Diskussion:Josef-Kardinal-Frings-Brücke

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Bahnfreund94 in Abschnitt Einzige Josef-Kardinal-Frings-Brücke?
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Mein Navi zeigt mir immer an, dass die Brücke "Willy-Brandt-Brücke" heißt. Das ist zwar nicht mehr aktuell, aber weiß vielleicht jemand, ob die Brücke einst diesen Namen trug, oder ob es nur ein Vorschlag war. Meine Internetrechnerchen haben diesbezüglich leider nichts ergeben. (nicht signierter Beitrag von 80.133.245.198 (Diskussion) 22:28, 3. Mai 2007)

Die Brücke hieß bis zur Umbenennung immer einfach nur Südbrücke. --ThomasMielke Talk 23:10, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich meine mich zu erinnern, daß es die Absicht gab sie nach Willy Brandt zu benennen, erste Stadtpläne gedruckt wurden, die Umbennennung aber dann eben doch nicht erfolgte. --Radschläger 15:19, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Die Brücke hieß tatsächlich nie Willy-Brandt-Brücke und übrigens auch nie Südbrücke. Jedenfalls nie offiziell, wohl aber im Volksmund. Bis zur Benennung nach Kardinal Frings lautete der offizielle Name Düsseldorf-Neusser Brücke. (nicht signierter Beitrag von 188.45.129.45 (Diskussion) 16:17, 22. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ich habe noch das Buch zur Eröffnung der Brücke am 12.10.1929, herausgegeben durch die Rheinische Bahngesellschaft Düsseldorf. Dort heißt sie: Rheinbrücke Düsseldorf-Neuss. Auf S. 10 ist der Gesellschafter-Vertrag abgedruckt. Gesellschafter zum Brückenbau waren: 1) Stadt Düsseldorf, Einlage 0,5 Mio Reichsmark, 2) Stadt Neuss, Einlage 1/2 Mio Reichsmark und 3) Rheinbahn, Einlage 10 Mio Reichsmark. Diese Verteilung zeigt, dass es im Wesentlichen ein Straßenbahnprojekt war. Folglich wurde die Genehmigung zum Brückenbau auch der Rheinbahn erteilt. Im § 1 des Vertrages wird im Satz 1 formuliert: "Düsseldorf, Neuß und die Rheinbahn begründen für den Bau und Betrieb einer Rheinbrücke zwischen Düsseldorf-Hamm und Neuß, die den Namen Neußer Brücke trägt, eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts mit dem Sitz in Düsseldorf. Im § 10 heißt es, die Gesellschaft hat am 1. April 1927 begonnen. Die Gesamtbaukosten der ersten, im Krieg zerstörten Brücke, beliefen sich auf rund 14 Mio Reichsmark. Der Achsabstand der beiden Stahlfachwerk-Hängekonstruktionen betrug 21,10 m und nahm einen 6,90 m breiten Straßenbahnkörper auf, begleitet von zwei Fahrbahnen von je 6 m. Der Radweg auf der Auskragung war je Seite 3,20 m (worin die halbe Breite der Abhängung ragte, so dass Radweg effektiv 1,50 m breit war), dem sich der 2,50 m breite Gehweg beidseitig anschloss. Die beiden Strompfeiler waren 90,78 m auseinander und von Vorlandbrücken mit 102,06 m Stützweite versehen. Davor lagen auf jeder Seite Balkenbrücken mit 3 Feldern von rund 55 m sowie jeweils einer Übergangsbrücke zum Widerlager von rund 23 m. Die Brücke wurde im Freivorbau montiert. Die Brücke hatte 1,425 Mio Werkstattnieten und 0,648 Mio Montagenieten. "Nach Beanstandung durch den Nietenprüfer" wurden 605 Werkstattnieten und 5271 Montagenieten ersetzt. Das Gesamtgewicht an Metall der Brücke betrug 12700 to und die Anstrichfläche (Rostschutz) betrug 128700 m2.
Im Stadtarchiv Neuss befindet sich das Buch zur Einweihung der noch bestehenden Brücke. Dort gibt es ein von Prof. Friedrich Tamms beigesteuertes Kapitel zur Brückengeschichte im Raum Düsseldorf. Dort werden aufgeführt: 1945 eine "Kriegsbrücke" bei Grimlinghausen, 1945 wieder eingezogen, die "Südbrücke" erbaut 1929, zerstört 1945, wiederaufgebaut 1951, Eisenbahnbrücke (Neuss-Hamm) erbaut 1870, zerstört 1945 und nördlich davon Eisenbahnbrücke von 1912, zerstört 1945, wiederaufgebaut 1947, Schiffsbrücke (Oberkassel-Düsseldorf) von 1837 bis 1898 als Nachfolgerin einer seit 1263 bezeugten Giere, Oberkasslerbrücke von 1898, zerstört 1945, erneuert 1947 und nördlich davon die Freeman-Brücke "Venloer Straße" erbaut 1945, zerstört 1947. Diese Zerstörung geschah durch Schiffsstoß am 30.12.1947. Auch die neue Südbrücke wurde im Freivorbau errichtet. Lediglich das mittlerste Stück wurde eingeschwommen und an seinen Einbauort gehievt. Die neue Anstrichfläche beträgt 140000 m2. Im Buch heißt es, dass die "Allgemeine Filmfabrikation AG, Wiesbaden" einen Film über den Brückenbau gedreht hat. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 10,6 Mio DM. Die Nutzbreite der Brücke (nicht die Baubreite) wurde von 26,90 m auf 29,80 m vergrößert, weil das Hängefachwerk den Querschnitt nicht mehr einengt. Als Entwerfer werden angegeben: Entwurfsberatung durch Prof. Karl Schaechterle, Stuttgart, Ingenieurbüro Wintergerst und Kleinbub, Eßlingen sowie Beratung der äußeren Formgebung Prof. Friedrich Tamms. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 93.200.59.233 (Diskussion) 01:07, 1. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

2. Weltkrieg[Quelltext bearbeiten]

Wer hat die Brücke gesprengt? Ich schätze mal die Wehrmacht um so das Ruhrgebiet vor den angreifenden Feinden zu schützen, oder? Wurde die Brücke im Bombenkrieg nicht beschädigt? (nicht signierter Beitrag von 85.22.114.53 (Diskussion) 09:55, 30. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Einzige Josef-Kardinal-Frings-Brücke?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es noch eine andere Josef-Kardinal-Frings-Brücke? Wenn Nein, kann das (Düsseldorf) im Lemma entfernt werden.--Bahnfreund-94 -Diskutier mit mir 09:48, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten