Diskussion:Jastorf-Kultur

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Kulturgruppen[Quelltext bearbeiten]

Hier haben offenbar verschiedene Beiträger unabgestimmte Sätze eingeflickt. Ich habe mal versucht, das zu ordnen, bin aber immer noch nicht ganz zufrieden, vor allem mit der nordischen Bronzezeit. HJJHolm (Diskussion) 17:47, 29. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Dass sich die Jastorfkultur aus der Hallstattkultur entwickelt habe, ist genauso unbegründet wie die vorherige Annahme eines nordischen Ursprungs. Zur Hallstatt bestehen neben Handelsbeziehungen auch deutliche Grenzen. HJJHolm (Diskussion) 17:00, 15. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Jedes zweite Wort ist hier Urnenfeldkultur. Also wird man wohl annehmen müssen, daß die J.K. sich aus der Urnenfeldkultur (nördliche Version) entwickelt hat. Alles andere ist Keltomanie. Insofern ist auch die Tabelle ,Vergleich zwischen J.K und Latene Kultur' misleading. Auch die Versuche, Urnenfeldkultur und Kelten miteinander zu idenfizieren sind verfehlt. Vor 800 vuZ waren die Kelten ein unbedeutender Stamm am Rande, nach Udolph an der mittleren Rhone. Diese Keltomanie ist unerträglich, auch wenn sie in neuen Hochglanzbüchern verbreitet wird. Ein Hamburger Historiker rastet buchstäblich aus, wenn er das Wort Kelten vernimmt. (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.68 (Diskussion) 19:43, 14. Mai 2016 (CEST))[Beantworten]

Und wie kamen dann die Germanen nach Dänemark und Südskandinavien, wenn der Ursprung nicht in der Nordischen Bronzezeit gewesen sein soll? In diesen Gegenden beginnt die Eisenzeit schon ca. 100 Jahre nach Beginn der Jastorf-Kultur, aber nicht mit einer nach Norden expandierten Jastorf-Kultur, sondern mit einer eigenständigen Kultur, der sogenannten "vorrömischen Eisenzeit". Die Germanische Lautverschiebung hat zwar scheinbar relativ spät stattgefunden, und auch wenn diese letztlich das echte Germanische vom Vorgermanischen unterscheidet, so war es doch nur eine Veränderung mancher Konsonanten, und gewiss muss es schon vorher andere Entwicklungen hin vom Proto-Indogermanischen in Richtung Germanisch gegeben haben, etwa im Wortschatz und der Grammatik. Die Ausbreitung der Germanischen Lautverschiebung kann gut ohne grosse Völkerwanderungen durch Kontakte stattgefunden haben, so wie die hochdeutsche Lautverschiebung ja auch nicht das Ergebnis einer Wanderung von Proto-Hochdeutschen nach Norden ist. Im Grossen und Ganzen steht das Germanische ungefähr in der Mitte zwischen dem Italischen und Keltischen auf der einen Seite und dem Baltischen und Slawischen auf der anderen Seite, daher erscheint mir ein zu enger Zusammenhang mit dem wahrscheinlich im weitesten Sinn italo-keltischen Hügelgräber- und Urnenfelder-Mitteleuropa zweifelhaft. (nicht signierter Beitrag von 178.197.226.120 (Diskussion) 16:06, 25. Mai 2016 (CEST))[Beantworten]

..Momentmal - italo-keltisch ist hier schief. Nach Udolph sind die Kelten an der mittleren Rhone, vielleicht sogar bis zu Loire, entstanden und haben sich erst ab 800 vuZ nach Mitteleuropa ausgedehnt - Hallstadt-Kultur später Ladene-Kultur. Nördlich sind sie nicht über die Linie Eifel - Westerwald - Franken - Böhmen hinausgekommen. Thüringen haben sie nicht erreicht. Das auch nur weil die Urnenfeldkultur nach 1200 vuZ zusammenbrach, wahrscheinlich durch Abwanderung über die Alpen, eine erste Welle östlich die Veneter, eine zweite Welle westlicher die Italiker. Dies wird durch die Auflassung vieler Siedlungen im Norden Frankens nach 800 vuZ bestätigt. Die Germanen sind aber nach Udolph in den Börden rund um den Harz entstanden. Damit kann es allenfalls Fernhandelskontakte zwischen frühen Germanen und Kelten gegeben haben. Die Kelten in einem Artikel über die Jastorf-Kultur zu erwähnen ist also misleading. Die Germanen sind archäologisch der Jastorf-Kultur zuzuordnen - gleicher Raum zur gleichen Zeit. Vor mir liegt der Sammelband „Das Jastorf-Konzept" von Brandt/Rauchfuß (Hrsgb.) mit einer hervorragenden Karte auf dem Umschlag. Unschwer zu erkennen - ihr geographische Schwerpunkt liegt bei Seddin in der Prignitz, noch genauer Seite 51 die Karte von Jochen Brandt. ISBN 978 3 931429 23. Dieser Band sollte in die Literaturliste aufgenommen werden. Damit sind mehrere Tatsachen unter einen Hut zu bringen: Dort gibt es doch die drei Riesenbauwerke des König Hinz. Zwei davon werden durch die Ausgräber May und Hauptmann ausführlich beschrieben. Ist also die Jastorf-Kultur dort entstanden? Mit 830 vuZ liegt Hinz nur unwesentlich früher. Welche Sprache sprach er? Wahrscheinlich noch die der Urnenfeldkultur, aber auch die der skandinavischen Bronzezeit (Megalithiker, die allerdings waren älter). May und Hauptmann stellen mehrere Bevölkerungsgruppen fest. Ist dann eine Mischsprache entstanden, die sich um den Harz ausbreitete, aber auch die Sprache der nordischen Bronzezeit ersetzte in Skandinavien verdrängte. Nicht ungewöhnlich - eine Mischsprache ersetzt ihre beiden Komponenten. Eine solche Theorie würden die vielen fehlenden Etymologien im Kluge erklären und die Jastorf-Kultur in einen größeren Rahmen stellen. 79.237.249.117 02:29, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hab diesen Sammelband in der Bibliothek gefunden und den Schwerpunkt nachgezeichnet, er stimmt so. Aber er stimmt nicht mit dem der Karte der Jastorf-Kultur hier in der Wikipedia überein. Ausdrucken, vergrößern, Linien zeichnen. Also welche Karte stimmt? Wo stammt die Karte aus der Wikipedia her? Gibt es den Ausläufer nach Süden wirklich, d.h. wurde so weit südlich Jastorf ausgegraben? --115.164.75.254 16:29, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Hydronymie[Quelltext bearbeiten]

Habe mal den Begriff von "Hydronomie" in "Hydronymie" korrigiert. "Nómos" ist altgriechisch für "Gesetz, allgemeiner Brauch", "ónyma" ist der "Name" ...

--JFritsche (Diskussion) 22:13, 8. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Servus,
Wenn keiner was dagegen hat, werde ich in absehbarer Zeit den Artikel nach Jastorfkultur verschieben, wie Hallstattzeit und Kurgankultur etc.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 08:16, 7. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]