Diskussion:Hans Günther von Dincklage

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Riedmiller in Abschnitt Finanzierung der französischen Presse
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Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Was ist das denn für ein wirres Gefasel? -- 84.178.181.78 19:18, 21. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

der Artikel ist zur Zeit sprachlich und enzyklopädisch in keinem guten Zustand.
die Standardliteratur für Angehörige des Auswärtigen Dienstes des Deutschen Reiches führt Dincklage nicht auf, auch für die Quellensammlung der Diplomatie hat er nichts hinterlassen.
also Fehlanzeige bei : Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 1: Johannes Hürter: A–F. Schöningh, Paderborn u. a. 2000, ISBN 3-506-71840-1
--Goesseln 20:16, 22. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wirres Gefasel. Satz 2 und 3 völlig unverständlich, aber offensichtlich eine interessante Person der Zeitgeschichte--Orik 11:33, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten
In der Version vom 5.11.2010 steht zu der Canaris-Sache noch deutlich mehr. Das ging mal irgendwann verloren und die Sätze 2 und 3 blieben als Fragment übrig. Das darf sich vielleicht mal jemand vornehmen, der Lust dazu hat. 84.62.128.76 10:50, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe bei AlMa77 nach den Löschgründen nachgefragt. Dances with Waves (Diskussion) 07:16, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Könnt ihr mal die Sätze zitieren die euch nicht gefallen?--Sanandros (Diskussion) 22:02, 16. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Scheidung und Anmerkung 3[Quelltext bearbeiten]

Die Fußnote 3 (Geneal. Handb. d. Adels) soll belegen, dass sich v. Dincklage der Nürnberger Gesetze wegen 1935 scheiden ließ, doch enthält die auch verlinkte Quelle nur den dürren Hinweis "(gesch. ...)", woraus definitiv nicht mehr zu schließen ist, als das die Ehe geschieden wurde (alles andere kann gleichwohl stimmen, nur sollten dafür andere Belege angebracht werden!). (nicht signierter Beitrag von 79.217.12.208 (Diskussion) 12:10, 14. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

also Quelle steht jetzt "Flügge, Manfred: Muse des Exils: Das Leben der Malerin Eva Herrmann, Berlin, Insel 2012, S. 136, ISBN 978-3-458-17550-6" drin. Sollte mal jemand Prüfen.--Sanandros (Diskussion) 18:25, 16. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das steht so bei Flügge. Er selbst gibt aber keine Quelle an. --Wadel (Diskussion) 19:32, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Link funktioniert nicht mehr[Quelltext bearbeiten]

Anmerkung 16: „Auf eine nette Weise grausam“: Der Historiker Manfred Flügge im Interview" Link funktioniert nicht mehr. --Wadel (Diskussion) 11:43, 19. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe über archive.org die Quelle eingesehen. Dass Walter Schellenberg und Alexander Waag seine Vorgesetzten waren ist dort nicht genannt worden. Es heißt lediglich: "Dincklage hatte den Ruf eines Spions.(...) Er sollte später die Verbindung zu Walter Schellenberg, dem SS-Obergruppenführer, herstellen, der unter Billigung Heinrich Himmlers Kontakte zu den Westmächten knüpfte." --Wadel (Diskussion) 10:38, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Coco Chanel und von Dincklage[Quelltext bearbeiten]

Es heißt im Text: Nach der Niederlage Frankreichs kehrte von Dincklage nach Paris zurück. Von da an bis 1950 war er mit Coco Chanel liiert. Bis 1944 wohnte er mit ihr, die nach dem Krieg als Kollaborateurin verhaftet wurde, im Hôtel Ritz, Paris.[18], das sie 1943, mit dem Ziel es zu arisieren, als Eigentum von Pierre Wertheimer für herrenlos erklären ließ. Doch vergeblich, denn Wertheimer hatte seine Anteile am gemeinsamen Unternehmen an den Kollaborateur Félix Amiot verkauft.[19]


Da ist buchstäblich nichts von wahr. Wertheimer war nie Eigentümer des Ritz sondern Geschäftspartner von Coco Chanel bei der 1923 gemeinsam gegründeten Firma Société des Parfums Chanel S.A. Quelle: Hal Vaughan, Coco Chanel. Der schwarze Engel, S.55ff. Richtig ist: 1941/42 versuchte Chanel mit Hilfe der deutschen Besatzungsverwaltung den jüdischen Mehrheitseigentümer an der Firma Parfums Chanel, Pierre Wertheimer auszubooten, aber vergeblich. Quelle: ebenda, S.228ff. Wadel (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe das korrigiert. --Wadel (Diskussion) 20:50, 4. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

NSDAP-Mitgliedschaft entfernt[Quelltext bearbeiten]

Von einer NSDAP-Mitgliedschaft weiß die Sekundärliteratur ebenso wenig etwas wie die NSDAP-Zentralkartei. Es existiert auch ein Schreiben in der Parteikorrespondenz vom Dezember 1941, in dem Dincklage explizit als Nicht-Mitglied beschrieben wird. Da unmittelbar danach die finale Aufnahmesperre in Kraft trat, liegt es nahe, dass es auch dabei geblieben ist. Da Dincklages Frau "Halbjüdin" war, dürfte eine Parteimitgliedschaft auch heikel gewesen sein.

Ich habe das ebenso entfernt wie die Bezeichnung als NS-Funktionär: welche Posten sollen das denn konkret gewesen sein? Aus dem Text geht nichts hervor. Er lebte die ganze Zeit im Ausland und hatte keine offiziellen Posten, was bei einem Geheimagent auch wenig Sinn machen würde. Lubitsch2 (Diskussion) 01:23, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ich habe das wieder eingesetzt, weil es darüber noch keine Diskussion gegeben hat. in den nächsten Tagen können wir (auch mit sachkundigen Kollegen) gerne darüber hier ins Gespräch kommen - solche überfallartigen Löschungen allerdings sind nicht ordentlicher Stil,vgl. auch Benutzer_Diskussion:Lutheraner#Hans Günther von Dincklage.--Lutheraner (Diskussion) 01:32, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wie schon in der Diskussion bei dir gesagt: es liegt an dir, deine unbelegte Ergänzung zu belegen. Lubitsch2 (Diskussion) 01:41, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Übrigens hat der User Byronrilke 2018 ein "NSDAP-Parteifunktionär" in den Text eingefügt, das er im selben Jahr zu "NS-Funktionär" abgeschwächt hat. Ich habe ihn um eine Erläuterung gebeten, aber sein Edit legt ja schon nahe, dass er die NSDAP-Mitgliedschaft nicht belegen kann. Lubitsch2 (Diskussion) 02:01, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Warten wir es ab, der Kollege editiert nur sehr selten, da muss man etwas Geduld haben.--Lutheraner (Diskussion) 02:07, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Dincklage = "Staatsanwalt" Spatz?[Quelltext bearbeiten]

Hier scheint gewaltig etwas nicht zu stimmen. Ein zu diesem Zeitpunkt 22jähriger als Staatsanwalt? Als Beleg wird auf die (die nicht einsehbare) englische Fassung von Michael Müllers Canaris-Biographie hingewiesen. Nur am Rande sei erwähnt, dass in der deutschen Fassung derselben Biographie besagter Spatz als Kriegsgerichtsrat bezeichnet wird, hier also zusätzlich ein Übersetzungsfehler eingeflossen ist. Entscheidend ist, dass Staatsanwalt wie Kriegsgerichtsrat die Befähigung zum Richteramt haben mussten, also über eine abgeschlossene juristische Ausbildung verfügten. Völlig unklar bleibt, wann Dincklage, der ja offensichtlich Kriegsteilnehmer war, ein entsprechendes Studium absolviert haben soll, zumal die Position des Kriegsgerichtsrates ja nicht sofort nach Studiumsabschluss übertragen wurde. Nach den Angaben des Gothaischen genealogischen Taschenbuchs der briefadeligen Häuser 1919 war Hans Günther von Dincklage damals Leutnant im Königs-Ulanen-Regiment Nr. 13, also weder Staatsanwalt noch Kriegsrat (woher kommt eigentlich die Angabe, er habe der Garde-Kavallerie-Schützen-Division angehört?).

Geradezu hanebüchen ist die Behauptung, Dincklage sei später Generalstaatsanwalt in Gotha gewesen. Am Landesgericht Gotha gab es die Position des Generalstaatsanwaltes schlicht nicht. Lt. Adressbuch Gotha von 1922/23 war der Oberstaatsanwalt in diesem Jahr ein gewisser Ferdinand Spatz, der nach dem Adressbuch 1924/25 in der Folgezeit zum Präsidenten des Landgerichtes aufrückte. Mal davon abgesehen, dass völlig unersichtlich ist, weshalb Dincklage dies unter falschem Namen hätte machen sollen (und können), ist die Vorstellung, ein gerade mal 27jähriger könnte Präsident eines Landgerichts werden, geradezu abwegig. Vor allem ist völlig unklar, weshalb Dincklage diese ja auch nicht schlecht besoldete Stellung hätte aufgeben sollen, denn später ist nie mehr von einer Fortsetzung seiner vermeintlichen juristischen Laufbahn die Rede.

Dass Dincklage identisch sein soll mit dem "Kriegsgerichtsrat Spatz" scheint im übrigen auf die unbelegte und auch nicht begründete Vermutung von Klaus Gietinger ("Eine Leiche im Landwehrkanal") zurückzugehen.

Da diese Behauptung mittlerweile auch Eingang in den Eintrag zu Kurt Vogel gefunden hat, sollten hier – so denn überhaupt vorhanden – dringendst valide Quellenbelege nachgetragen werden. --Riedmiller (Diskussion) 14:55, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Wenn du an die beiden Bücher nicht ran kommst dann kannst du es über die wp:bibra versuchen.--Sanandros (Diskussion) 21:15, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mir zugänglich ist die deutsche Fassung von Müllers Canaris-Biographie; ich gehe mal davon aus, dass sie sich nicht grundsätzlich von der englischen Übersetzung unterscheidet. Und die Arbeit von Gietinger habe ich auch eingesehen; wie gesagt, er nennt keine Belege für seine Vermutung. --Riedmiller (Diskussion) 11:40, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag: In dem von mir mittlerweile eingesehenen Gothaischen genealogischen Taschenbuch der briefadeligen Häuser 1931, S. 139, wird er als Oberleutnant a.D. bezeichnet, hatte also während des Krieges eine klassische militärische Laufbahn. Im Berliner Adressbuch des gleichen Jahres wird er unter der Berufsbezeichnung "Kaufmann" geführt. Eine wie auch immer geartete juristische Laufbahn ist damit praktisch ausgeschlossen, ist jedenfalls für Dincklage nicht durch das Geringste belegt.
Das Gerücht, Dincklage sei am Mord an Rosa Luxemburg beteiligt gewesen, scheint übrigens auf Sybille Bedford zurückzugehen, wie Hal Vaughan, Coco Chanel, S. 343 (seinerseits unter Berufung auf Manfred Flügge) angibt. Möglicherweise hat Klaus Gietinger das einfach als vermeintlich gesicherte Tatsache übernommen bzw. aus Dincklages Spitznamen "Spatz" messerscharf auf den "Kriegsgerichtsrat Spatz" geschlussfolgert. Quellen dafür gibt es, wie gesagt, nicht. Da war sogar der vielfach frei fabulierende Hal Vaughan vorsichtiger.
Nebenbei: da Dincklage auch noch 1931 im Berliner Adressbuch geführt wird, kann auch die Behauptung, er habe sich seit 1928 zusammen mit seiner Frau in Canary-sur-Mer aufgehalten, so nicht stimmen, sofern damit ein Daueraufenthalt angedeutet werden soll. --Riedmiller (Diskussion) 11:38, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Freiherr?[Quelltext bearbeiten]

Nach Angaben des Gothaischen genealogischen Taschenbuchs der briefadeligen Häuser 1919 und des Adelslexikons, Bd. 2, Limburg a. d. Lahn 1974, gehörte Hans Günther nicht zur gleichnamigen freiherrlichen Familie Dincklage, zu der auch keinerlei Verwandtschaft besteht. Schon der Erstersteller des Artikels hatte ja richtigerweise darauf hingewiesen, dass es sich hier um nichttitulierten Adel handelt. Vielleicht hat sich Hans Günther ja mal selbst den Titel zugelegt, aber auch das müsste belegt werden.--Riedmiller (Diskussion) 14:55, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Dann nimm es als unbelegt raus. Evtl hat das aber auch noch eine Weiterleitung die wir auch löschen müssten.--Sanandros (Diskussion) 21:17, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Aktivitäten 1933/34?[Quelltext bearbeiten]

Der größte Teil der Angaben zu Dincklages Aktivitäten in dieser Zeit basiert auf einer m. E. eher fragwürdigen, jedenfalls nicht wissenschaftlichen Internetseite, die ohne Quellenhinweise verfasst worden ist und bei der es sich offenbar um eine privat betriebene Seite zur Geschichte von Sanary-sur-Mer handelt. Solange es dazu keine validere Quelle gibt, müssen die entsprechenden Angaben als zumindest zweifelhaft betrachtet werden.

Ich kann mir nicht helfen, aber dieser gesamte Artikel bedarf einer gründlichen Revision.--Riedmiller (Diskussion) 15:04, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Steht denn die Quelle im Widerspruch zu anderen Quellen?--Sanandros (Diskussion) 21:19, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zahlreiche Aussagen, so etwa die vom "Vertrauensmann Hitlers", die Anweisungen, die Goebbels Dincklage gegeben haben soll oder die Manipulation von Sorbonne-Professoren, stammen ausschließlich von dieser Seite, die im übrigen die Anforderungen von WP:Belegen glatt verfehlt. Für all das gibt es offenbar keine seriöse Quelle. Manches erscheint schlicht nicht stimmig: Wenn er tatsächlich Leiter der Presse- und Propagandaabteilung in der Deutschen Botschaft war, warum wird er dann, wie ja oben bereits bemerkt, nicht im "Biographischen Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945" genannt? --Riedmiller (Diskussion) 11:06, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Finanzierung der französischen Presse[Quelltext bearbeiten]

Es heißt im Text: Im Frühjahr 1933 wurde Hans Günther von Dincklage als „Vertrauensmann des Kanzlers Hitler“ in die Deutsche Botschaft in Paris berufen, um dort die Presse- und Propagandaabteilung zu leiten. Durch gezielte Finanzierung protegierte er die nationalsozialistisch gesinnte und antisemitische französische Presse, wie z. B. die Tageszeitung Le Jour, die 1933 von Leon Bailby gegründet wurde.

Der Passus verdeutlicht einerseits den Umgang mit der Sekundärliteratur im Artikel und andererseits, wie hier die Bedeutung Dincklages aufgeblasen wird. In der in FN 8 angegebenen Arbeit von Roland Ray (Annäherung an Frankreich im Dienste Hitlers?, München 2000, S. 202 f.) kommt Dincklage gerade mal in einem Nebensatz vor, als einer der "vom Reichspropagandaminister zugewiesenen Presseattaches" der deutschen Botschaft, die möglicherweise (!) auch die Verteilung der Bestechungsgelder an die wohlgesonnene Presse koordinierten. Vom "Vertrauensmann Hitlers" bzw. direkten Anweisungen Goebbels, wie etwas weiter unten behauptet, schreibt Ray nichts, hierzu verweist der Wiki-Artikel nur auf eine nicht reputable Internetquelle.--Riedmiller (Diskussion) 10:07, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten