Diskussion:Georg Simmel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kurze Frage: Woher kommt das Bild? Auf der französischen Seite ist das gleiche Bild spiegelverkehrt dargestellt... Falls jemand das als wichtig emfindet, muss leider weiterlernen. Grüsse, mart

Simmel Artikel, Deine Veränderung Entlinkungen (Keichwa) ==

Generell ist eine intensive Verlinkung mit anderen Projekten ein wichtiger Bestandteil von Wikipedia. Habe also Deine "Entlinkungen" Rückgängig gemacht. Es macht auch durchaus Sinn Werke mehrfach zu verlinken, sodass verschiedene Quellen bereitstehen, falls eine mal ausfällt, oder aus welchen Gründen auch immer an Vertrauenswürdigkeit verliert.. Gruss, ifrost


Erweiterungen[Quelltext bearbeiten]

Gerne würde ich einige Erweiterungen vornehmen. 1. Simmels Bezugspunkte: von Kant und Goethe bis zu Nietzsche und ganz besonders Bergson. Stichwort: Lebensphilosophie. Da ist Simmel vielleicht der direkteste Vermittler. Simmel regte Übersetzungen Bergsons an, z.B. L'evolution créatrice - woran 2. bemerkenswert ist, daß diese von einer Frau Kantorowitz geleistet wurde, eine von vielen Frauen aus Simmels Straßburger Kreis. 3. ist Simmel sehr wichtig für die Geschichte der Essayistik, insbesondere der philosophischen. Bloch, Benjamin, Adorno (und viele andere) wären ohne seine Essaybände wie z.B. "Brücke und Tor" nicht denkbar. Diese Essays nun sorgen 4. auch für das aktuelle Interesse an Simmel, nicht nur die genannten Bücher. So etwa der Text über den "Fremden" in der gegenwärtigen Sozialphänomenologie: ein Zitat lautet ungefähr: "Fremd ist nicht, wer heute kommt und morgen geht, sondern der, der morgen bleibt." 5. ist Simmel als Begründer der Großstadtsoziologie sehr wichtig und erlebt als solcher immer wieder Renaissancen, z.B. in der Chicago School (Robert Ezra Park, Wirth, Sennett u.a.), die in ihren Anfängen noch als unmittelbare Schüler gelten können, also bei Simmel studiert haben. Mir wäre eine Diskussion lieb, denn ein ausgewiesener Simmelexperte bin ich nicht. Aber gerne würde ich die genannten Punkte in den Artikel einarbeiten. Ein Gruß aus Freiburg, Hyperion 15:38, 9. Feb 2005 (CET)

Genau! Ich bin leider auch alles andere als ein Simmelexperte, aber genau diese Bezüge zu Benjamin insbesondere, sind gar nicht im Artikel, scheinen mir aber der Grund zu sein, wieso Simmel zum Beispiel im stadtkritischen Kunstkontext seit etwa 15 Jahren stark rezipiert wird. Sun Wukong 6. Februar 2008

Simmel als Theoretiker der Moderne[Quelltext bearbeiten]

Georg Simmel war in aller erster Linie ein Denker (Philosoph und Soziologe) der Moderne. Wie kein zweiter seiner Zeit ist es ihm gelungen, die Kultur seiner Zeit, das fin de siecle, denkend zu durchschreiten und sichtbar zu machen. Diese einigende Klammer läßt sich um seine Philosophie des Geldes, Über soziale Differenzierung und viele seiner Essays zur Großstadt und zur modernen Kultur (und einzelnen Elementen wie: Koketterie) schließen. Simmel konnte keine eigene Schule bilden, teils lag dies nicht in seiner Absicht, teils bedingt durch die erst späte Integration in den akademischen Lehrbetrieb. Sein Werk, seine Sicht der Moderne sind für die (deutsche) Soziologie des 20. Jahrhunderts allerdings von größter Bedeutung gewesen. Theodor W. Adorno ist nur der berühmteste von jenen, dessen soziologische Schriften Simmels Gedanken atmen, ohne daß Adorno ihm die Referenz erweist. (Chris am Morgen)

Was ist mit diesem Text? -- C.Löser (Diskussion) 21:16, 24. Jun 2005 (CEST)

Begründer oder Mitbegründer der Soziologie[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass Simmel Begründer der formalen Soziologie ist, später heißt es, er wäre der Begründer der Wissenschaft Soziologie gewesen. Wäre es nicht angebrachter von "Mitbegründer" zu reden? Ich weiß kaum etwas über Simmel, aber sind Ferdinand Tönnies und Max Weber nicht ebenso Begründer der Soziologie? Steht zumindest so im Artikel Soziologie. Wäre über Antworten erfreut, damit ich weiß, ob das geändert werden kann, oder so bleiben sollte.Toksave 19:54, 4. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Tönnies, Weber und Simmel sind die Begründer der DGS - der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Die Soziolologie an sich haben sie nicht "gegründet". Am ehesten ist das wohl August Comte, auf jeden Fall hat er der Soziologie ihren Namen verpasst. (nicht signierter Beitrag von 77.8.69.79 (Diskussion | Beiträge) 10:00, 25. Okt. 2009 (CET)) [Beantworten]

"Geld wird Gott": gibt es hierfür einen Zitatnachweis? Die ganze Passage, die beginnt mit "Seine Aussage: Geld wird Gott, indem es ..." scheint mir dringend revisionsbedürftig, da dieser Satz in Simmels Texten m.W. nicht nachweisbar ist. Auch das sog. Beispiel, der Vergleich von Banken und Kirchen, ist bei Simmmel nicht aufzufinden (?). Ich würde alles, was hier ein Zitat suggeriert herausnehmen und den Paragraphen umschreiben. Oder kann, wer diesen Text verfaßt hat, hier einen Nachweis liefern? -- 62.154.132.124 10:58, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Habe den Text nicht verfasst. Das direkte Zitat kann ich auch nicht finden, allerdings gibt es diesen Vergleich definitiv in Simmels Texten über Geld Zur Psychologie des Geldes.

Simmel als Gründervater der deutschen Soziologie[Quelltext bearbeiten]

Georg Simmel gehört in die Generation derjenigen Wissenschaftler, die aus den unterschiedlichsten Disziplinen kommend, ihren Weg zur Soziologie gefunden haben. Dabei haben sie unterschiedliche Wege zur Soziologie eingeschlagen und differente soziologische Ansätze hervorgebracht. Georg Simmel steht damit als Mitbegründer und auch heute noch aktueller (d.h. intensiv gelehrter) Klassiker neben Max Weber, Ferdinand Tönnies, Emile Durkheim, Leopold von Wiese, Werner Sombart, um nur die wichtigsten zu nennen.

Seine Soziologie ist treffend als Formale Soziologie zu bezeichnen, da er sich für Interaktionsformen und Vergesellschaftungsformen interessiert hat. Allerdings hat sich die Formale Soziologíe nicht zu einer etablierten Teildisziplin der Soziologie entwickelt, wie dies bspw. die Kultursoziologie oder die Arbeits- und Industriesoziologie getan hat. Leopold von Wiese ist einer der wenigen, der Simmel in der Formalen Soziologie gefolgt ist. Allerdings kann sein Versuch, ein umfassendes System der Beziehungs- und Vergesellschaftungsformen zu entwerfen als nicht gelungen angesehen werden.

Größeren Einfluß hatte Simmel vor allem in der Kultursoziologie mit seine Theorie der Moderne, die er im 6. Kapitel der "Philosophie des Geldes" entwirft und in vielen Aufsätzen anwendet. Auf Simmels Lebensstilkonzept ("Stil des Lebens") ist teilweise die heutige Lebensstilforschung zurückzuführen. (Chris am Morgen)

Was ist mit diesem Text? -- C.Löser (Diskussion) 21:16, 24. Jun 2005 (CEST)


