Diskussion:Gelbrote Taglilie

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Du solltest im Abschnitt Verbreitung noch etwas Klarheit schaffen. Zum natürlichen Verbreitungsgebiet vielleicht noch zwei, drei spezifischere Sätze, und dann Absatz vor dem Punkt Auswilderung als Neophyt. Vor allem widerspricht momentan die Einleitung stammt aus Ostasien der Verbreitungsangabe Osteuropa bis Asien. Vermeiden würde ich Satzkonstruktionen wie zu uns eingewandert - "zu uns" ist relativ, und auch jemand Deutschsprachiges in Südamerika könnte den Artikel lesen.
Ich validiere hiermit den Artikel als plausibel und vorzeigbar, bin aber botanischer Komplettlaie. --Baldhur 22:37, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Martin Bahmann hat bereits Änderungen diesbzgl. vorgenommen und ich habe nun die Verbreitung noch detaillierter gemacht. Danke an Dich für die Hinweise und an Martin. -- Ayacop 11:05, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

So, habe heute einiges editiert. Heimat laut meiner Literatur China und Japan (etwas präziser als deine Angaben). Nach Schmeil-Fitschen in Österreich mittlerweile sogar eingebürgert. Die Art des Blütenstandes solltest Du noch eruieren und aufnehmen. leider sind die Bilder, die ich gesehen habe, nicht sehr deutlich. Beim Unterkapitel "Ökologie" macht eigentlich nur der erste Satz Sinn. Das mit den Schnecken und Katzen gehört hier nicht rein. Zumal ich zu der Giftigkeit für Katzen keinen Hinweis gefunden habe ([1]). Die Pharmakologie und die pharmazeutischen Verwendung (TCM) sollte zusammengefasst werden. Zu Hemerocallis gibt es reichlich Literatur, auch gärtnerische Fachliteratur. Da könnte man noch nachbessern. bei den links habe ich mich mal auf 2 meines Erachtens gute Links beschränkt. Den Artikel habe ich als "validiert" eingestuft und würde dich aber bitten, die Punkte noch abzuarbeiten. Ach ja, bitte etwas mehr auf die korrekte Verlinkung achten (keine Verlinkung auf redirects oder BKL). Gruß Martin Bahmann 17:59, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal vielen Dank für die Änderungen und Hinweise. Die Verbreitung habe ich entsprechend ergänzt. Da aber m.W. auch in Korea Varietäten wild wachsen, ist eine Nennung Ostasiens vielleicht doch nicht verkehrt? Den Blütenstand habe ich ergänzt, sieht wie ein Schraubel aus, bin aber nicht sicher, daher bleibt es beim Oberbegriff. Die Ökologie wurde gestrafft. Leider ist mir die Quelle für die Katzennieren verloren gegangen. Ich gehe nicht einig mit dem propagierten Zusammenlegen von kräuterkundlichen und pharmazeutischen Aussagen, dazu sind mir erstere zu unwissenschaftlich. Leider kann ich keine weitere Literatur ergänzen, da sie mir nicht vorliegt. Aber vielleicht kann da jmd noch mit ein, zwei deutschspr. Quellen aufwarten? -- Ayacop 11:34, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Keine Ursache. Wenn bei der Validierung im Portal vorwiegend Zoologen sitzen, fühlt man sich als Vertreter des Pflanzengenres ja direkt mal an der Ehre gepackt ;-) Zu den Verbreitungsorten schaue mal auf den 2., von mir eingebauten link. Dort gibt es sehr ausführliche Informationen zum Thema. Zum Blütenstand: Vom Taxobild her kann ich es leider nicht genau bestimmen, ich kann nur sagen, was es definitiv nicht ist. Aber deine Vermutung geht IMHO in die richtige Richtung. Zu Pharmakologie: Kein Problem, sollte da bei Kräuterkunde noch das Stichwort TCM mit rein? Literatur schaue ich mal und ergänze dann. Gruss Martin Bahmann 14:41, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das ist es eben. In den von Dir angegebenen Links ist nur China und Japan angegeben, während bei Flora of China auch von Korea die Rede ist. TCM habe ich jetzt mit Link und Kategorie angegeben. -- Ayacop 19:45, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich versuche mich denn auch einmal an dieser Pflanze. Da ich kein Botaniker bin, gehe ich als Laie ans Werk, als Ökologe/Zoologe habe ich allerdings einen biologischen Background:

  1. Was mir beim allerersten Überfliegen aufgefallen ist, ist das Mißverhältnis zwischen Fußnoten (sehr intensiv referenziert) und dem einen als Literatur angegebenen Buch , offensichtlich kein botanisches sondern ein Küchenwerk. Gibt es kein botanisches Werk, in dem diese doch offensichtlich häufige und gut erforschte Art hinreichend beschrieben ist? Bei Rückfrage bei denisoliver bestätigt sich dieses Bild.
  2. die Anatomie erscheint mir einer enzyklopädischen Beschribung angemessen, vor allem zu Frucht und Same hätte ich gern einen Satz mehr.
  3. Vermehrung: die dann als fertige Pflanzen hinunterfallen - bitte? Eine fertige Pflanze besitzt bsp. Wurzeln, wie muss ich mir das vorstellen?
  4. Kann man die Bestäuber noch eingrenzen? Und bei den verbreitenden Tieren wüßte ich ebenfalls sehr gerne, welche Tiere da in Frage kommen und sich von Lilienfrüchten ernähren.
  5. Zur Triploidie: Gehört die Sorte 'Europa' dazu? Wenn sich gerade die als Neophyt etablieren konnte und somit in Europa/Nordamerika die einzige "Wildform" darstellt, fände ich das sehr spannend.
  6. Ökologie: finde ich jetzt wirklich extrem dünn. Als kleines Brainstorming: Wie sind die Umweltansprüche der Pflanze, Nährstoffbedarf, Feuchte, Salzresistenz etc.? In welche Pflanzengesellschaften gliedert sich die Wildform und die neophytische Form ein? Wahrscheinlich sind all diese Daten aus dem Ellenberg (Zeigerwerte) verfügbar (den habe ich aber nicht, sonst würde ich nachschauen). Zu den angegebenen Phytophagen: Sind die monophag und damit typisch für diese Art oder ist diese Lilie nur eine unter vielen Nahrungslieferanten für die beiden Arten und beide nehmen eigentlich alles, was sie bekommen können (bekannte Gartenschädlinge?)? Handelt es sich um Phytophage in Europa/Nordamerika oder nur in Asien, unterscheidet sich das Phytophagenspektrum nach Kontinent oder wurden vielleicht sogar asiatische Phytophage mit der Art verschleppt?
  7. In den Varietäten wird die Frage nach der Triploidie der 'Europa' geklrt, prima - dann wüsste ich aber schon gern, wie sie sich so erfolgreich verbreiten können und vor allem, warum sie an den Fundorten in Europa nur vereinzelt stehen? Gibt es einen Verbreitungplan bzw. kann nachvollzogen werden, wo sie erstmals wild auftauchte und wie sie sich dann verbreitet hat? Gibt es Bestrebungen, sie aggressiv wieder zurückzudrängen (bei vielen Neophyten Usus) oder wird sie akzeptiert/gefördert? Gibt es da Unterschiede im Umgang zwischen Europa und Amerika (unter http://ipaw.org/newsletters/issue4.pdf wird die Pflanze bsp mit einem Disturbance level von 7,3 geführt)? Insgesamt kommt mir diese Neophytenschiene doch viel zu kurz.
  8. die Wurzeln sind eine Delikatesse - sagt wer?

Insgesamt scheint mir der Artikel weitestgehend plausibel und o.k., allerdings nciht überragend gut recherchiert. Vor allem die Bereich Ökologie und die Betrachtung der Pflanze als Neophyt kommen mir eindeutig zu kurz - und damit die für mich persönlich wichtigsten biologischen Aspekte der Pflanze. In der Literatur würde ich mir botanische Werke statt Rezeptbücher wünschen. Als Suchhilfen für wissenschaftliche Inhalte empfehle ich http://scholar.google.de (wissenschaftlicher Name und durch Stichworte wie ecology, invasive etc. eingrenzen), [http://books.google.com/books?q=Hemerocallis+fulva+&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen&hl=de&as_brr=0 Google Print bietet zudem eine ganze Latte an Buchauszügen.

Alles in allem eine nette Miniatur, die wohl korrekt ist, erwartete Vollständigkeit im Sinne der Enzyklopädie mag ich ihm aber nicht bescheinigen. In der Form würde ich den Artikel also erstmal nicht validieren

Achim, vielen Dank für Deine Anmerkungen, die ich der Reihe nach behandeln werde.
  1. Ich habe überwiegend Bücher verwendet, diese allerdings unter Ref. gelistet. Das Rezeptbuch ist deswegen nicht dort (aber unter unter Lit.), da ich daraus nicht zitiert habe. Es gibt sicherlich weitere (deutschspr.) Bücher zum Thema, diese lagen/liegen mir allerdings nicht vor und ich werde in absehbarer Zeit auch nicht in den Genuss kommen. Daher auch meine Bitte weiter oben, diese zu ergänzen.
  2. Sekunde
  3. Richtig, die Ableger sind fertige Pflanzen, wie bei der bekannten Art Bryophyllum, mit Wurzeln, Blüte etc.
  4. Ich konnte die Bestäuber leider nicht weiter eingrenzen. Die verbreitenden Tiere sind aufgrund des weiten Vorkommens von 'Europa' ebenso vielfältig. Über lokal vorkommende Varietäten ist mir nichts bekannt.
  5. Hast Du selbst beantwortet.
  6. Über die Phytophagen liegt mir nur ein karger Datenbankeintrag vor. Vielleicht ist es daher besser, den Abschnitt Ökölogie ganz zu streichen.
  7. Die Triploidie schließt Samenbildung nicht völlig aus. Zudem sind die Pflanzen/Blüten hübsch und wurden sicher mehr als einmal vom Menschen weiterverbreitet. Beides kann das Vorkommen vollständig erklären. Ich würde auch gern mehr über den Umgang mit Neophyten wissen, habe daher den verlinkten Artikel darüber gelesen, wo steht: Es wird von Landwirten, Naturschützern, Wissenschaftlern und Fischern umstritten (sic), inwiefern ein Neophyt als invasiv zu beurteilen ist. Bei der Taglilie finde ich keinerlei Kriterien für Schädlichkeit, und ich denke Du kannst davon ausgehen, dass sie nicht bekämpft wird.
  8. die Quelle für die Delikatess-Aussage konnte ich nicht wiederfinden, ist entfernt. Alles andere dort ist aus dem Buch über nordam. essbare Wildpflanzen.

Wenn dem Artikel Teile zur Ökologie und zur Pflanze als Neophyt fehlen, werde ich versuchen, Entsprechendes zu finden, gleichzeitig würde ich anwesende Ökologen bitten, diesbzgl. auszuhelfen.

Google Scholar und Books sind mir bekannt und in der Tat meine einzigen Informationsquellen, da ich keine Gelegenheit habe, an eine Uni zu kommen. Gruß. -- Ayacop 10:31, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 14:34, 25. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]