Diskussion:Johannes Heinrich Schultz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mirkur in Abschnitt Psychoanalytische Ausbildung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

"Kritik" / J.H.S.' Verhalten zur NS-Zeit[Quelltext bearbeiten]

Kritik?

Laut BILD.de »Johannes Schultz (1884–1970) ... wird als Entdecker des autogenen Trainings gerühmt, war in Wirklichkeit eine ordinäre Nazi-Bestie in Luftwaffen-Sanitätsuniform.«

Ist dazu näheres bekannt?

Es gibt einen interessanten Artikel dazu von Maja Langsdorff:
http://www.maja-langsdorff.de/medat.htm#schultz
Sie favorisiert die These, dass er eher opportunistisch denn nazistisch orientiert gewesen sei. -- 80.140.174.207

Auch wäre es interessant zu erfahren, warum ein Arzt, der sich der im Artikel genannten Verbrechen schuldig gemacht hat, nach Kriegsende unbehelligt weiter praktizieren konnte, bzw. warum er nicht angeklagt / verurteilt wurde oder wie er sich gegebenenfalls der Anklage entzogen hat. (nicht signierter Beitrag von 85.179.1.79 (Diskussion) 13:44, 3. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Das wäre in der Tat sehr interessant - aber nicht nur im Hinblick auf Schultz sondern auch wegen Tausenden anderen Nazis die ebenfalls unbehelligt weiter als "Stützen der Gesellschaft" dienen durften. Soetwas müsste aber im Artikel Entnazifizierung behandelt werden. Ilsebill (Diskussion) 13:17, 18. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Weder war Schultz die Lichtgestalt, als die er in ärztlichen Kreisen oft dargestellt wurde, noch war er in der NSDAP, so dass auch die Abwertung als "ordinäre Nazi-Bestie" (s.o.) allenfalls eine Gegenreaktion auf die frühere Idealisierung ist. Beides wird ihm nicht gerecht.

Lektüre-Empfehlung zur Kritik an J.H.S.[Quelltext bearbeiten]

Unbedingt zu empfehlen: Meurers Titanic-Essays in Buchform. Wer nach der Lektüre des biografischen Essays zur Knalltüte und, ja, Nazibestie Schultz noch ernsthaft Autogenes Training betreibt, darf sich meiner Verachtung gewiss sein. --AndreasPraefcke ¿! 23:25, 22. Mär 2006 (CET)


Der Titel des angeführten Buches klingt reichlich "apart" und der Verlag ist mir gänzlich unbekannt. Schreiben kann man viel (und veröffentlichen - da es so leicht geworden ist - heute auch), die Qualität und Seriosität des Buches läßt sich aus den Angaben in keiner Weise abschätzen. Es wäre hifreich, wenn dazu etwas ergänzt würde.

Zudem muß aus ethischem Fehlverhalten (oder was sonst beanstandet wird) nicht folgern, daß eine methodische Entwicklung unbrauchbar,verurteilenswert o.ä. wird. Ob man persönlich die Konsequenz zieht, von etwas weiten Abstand zu halten, weil man es dadurch - via Namen und Charakter der betreffenden "Unperson" - sozuagen als "verseucht" empfindet, ist eine Frage persönlicher Maßstäbe und Empfindungsweisen, sodann eben von Art und Ausmaß solcher "Verfehlungen" und schließlich davon, wie man den Verlust bewertet, der dadurch entstehen würde, das "Produkt" nicht anzurühren (etwa für therapeutische oder "gesundheitsfürsorgende" Tätigkeit).

Mir fällt ein, daß im Lehrbuch der "Konzentrativen Bewegungstherapie" (Psychotherapieverfahren) von Becker (Thieme Verlag/ aus dem Gedächtnis angeführt) eine Diskussion über Nutzen, "Geist" und Einschätzung von Person und Werk/Methode (eben des AT) enthalten ist (da es - auf den ersten Blick v.a. - gewisse Ähnlichkeiten zwischen beiden gibt, geht er darauf ein).147.142.186.54 16:21, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe gerade einen atktuellen Artikel gelesen, der sich differenziert und vor allem quellenbasiert mit den Vorwürfen gegen J. H. Schultz (wie sie auch hier z.T. erhoben werden) sowie mit den ihm zugeschriebenen Verdiensten auseinandersetzt (und auch eine umfangreiche Gesamtbibliografie von Schultz bietet). Darin werden viele Publikationen von Schultz selbst zitiert, auch bisher weniger Bekanntes, so dass sich ein sehr facettenreiches Bild ergibt. Vielleicht interessiert der Artikel euch ja: Husmann, B. (2015): Licht und Schatten im Wirken von Johannes Heinrich Schultz. Übersicht und Gesamtbibliografie. Ein Beitrag zur Geschichte der Psychotherapie im deutschsprachigen Raum. In: Entspannungsverfahren 2015 - Ausgabe 32; Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Entspannungsverfahren (DG-E e.V.) (Hrsg.); Lengerich: Pabst Science Publisher, S. 8 – 99 (Eine Zusammenfassung findet sich bei Bedarf auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Entspannungsverfahren > Infos, Angebote & Aktivitäten > Veröffentlichungen > Zeitschriften: Inhaltsangaben 2004 bis heute > auf das Titelbild von 2015 klicken und in der erscheinenden PDF etwas blättern.) (nicht signierter Beitrag von 195.116.53.251 (Diskussion) 14:42, 6. Nov. 2015 (CET))Beantworten

@147.142.186.54
Also mir dreht sich da alles um!!
Ich muss jetzt immer an diesen Nazi-Scheiß denken wenn ich übe...
Hätte da gerne Klarheit!
@195.116.53.251
Ich würde diesen Artikel gerne lesen, da es mich als Praktizierender des AT sehr interessiert, ob J. H. Schultz nun ein Monster war oder nicht...
Leider ist die Zeitschrift kostenpflichtig.
Kannst du mir vielleicht die Quellen aus dem Zeitschriftenartikel nennen, die Schultz als Nazi überführen, wenn dem denn so ist?
Dafür wäre ich dir sehr dankbar!
Mit Grüßen...
--Bergwaldsiedler -> Macht Wikiliebe anstatt Edit-Kriege 06:45, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Neuere Literatur über Schultz berufliche Biographie, die sich kritisch, differenziert und Quellen-basiert mit J. H. Schultz auseinandersetzt, findet sich auf https://www.bjoern-husmann.de/veroeffentlichungen

Formalie: Untertitel[Quelltext bearbeiten]

Eine Kleinigkeit: ich hätte erwartet, daß man Untertitel, mittels derer vom Autor oder Verlag näher erläutert wird, worum es in den Büchern geht (Literaturliste), ebenfalls kursiv wiedergibt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es dazu nicht evtl. eine Regel gibt (die etwas anderes vorsehen könnte).147.142.186.54 16:21, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Artikel in der Ärztezeitung[Quelltext bearbeiten]

Der ist heute nicht erreich- und lesbar.147.142.186.54 16:49, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten


"Kritik"[Quelltext bearbeiten]

Es ist ja wohl ein Unding, in einer "Enzyklopädie" (!!) mal locker vom Hocker zu behaupten, jemand habe Homosexuelle ins KZ geschickt, wenn unter dem - ohnehin schon kaum reputablen - Link oben auch Stimmen zitiert werden, die genau das Gegenteil behaupten. Bis zur Erbringung eines Belegs gehört diese "Kritik" gelöscht.

ich schliesse mich an. wenn keine seriösen quellen diese behauptungen untermauern geht man die gefahr von rufmord ein. der kritische artikel der als weblink vorhanden ist spricht nicht von aktiven verbrechen --84.173.91.139 21:04, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hier kann man den entsprechenden Artikel einsehen: http://www.profil.at/articles/0821/560/206700/sex-hakenkreuz-das-lustverstaendnis-nationalsozialisten-wissenschaft In diesem Artikel befindet sich keins der drei als Zitate ausgegebenen Ausdrücke "Verdächtige", "festzustellen" und "Schuldige". Sollte also geändert werden.Teufelskerl 04:30, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

interne Verlinkung[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel über Johannes Heinrich Schultz fehlt der Hinweis, daß sein Vater der Göttinger Alttestamentler Hermann Schultz ist. In dem Wikipedia-Artikel über Hermann Schultz fehlt ebenso der Hinweis, daß er der Vater von Johannes Heinrich Schultz ist. Auch sollte erwähnt werden, daß der bekannteste Schüler von Johannes Heinrich Schultz Pfarrer Dr.med.Dr.phil. Klaus Thomas (s. Wikipedia-Artikel) ist.

Munter drauflos kommentiert im Abschnitt Leben[Quelltext bearbeiten]

Was soll das denn hier

An dem Institut wurde einerseits versucht, Homosexuelle zu „heilen“,[6] andererseits leitete Schultz eine Kommission die leitete er nicht, es gibt bisher nur einen Hinweis von ihm, dass er mit einem Patienten gearbeitet hat, der dann dieser Prozedur unterzogen wurde --> --78.51.187.49 13:01, 2. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Psychoanalytische Ausbildung[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse etwas zur psychoanalytischen Ausbildung von Schultz, hat er eine Lehranalyse gemacht und wenn ja, bei wem? Ist dazu etwas in den Quellen zu finden? --Mirkur (Diskussion) 23:31, 4. Jul. 2021 (CEST)Beantworten