"Der prostituierende Charakter des Geldes" Simmels bester Aphorismus[Quelltext bearbeiten]

 mal gehört kanns aber nicht wiederfinden  soll aber simmel selbst gewesen sein  

bitte helft es einzubauen, ich finds wichtig weil einleuchtend. (nicht signierter Beitrag von 2.213.203.160 (Diskussion) 12:47, 4. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Die Personendaten (Tod 1926, promoviert bei Simmel) stimmen nicht mit dem Artikel ueber diese Frau ueberein. Gibt es vllt. zwei Betty Heimanns, die 1888 geboren worden sind und promoviert haben? Fossa?! ± 12:10, 27. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Betty Heimann war Indologin und hatte nichts mit Simmel zu tun. Die bei ihm promovierte und 1926 verstorbene Betty Heimann war ihre Cousine; die beiden werden gern und in vielen Lexika miteinander verwechselt.--Sagrontanmutti 22:57, 25. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Philosophie des Geldes[Quelltext bearbeiten]

Karl Marx hat schon 1843/1844 gezeigt, dass das Geld zum neuen Gott wurde:

"Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstituierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt." "Die Anschauung, welche unter der Herrschaft des Privateigentums und des Geldes von der Natur gewonnen wird, ist die wirkliche Verachtung, die praktische Herabwürdigung der Natur" --2003:E4:A710:E823:98C2:7682:D161:285A 11:33, 20. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Das ist korrekt, leider hat Simmel selten mit konkreten Verweisen gearbeitet. In der Vorrede der "Philosophie des Geldes" legt er allerdings seine Absicht offen, "dem historischen Materialismus ein Stockwerk unterzubauen". Die Erweiterung von Marx sollte darin liegen, nicht nur kulturellen Überbau durch die ökonomische Basis zu begreifen, sondern diese auch durch ihre "ideelleren Tiefen [...] und so fort ins unbestimmte" (Philosophie des Geldes) (Seite 10). Ich schlage vor, das im Artikel in der Passage zur "Philosophie des Geldes" unterzubringen. --Kirschenesser (Diskussion) 21:37, 2. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Broken link in „Werke“[Quelltext bearbeiten]

Der Link zum Kölner Digitalisat der 1922er „Philosophie des Geldes“-Auflage funktioniert nicht, in deren Autorenverzeichnis ist Simmel nicht zu finden:

Eine Quelle für die „Philosophie des Geldes“ in moderner Orthographie, die zumindest nach der im laufenden Text mit Zeichen wie „(> 4)“ vermerkten Seitenzählung weder von der 1900er noch von der 1907er Auflage abstammt, ist zu finden unter: https://www.lernhelfer.de/sites/default/files/lexicon/pdf/BWS-DEU2-0601-09.pdf

Es gibt einen ausführlichen Text über die „Philosophie des Geldes“ auf der Website von de Gruyter. Verfasst vom Wuppertaler Professor für Kulturphilosophie und Ästhetik Gerald Hartung und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Tim-Florian Steinbach (https://www.philosophie.uni-wuppertal.de/de/personen/tim-florian-steinbach/), die als Herausgeber des Buches in der Reihe „Klassiker Auslegen“ fungieren: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110653427/html. --Himbeerbläuling (Diskussion) 19:40, 3. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

Ich sehe in so aus dem Kontext dargestellten sozialen "Apriori", zu kurz vereinfachtes Schema, bei fehlend starken Aspekten soziologisch wie gruppendynamisch 'beziehungshafter' Ansätze seines evolutionär einbringenden:... des "Sich ergebenden Hergebens und dem in individueller Resonanz ebengleichem emotionalen Äquivalent", das ja auch leicht versachlicht fehlinterpretierbare Erkenntnisse einer dadurch angeblich subsummierend von Ihm angestrebten wirtschafts- und national-soziologischen Sichtweise nahe legt. (...) Fachliche Fakultät sollte hier vllt doch tiefere Einblicke und nicht so viel geistigen Leerstand zB zu LOGOS; der Erkenntnistheorie oder zum Ornament der Masse in seinem Wirken anbieten. --IG DAly (Diskussion) 07:20, 3. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]