Diskussion:Habsburg (Burg)

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Da die Reformation gegen Mitte des 16. Jahrhunderts stattfand konnte sie wohl kaum die Ursache der Übergabe an die Eidgenossen im Jahre 1415 sein. Bitte berichtigen. Ozelotenor 06:23, 15. Mär 2006 (CET)

Bild Habsburg[Quelltext bearbeiten]

Als Bildquelle ist eine Homepage angegeben, die das Bild verkauft. Kann es trotzdem GNU sein? Weitbrecht, 19.März 06 (CET)

Ja kann es, siehe hier. --Voyager 13:35, 20. Mär 2006 (CET)

Frage zum Artikel[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen! Stammt die Angabe, daß der Name der Burg vom Wort für "Flußübergang" herrührt, aus einem zitierfähigen wissenschaftlichen Werk und wenn ja, aus welchem? Und gibt es generell empfehlenswerte Bücher zur Frühgeschichte der Habsburger? Damit wäre mir sehr geholfen, danke im Voraus! Gruß Ogb 11:03, 19. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Fehlende Hühnerknochen[Quelltext bearbeiten]

schon einmal daran gedacht, dass die kleinen Knochen komplett von Haustieren aufgefressen worden sind? Die Knochen es vom unterm Tisch noch nicht mal bis zum Abfall geschafft haben. --Wuselig 14:36, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

Na ja, das schon möglich, aber trotzdem entspricht das geschrieben genau dem, was auch im Untersuchungs-Schlussbericht geschrieben wurde. Da ist keine Interpretation von meiner Siete. Bobo11 15:13, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]
Das wollte ich Dir auch nicht unterstellen. Aber als kritische Wikipedianer haben wir ja auch gelernt Autoritäten zu hinterfragen. Schöner Artikel übrigens, fast zu gut. ;-) --Wuselig 15:44, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]
Na, na, mal langsam, nicht alles ist so schön wie die sauberen Grafiken der Burg! Sprachlich (Rechtschreibung, Formulierungen, Interpunktion) liegt da vor allem im zweiten Teil noch Vieles im Argen! --84.226.81.177 15:53, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel über die Stammburg der mächtigsten europäischen Herrscherdynastie war bis jetzt ziemlich mager. Zusammen mit Bobo11 und Micha werde ich versuchen, ihn auf einen akzeptablen Stand zu heben. --Voyager 08:50, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Bobo11, heute werde ich noch nicht gross zum Schreiben kommen und überlasse dir mal den Vortritt. Ich werde mich auf die geographische Lage, die historische Entwicklung und die Ausgrabungen Ende des 20. Jahrhunderts konzentrieren. --Voyager 14:40, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Wenn es über ein bestimmtes Teil der Burg nur ein-/zwei Sätze zu sagen gibt, würde ich keine Zwischentitel anbringen. --Micha 17:08, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich hab einfach mal ein möglichses Skellet angelegt für die Gebäude. Klar kan der eine oder andere Abschnitt noch zusamengelegt werden (z.B Zwinger und Torhaus), aber es kann durchaus sein dass in den Bücher mehr stehet als im Kustführer (der ist teilweise sehr mager, aber eben auf dem akteullen Stand der Wissenschaft). Ich hab leider einen Teil der Bücher noch nicht erhalten, die ich zum Abgleich mit dem Kunstdenkmälerband brauche. Richtig loslegen kann ich vermutlich erst nächtse Woche. Bobo11 19:31, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Von mir folgt noch eine Grafik, welche die zeitlichen Bauetappen verdeutlicht. --Micha 18:21, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Hast du die Grafik anhand der vorhanden Hinweistafeln auf der Burg angefertigt? Wenn nicht, ist unbedingt darauf zu achten, das sie die neuesten Erkentnisse der Untersuchungen 1996 der hinteren Burg berücksichtigt sind (also nicht Stand nach denn Ausgrabungen der Vorburg 1983). 19:27, 4. Mär. 2009 (CET)Bobo11
Gemäss Hinweistafeln vor Ort. --Micha 23:11, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Dann ist gut, die sind aktualisiert worden. Bobo11 16:43, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Frage: Wie ist die Burg seit 1804 (Übernahme durch den Kanton Aargau) eigentlich genutzt worden? In meinen Büchern finde ich kaum Hinweise darauf (1869 Entfernung eines Schweinestalls, sonst nichts). Laut Homepage besteht das Restaurant seit 1979. Aber was war davor? --Voyager 17:12, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Mal gucken, ob ich das recherchieren kann. Ps. Anm. ich kann mich aber erst in der zweiten Hälfte des Monats ausführlich diesem Beitrag widmen. --Micha 17:22, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm werder Kunsdenkmälerband von 1953 noch der Kustführer von 1971, sagen wirklich was aus. Ausser eben „seit 1804 Aargauer Domäne“ (beide brauchen das Wort Domäne). Wobei schon der vorherigen Nutzung wegen, ist die Nutzung ab 1804 als Gutshof nicht so abwägig. Dafür spricht ja auch der Weinberges vor der Burg, der meines Wissen zur Burg gehört. Bobo11 19:46, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Oder andersrum wir wissen eigentlich was die Burg nach 1804 war, eine Staatdomäne des Kanton Aargau. Nur wird es euch vermutlich wie mir gehen; Was zum Kuckuck ist eine Staatsdomäne?. Daher versteh ich dich Voyager, das du da so deine Interpretationsschwierigkeiten hast, welche Funktion die Burg zwischen 1804 und 1979 hatte. Bobo11 19:06, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Unter Staatsdomäne verstehe ich eigentlich einen landwirtschaftlichen Betrieb. --Voyager 19:10, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich auch, aber trozdem sagt es und eher wenig über die Funktion der Burg als Bauwerk selber aus. War sie Sitz des Verwalters, oder Lageraum usw.. Bobo11 20:01, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das ganze Kapital "Gebäude", wurde ich sagen. Zuviele Zwischentitel, und leider manchmal auch etwas verwirrend geschrieben. Was wir hier dringend brauchen, ist eine Planskizze oder ähnlich. Sonst verliert man den Überblick. Natürlich muss auch die Einleitung noch erweitert werden. --Voyager 22:09, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Plan hat ja Micha versprochen. Klar bei den Gebäuden gibs noch Aufräumbedarf, das seh ich ja auch so (leider fehlt mir Argrovia Band 98). Es geht mir ja auch eher um den Rest. Bobo11 22:21, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Wann war genau der Sodbrunnen entstanden? Auf den Grafiken in der Habsburg war er 1100 bereits vorhanden. Gemäss Text bei Baugeschichte ist er erst bei der Westerweiterung entstanden... --Micha 13:42, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

"im letzten Drittel des 11. Jahrhunderts" ist definitiv vor 1100, also kein Widerspruch. --Voyager 14:01, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]
... ich habe schlicht falsch gelesen. --Micha 14:02, 29. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

Aus den Schreibwettbewerbsnotizen von Atomiccocktail / Frank Schulenburg[Quelltext bearbeiten]

Stärken
  • Eine gute Einleitung, die das Wesentliche sinnvoll gegliedert präsentiert
  • Runde Gliederung
  • Gute Computergrafik zur Simulation der Bauphasen („Die Burg um 1250, von Norden her gesehen“).
  • Durchgängig enzyklopädischer Stil
  • Ausgrabungen werden vorgestellt (diesen verdankt der Artikel seine wesentlichen Inhalte)
  • Liest sich rund
  • In dieser vorbildlichen Gründlichkeit und Ausgewogenheit wünscht man sich (nicht nur) Burgenartikel
Hinweise auf Schwachstellen
  • Leider fehlt ein Quellenhinweis auf die Inputs für die oben genannte Computergrafik
  • Kapitel über die Gründungssage: Meiner Meinung nach hätte Abschnitt 1 gereicht
  • Kleiner Fehler: „Sie waren ursprünglich eine eine einzige Familie, teilten sich aber spätestens im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts in zwei Linien.“
  • Verhältnisse der Haupttierarten: sind absolute Zahlen
  • Ungünstiges Ende; ein herausragender Text sollte über eine gute Einleitung und einen wohlüberlegten, guten Ausstieg verfügen
  • Schön wäre gewesen zu illustrieren, was heute noch von der Vorderburg steht
  • Wünschenswert wäre – sofern möglich – das Einarbeiten von Informationen über das Verhältnis von Dorf und Burg

--Atomiccocktail 19:45, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

"Leider fehlt ein Quellenhinweis auf die Inputs für die oben genannte Computergrafik"-> Habs nun in der Bildbeschreibung angepasst. --Micha 20:47, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ps. das ist gar keine Computergrafik, sondern ein mit Bildverarbeitung freigestelltes und eingefärbtes Modell, welches ich in der Burgausstellung fotografiert habe. Sieht aber dank diesen Bearbeitungsschritten nun sehr künstlich aus, wie wenn es gerendert worden wäre. Aber ich denke, an der Bildsprache und dem Informationsgehalt tut dies ja keinen Abbruch. --Micha 22:08, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]


(1) Insgesamt

+ solider Burgenartikel
- wenig mitreißend (mglw. themenspezifisch)
+ Bebilderung stellenweise vorbildlich (besonders die Infografik "Die Burg um 1250, von Norden her gesehen"), allerdings wird nicht nachgewiesen, auf welcher Grundlage die Grafiken beruhen
- die Gesamtgliederung weist leichte Mängel auf: die einzelnen Abschnitte zur Baubeschreibung sind auf der ersten Ebene eingegliedert und gehörten eine Ebene tiefer (beim Lesen verwirrt das − wenn man nicht das Inhaltsverzeichnis im Kopf hat, wird man nach dem Abschnitt zur heutigen Nutzung plötzlich mit einem Abschnitt "Vordere Burg" konfrontiert)
- kleinere formale Mängel bei Weblinks und Einzelnachweisen trüben das Gesamtbild

(2) Einleitung

- "während rund zweihundert Jahren" − sprachlich ungeschickt
- nach "genutzt" sollte ein Semikolon anstelle des Kommas stehen
- "Gründer der Habsburg soll um 1020/30 Radbot gewesen sein" − wenn dies mittlerweilen als gesichert gilt (wie im Abschnitt "Geschichte" ausgeführt), dann müsste das an dieser Stelle nicht so vage formuliert sein

(3) Lage

[nichts anzumerken]

(4) Geschichte

- Baugeschichte: an manchen Stellen (etwa: "bestand anfangs wohl grösstenteils aus Holz") hätte ein expliziterer Bezug zur Literatur (hier: Verweis auf den Autor) gutgetan
- kleinere Tippfehler ("zugägngliche")

(5) Vordere Burg

[nichts anzumerken]

(6) Burghof

- Bebilderung: bei der Abb. "Windrose im Burghof" wird in der Bildbeschreibung nicht angemerkt, ob es sich um eine neuzeitliche Schöpfung (was zu vermuten ist) oder um eine zeitgenössischen Überrest handelt; der Mehrwert des Bildes für den Abschnitt "Burghof" erschließt sich nicht

(7) Hintere Burg

[nichts anzumerken]

(8) Grabungsfunde

[nichts anzumerken]

(9) Literatur

- kleinere formale Schwächen: Minuszeichen statt Halbgeviertstrich bei Jahresangaben

(10) Weblinks

- "Schloss Habsburg − Stammsitz einer Dynastie" als Beschreibung eines Weblinks ist unzureichend − hier hätte man sich gewünscht, dass auch angegeben wird, wer der Anbieter der Webseite ist; im übrigen wäre die in genau jenem Webangebot enthaltene Karte "Ausschnitt aus der grossen Zürcher Landkarte von Hans Konrad Gyger (1667)" auch zur Bebilderung des Artikels dienlich gewesen (das Copyfraud durch die Kantonsarchäologie Aargau ist zu vernachlässigen)

(11) Einzelnachweise und Anmerkungen

- Bei Kurzzitierweise ist zumindest eine Kurzform des Werktitels zu erwarten; wenn eine der vollständigen Literaturangaben im Literaturverzeichnis gelöscht wird, weiß der Leser mit Angaben wie "Meier, S. 14" ansonsten nichts mehr anzufangen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten --Frank Schulenburg 04:53, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Vorzeitig erfolgreiche KEA vom 18. April 2009[Quelltext bearbeiten]

Sektionssieger (Sekt. IV) des Schreibwettbewerbs und 8. im Gesamtrang. Diese Burg war namensgebend für das Habsburger-Geschlecht. Die Habsburg, in neuerer Zeit auch Schloss Habsburg genannt, ist eine Burg in der Schweiz. Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Habsburg im Kanton Aargau in der Schweiz in einer Höhe von 505 m ü. M.. Als Mitautor natürlich Neutral. --Micha 23:00, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

ein zweifellos sehr guter Artikel, der bei den Lesenswerten ein Durchwinke-Kandidat wäre. Bei den Exzellenten frage ich mich aber wie die SW-Jury, ob nicht noch ein Tick mehr gehen würde. Besonders frage ich mich, ob literaturmässig nicht mehr zu machen wäre, der Artikel stützt sich fast ausschlieslich auf einen einzigen Autoren ab. Da müsste doch auch noch ältere Literatur vorhanden sein? Überdies könnte die Bebilderung m.E. optimiert werden. Sehr schöne Grafiken allerdings! -- Quarkgurke ist ein Pseudonym Protest! 00:42, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Das Problem mit älterer Literatur ist leider, dass sie überhaupt nicht dem heutigen Forschungsstand entsprechen würde. Ich verweise als Beispiel auf die Fussnote 26: Die Quelle ist knapp 50 Jahre alt, aber die Angaben sind völlig verkehrt. Alles was vor 1980 geschrieben wurde, kann man praktisch vergessen. --Voyager 01:22, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Was Baugeschichtlich ist, ist alles was vor den beiden Ausgrabungen veröffentlicht wurde, schlichtweg falsch oder ungenau. So sind die Angaben aus dem Kunstdenkmäler des Kanton Aargaus II grösstenteils unbrauchbar, weil falsch (siehe Fussnote). Und die beiden Agrovia Bände sind nun mal die ausfürlichsten Bücher darüber. Der Kunstführer der Schweiz, ist nur eine dünne Broschüre, und die Zusammenfassung was in den beiden Argrovia Bänden steht, ist also höchtens zum Gegenlesen geeignet. Ach ja bevor jemand die blöde Frage stellt, Argovia = Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, also Bücher mit einem viel wissenschaftlicheren Hintergrund gibs fast nicht. Bobo11 09:05, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ok, wenns nicht mehr gibt und das alte auch unter dem Aspekt der falschen Erklärungen (früher dachte man, dass / heute weiss man, dass) nicht relevant ist (abgesehen von dem, was schon im Artikel steht), gibts in literarischer Hinsicht halt nicht mehr. Was mir ferner aufgefallen ist: Zur Burgkapelle steht praktisch gar nichts - ich weiss, man hat sie (noch?) nicht ausgebuddelt, ev. weiss man tatsächlich nicht mehr. Trotzdem, hier fehlen Angaben (was, wenn es keine gibt, ja nicht negativ ist). Ferner fehlen mir historische Aufnahmen der Burg (Stiche, Gemälde etc.). Ein einziger Stich, noch dazu aus der Ferne, empfinde ich als ungenügende Bebilderung, v.a. bei einer Burg, die sich über die Jahrhunderte stark veränderte. Wie schon oben angetönt, gefällt mir die Bebilderung generell nicht so. Jedes Bild stammt von einem anderen Fotografen, die Bilder scheinen (und sind wohl) ohne Gesamtkonzept entstanden - und das merkt man. Zumindest ich habe Mühe, mich fotografisch in der Burg zurechtzufinden. Doch diese Kritiken bedeuten ja nicht, dass der Artikel nicht doch exzellent ist, ich selbst schwanke ja auch zwischen exzellent und lesenswert, aber im Gegensatz zu den Medaillengewinnern des SW fällt mir hier eben das eine oder andere auf (wobei ich von Burgen auch deutlich mehr verstehe als von Rotz ;)) --Quarkgurke ist ein Pseudonym Protest! 11:53, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Pro Von mir erhaltet ihr ein pro, da ich finde, dass alles im Artikel steht. -- Glugi12 12:46, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Dem stimme ich zu. Ansonsten bin ich sehr beeindruckt vom Artik/* Einzelnachweise und Anmerkungen */ el. --Marzahn 08:20, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das mit den unterschiedlichen Farben der 3-D-Grafik zur Grundrissdarstellung ist mir auch aufgefallen. Das soll aber mein Pro zu diesem wirklich hervorragendem Burgenartikel nicht schmälern. --presse03 01:28, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Artikel ist mit 10 Pros und ohne Gegenstimme nach einer Woche vorzeitig exzellent. (Version) -- MARK 12:44, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Ich sehe gar keinen Grund, die Form zu ändern, die die Hauptautoren gewählt haben. Wenn sie den Artikel für "schweizbezogen" halten, sei es so, es gibt ja auch einen vernünftigen Grund dafür (geografische Lage). Warum jemand dagegen einen Editwar führt, erschließ sich mir nicht.--Mautpreller 11:11, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Mein Änderung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Satz "Im ersten Viertel des 11. Jahrhunderts entstanden die ersten Bauten" formal etwas abgeändert, damit es nicht so doppelt gemoppelt klingt. Hoffentlich kann jeder damit leben, dass das frühe 11. Jahrhundert mit einem ersten Viertel begann. :)--85.180.227.160 12:26, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke :) --Napa (Diskussion) 12:38, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gründer der Habsburg[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: Mittlerweile gilt als gesichert, dass Werners jüngerer Bruder Radbot um 1020/30 rund zwei Kilometer südlich von Altenburg die Habsburg errichten liess. In der einschlägigen Überblicksdarstellung von Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter. Von Rudolf I. bis Friedrich III. 2., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2004, S. 14. lese ich: Der dritte dieser "Gründergeneration", Werner, ein Bruder oder Schwager Ratbods, der zum Bischof von Straßburg aufstieg, errichtete um 1020 am Zusammenfluß von Aare und Reuss eine Burganlage, die Habichtsburg oder Habsburg, nach der sich die Familie später benannte. Ich hätte daher gerne Literaturnachweise aus aktuellen Studien, die das im Artikel Anderslautende als gesichert darstellen. --Armin (Diskussion) 22:52, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zitiert aus der Fussnote 8 (Argovia : Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau / Band 98 (1986), Seite 107):
«In seinem angeblichen Testament, einer Fälschung aus den Jahren um 1080, wird Bischof Werner von Strassburg als Gründer der Habsburg bezeichnet. Wie wir oben (d.h. S. 97) dargelegt haben, ist seine Mithilfe am Bau der Burg nicht auszuschliessen; als Gründer der Burg kommt Werner jedoch nicht in Betracht. Immerhin ergibt sich aus dem Testament ein Hinweis auf die Entstehungszeit der Burg, mit deren Bau wohl noch zu Lebzeiten Bischof Werners († 1028) begonnen wurde. Weitere Hinweise können aus den Acta Murensia gezogen werden.»
Jean-Jacques Siegrist schreibt in Argovia : Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau / Band 95 (1983), Seite 34 (im Zusammenhang mit dem Kloster Muri und den Acta Murensia):
«Nach meinem Dafürhalten haben damals (ca. 1085) Graf Wernher und der Konvent von Muri gemeinsam das auf 1027 datierte sogenannte «Testament Bischof Wernhers von Straßburg» fabriziert. Die Fälschung enthält genau den Rechtsstand des Klosters (Abtwahl, Bindung der Vogtei an das Haus Habsburg), der zur Zeit ihrer Abfassung vorlag. Bei der Fabrikation der Fälschung wurde noch etwas chargiert, indem Bischof Wernher zum Erbauer der Feste Habsburg gestempelt wurde. Diese Zuschreibung war nötig, da die Vogtei über das Kloster in dieser Fälschung an die Inhaber der Habsburg gebunden wurde und es sich besser machte, wenn der fiktive Aussteller dieses Dokuments die Feste Habsburg persönlich hatte erbauen lassen.»
In einem 2008 gehaltenen Referat über das Editionsprojekt Acta Murensia wird das auf 1027 datierte Testament, das Werner von Strassburg als Burggründer bezeichnet, ebenfalls als Fälschung bezeichnet. Das vier Jahre später zu diesem Thema erschienene Buch (ISBN 978-3-7965-2835-4) enthält wahrscheinlich weitere Informationen dazu.
Krieger scheint das in den 1080er Jahren angefertigte Testament für echt zu halten, warum auch immer. Und am "Zusammenfluss von Aare und Reuss" liegt die Burg ganz bestimmt nicht, der ist mehr als fünf Kilometer entfernt. --Voyager (Diskussion) 09:11, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zunächst danke für die interessanten Ausführungen.

  • Die Information findet man nicht nur in der Überblicksdarstellung bei Krieger, sondern auch in der Darstellung von Heinz-Dieter Heimann: Die Habsburger. Dynastie und Kaiserreiche. 3. überarbeitete Auflage, München 2006, S. 22. Es wäre also zumindest erforderlich im Artikel auf abweichende Meinungen in den gängigen Überlicksdarstellungen zu den Habsburgern hinzuweisen. Es hängt doch alles davon ab, ob man das Testament als Fälschung ansieht. Die Darstellung von Krieger ist jedenfalls die gängige Seminarlektüre für die Habsburger im Mittelalter an den Universitäten vgl. nur hier ein Beispiel.
  • Die verkehrsgünstige Lage am Zusammenfluss von Aare und Reuss erwähnt nicht nur Krieger. Man findet diese Information auch bei Michael Menzel: Die Zeit der Entwürfe (1273–1347) (= Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 7a). 10. völlig neu bearbeitete Auflage. Stuttgart 2012, S. 80. oder Paul-Joachim Heinig: Habsburg. In: Werner Paravicini (Hrsg.): Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Bd. 1: Dynastien und Höfe. Ostfildern 2003, S. 85–96, hier: S. 85 und nicht nur dort (wie eine flüchtige google books Recherche zeigt). Menzel verweist in seiner Handbuchdarstellung übrigens als weiterführende Lektüre in der Anmerkung 2 auf Peter Frey: Die Habsburg im Aargau. In: Burgen der Salierzeit Bd. 2 S. 331–350. Warum sollten "mehr als fünf Kilometer" das nicht auch sein? Hamburg bescheinigt man bspw. auch eine verkehrsgünstige Lage zur Nord- und Ostsee und die Stadt liegt weit mehr als fünf Kilometer davon entfernt. --Armin (Diskussion) 17:42, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]