Diskussion:Idiolekt

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Corradox in Abschnitt „Langue“ und „Parole“
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Die Idiolektik[Quelltext bearbeiten]

Bei der Idiolektik handelt es sich um die Wissenschaft vom Idiolekt bzw. den methodischen Umgang mit der Eigensprache. A.D. Jonas hat hier die "Idiolektische Kurzpsychotherapie" etabliert, die mittlerweile (als "Idiolektische Gesprächsführung") in zahlreichen Bereichen auch außerhalb der Psychotherapie Anwendungsfelder gefunden hat. Es besteht heute auch eine Gesellschaft Idiolektische Gesprächsführung (GIG) mit Sitz in Würzburg (http://www.idiolektik.de)
Das Thema Idiolektik scheint mir eine weitere Ausarbeitung wert, werde aber in den kommenden Wochen dafür keine Ressourcen haben. Auch halte ich die Themen Idiolekt & Idiolektik momentan für nicht 'relevant' genug, um daraus 2 vollwertige Artikel zu stricken.
Ich könnte mir vorstellen, im bestehenden Artikel (Idiolekt) einen größeren Absatz Idiolektik einzubauen und außerdem eine Weiterleitung vom (noch nicht bestehenden) 'Idiolektik' hier her zu machen.
Aber wie gesagt - wird noch etwas dauern.
Viele Grüße TomGaribaldi 09:49, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

These: jeder Mensch hat eine andere Sprache[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "... denn streng genommen sprechen keine zwei Sprecher "derselben" Sprache dieselbe Sprache (sondern je einen Ideolekt)."

So Röhl, Klaus F.; Hans Christian Röhl: Allgemeine Rechtslehre. 3. Auflage. C. Heymanns, Köln u.a. 2008, § 5 III, S. 53

Ich kann nicht einschätzen, ob dieser Satz allgemein akzeptiert wird und bringe ihn daher erst einmal auf die Bearbeitungsseite.

--Hans-Jürgen Streicher 20:59, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ich zitiere aus Lewandowskis Wörterbuch: "Davon ausgehend, daß nichts reale Existenz habe als die einzelnen Individuen...will H. Paul so viele Sprachen unterscheiden, als es Individuen gibt." Der Gedanke ist also schon ziemlich alt und verbreitet. Dr. Karl-Heinz Best 21:53, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

„Langue“ und „Parole“[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: «Das Repertoire einer Sprachgemeinschaft lässt sich nur an der Summe ihrer Idiolekte festmachen.»
Diese Aussage berücksichtigt nicht die Unterscheidung zwischen „Langue“ und „Parole“, die bereits Ferdinand de Saussure vorgenommen hat: Durch Beobachtung der „Parole“ eines Sprechers/Schreibers bzw. eines Sprecher-Schreiber-Kollektivs kann man nicht herausfinden, welche Möglichkeiten ihnen ihre „Langue“ zur Verfügung stellt, von denen die Betreffenden z.T. nur zufällig bislang noch keinen Gebrauch gemacht haben.
Sprachliche Varianten, die im passiven Wortschatz eines Menschen gespeichert sind, können jederzeit erstmalig aktiviert werden. Dann und erst dann zeigt sich, dass diese Möglichkeiten Teil des Repertoires eines Ideolekts (und damit der Parole der zugehörigen Sprachgemeinschaft) sind. --CorradoX, 11:29, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten