Diskussion:Ismailiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Gabriele Prinzessin zu Leiningen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diskussion:Ismailiten/Archiv

Der Agha Khan ist m.W. nur das geistige Oberhaupt der Nizaris, aber nicht der Boras. Das sollte korrigiert werden.

Begriffsklärungsseite Alawiten[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel werden die Alawiten erwähnt. Jedoch zeigt der Link auf eine Begriffsklärungsseite, die drei verschiedene Gruppierungen unterscheidet. Könnte mal jemand den Link präzisieren? --jpp ?! 20:05, 6. Jun 2006 (CEST)

Die Alawiten gehören hier ganz raus. Sie sind wie die Ismailiten der islamischen Gnosis zuzuordnen, aber unabhängig von ihr entstanden. Siehe Heinz Halm: Die Islamische Gnosis, Das Reich des Mahdi und Die Kalifen von Kairo.

Der Punkt ist folgender: Falls man der englischsprachigen Wikipedia unter en:Alawi und anderen Quellen Glauben schenken darf, dann sind Aleviten und Nusairier eine Gruppe mit einer gemeinsamen Entwicklungsgeschichte, wobei die Aleviten in der Türkei noch zusätzlich von einer regionalen Sonderentwicklung beeinflusst worden sind, nämlich vom Wirken des persischstämmigen Qalandari-Mystikers Hadschi Bektasch Wali in einigen Regionen der Osttürkei in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, was lange auf die in der Türkei lebenden Aleviten nachgewirkt hat. Diese Gesamtströmung Aleviten/Nusairier ist durch ismailitisches Gedankengut beeinflusst ( ! ) worden, nicht jedoch aus den Ismailiten entstanden. Natürlich ist diese Strömung auch noch von anderem Gedankengut durchdrungen, etwa von christlichem, von jeder Menge Volkglaube; auch das persische Nawruzfest wurde von ihr adaptiert. Zu alldem siehe in der englischsprachigen Wikipedia en:Alawi#Heterodox. Falls das stimmen sollte, dann wäre also das, was hier im Text über Alawiten geschrieben worden ist, falsch und müsste umformuliert werden. Die Quellenlage in der englischsprachigen Wikipedia ist allerdings etwas seicht. Gruß -- A.Abdel-Rahim 00:45, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Glaubensinhalte[Quelltext bearbeiten]

Hallo, mir fehlt in dem Artikel noch ein Abschnitt, der genauer auf die Glaubensinhalte und Riten im Vergleich zu den anderen schiitischen Richtungen bzw. dem sunnitischen Islam eingeht. Soweit ich weiss, haben die Ismailiten Elemente aus anderen (nicht-islamischen) Religionen (vor allem aus den persischen Gebieten) in ihre Lehre augenommen, bzw. der Hinweis auf Geheimlehren wird auch nicht weiter ausgefuehrt. Es waere sehr schoen, wenn jemand das noch ergaenzen koennte. Danke

FGM bei den Dawoodi Bohra[Quelltext bearbeiten]

Police say a retired nurse and the leader of a religious sect are among four people arrested over the genital mutilation of two young girls in New South Wales.

An anonymous tip-off to the Department of Community Services sparked an investigation into the alleged mutilation of two girls, aged six and seven.

Police have arrested and charged a 68-year-old retired nurse, who they believe performed the procedures, a 56-year-old sheikh accused of hindering the investigation, and a 42-year-old man and 35-year-old woman.

aus: Four charged over genital mutilation of girls ABC News 13.09.2012

http://www.abc.net.au/news/2012-09-13/four-arrested-over-genital-mutilation-of-girls/4260112

A Sydney sheikh has appeared in court in relation to the alleged genital mutilation of two children.

Sheikh Shabbir Vaziri, 56, who police sources say is part of a lesser-known branch of Islam, has been charged with two counts of accessory after the fact of female genital mutilation and hindering investigation of a serious indictable offence. Police will allege the two girls had the procedure, which is also known as female circumcision, performed on them in NSW when they were aged six and seven within the past 18 months.

Police allege one mutilation was performed in Sydney; the other in another metropolitan area.

Mr Vaziri, who was arrested today, appeared in Burwood Local Court this afternoon and was granted bail.

Aus: Paul Bibby: Sydney sheikh in court over 'female genital mutilation' SMH - The Sydney Morning Herald 13.09.2012

http://www.smh.com.au/nsw/sydney-sheikh-in-court-over-female-genital-mutilation-20120913-25ubq.html

Police claim Sheik Shabbir Mohammed Bhai Vaziri told members of the Dawoodi Bohra community at Auburn to lie to police when they questioned them over the mutilations.

http://www.newenglishreview.org/blog_print_link.cfm/blog_id/43892

--79.251.101.104 13:19, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Auch in Indien schneiden traditionelle Siebenerschiiten der Dawoodi Bohra ihren Töchtern die Klitoris heraus, mit einer Petition bekunden Frauen dagegen ihren Protest:
The mutilation occurred not in Africa, where the practice is most prevalent, but in India where a small Muslim sub-sect known as the Dawoodi Bohra continues to believe that the removal of the clitoris is the will of God.
“We claim to be modern and different from other Muslim sects. We are different but not modern,” Bano, a 21-year-old law graduate who is angry about what was done to her, told AFP in New Delhi.
She vividly remembers the moment in the party when the aunt pounced with a razor blade and a pack of cotton wool. …
For generations, few women in the tightly-knit community have spoken out in opposition, fearing that to air their grievances would be seen as an act of revolt frowned upon by their elders.
But an online campaign is now encouraging them to join hands to bury the custom.
The anti-Khatna movement gained momentum after Tasneem, a Bohra woman who goes by one name, posted an online petition at the social action platform Change.org in November last year.
She requested their religious leader, the 101-year-old Syedna Mohammed Burhanuddin, ban female genital mutilation, the consequences of which afflict 140 million women worldwide according to the World Health Organisation.
Syedna Mohammed Burhanuddin is the 52nd Dai-al Mutalaq (absolute missionary) of the community and has sole authority to decide on all spiritual and temporal matters.
Every member of the sect takes an oath of allegiance to the leader, who lives in western city of Mumbai.
When contacted by AFP, Burhanuddin’s spokesman, Qureshi Raghib, ruled out any change and said he had no interest in talking about the issue.
“I have heard about the online campaign but Bohra women should understand that our religion advocates the procedure and they should follow it without any argument,” he said.
But over 1,600 Bohra Muslim women have since signed the online petition. …
“The main motive behind Khatna is that women should never enjoy sexual intercourse. We are supposed to be like dolls for men,” 34-year-old Tabassum Murtaza, who lives in the western city of Surat, told AFP by telephone. …
aus:
Female circumcision anger aired in India, AFP 23.04.2012, http://dawn.com/2012/04/23/female-circumcision-anger-aired-in-india-fm/ --79.251.101.104 14:10, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten


"... gingen nach dem Tode des Kalifen Hakim 1021 die Glaubensgemeinschaften der Drusen hervor, die nicht an den Tod dieses Kalifen glaubten. ..."
Ein kleiner, humoristischer Exkurs sei an dieser Stelle gestattet: Die Darstellungsweise dieses Artikels ist - bis auf die lexikalischer Arbeit stets gut zu Gesicht stehende und ausnahmslos unverzichtbar NOT-wendige, quasi "sachbedingte" Grundskepsis, wohl nach heutigem stand der Kenntnisse der Allgemeinheit (!) kaum anzuzweifeln, insofern gibt es in der Formulierung (und dies ist keineswegs als Kritik gemeint, denn lexikalische Arbeit kann und sollte nicht ausnahmslos humorlos sein (dies schreibe ich hier, nachdem und bevor ich gerade in der wikipedia schon so manchen, SEHR ernsten Strauß ausgefochten habe und auch noch werde - aber stets mit offenem Visier ...) eine Komik zu genießen, die sich nicht aus der lexikalischen Arbeit, sondern aus dem Wesen "des Menschen an sich" ;-) und den daraus unweigerlich folgenden Wendungen der Geschichte ergibt:
Der oben zitierte Satz beschreibt (sicherlich unfreiwillig) die ganze Tragik und zugleich Komik menschlichen Seins (und darin besteht nicht nur sein besonderer lexikalischer, sondern auch sein literarischer Wert - deshalb DIESEN SATZ unbedingt erhalten!!!): Er beschreibt (egal, ob im konkreten Falle zutreffend, oder nicht) uns (von Kindheit an und bis zum Tode mehr oder weniger naive) Menschenkinder (und damit meine ich ausnahmslos alle!), die alles Mögliche zu glauben bereit sind, nur nicht das Nächstliegende und das einzig verläßliche Erklärungsmodell: Die Anhänger von Religionen sind - die Geschichte beweist es - die absurdesten Dinge zu glauben bereit- doch daß JEDER Mensch sterben muß (und so eben auch ein Kalif), das wollen sie nicht in ihren Schädel lassen!
Selbst Dichter können Komik und Tragik (man bedenke nur, wieviel unsagbares Leid falschverstandene Religion (eine Folge einer flächendeckenden und an sich äußerst komischen, ja bis ins Schmerzhaft-Groteske gesteigerten, nachhalitgen Dummheit der Menschheit als Ganzes) - gleich welcher Prägung - in der Menschheitsgeschichte schon hervorgebracht hat - bedenkt man es ernsthaft, entsteht daraus nur eine einzige logische Konsequenz, nämlich künftig auf "Religion" zu verzichten - die Menschheit ist einfach zu dumm dafür) wohl kaum in komprimierterer Form darstellen, als dieser oben zitierte, enzyklopädische Satz es mit Leichtigkeit (und sicherlich völlig unabsichtlich) vermag! Eine Meisterleistung der Sprache, die wert ist, bewahrt und weitergegeben zu werden. Dem Schreiber aber sei Dank, denn sein Satz ist - hat man sich erst einmal wieder vom Lachen eingekriegt - sehr ernst und belehrend und deshalb (trotz, oder gerade wegen seiner unfreiwillig humoristischen Komponente) - einer Enzyklopädie ausgesprochen würdig! res severa verum gaudium Hella im Oktober 2012

Gabriele Prinzessin zu Leiningen[Quelltext bearbeiten]

Zum Abschnitt 'Ismailiten in Deutschland': Gabriele zu Leiningen konvertierte bekanntlich zum Islam. Gibt es - abgesehen davon, dass ihr Ehemann den Ismailiten angehörte - einen Beleg dafür, dass Gabriele Prinzessin zu Leiningen (noch) Ismailitin ist oder war? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 09:56, 30. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Hallo Georg Hügler,
es gibt ein Interview von ihr, dass sie dem Nachrichtenmagazin Focus gegeben hatte. Darin sagte sie:[1]


FOCUS: Sie sind bei Ihrer Heirat zum Islam übergetreten ...
Begum: […] Der Übertritt zum Islam war für mich nicht zwingend, denn eine multikonfessionelle Ehe ist im Islam durchaus üblich. Ich wollte übertreten, um so der Welt meines Mannes näher zu kommen.
FOCUS: Werden Sie diesen Schritt im Fall einer Scheidung überdenken?
Begum: Ich war und bin von den ethischen Werten dieser Religion überzeugt. Wie im Christentum ist ein Grundprinzip des Islam die praktizierte Nächstenliebe. Die Stärkeren unterstützen die Schwächeren.
Im Übrigen ist es mir natürlich wichtig, meinen Sohn mit Blick auf die Tradition seines Hauses im islamischen Glauben zu erziehen. […]


Ihr ehemaliger Ehemann war religiöses Oberhaupt der Ismailiten und sie ist bei ihrer Eheschließung zum Islam konvertiert. Da ist die Wahrscheinlichkeit wohl sehr groß, dass sie zum ismailitischen Islam konvertiert ist. Ihr gemeinsamer Sohn heißt Aly Muhammad Aga Khan. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser gemeinsame Sohn auch dem ismailitischem Islam angehört, ist wohl ebenso sehr hoch. Also es ist nicht wirklich nachzuvollziehen, dass das religiöse Oberhaupt der Ismailiten seinen eigenen Sohn nach der Geburt im sunnitischen Islam, zaiditischen Islam, ibaditischen Islam, etc. erzieht.
In dem Interview sagte sie auch selbst: „Im Übrigen ist es mir natürlich wichtig, meinen Sohn mit Blick auf die Tradition seines Hauses im islamischen Glauben zu erziehen.“
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Viele Grüße (nicht signierter Beitrag von 79.228.130.58 (Diskussion) 23:53, 21. Feb. 2016 (CET))Beantworten
Danke für diese Einschätzung! MfG, Georg Hügler (Diskussion) 06:45, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten
  1. Mein Leben geht weiter wie bisher, in: Focus, vom 25. Juli 2005, abgerufen am 21. Februar 2016