Diskussion:Gesundheitswerk Bethel Berlin

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von GregorHelms in Abschnitt Einzelnachweise
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Geschönte Darstellung der jüngeren Geschichte

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Der umseitige Artikel ist, was die jüngere Vergangenheit angeht, eine "geschönte" Darstellung der wirklichen Geschichte - mit anderen Worten: Hier wurde durch eine IP Whitewashing betrieben. Die wirkliche Geschichte findet sich unter Diakoniewerk Bethel; ich zitiere:

„2011 änderte das Diakoniewerk seine Rechtsform und wurde eine gemeinnützige GmbH.[1]

2014 schloss die Diakonissengemeinschaft drei langjährige Diakonissen durch Kündigung aus, da sie nicht mehr am kommunitären Leben der Schwestern teilnehmen würden. Es waren die schwerkranke Gabriele P., die seit fünf Jahren in einem Sanatorium lebte; die 85-jährige Rosemarie M., die ihre pflegebedürftige Schwester pflegte; und die 79-jährige Jutta W., die bei den Armen in Nepal bleiben wollte, die sie die letzten 40 Jahren betreut hatte. Der BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba distanzierte sich im Namen der Kirche von diesem Ausschluss. Nach Stefan Süß(a) ist ein Diakonissenmutterhaus für die Versorgung seiner Diakonissen bis zu ihrem Tod verantwortlich.[2] Im Rahmen eines juristischen Vergleichs mit den Eltern der 2015 verstorbenen Gabriele P. nahm Bethel 2017 ihren Ausschluss rückwirkend zurück. Im Gegenzug verzichteten die Eltern auf Erstattung der Sanatoriumskosten.[3]

2016 ging mit der Diakoniegemeinschaft Bethel gGmbH die Diakonissen-Schwesternschaft in das Diakoniewerk auf.[4][5]

Im Sommer 2017 wurden schwere Vorwürfe gegen das Diakoniewerk erhoben. Die Leiterin der ev.-freikirchlichen Gemeinde Leverkusen sprach von „einem massiven Governance (Steuerungs-)-Problem des Bethel-Konzerns“.[6] Das journalistische Portal Correctiv berichtete, Karl Behle habe das Diakoniewerk vollständig unter seine Kontrolle gebracht.[7] Behle beziehe ein Jahresgehalt von 700.000 Euro, was die Gemeinnützigkeit des Diakoniewerkes gefährden könne.[8] Das zuständige Diakonie-Dachverband Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz war erschüttert und stellte vier Forderungen an das Diakoniewerk Bethel, sollte es Mitglied im Diakonischen Werk bleiben wollen.[9][10][11] Die gesetzte Frist zur Erfüllung dieser Forderungen habe das Diakoniewerk verstreichen lassen.[12][13][14] Januar 2018 beschloss der Dachverband, Bethel auszuschließen. Der Diakoniewerk ficht diesen Beschluss an.[15][16]

Ich schlage vor, den zitierten Text in den neuen Artikel einzupflegen und den älteren Artikel (Diakoniewerk Bethel) zu löschen. MfG, GregorHelms (Diskussion) 17:43, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Einzelnachweise

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  1. Diakoniewerk Bethel gemeinnützige GmbH, Berlin. In: Bundesanzeiger Handelsregister-Eintragungen. 24. Juni 2011.
  2. Claudia Keller: Kündigung trotz Krankheit: Bethel-Diakoniewerk schließt drei langjährige Schwestern aus. In: Der Tagesspiegel. 28. Mai 2015, abgerufen am 15. August 2017.
  3. Claudia Keller: Späte Gerechtigkeit: Diakoniewerk einigt sich mit Eltern vor Gericht. In: Der Tagesspiegel. Nr. 23031, 17. Februar 2017, S. 10.
  4. Diakoniewerk Bethel gemeinnützige GmbH. In: Bundesanzeiger Handelsregister-Eintragungen. 11. August 2016.
  5. Claudia Keller: Nächstenhiebe: Gabriele Piel war Bethel-Diakonisse. Dann erkrankte sie und wurde später ausgeschlossen. In: Der Tagesspiegel. Nr. 23030, 16. Februar 2017, S. 10: „2016 fusionierte die Schwesterngemeinschaft mit dem Diakoniewerk Bethel.“
  6. Klaus Rösler: Interessenkonflikt im Diakoniewerk Bethel? Leverkusener Gemeindeleiterin sieht „ein massives Gouvernance-Problem“. Die OnckenStiftung, 2. Juni 2017, abgerufen am 20. August 2017.
  7. Leonard Kehnscherper, Jonathan Sachse, Frederik Richter: Gottes Werk und Behles Beitrag. In: Correctiv.org. 5. Juli 2017, abgerufen am 18. August 2017: „Im Kern geht es darum, dass Geschäftsführer Behle das Diakoniewerk Bethel mit einem Jahresumsatz von mehr als 75 Millionen Euro inzwischen nicht nur vollständig unter seine Kontrolle gebracht – sondern sich offenbar sogar als seinen Besitz einverleibt hat.“
  8. Frederik Richter, David Wünschel: Sind 700.000 Euro Jahresgehalt angemessen für den Leiter eines Diakoniewerkes? In: Correctiv.org. 21. Juli 2017, abgerufen am 19. August 2017.
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen idea.
  10. Nach Vorwürfen gegen Geschäftsführer: Diakoniewerk Bethel droht Ausschluss aus Dachverband. In: Rbb-online.de. 21. Juli 2017, abgerufen am 15. August 2017.
  11. Hannes Heine: Diakoniewerk Bethel unter Druck: Geschäftsführer soll sich persönlich bereichert haben. Der Dachverband hat Frist für Erklärung gesetzt. In: Der Tagesspiegel. Nr. 23192, 1. August 2017, S. 7.
  12. Jonathan Sachse: Nachdem das Diakoniewerk Bethel Forderungen des Dachverbands nicht akzeptiert hat, droht Ausschluss. In: Correctiv.org. 1. August 2017, abgerufen am 18. August 2017.
  13. 700.000 Euro Gehalt für Diakonie-Vorstand. In: Berliner Morgenpost. 2. August 2017, S. 11.
  14. Silvia Perdoni: Das Geschäft mit der Gemeinnützigkeit: Undurchsichtige Finanzen: Dachverband will Bethel-Ausschluss. In: Berliner Zeitung. Nr. 179, 3. August 2017, S. 16.
  15. Jonathan Sachse: Diakonie schließt Wohlfahrtskonzern Bethel aus: Ein Manager verwandelte das Unternehmen in seinen Privatbesitz. In: Correctiv.org. 31. Januar 2018, abgerufen am 18. April 2018.
  16. Diakonie schließt umstrittenes Werk aus. In: idea.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 18. April 2018 (Eingeschränkter Zugang).

--GregorHelms (Diskussion) 17:43, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten