Diskussion:Gift-Eisenhut

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Tigerente in Abschnitt Falscher, deutscher Name
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Falscher, deutscher Name[Quelltext bearbeiten]

Der Name Gift-Eisenhut für Aconitum anthora ist nicht gebräuchlich und irreführend, da die Pflanze weniger giftig als andere Eisenhut-Arten ist. Die Pflanze wird zumeist als Giftheil (und nicht als Giftheil-Eisenhut) bezeichnet, da ihr unterstellt wurde, daß sie Vergiftungen durch Ranunculus thora heilen kann (wie richtig beschrieben). Aus Giftheil Gift-Eisenhut zu kreieren ist absolut unzulässig. Bitte verschieben nach Giftheil und Gift-Eisenhut löschen (diesen Namen hat nur ein Eisenhut verdient: Aconitum ferox) Weitere Namen sind: Fahler Eisenhut resp. Fahler Sturmhut Als Fein- oder Schmalbättriger Eisenhut wird Aconitum angustifolia bezeichnet. Gift-Hahnenfuß steht in unseren Breiten und auch in Wikipedia für Ranunculus sceleratus; diese Pflanze ist nicht identisch mit Ranunculus thora.

217.236.240.41 22:44, 2. Apr. 2007 (CEST)--Beantworten

Servus, Also ich halte mich exakt an die angegebene Literatur (siehe auch: http://flora.nhm-wien.ac.at/Seiten-Arten/Aconitum-anthora.htm). D.h. dieser Name ist keine Erfindung von mir, wodurch er absolut zulässig ist. Deshalb hab ich deine Änderungen auch rückgängig gemacht. mfg --Tigerente 13:05, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe im Marzell (Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen) nachgelesen. Dieses Werk deckt die volkstümlichen Bezeichnungen im gesamten deutschsprachigen Raum ab. Dort sind folgende (mitunter auch ältere) Bezeichnungen gelistet: Giftheyl, Heylgift, Giftheil, Heilgift (er zitiert Mattioli: "ist ein Kraut wider allerley Gifft / darumb wir ihme den Teutschen Namen Gifftheyl zugeeignet haben"), Hertzwurtz (er zitiert Hotton: "Benimpt das Bauchgrimmen, Hertzzittern und Ohnmacht"), Arabischer Zittwer (er zitiert Chomel: Wurde für die Wurzel "zedoaria" des Avicenna gehalten), Fahler Sturmhut (nach der Blütenfarbe), Anthorenwurz. Da würde ich doch mal eine zweite Quelle zu Rate ziehen. Der Pflanze wird eher Heilkraft denn Giftigkeit zugesprochen, was so nicht stimmt, aber das ist ja auch nicht die Frage. Es geht ja nur um den Namen. Mir scheint es so, daß man im Namen unbedingt die Tatsache unterbringen wollte, daß es sich um einen Eisenhut handelt und dazu einfach den ersten Teil von Giftheil vorgesetzt hat (Giftheil-Eisenhut klingt ja auch hölzern).

217.236.237.42 22:49, 3. Apr. 2007 (CEST)--Beantworten

Servus, Also ich richte mich nach Fischer et al (AT-Exkursionsflora: Giftheil-Eisenhut, Feinblatt-Eisenhut), sowie Muer (Gift-Eisenhut). Deckt somit AT und DE von den Herausgebern ab. Es ist aber überhaupt nicht unüblich, denn Gattungsnamen anzuhängen. Wieso sollte man aus dem Namen auch nicht herauslesen zu welcher Gattung die Pflanze gehört. In der Steiermark wird dieser Name auch im Gesetztestext verwendet (http://www.bnw.at/naturschutzverordnung.htm). Es steht dir aber frei, mit Verweis auf deine Quellen, den Artikel zu verschieben. mfg --Tigerente 08:33, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vorkommen auch in Rumänien (Siebenbürgen)[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im September d.J. in Rumänien habe ich ein Exemplar in der Thorenburger Schlucht nahe der Stadt Turda (auch Turda-Klamm genannt, Cheile Turzii) fotografieren können. Auf der Web-Seite des Naturreservats steht jedoch der Name "Aconitum collibotryon" (leider ohne Bild), was ich auch nach intensiver Recherche im Internet nur auf einigen rumänisch-sprachigen Seiten und sonst nirgends finden konnte. Das mag ein alter, nicht mehr gebräuchlicher Name sein, die Pflanze auf meinem Bild ist eindeutig der gelbe Gift-Eisenhut (kann ich bei Bedarf hochladen). Trilliana 19:03, 30. Nov. 2015 (CET)