Diskussion:Grünes Band Europa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 88.153.240.29 in Abschnitt Aktualisierung 2022
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aktualisierung 2011[Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Informationen auf dieser Seite entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand. Ich habe begonnen, hier zu akualisieren (z.B. Funktion der IUCN als internationale Koordinator entfernt). Allerdings sind verschiedene Informationen nur durch mündl. Mitteilung der Regionalkoordinatoren zu belegen. Wie ist hiermit umzugehen? --smaack 12:21, 24. Aug. 2011 (CET)Beantworten


Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

Die Organisationsstruktur dieses Projektes ist imho noch etwas unübersichtlich. Es bleibt unklar, wer alles zu den "Stakeholders" gehört. Ferner taucht z.B. im Abschnitt "Die Struktur" "unverhofft" das IUCN-Regionalbüro Europa auf, das aber wohl die eigentliche Koordination des Netzwerkes betreibt?
Evtl. könnten Beteiligte, Zuständigkeiten und Orga.-Struktur (und Geldgeber) noch etwas mehr verdeutlicht werden?
Grüße --Jocian (Disk.) 12:21, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hier gehört formal und inhaltlich noch Vieles verbessert, sprich: konkretisiert, versachlicht. Der Beitrag hat mir zu wenig enzyklopädisches und zuviel von einem Flyer-Text. Um nicht nur 'zu meckern', habe ich erst Mal ein wenig Zeit investiert. MfG, AR, 84.132.219.146 12:29, 11. Mär. 2008 (CET)Beantworten
So, hab jetzt noch ein bisschen was zur Organisationsstruktur ergänzt – ist ne ziemlich unübersichtliche Angelegenheit. Wenn sich jemand berufen fühlt, den Text zu „versachlichen“, zu konkretisieren oder aber auch inhaltlich weiter auszubauen (z.B. die einzelnen im Programme of Work festgelegten Ziele genauer darzustellen), dann findet er in den angegebene Weblinks viele Informationen. Grüße, Herr Meier (Disk.) 22:16, 11. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Satellitenbild[Quelltext bearbeiten]

Ist dieses grüne Band aus dem Weltall zu erkennen? Wenn ja, wäre ein Satellitenbild eine wunderbare Ergänzung zum Artikel. -- 80.136.56.77 17:51, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Quellen[Quelltext bearbeiten]

Die bisherigen angeklatschen Quellen (10 Stück zu einem Absatz) habe ich mal so zugeordnet, damit die Nachprüfbarkeit wiederhergesetellt ist. JARU Eingangskorb Feedback? 22:42, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Denglish[Quelltext bearbeiten]

" ... ein Arbeitsprogramm, das seitdem mit den betroffenen Stakeholdern weiterentwickelt wird." Was zum Teufel ist ein betroffener Stakeholder?! --Carl B aus W 12:51, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Frage zum Namen[Quelltext bearbeiten]

Moin!

Heißt es nicht „Grünes Band Europas“ mit Genitiv-S analog zu „Blaues Herz Europas“?

Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 13:30, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Rolle Jugoslawiens und Albaniens[Quelltext bearbeiten]

