Diskussion:Hebephrene Schizophrenie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 91.15.23.197 in Abschnitt Karl Leonhards Klassifizierung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anregungen[Quelltext bearbeiten]

Lieber Lueggu,
zwei Anregungen zu deinem Artikel. Stell Dir vor, ein Betroffener würde Deinen Artikel lesen. Denkst du, er würde einverstanden sein, wenn man sein Verhalten als "läppisch" bezeichnete und sagt er sei "versandet". Ich denke auch, das es nicht gut ist, Jugendlichen, die seelisch erkrankt sind zu sagen, ihre "Prognose sei nicht günstig". Einerseits stimmt es nicht. Andererseits sind solche Jugendliche sehr sensibel, sie leiden darunter wenn wir ihnen als Nichtbetroffene, Zuschauer, Therapeuten, Angehörige oder auch nur Artikelschreiber Hausnummern verpassen, die ungerecht oder sogar falsch sind.
Gruß --Andreas Werle 18:50, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

"Läppisch" ist in diesem Fall ein terminus technicus der psychiatrischen Fachsprache, der ein bestimmtes Verhaltensmuster, welches im hebephrenen Erscheinungsbild häufig vorkommt, beschreiben soll. Es handelt sich dabei, allgemein gesprochen, um ein Verhalten, dass Außenstehende häufig so empfinden, als versuchten die Erkrankten, sie lächerlich zu machen. Deshalb wurde wohl diese Bezeichnung gewählt. Wenn du das kritisieren möchtest, was ja legitim ist, solltest du die psychiatrische Fachsprache kritisieren und nicht den Verfasser des Artikels. --Meskin 13:39, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Taktlose Anregung. Ein betroffener, aber das kann man als Aussenstehender nicht wissen, würde in diesem Fall sein Ich wiedererkennen, und sich freuen, dass es darüber Studien gibt --79.226.25.110 13:54, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Überhaupt nicht taktlos sondern sehr taktvoll bemerkt! Ich bin ein Betroffener und mich hat der Artikel damals tatsächlich sehr verängstigt, bis ich anderweitig aufgeklärt wurde.
1. Einmal "Sie ist eine sogenannte „endogene Psychose“, was bedeutet, dass eine hirnorganische Ursache angenommen, aber nicht bewiesen werden kann. Eine Annahme, die heute sehr umstritten ist." Sehr umstritten? Eigentlich nicht. CITATION NEEDED! Vielleicht verweist der Autor zur Erklärung lieber einfach auf den sehr viel besseren Artikel Schizophrenie#Ursachen.
2. Doppelbindungstheorie kann man erwähnen, aber dann bitte auch dazusagen, dass das heute eigentlich widerlegt ist.
3. Auch Menschen, die als paranoid schizophren diagnostiziert wurden, können einen schlechten Ausgang erleiden, sowie als hebephren diagnostizierte ein normales Leben führen.
Der Leser kommt zum Glauben, "der Hebephrene" sei eine Art innerlich abgestorbene Kreatur, die von einer kranken Phantasiewelt zehrt. (Paraphrasierung) Zitate: "Karrikatur eines Jugendlichen" und "die Intelligenz bleibt auf manchen Gebieten erhalten" (oh tatsächlich, tut sie das?), also bitte! Das ist so als beschriebe man "den Rentner in der BRD" als "ein ausgebranntes Geschöpf, das sich manchmal ein wenig Lebenswillen aufgespart hat und außerdem beschränkte Intelligenz aufweist", oder so... um das mal an einem Vergleich zu verdeutlichen. Außerdem auch hier: CITATION NEEDED! Wie wäre es mit Studien, die den IQ-Verlauf bei diversen schizophrenen Erkrankungen untersuchen? Die findest du mit Google zuhauf! Ein wenig mehr Respekt bitte und eine differenziertere Betrachtungsweise würde ich mir wünschen
Der ganze Artikel ist eigentlich ein derbstes Pamphlet, fast schon eine Beleidigung für Erkrankte. Bitte löschen oder zumindest stark verändern. --Benutzer:Anon/42 04:51, 27. May. 2013 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 93.104.181.217 (Diskussion) 02:58, 27. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Ich wiederrum (als Betroffener seit etwa 20 Jahren und knapp 20 erfolglosen Therapien mit Medikamenten und Psychotherapie) finde mich da, leider muss man sagen, voll wieder. Das mit der Intelligenz ist individuell verschieden, die kognitiven Fähigkeiten sind eigentlich die die abnehmen. Es gibt Leute mit Hebephrenie die geben nur Wortsalat von sich, völlig unzusammenhängend und wirr, andere wirken intelligent und gebildet können gut formulieren usw... Aber die Kritik ist völlig daneben und auch jeder Psychiater wird aus seiner Erfahrung dieses Bild bestätigen. Auch wenn es natürlich (wie alle psych. Krankheiten) sehr schwankt und variiert. Auch dass die Krankheit so eine schlechte Prognose hat ist bekannt, wird einem selber aber nur sehr ungern gesagt, oder relativiert. Besonders natürlich wenn ein Patient selbstmordgefährdet ist, was hier ja oft vorkommt. Schwerere Depressionen sind auch oft eine Begleiterscheinung.

--2003:EA:9BC3:F400:BC2B:F2D2:1EFC:96EF 16:01, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bin Betroffener und bestätige gern die Relevanz dieses Artikels. Die ungünstige Prognose rührt daher, dass annähernd adäquate Medikamente erst seit Kurzem auf dem deutschen Markt sind, habe den Artikel dementsprechend ergänzt.

Gibt es eine thematische Verbindung zum Peter-Pan-Komplex?

von 84.178.217.156[Quelltext bearbeiten]

Ich bin hebephren und schließe mich den worten meiner vorredner an. Dennoch gebe ich zu bedenken, dass es auch bei einem hebephrenen Krankheitsverlauf verschiedene Abstufungen gibt, sogar dann wenn der Betroffene das Negativsymptom hat. Generell zu überlegen ist, warum viele schizophren Erkrankte auch optisch entstellt sind. heiligejungfrau@gmx.net

Kommt mir wie eine Verlegenheitsdiagnose vor. Mit irgendwas muß man ja die teuren "Behandlungen" begründen und Mammi hört auch lieber "krank" statt "kaputtgemacht". (Es sind die STOFFE im GEHIRN!!1!) - Optische Entstellung? Wenn das stimmt, gäbe es da u.a. die Arbeitshypothesen: unerkannte organische Erkrankung(en), chronische Entzündungen, Autoimmunkrankheiten u.dgl. können z.B. extreme Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Schweißausbrüche verursachen (wobei der böse Patient sich dann in jeder freien Minute halbnackt ins Bett legt, pfui!); genetische oder toxische Schäden als gemeinsame Ursache; Neuroleptika (verursachen u.a. Zuckungen, Sabbern und andere extrapyramidale Störungen, d.h. das Bild des Klischee-Irren) --88.74.182.24 19:26, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Leute, bitte. Es tut mir leid, aber ihr habt einfach keine Ahnung. Überlasst das Denken bitte Forschern und glaubt nicht, dass ihr mit einer solchen dämlichen Argumentation irgendetwas zu diesem schwierigen Thema beitragt. Wikipedia ist eine wichtige Informationsquelle, auch für betroffene, wie wäre es also, wenn ihr die wissenschaftliche Meinung wiedergebt (von mir aus auch kritisch, aber bitte kritisch auch mit quellen) und nicht eure eigene unglaublich kindische und unbedarfte Meinung untermischt? Ich finde so etwas überhaupt nicht lustig. Betroffene, die im Internet nach solchen Artikeln suchen und sich auf seriöse Quellen wie Wikipedia verlassen, nehmen das womöglich sehr ernst. Ihr habt eine Verantwortung, Leute, das hier ist kein Kindergarten. An alle Menschen wie du: Bitte, fresse halten, finger weg von Zeug das ihr nicht versteht. --Benutzer:Anon/42 04:58, 27. May. 2013 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 93.104.181.217 (Diskussion) 02:58, 27. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde in dem Text fehlt, dass Psychosen allgemein häufig von Drogen ausgelöst werden und ein erhötes Risiko für Angehörige eines "Erkrankten" besteht selber eine Psychose zu kriegen. (nicht signierter Beitrag von 87.122.34.190 (Diskussion) )

Durch Drogen induzierte Psychosen werden unter Drogenpsychose beschrieben. Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 21:40, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

In einem gewissen Alter kann die Hebephrenie genauso durch Drogen getriggert werden. Weiß ich leider aus eigener Erfahrung.

--2003:EA:9BC3:F400:BC2B:F2D2:1EFC:96EF 16:08, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Formschwächen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel mag inhaltich richtig sein (kann ich nicht beurteilen), weist aber starke formale Schwächen auf. Er steckt voller Wiederholungen, undistanzierter Aussagen und teils sogar persönlicher Wertungen. Muss noch viel dran gemacht werden.

Kann ich so unterschreiben. Bin leider nicht versiert genug, um diesen Artikel zu übernehmen. Es geht mir hauptsächlich um Übersichtlichkeit bzw. das Untergliedern in Unterpunkte. --Neogenic 15:44, 11. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Der Artikel ist in der Tat nicht herausragend und ich bezweifle vorsichtig, dass er lediglich an Formschwächen leidet. Jedenfalls lässt die Qualität generell sehr zu wünschen übrig. Ohne das jetzt abwertend oder auch nur im Sinne der hier (vermeintlich) abgehandelten Krankheit zu meinen, kommt es mir beinahe vor, als sei er selbst etwas "hebephren" verfasst. Hier wird ganz einfach alles Mögliche an (für jeden Laien unverständlichen) Begrifflichkeiten (dazu wenige Verlinkungen) durcheinandergeworfen, ohne irgend etwas voneinander abzugrenzen, zu differenzieren. Beispiel: Ernst Kretschmer (1921) charakterisierte den Autismus schizoider Persönlichkeiten durch Kontaktschwäche bei hoher Empfindsamkeit. Im Verhalten soll sich diese Struktur... - schizoider Persönlichkeiten, ja? Gut. Was genau hat das jetzt mit der hebephrenen Schizophrenie zu tun? Oder: "Schizophrener Autismus" Was ist das? Steht nur ein paar Wörtchen davor, ohne, dass es irgendwie vom nachgenannten "schizoiden Autismus" abgegrenzt würde. In welcher Beziehung steht das zum eigentl. Autismus? Und warum wird das hier so genannt? Mit Bezug auf autistisches Denken der Betroffenen selbst, oder mit Bezug auf ein autistisches Wirken Betroffener in der Wahrnehmung Außenstehender? Und, nahezu alles was danach kommt, behandelt für mein Verständnis mitnichten konkret die hebephrene Form der schizophrenen Erkrankungen. Ohne, dass ich das Lemma kennen würde, müsste ich ernsthaft raten, was in diesem Artikel nun eigentlich beschrieben wird. Die Differentialdiagnostik fehlt mir ebenso. -- Zero Thrust 02:37, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Unbewiesene Behauptung[Quelltext bearbeiten]

"Der schizophrene Autismus hat ursächlich nichts mit der gleichnamigen angeborenen neurologischen Besonderheit zu tun, für die er namensgebend war, und ist ein aktiver Rückzug aus dem Kontakt nicht nur mit Menschen, sondern auch mit der Realität, unter dem Ziel, sich auf eine innere Welt der Phantasie zu beschränken." ist eine unbewiesene und derzeit auch noch unbeweisbare, aber nach allem was sich andeutet vermutlich zudem falsche Aussage. Zudem ist die Zuordnung des Autismus zur Neurologie willkürlich. Habe sie daher aus dem Absatz entfernt. Sollte sich eine Quelle finden, die die Ätiologie beider Formen aufdröseln kann und nach der sich zeigen lässt, dass die beiden Formen tatsächlich nichts miteinander zu tun haben, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Klinisch aber haben die beiden Formen so viel gemeinsam, dass diese Behauptung mindestens als unbelegt gelten muss, wenn nicht mehr.--Vibackup 19:40, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Bitte was? Das ist geradezu typisch für Hebephrenie. Sozialer Rückzug und quasi in den eigenen Kopf hinein - in Phantasiewelten und Gedankenkarusselle. Wobei weniger gewollt als gezwungenermaßen.

--2003:EA:9BC3:F400:BC2B:F2D2:1EFC:96EF 16:12, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Würde mich freuen, wenn es ein Paar Ergänzungen geben würde, die zu einer besseren Gliederung des Artikels führen können. Z.B. über den Krankheitsverlauf nach der Therapie und zu A-typischen Neuroleptika. Sowie den 3th Generation NL wie Abilify. Bin selbst Abilify Patient (mit einem anderen A-typischen NL) und kann nur positiv drüber berichten. --79.226.25.110 13:58, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Andere Hebephreniearten?[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel scheint hauptsächlich die läppische Hebephrenie beschrieben zu werden. Was ist mit den anderen Formen der Hebephrenie (verschrobene, flache, autistische H.)? (nicht signierter Beitrag von 93.200.89.123 (Diskussion) 13:24, 1. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

ok mal meine meinung

habe eine hebephrene shizophrenie mit tendenz zum verlauf d.h. ich werde höchstwahrscheinlich nichtmehr rückfällig

läppisch oder so ok mit epelepsie hat ne hebehrenie wenig zu tun es ist ehr ein gehirn zerfall

therapiemöglichkeiten gibt es wohl aber sie sind riskant, wie z.b. die 2 zügeltherapie, bei welcher 2 medikamente wie z.b. abilify und tagonis an einer synapse wirken, allerdings sind diese meist kontraindiziert

solch eine therapie muss ich zugeben darf nur unter strengster ärztlicher überwachung stattfinden da sie in der regel auch früher oder später zu organversagen hirn oder herzschlag führen kann oder wird

zu mir ich bin seit fast 20 jahren an einer hebephrenen shizophrenie erkrankt und trotz stressberuf (koch) seit mehr als 10 jahren frei von schüben

wenn einer meine rechtschreibung kritisieren mag die hat unter der krankheit gelitten ansonsten bin ich wieder top fit

mfg christian (nicht signierter Beitrag von 94.222.130.73 (Diskussion) 21:16, 3. Jul 2012 (CEST))


Wie ist das gemeint?[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe diesen Satz hier nicht ganz: "Freundschaften sind, wenn überhaupt, rar. Selbst der Kontakt zu Familienangehörigen ist eingeschränkt, bzw. sehen die Erkrankten die Bindung zur Familie oft auch als gelöst (Autismus)." Das klingt für mich so, als ob eine (woher auch immer gekommene), aber als positiv empfundene Bindungslosigkeit zur eigenen Familie als Symptom für Autismus gilt. Im Artikel Autismus steht das wiederum nicht. Ich würde die Aussage auch als pauschalisierend sehen. Als problematisch würde ich sehen, wenn diese Bindungslosigkeit besteht und das einen sehr belastet. Gruß --188.97.51.43 15:53, 13. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

als eigenständiges Krankheitsbild bedeutsam?[Quelltext bearbeiten]

Im aktuellen DSM V-Katalog werden ja keine definierten Subtypen der Schizophrenie mehr unterschieden. Ich vermute dass das auch eine gewisse Berechtigung hat (ansonsten gibt es ja im DSM eher die Tendenz, immer mehr unterschiedliche Syndrome zu beschreiben mit immer mehr gegenseitigen Ausschlusskriterien usw.). Einerseits stellt sich da die Frage, inwiefern "paranoide" und "hebephrene" Schizophrenie eigenständige und klar voneinander abgrenzbare Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Verläufen darstellen, andererseits ob die ehemals dritte Form - die "katatone Schizophrenie" - überhaupt eine einzelne Erkrankung ist, oder nicht einfach ein "double hit" aus Schizophrenie und Katatonie.

Während ältere Literatur, z.B. von Karl Leonhard, diese drei Subtypen als jeweils eigenständige Krankheitsformen auffassen, sieht man sie neuerdings anscheinend eher als "theoretische" Extreme auf einem Kontinuum, und die "wahren" Ausprägungen der Schizophrenie bewegen sich irgendwo dazwischen. Somit wäre jeder Schizophrene in variablem Ausmaß "paranoid-halluzinatorisch" und "hebephren" und auch die Prognose ist damit nicht mehr so eindeutig abschätzbar. Was die katatone Symptomatik angeht, wird sie heute tendenziell eher als ein eigenständiges psychomotorisches Krankheitsbild aufgefasst, das komorbid zu einer Schizophrenie auftreten kann (aber auch bei bipolaren Störungen, PTBS, Hospitalismus, Autismus, Tourette-Syndrom etc. beobachtet wird, ohne dass sonstige Schizophrenie-Symptome vorliegen).

Die Tendenz, Hebephrenie nicht mehr als klar abgegrenztes Krankheitsbild aufzufassen, könnte noch im Artikel erwähnt werden. Diese neue Ansicht dürfte nämlich auch manchen "Hebephrenen" Hoffnung geben, dass ihre Prognose nicht ganz so ungünstig sein könnte als bisher angenommen. Überhaupt fürchte ich, dass die klassischen scharf begrenzten Diagnosestellungen und damit verknüpften Erwartungen an die Prognose Einfluss auf den tatsächlichen Verlauf nehmen könnten - Stichwort "self-fullfilling prophecy"...

Mal nebenbei, nach der Einteilung im ICD und DSM IV gibt es auch eine "Schizophrenia simplex", die eigentlich große Ähnlichkeit mit der Hebephrenie hat - überwiegende Negativsymptomatik mit ungünstiger Prognose. Insofern erscheint mir die Hebephrenie ohnehin als eine "unreine" Schizophrenia simplex mit subklinischen paranoid-halluzinatorischen (reiche Fantasie, Impulsivität) und katatonen (Grimassieren, Mannierismen) Symptomen... --2003:E7:7735:1952:6DAF:482D:FE2D:BB05 22:37, 17. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Karl Leonhards Klassifizierung[Quelltext bearbeiten]

Hier ist anzumerken, dass sich die Hebephreniekonzepte nach ICD-10/DSM-IV und Karl Leonhard nur teilweise decken. Während Karl Leonhards Hebephrenien von den Symptomen her in den Bereich der Persönlichkeitsstörungen hineinreichen (insbesondere leichtere Formen), können hebephrene/desorganisierte Schizophrenien nach ICD-10/DSM-IV in Karl Leonhards Klassifizierung durchaus auch bei den "systematischen Katatonien" landen. Und dann ist da noch die ICD/DSM Schizophrenia simplex, die an sich schon teilweise mit der hebephrenen Form überlappt, und welche auch als Entsprechung von schweren hebephrenen und katatonen Defekten nach Karl Leonhard in Frage kommt. --91.15.23.197 05:28, 8. Mär. 2021 (CET)Beantworten