Diskussion:Kehl/Archiv

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Badische Stahlwerke

Gibt es die Firma heute noch?-- Kölscher Pitter 12:21, 22. Feb. 2008 (CET)

Ja gibt es noch. Oder besser gesagt mehr als je zuvor. Expandiert im nördlichen Hafen seit Jahren immer mehr.

Kultur und Bauwerke

Ich habe nun den Artikel Bauwerke etwas erweitert und die Themen Parks und Sport eröffnet. Ich hoffe, dass diese Bereiche noch weiter ergänzt werden könnten (oder bin ich hier der einzige Kehler?). Gerade in Sachen Sport gibt es noch genügend Zusätze.

Nein, bist nicht der einzige Kehler - wobei ich mich seit Jahren im Exil befinde. Aber nachdem ich die Seite vor langer Zeit mal angestossen habe, ist sie bis heute doch ganz schön gewachsen und sie wird dies auch hoffentlich noch weiter tun. --ZEEs 21:01, 3. Jun. 2008 (CEST)

Weiter wäre es evtl eine Idee wie bei anderen Wiki-artikeln eine Liste von regelmäßigen Veranstaltungen zu erstellen. Messdi, Rheinfest usw.--PhiCo 13:45, 2. Jun. 2008 (CEST)

Verkehr: Haltepunkt Kehl

Kehl ist nicht Haltepunkt für Züge der Magistale von Europa. Mit der Einführung der TGVs auf der Europabahn wurde der Haltepunkt Kehl abgewertet. Es hält lediglich noch ein EC aus München nach Strasbourg (bzw. umgekehrt). TGVs halten nicht. Nur über die OSB kann man von einer Einbeziehung zur Magistale von Europa sprechen. Das würde dann aber für Kork oder Legelshurst ebenso gelten.

Auch eine umsteigefreie Verbindung nach Saarbrücken (Metro-Rhin) gibt es (leider) nicht mehr. Bitte ändern. (nicht signierter Beitrag von 88.66.148.81 (Diskussion | Beiträge) 23:18, 11. Feb. 2009 (CET))

"Straßburg besetzt" (?)

Zitat: "Zwischen 1919 und 1930 war Kehl von Straßburg besetzt." Kehl war von Frankreich/den Franzosen besetzt und nicht "von Straßburg". Oder war Straßburg nach 1918 wieder freie Reichsstadt? ;-) Ich hab'S geändert. (nicht signierter Beitrag von 195.143.204.52 (Diskussion | Beiträge) 09:44, 12. Jul. 2007 (CEST))

Das Phantom von Kehl

1999 erschütterte eine schreckliche Mordserie die Kleinstadt Kehl.

Im Oktober 1999 begann die rätselhafte Mordserie, als eine 22 jährige Türkin schwer verletzt aufgefunden wurde. Sie erlag ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Im November griff ein Mann eine 39 jährige Putzfrau an. Sie konnte dank heftiger Gegenwehr entkommen. Die Putzfrau berichtete, Sie sei von einem "fast 2 Meter großen Neger" angegriffen worden.

Im Dezember musste eine 66 Jährige Zeitungsausträgerin sterben. Sie wurde sexuell missbraucht und mit 16 Messerstichen ermordet.

Alle Taten fanden im frühen Morgengrauen statt.

2003 wurde der Täter im benachbarten Frankreich verhaftet. Die Tatbeschreibung stimmte.

Der 31 jährige, von der Karibikinsel Guadeloupe stammende, Jaques Plumain wurde neben den Taten in Kehl auch wegen Vergewaltigung und Mordes an einer 44 jährigen Straßburgerin und wegen einem versuchten Mord an einem französischen Busfahrer verurteilt. (nicht signierter Beitrag von Docmo (Diskussion | Beiträge) 18:12, 17. Feb. 2007 (CET))

Er bestreitet den Mord an der 22 jährigen Türkin. Möglicherweise ist dieser Täter noch auf freiem Fuss. (nicht signierter Beitrag von 217.252.130.5 (Diskussion | Beiträge) 15:08, 19. Dez. 2007 (CET))

Gewalt in Kehl

Im Dezember 2007 wurde nach einem Livekonzert ein 28 jähriger Deutscher vor der katholischen Kirche St. Nepomuk ermordert. Diese Tat stellt den bisherigen Höhepunkt einer Welle der Gewalt im Umfeld von Diskotheken und Veranstaltungen dar, die mittlerweile nahezu jedes Wochenende zu Verletzten führt. Deutschen Besuchern von Kehl kann nur geraten werden, vor allem am Wochenende, das Umfeld von Diskotheken im speziellen und die Innenstadt im allgemeinen zu meiden. (nicht signierter Beitrag von 217.252.130.5 (Diskussion | Beiträge) 15:18, 19. Dez. 2007 (CET))

Diese Warnung für deutsche Besucher sollte als persönliche Meinung des Verfassers angesehen werden.
Die Kriminalität in Kehl und Umgebung wird von keiner Behörde als außerordentlich gefährlich eingestuft. Kehl ist eine der wenigen Städte im Südbadischen Raum, deren Sicherheitsorgane (Polizei, BGS) wegen der besonderen Lage (Grenzstadt zur Europametropole Strasboug) stetig erweitert anstatt abgebaut wurden. Dies führte in den 90ern zu einer bis heute spürbaren Sicherheitszunahme des Stadtgebietes.
Desweiteren zeichnet sich die Sicherheitslage der Stadt auch dadurch aus, dass viele französische Bürger unter anderem aus Sicherheitsgründen vermehrt Bauland bzw Wohnungen in Kehls Kernstadt und Umgebung suchen.
Es besteht ausdrücklich keine besondere Gefahrenlage in Kehl. Vor allem nicht in der best ausgeleuchteten Innenstadt des Ortenaukreises. (nicht signierter Beitrag von PhiCo (Diskussion | Beiträge) 14:12, 18. Jan. 2008 (CET))

Verkehr: Zugwechsel oder Lokwechsel

"Zwischen 1842 und 1847 wurde die erste Hafenanlage durch die Badische Staatseisenbahnverwaltung angelegt. Durch den Bau der Eisenbahnbrücke über den Rhein 1861 war es zum ersten Mal möglich direkt von Paris nach Wien mit dem Zug zu reisen. Die hierfür notwendigen Zugwechsel wurden in Kehl durchgeführt." Ist vielleicht Lokwechsel gemeint? (nicht signierter Beitrag von 92.117.86.29 (Diskussion | Beiträge) 10:08, 7. Jun. 2008 (CEST))

Gallerie

Ich habe nun gerade eine kleine Gallerie mit vorhandenen Fotos aus Wiki-Commons erstellt. Wenn dieser kleine Zusatz nicht als stören empfunden wird, fülle ich in den nächsten Tagen die drei leere Plätze in der Gallerie mit neuen Fotos auf. Z.B. die Statue "Mutter Kinzig", ein Blick auf den Industriehafen, und ein Bild des Rosengarten?!--PhiCo 20:34, 25. Apr. 2010 (CEST)

Info

Die Änderungen am Artikel vom 2. August 2010 um 02:18 kamen von mir. Hatte den Artikel versehentlich unangemeldet überarbeitet.--PhiCo 02:22, 2. Aug. 2010 (CEST)

Straßenbahn

Es ist im Artikel zu lesen, daß die Straßburger Straßenbahn im Jahr 2014 nach Kehl fährt. Im Artikel Straßenbahn Straßburg ist vom Jahr 2015 die Rede. -- 84.161.170.46 08:35, 16. Okt. 2010 (CEST)

Im Artikel steht, dass die Stadtverwaltung zuletzt 2014 als Ziel nannte. Ob und wann die Tram ihren ersten Halt in Kehl haben wird, weiß niemand wirklich. Von "voraussichtlich" würde ich schon gar nicht sprechen, da bisher nicht einmal ein Finanzierungsplan steht.--PhiCo 20:00, 19. Dez. 2010 (CET)

Klima

Es wäre super, wenn noch Informationen zu den jährlichen Temperaturen und zum Niederschlag in diesem Bericht wären. 11:41, 6. Jul. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 79.234.122.78 (Diskussion) )

Hundsfeld

war südlich von Kehl, nicht oberhalb. Siehe alte Karten.--79.234.111.155 09:28, 24. Nov. 2012 (CET)

Das kann ich bestätigen. Hundsfeld lag zwischen der heutigen Kernstadt und Marlen. --PhiCo (Diskussion) 10:45, 24. Nov. 2012 (CET)

Jean-Jacques Favier, geboren in Kehl?

Französischer Astronaut, geboren in Kehl, müsste er nicht erwähnt werden?

http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Favier (nicht signierter Beitrag von 84.131.244.241 (Diskussion) 20:32, 23. Feb. 2013 (CET))

Doch, das müsste er wohl. --PhiCo (Diskussion) 18:28, 24. Feb. 2013 (CET)

Sundheim

Sundheim war stets Teil des Dorfes Kehl.

Eine selbständige Gemeinde Sundheim gab es nur 1945-1953 (zusammen mit Kronenhof). Das war jedoch bereits nach der Vereinigung von Dorf Kehl und Stadt Kehl 1910. Grund war, dass der überwiegende Teil Kehls (die mittleren und nördlichen Teile, sowie Neumühl, das damals noch nicht Teil Kehls war) in dieser Zeit französisch war.

Quelle: http://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/11018/Sundheim+%5BWohnplatz%5D

Vergleiche auch:

http://www.leo-bw.de/web/guest/ergebnisliste-gross/-/Suchergebnis/liste/GROSS?_LEOBWSearchResult_WAR_sucheportlet_searchId=1380965023690

Dort ist auch zu entnehmen, dass Sundheim versuchte, selbständig zu werden.

http://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/11006/Kehl+%5BAltgemeinde-Teilort%5D

Das Leo-System ist zwar totaler Schrott, und weist auch inhaltlich nicht wenige Fehler auf (weil es auf der Landesbeschreibung aus den 1970ern beruht), aber in dieser Hinsicht sind die Aussagen korrekt. --78.50.194.79 11:39, 5. Okt. 2013 (CEST)

Geschichte

Warum werden wesentliche Ereignisse aus der Geschichte der Stadt Kehl nicht erwähnt? Peinlich für die deutsche Wikipedia, dass die englische offensichtlich mal wieder besser informiert. So kann man dort z.B. erfahren, dass nach dem 1. Weltkrieg, dem Versailler Vertrag entsprechend, der Hafen Kehls für sieben Jahre französischer Verwaltung unterstellt wurde. Und welchen Grund gibt es, nicht zu erwähnen, dass die Bevölkerung der Stadt Kehl nach Ende des 2. Weltkriegs unter französischer Verwaltung vertrieben wurde und erst 1953 zurückkehren durfte? Hy (Diskussion) 18:59, 21. Mai 2014 (CEST)

Hallo. Trag doch einfach selbst fehlende Abschnitte mit entsprechenden Belegen ein. --PhiCo (Holodeck 5) 19:08, 21. Mai 2014 (CEST)

Google: „Ihre Suchanfrage zu "Bahnhof Kehl" "Mord im Orientexpress" ergab leider keinen Treffer.“

„Auf seiner letzten Fahrt am 12. Dezember 2009 legte der Orient-Express seinen letzten Halt am Kehler Bahnhof ein. Agatha Christies Roman Mord im Orient-Express und James Bond haben ihm zu weltweiter Bekanntheit verholfen.“

Dass der Bahnhof Kehl durch Agatha Christies Roman und durch James Bond weltweit bekannt wurde, ist doch gelogen, oder? Noch nicht einmal Google weiß das! --Wilkinus (Diskussion) 19:51, 24. Mär. 2015 (CET)

Google weiß darüber doch so einiges. Ob die Berühmtheit weltweit erfolgte ist eine andere Sache und kann bei der nächsten Überarbeitung durchaus mal entschärft werden. Steht bzgl der Tram sowieso bald an.--PhiCo (Holodeck 5) 22:12, 24. Mär. 2015 (CET)
Womit hat James Bond für die Berühmtheit gesorgt? Muß ich mir jetzt erst alle Filme anschauen, um das zu erfahren? --Frau Olga 08:44, 31. Aug. 2015 (CEST)

Also: Da geht ja nun einiges erheblich durcheinander. Sean Connery hat in der Verfilmung von Agatha Christies Roman Mord im Orient-Express (1974), -näheres siehe dort- mitgespielt, natürlich nicht als James Bond. Als James Bond benutzte er m.W. niemals den Orient-Exress (jedenfalls nicht diesen Abschnitt) und hat daher auch niemals mit ihm die Stadt Kehl durchfahren. Richtig ist, dass alle diesbezüglichen Züge auf der Strecke Paris - Straßburg - Stuttgart usw. notgedrungen die ab 1918 wieder Grenzstadt (Deutsches Reich/Frankreich) gewordene Stadt Kehl durchfahren mussten. Ob sie auch dort hielten, weiß ich nicht, ebenso wenig, ob tatsächlich am o.a. Datum der letzte Zug dort hielt (kann durchaus so sein). Welche andere "Berühmtheit" die Stadt Kehl oder ihr Bahnhof James Bond verdanken soll, ist mir unbekannt.--Caprimulgus Vociferus (Diskussion) 14:29, 9. Nov. 2015 (CET)

Die Berühmtheit bezieht sich offenbar auf den Orient-Express und nicht auf den Bahnhof, gehört als auch nicht in diesen Artikel. --Seewolf (Diskussion) 14:40, 9. Nov. 2015 (CET)

Für Kehl spielen weder Christies Roman noch James Bond eine Rolle. Der Mord im Orient-Express spielt im Simplon-Orient-Express, nicht im Orient-Express. Und auch James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau (womit wir bei Sean Connery wären) spielt im Simplon-Orient-Express. Dieser fuhr aber die Route Istanbul - Sofia - Belgrad - Zagreb - Triest - Mailand - Lausanne - Paris und nicht über Kehl. In der öffentlichen Wahrnehmung werden die diversen Züge des Orient-Express-Systems (dazu gehörten u.a. noch der Arlberg-Orient-Express und der Ostende-Wien-Orient-Express) gerne miteinander vermischt. Der 2009 eingestellte Orient-Express war der letzte fahrplanmäßige Zuglauf dieses Systems und hielt ab seinem Wiedereinsatz nach Ende des Ersten Weltkriegs tatsächlich bis zuletzt in Kehl. Steht eigentlich alles im Artikel Orient-Express umfassend und mit Karten erläutert. Gruß, --Wdd (Diskussion) 15:30, 9. Nov. 2015 (CET)

Kfz-Kennzeichen

Im Kasten Basisdaten ist bei den Kennzeichen auch BH aufgeführt. Das ist das Kfz-Kennzeichen des Alt-Landkreises Bühl, das dort nun auch wieder vergeben wird. Seit der Verwaltungsreform von 1973 gehört Bühl zum Landkreis Rastatt. Was hat dieses Kennzeichen mit Kehl zu tun? Buetal (Diskussion) 17:56, 16. Jan. 2016 (CET)

Armenischer Kreuzstein

Hallo zusammen, am letzten Freitag wurde in Kehl ein armenischer Kreuzstein zur Erinnerung an Völkermord an den Armenier aufgestellt.[1] Es wäre nett, wenn ein interessierter Fotograph eine kleine Fotoserie machen könnte wie beispielsweise commons:Category:Khatchkar (Neuwied). Vielen Dank im Voraus, --Arnd (Diskussion) 22:25, 2. Mai 2016 (CEST)

Dieser Art? Khatchkar Kehl
--PhiCo (Holodeck 5) 15:18, 11. Mai 2016 (CEST)
Sieht wunderbar aus, PhiCo. Vielen Dank. --Arnd (Diskussion) 20:49, 11. Mai 2016 (CEST)

Mike Singer

Gibt es einen Beleg für den Geburtsort Kehl. Auf diversen Webseiten ist Offenburg genannt.[2] Die Sichtung für seinen Eintrag kann ohne die Klärung wohl nicht erfolgen.--Zieglhar (Diskussion) 17:53, 26. Nov. 2016 (CET)

Also hier [3] und hier [4] steht, dass er in Kehl geboren wurde. Er gehört also in die Liste der Söhne und Töchter der Stadt und wirkte nicht nur vor Ort. (nicht signierter Beitrag von GranCastor (Diskussion | Beiträge) 21:48, 6. Mär. 2017 (CET))

1949ff

Hier werden ein paar geschichtliche Informationen zur Zeit von 1949 bis 1953 angeführt:

Im Jahre 1948 teilte der damalige französische Minister für die deutschen und österreichischen Angelegenheiten dem badischen Staatspräsidenten schließlich mit, daß Frankreich eine Annexion von Stadt und Hafen Kehl nicht mehr beabsichtige, aber seine Forderung auf maßgeblichen Einfluß auf den Kehler Hafen aufrechterhalte. Die Voraussetzungen für die auf der Washingtoner Außenministerkonferenz vom 6. bis 8. April 1949 von den drei Außenministern der westlichen Besatzungsmächte getroffene Übereinkunft, soweit sie Stadt und Hafen Kehl betraf, waren damit geschaffen. In dieser Absprache wurde die Wiederherstellung der deutschen Regierungsgewalt sowie die völlige Räumung der Stadt Kehl von zugewanderten französischen Einwohnern innerhalb von vier Jahren vorgesehen und für den Hafen von Kehl eine gemeinsame deutsch-französische Verwaltung in Aussicht genommen.
Das Übereinkommen lautet in deutscher Übersetzung (hinsichtlich des englischen Textes siehe ZAuslöffR. und VölkR Bd. XIII S. 664) wie folgt:
"Die französischen Kontrollbehörden werden zusammen mit den französischen Behörden von Straßburg unter den gegenwärtigen Bedingungen die Regierungsgewalt im Hafengebiet Kehl weiter ausüben, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, da eine deutsche Bundesregierung gebildet und die Verhandlungen zwischen französischen und deutschen Behörden über eine gemeinsame Hafenbehörde in Kehl abgeschlossen sind.
Auf Vorschlag der französischen Regierung wurde die Übereinkunft getroffen, die Stadt Kehl nach und nach in die deutsche Verwaltung zurückzuführen. Den Franzosen, die vorübergehend ihren Wohnsitz in Kehl haben, soll gestattet sein, für einen Zeitraum von vier Jahren, der für die zusätzliche Wohnraumbeschaffung in Straßburg erforderlich ist, in Kehl zu bleiben. Ungefähr ein Drittel der französischen Einwohner wird in der Lage sein, Kehl innerhalb von einigen Monaten zu verlassen, und der Rest in der Folge nach Maßgabe des zur Verfügung stehenden Wohnraumes.
Die endgültige Entscheidung über das Hafengebiet von Kehl bleibt dem Friedensvertrag vorbehalten. Wenn sich die Hafenbehörde günstig entwickelt, sind die Vereinigten Staaten und Großbritannien gewillt, beim Zeitpunkt des Friedensschlusses die Errichtung einer dauernden gemeinsamen Behörde wohlwollend in Betracht zu ziehen."
In Erfüllung dieser Abrede erließ der Commandant en Chef Francais en Allemagne am 6. Juli 1949 die Verordnung Nr. 219 über die Verwaltung des Gebiets von Kehl (Journal Officiel vom 12. Juli 1949). Sie bestimmte:
Artikel 1. Bis zum Abschluß von Verhandlungen zwischen den deutschen und französischen Behörden über eine gemeinsame Verwaltung des Hafens von Kehl werden die französischen Kontrollbehörden mit Unterstützung der Straßburger Behörden mit der Regierungsgewalt über die Hafenzone von Kehl unter den vor Inkrafttreten des Besatzungsstatuts bestehenden Bedingungen insoweit beauftragt, als es sich um den Betrieb der Hafenanlagen, die Vermögensverwaltung, die Personalkontrolle und das Währungs- und Zollstatut handelt.
Artikel 2. Während der für die Rückkehr der vorübergehend in Kehl wohnhaften französischen Staatsangehörigen nach Frankreich erforderlichen Zeit obliegt den französischen Kontrollbehörden - soweit erforderlich - die Regierungsgewalt über die gesamte Stadt Kehl oder einen Teil hiervon.
Die Stadt Kehl wird nach und nach der deutschen Verwaltung zurückgegeben, wobei die der französischen Regierungsgewalt unterliegende Zone schrittweise in dem Maße verkleinert wird, als sich mehr Möglichkeiten für die Wiederunterbringung in Straßburg ergeben.
Artikel 3. Die französischen Kontrollbehörden üben alle für die Durchführung dieser Vorschriften erforderlichen Befugnisse aus. Ein Drittel der Stadt von Kehl wird der deutschen Verwaltung innerhalb weniger Monate zurückgegeben; die Rückgabe des Restes der Stadt an die deutsche Verwaltung hat innerhalb einer Frist von etwa vier Jahren zu erfolgen.
Artikel 4. Alle dieser Verordnung entgegenstehenden Vorschriften werden aufgehoben. Die Verordnung ist im Amtsblatt des französischen Oberkommandos in Deutschland zu veröffentlichen und als Gesetz im französischen Besatzungsgebiet auszuführen.

Es handelt sich um eine Kopie von dieser Seite. MfG Harry8 10:17, 3. Apr. 2017 (CEST)

1942ff

Hier folgen Auszüge zur Geschichte Kehls ab 1942:

Nachdem die Wehrmacht im Verlauf des Frankreich-Feldzuges 1940 das Elsass eingenommen hatte, wurde das Gebiet einer deutschen Zivilverwaltung unterstellt. In diesem Zusammenhang wurde das rechtsrheinische Kehl am 28. Januar 1942 dem gegenüberliegenden Straßburg als Stadtteil angegliedert. Der Straßburger Oberbürgermeister (Oberstadtkommissar) von 1941 bis 1944, Robert Ernst, fungierte nun gleichzeitig als Bürgermeister von Kehl, der seit 1934 amtierende Kehler Bürgermeister, Alfred Reuter, wurde Beigeordneter von Straßburg und stellvertretendes Stadtoberhaupt der vereinten Kommune.
Am 23. November 1944 eroberten die Alliierten Straßburg zurück, am Tag darauf wurde Kehl von der deutschen Zivilbevölkerung geräumt, doch erst am 15. April 1945 besetzten französische Truppen die Stadt, nachdem zwei Tage zuvor die letzten deutschen Soldaten abgezogen waren. Kehl wurde im Juni 1945 nicht Teil der neu gebildeten Französischen Besatzungszone im Südwesten Deutschlands, sondern dem Staatsgebiet Frankreichs zugeschlagen, womit das Land wieder einen rechtsrheinischen Brückenkopf erhielt. Die Begründung lautete, dass Kehl 1942 ja ein Stadtteil von Straßburg geworden sei, was nun so bleiben solle. Dass die Nationalsozialisten Urheber dieser Kommunalreform gewesen waren, spielte bei dieser Rechtfertigung keine Rolle. So wurde Kehl 1946 verwaltungsmäßig in das Departement Bas-Rhin eingegliedert.
Doch das Wa­shingtoner Abkommen vom 8. April 1949 bereitete der französischen Herrschaft ein Ende, denn die Außen­minister der USA, Großbritanniens und Frankreichs beschlossen in ihren Deutschland-Beratungen, dass sowohl Kehl als auch die Insel Helgoland, welche die Briten zunächst für sich beansprucht hatten, deutsch bleiben sollten. Das Stadtgebiet von Kehl sollte in 42 Teilabschnitten nach und nach an die deutsche Verwaltung übergeben werden, denn die seit 1945 angesiedelten Franzosen mussten ja wieder auf die andere Rheinseite zurückgeführt werden. Am 29. Juli 1949 erfolgte in Anwesenheit des badischen Staatspräsidenten Leo Wohleb die Räumung des ersten Teilabschnitts. Anschließend wurden in zeitlichen Abständen von vier bis sechs Wochen jeweils weitere Straßenzüge freigegeben. Am 8. April 1953 zogen die letzten Franzosen ab.
Von den rund 10000 Einwohnern, die im November 1944 evakuiert worden waren, waren bis zum Ende des Jahres 1949 – nach der vierten Teilfreigabe – erst 600 zurückgekehrt, was gerade einmal einen Anteil von fünf Prozent der ursprünglichen Bevölkerung ausmachte. Nach Abschluss der Aktion im April 1953 lebten aber immerhin schon 8424 Deutsche in der Stadt, und Ende 1954 war mit 11162 Personen fast wieder der Vorkriegsstand (11558 Einwohner am 17. Mai 1939) erreicht.

Die Angaben entstammen wortwörtlich dieser Quelle. MfG Harry8 10:45, 3. Apr. 2017 (CEST)

Zu den Freibädern II

Zur Info: Es geht um diese Ergänzung, hinzugefügt am 4. Jul. 2019, 08:09‎ von @FKSM:. Ich werde den Abschnitt löschen. Dafür sprechen folgende Gründe:

  • Wikipedia ist kein Nachrichtenportal. Falls Du das überhaupt für erwähnenswert hältst, schreibe einen Artikel bei Wikinews. Überregional hat das Ereignis jedenfalls keinerlei Bedeutung. Kein anderes Medium als der Schwarzwälder Bote berichtet darüber.
  • Kern der Nachricht sind überfüllte Freibäder. Sonst meldet die Polizei nichts relevantes. Straftaten wurden nach Angaben der Beamten nicht begangen. Siehe dazu die Pressemitteilungen der Polizei zum Einsatz in Auenheim sowie im Kehler Freibad. Demnach gibt es auch keine Hinweise auf etwaige Ausschreitungen oder Streitigkeiten zwischen den Jugendlichen.
  • Hier im Artikeltext wird behauptet, das junge Männer mit nord-afrikanischen Wurzeln für Tumulte gesorgt hätten. Das geht jedoch aus den Pressemitteilungen der Polizei und der Stadt Kehl gar nicht hervor. Die Aussage stützt sich auf den Artikel Schon wieder muss Freibad geräumt werden und zitiert dort den Betriebsleiter des Auenheimer Freibades, der gesagt haben soll: "Die Polizei nennt sie ›Nafris‹". Das hat die Polizei sogar nachweislich nicht getan, wie es in dem Artikel heißt: Auf Nachfrage unserer Zeitung sprach die Pressestelle von einem bestimmten "Klientel", welches in den Bädern für Unruhe sorge.. Auch in den Pressemitteilungen der Polizei ist davon keine Rede. Dort heißt es lediglich Eine Gruppe von über 20 jungen Männern aus dem Nachbarland soll sich dabei auffällig verhalten und trotz Sperrung vom Sprungturm gesprungen sein.. Auch in der Pressemitteilung der Stadt Kehl ist lediglich von 40 bis 50 Jugendlichen die Anweisungen des Bäderpersonals ignorierte und gleichzeitiger Überfüllung (Zu dieser Zeit befanden sich rund 3000 Badegäste im Freibad Auenheim) die Rede. Ebenso problematisch ist die zweite Schlussfolgerung, junge Männer mit nord-afrikanischen Wurzeln hätten keine Badehosen, die aus dem zweiten Satz (Als Reaktion darauf wurden die Zugangskontrollen verschärft und insbesondere die Benutzung der von diesen Personen zumeist als Badehose verwendeten Freizeit-Shorts verboten), den FKSM hinzugefügt hat, hervorgeht. In dem Artikel, mit dem dies belegt werden soll, ist davon keine Rede. Er spricht von immer mehr Jugendliche mit Freizeit-Shorts in Schwimmbecken wollten. In der Pressemitteilung der Stadt Kehl ist davon ebenso keine Rede.

Gruß --Matthias Süßen ?! 09:15, 8. Jul. 2019 (CEST)

Ich stimme dem zu. Offen bleibt für mich, ob "mit nord-afrikanischen Wurzeln" ersetzt oder entfernt werden sollte, da dies nicht klar belegt ist. Außerdem sollte eine Quelle erhalten bleiben, falls der Abschnitt überhaupt relevant ist.--Afroehlicher (Diskussion) 08:16, 10. Jul. 2019 (CEST)
Moin und danke für Deinen Kommentar. Für mich ist die Frage, was überhaupt relevanzstiftend sein könnte. Ist es ein historisches Ereignis, das die Zeit in Vorher und Nachher teilt? Das geht aus den Artikeln nicht hervor und auch bei meinen Bekannten in Kehl ist das kein Thema. Straftaten wurden nach Angaben der Polizei auch nicht begangen. (Siehe dazu die Pressemitteilungen der Polizei zum Einsatz in Auenheim sowie im Kehler Freibad). Was bleibt, sind überfüllte Freibäder und eine Gruppe von 40 bis 50 Jugendlichen die Anweisungen des Bäderpersonals ignorierte. So etwas ist ärgerlich und muss sicher vor Ort abgestellt werden, mag vielleicht ein Thema für Wikinews sein, gehört aber mMn nicht in eine Enzyklopädie. Gruß --Matthias Süßen ?! 08:37, 10. Jul. 2019 (CEST)
Ich sehe es eher als irrelevant an, der Satz dazu kann wieder gelöscht werden.--Afroehlicher (Diskussion) 17:38, 16. Jul. 2019 (CEST)

Freibäder

Mal abgesehen davon, dass ich das hier komplett irrelevant finde, dass in Kehl 2019 drei mal Freibäder geräumt wurden, halte ich den Abschnitt für tendenziös. Laut Artikel behauptet lediglich der Bademeister, dass die Polizei die Tätergruppe „Nafris“ nennt. Zudem geht aus der Quelle nicht hervor, dass „diese Leute“ Shorts tragen.) Zur problematischen Verwendung des Begriffs verweise ich mal auf den Artikel. Gerne können wir auch WP:3M um Meinungen bitten. Gruß—Matthias Süßen ?! 17:26, 4. Jul. 2019 (CEST)

Es ist für Kehl natürlich relevant, dass die lokalen Freibäder wiederholt geräumt werden mussten. Dass sich derartige Vorkommnisse in Deutschland häufen erhöht nur noch die Relevanz. Und wenn der Betriebsleiter des Auenheimer Freibads die polizeiliche Einschätzung, dass es sich bei der Tätergruppe um Nafris handelt wiedergibt, dann gibt es keinen Grund diese Aussage in Zweifel zu ziehen (zumal ihr medial auch nie widersprochen wurde). Aufgrund der "problematischen Verwendung des Begriffs" steht im Artikel auch "junge Männer mit nord-afrikanischen Wurzeln". Das diese Personen mit Shorts ins Wasser wollten steht ebenfalls im Link (nicht signierter Beitrag von FKSM (Diskussion | Beiträge) 13:20, 19. Jul. 2019 (CEST))

Fabhrgastzahlen Eisenbahbbücke?

"Die Eisenbahnbrücke überqueren täglich 1.600 Passagiere den Rhein." Abgesehen von der verunglückten Grammatik kann die Zahl doch nicht stimmen, oder? Irgendwo stand, dass allein die TGV/ICEs von München nach Paris 2 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportieren, das wären ja schon über 5.000 am Tag. --Anvilaquarius (Diskussion) 14:38, 13. Mai 2020 (CEST)

Enklave im südlichen Teil des Stadtgebietes

Bei Aufruf der Google-Maps-Karte unter "Kehl" erscheint eine nicht erläuterte Enklave in Höhe einer östlich davon belegenen Straßenbezeichnung Riedhöfe. Zu welcher Nachbargemeinde gehört dieses Gebiet? Oder ist damit das nur knapp erwähnte Jeringsheim gemeint, das aber zu Kehl gehören soll ("in der Gemarkung"). Diese kleine Unschärfe sollte noch geklärt werden. --188.100.196.167 13:33, 9. Mai 2022 (CEST)

Das Gebiet gehört zur Gemeinde Willstätt, siehe [5] --Karthoo (Diskussion) 12:48, 13. Mai 2022 (CEST)