Diese Quelle beginnt mit der Aussage: „Das Grüne Band Europa bildet eine transkontinentale Biotopverbundachse entlang des ehemaligen ‚Eiserner Vorhangs‘.“ Auf der Karte oben rechts sind die Landgrenzen sowohl des ehemaligen Jugoslawiens als auch Albaniens mit einem dicken grünen Rand dargestellt. Das soll aussagen, dass beide Länder von der Außenwelt durch einen „Eisernen Vorhang“ abgeschottet gewesen seien, der bewirkt habe, dass sich die Natur (wie etwa an der ehemaligen innerdeutschen Grenze) ungestört habe entfalten können.
Richtig an der Darstellung ist, dass der zuletzt genannte Effekt so stark ausgeprägt ist, dass es „Nebenlinien“ des Grünen Bandes gibt, die nichts mit der West- und Südgrenze des ehemaligen Warschauer Pakts zu tun haben.
Aus dem Artikel Eiserner Vorhang geht jedoch eindeutig hervor, dass Jugoslawien nicht nach Süden, nach Westen und nach Nordwesten hin auf die gleiche Art abgeriegelt war wie etwa die DDR in Richtung der BRD und West-Berlins.
In dem Artikel fehlt eine Begründung, weshalb die Regierungen der Nachfolgestaaten Jugoslawiens es sich gefallen lassen, dass ihre Vergangenheit mit der stalinistisch regierter Staaten gleichgesetzt wird.
Eine Erklärung, weshalb die West-, Nordwest- und Südgrenze des ehemaligen Jugoslawien in denselben „Dornröschenschlaf“ gefallen sein soll wie etwa die ehemalige innerdeutsche Grenze, fehlt in diesem Artikel. --CorradoX (Diskussion) 19:01, 29. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Vermutlich muss man die Sache pragmatisch sehen: Da die Außengrenzen des ehemaligen Jugoslawien scharf bewacht wurden (wie viele Staatsgrenzen im Nachkriegseuropa vor der Gründung der EG auch, sogar im Westen Europas), wurde die Natur im Grenzstreifen weniger beeinträchtigt als weiter landeinwärts. Deshalb haben sich an den Grenzen zu Italien, Österreich und Griechenland Verhältnisse herausgebildet, die nach 1989/1990 einen Einbezug in das Projekt „Grünes Band“ möglich machen. Für einen solchen Einbezug sind die jahrzehntelange Einsperrung der von Kommunisten regierten Inländer, ein Schießbefehl und martialische Grenzanlagen in der Zeit bis 1989/1990 offenbar nicht erforderlich.
Übrigens hat sich „Spiegel Online“ 2017 für einen Redakteur entschuldigt, der unterstellt hatte, an der österreichisch-jugoslawischen Grenze habe es in der Zeit bis 1989 einen „Eisernen Vorhang“ gegeben. ([1]) Mit einem solchen hätten sich Ostblockstaaten abgegrenzt, zu denen Jugoslawien seit 1948 nicht mehr gehört habe. --91.97.54.190 10:14, 1. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Der von Menschen herbeigeführte „Dornröschenschlaf“ der Natur[Quelltext bearbeiten]

Das zentrale, auf die innerdeutsche Grenze auf jeden Fall zutreffende Element des Grünen Bandes besteht darin, dass ein unmenschliches Grenzregime durch Betretensverbote, martialische Grenzanlagen und einen Schießbefehl dafür gesorgt habe, dass sich in einem mehrere Kilometer breiten Grenzstreifen kaum Menschen hätten aufhalten können, so dass sich die Natur jahrzehntelang ungestört habe entfalten können.
Diese Aussage trifft an den folgenden Abschnitten des Grünen Bandes Europa allenfalls bedingt zu:

  • Martialische Grenzanlagen hat es an der sowjetisch-norwegischen und sowjetisch-finnischen Grenze nie gegeben. Das war auch nicht nötig, da es in diesem Bereich kaum Fluchtversuche gegeben hat. Erst durch die Baumfällarbeiten der letzten Zeit ist dort die Natur ernsthaft gefährdet. Entwicklungen wie die im Abschnitt „Gefährdungen“ beschriebenen hätte die Natur ansonsten weitgehend nicht zu verkraften gehabt, wenn es den Ost-West-Konflikt nie gegeben hätte und die Kräfte des Marktes beiderseits der Grenze immer frei hätten wirksam werden können.
  • Der Abschnitt an der Ost- und Südküste der Ostsee hat sich zur Zeit des Kalten Kriegs nicht wesentlich anders entwickelt als in Schleswig-Holstein oder an der Nordküste der Ostsee. Wenn in den Baltenstaaten, in Polen und in Mecklenburg-Vorpommern (Küstenbereich) Biotopverbünde möglich sind, dann ist das keine Folge des Kalten Kriegs.
  • Dasselbe gilt für die Nebenstrecken des Grünen Bandes Europa. Dass Bürger Jugoslawiens im Kalten Krieg eine weitgehende Reisefreiheit genossen, zeigt, dass sie nicht gewaltsam am Verlassen ihres Staates gehindert werden sollten. Die Grenze zwischen Gorizia und Nova Gorica wurde sogar vor 1989 nur durch einen einfachen Zaun „gesichert“, wie es ihn auch zwischen Konstanz (Deutschland) und Kreuzlingen (Schweiz) gibt.

Es ist also erforderlich, für die genannten Abschnitte weitere Begründungen dafür anzuführen, warum sie zum Grünen Band Europa gehören sollen. Die Lage auf dem ehemaligen „Eisernen Vorhang“ reicht teils als Begründung nicht aus, teils trifft sie nicht zu. --CorradoX (Diskussion) 17:12, 4. Mär. 2020 (CET)Beantworten

@ Corradox: Offensichtlich sehen viele Verantwortliche das von dir beschriebene Problem gar nicht, oder es ist ihnen gleichgültig, warum es dort, wo das ehemalige Jugoslawien nicht an einen Warschauer-Pakt-Staat grenzte, dieselben „paradiesischen“ Zustände wie an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gibt.
Ich habe mich durch den 56 Seiten langen „Naturschutzbrief“ des Naturschutzbundes Steiermark vom Juni 2014 ([2]) durchgearbeitet, der sich mit dem Grenzfluss Kutschenitza an der österreichisch-slowenischen Grenze befasst.
Ergebnis: Naturschützer auf beiden Seiten der Grenze empfinden große Freude über die ökologisch wertvollen Flächen beiderseits der Grenze, so dass dort Impulse für den Naturtourismus zu erwarten sind.
Darüber, was der Zustand der Kutschenitza mit der Beschaffenheit der Staatsgrenze während des Kalten Kriegs zu tun hat, findet man in dem langen Text keine Aussage. Auch wird nicht berücksichtigt, dass die Situation auf der Westseite der Grenze eigentlich in die Kategorie „Quervernetzung“ (vom Grünen Band östlich der Grenze wegführend) gehört.
Stutzig macht es auch, dass es offenbar in der gesamten Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg keine Probleme mit der Zusammenarbeit bei der Regulierung des Grenzbachs zwischen österreichischen und jugoslawischen/slowenischen Instanzen gab. Feindseligkeit zwischen Systemgegnern sieht anders aus.
Fazit: Gönnen wir die Förderung der „Nebenlinien“ des Grünen Bandes aus Mitteln für das Grüne Band Europa, auch wenn die Legitimation einer solchen Förderung auf einem unsicheren Fundament steht. --91.97.78.222 10:01, 10. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Aktualisierung 2022[Quelltext bearbeiten]

Angesichts des Überfalls Russlands auf die Ukraine und der damit verbundenen Rückkehr des Kalten Krieges stellt sich die Frage, ob man im Zusammenhang mit dem fennoskandischen Abschnitt der Grünen Bandes überhaupt noch von einem „ehemaligen Eisernen Vorhang“ sprechen kann. Ist der Grenzstreifen überhaupt noch zugänglich?
Interessanterweise wurde der Nordabschnitt des Iron Curtain Trails (EuroVelo 13) von Anfang an auf der Westseite der Grenze angelegt. --CorradoX (Diskussion) 10:48, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten

@Corradox:
früher hinderte der Eiserne Vorhang Ostblock-Bürger daran, über die grüne Grenze in den Westen zu gelangen.
Heute müssen westliche Staaten ihre Grenzen zu Russland und Belarus befestigen, weil die Regime dieser Länder gezielt Migranten (darunter Straftäter und Kriegsverbrecher) an die Grenze schaffen, um westliche Staaten zu destabilisieren / ihnen Kosten aufzubürden. Finnland hat deshalb seine
Grenze zu Russland geschlossen.
Die drei baltischen Staaten erwägen, an ihren Grenzen zu Russland Verteidigungsanlagen zu bauen, um einen denkbaren Angriff russischer Truppen grenznah abfangen zu können. --88.153.240.29 14:40, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten