Diskussion:Matthew Barney

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Museen zu Joseph Beuys[Quelltext bearbeiten]

Kunstbildung[Quelltext bearbeiten]

Biografie[Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Ausstellungen[Quelltext bearbeiten]

Interviews[Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Quelltext bearbeiten]

Bild, Video und Audio Aufnahmen[Quelltext bearbeiten]

--Charles-Marie Widor 10:32, 31. Okt. 2006 (CET)[Beantworten]

  • Vgl. Barney/Siegel 1993, S. 66; hier zit. n. d. dtsch. Übs. im "Großen Cremaster-Glossar" des Ausst. Kat.Barney/Köln 2002 (Wakefield 2002), das bezeichnender Weise ausgerechnet dieses Selbstzitat zum Stichwort Houdini liefert; ähnlich auch in Barney/Doswald 1996, S. 320 ("Houdini besitzt […] einen hermetischen Charakter, der von Disziplin und Magie gleichermassen geprägt ist."). Vgl. desw. Barney zu Houdini in Barney/Sans 1995 sowie Barney/Goodeve 1995. --Zita 18:29, 8. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • N. Spector geht so weit, den gesamten Cremaster-Zyklus dieser – von Barney selbst dezidiert angeregten – Perspektive zu interpretieren. Während sich der Zyklus "von der Lebensspanne eines Menschen zum Fluss der Jahrhunderte ausweitet, verdichtet er sich zugleich zu einem fast verschwindenden Augenblick: den ersten Wochen der Embryonalentwicklung. Der neu entstandene Fötus ist in diesem flüchtigen Moment reines Potenzial.", vgl. Spector 2002, S. 33. --Zita 18:32, 8. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Hier ist nicht nur – insofern die Mormonen eine christliche Sekte sind – auf die christliche Ikonographie zu verweisen, sondern explizit auch auf diejenige der christlichen Freimaurerei, der in diesem Zh. – vermittelt über den jeweiligen "Weg des Rosenkreuzers" – nicht nur bei Beuys, sondern auch bei Yves Klein zu begegnen war (vgl. ausf. oben, Kap. III.10. sowie Kap. III.13., Abs. "Brüder im Geiste?"). Tatsächlich hat ein Gutteil der mormonischen Kulthandlungen ("Endowment") seine Wurzeln in der Freimaurerei, der Gründer der Sekte, Joseph Smith, war selbst Freimaurer; vgl. hierzu das Stichwort "Mormonen und Freimaurer" im "Glossar", Wakefield 2002, S. 104 u. die ebd. angeg. Smith-Biographie von Brodie 1945/1995, S. 279ff.; zu Smiths --Zita 18:37, 8. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • "Barney's work has always involved a carefully balanced combination of exoteric and esoteric elements, aspects that anyone can follow and enjoy mixed up with cryptic signs and personal myths almost impossible to decipher." Vgl. Bryson 1995, S. 29 (dtsch. Übs. ebd., S. 36). Aus dem Zh. des Essays geht hervor, dass Bryson hier weniger konkrete Referenzen auf Esoterisches im Sinn hat, als eine metaphorische Verwendung von Begriffen wie "esoterisch" u. "hermetisch" ausgeht, die jedoch zugleich das Potential beinhalten, beim Wort genommen werden zu können. Vgl. weiterf. unten. --Zita 22:45, 8. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • "sich […] gewissermaßen die potentielle Energie einer hermetischen Praxis nutzbar gemacht und dann bei einem äußerlichen Akt des Verschwindens eingesetzt." Vgl. Barney/Siegel 1993, S. 66; hier zit. n. d. dtsch. Übs. im "Großen Cremaster-Glossar" des Ausst. Kat. Barney/Köln 2002 (Wakefield 2002), das bezeichnender Weise ausgerechnet dieses Selbstzitat zum Stichwort Houdini liefert; ähnlich auch in Barney/Doswald 1996, S. 320 ("Houdini besitzt […] einen hermetischen Charakter, der von Disziplin und Magie gleichermassen geprägt ist."). Vgl. desw. Barney zu Houdini in Barney/Sans 1995 sowie Barney/Goodeve 1995.
  • Vgl. DAbb. 602d u. die Abb. im Ausst. Kat. Barney/Köln 2002, o. P. (S. 319) u. unter den in den Kat. aufgenommenen Materialien die Photographien vom Giant's Causeway, ebd. o. P. (S. 314); eine solche Aufnahme findet sich an prominenter Stelle, nämlich im Ausst. Kat. Beuys/New York 1979 (Kat. 465/S. 264), der 1977 für die d 6 1977 entstandenen Honigpumpe am Arbeitsplatz zur Seite gestellt; s. a. die von C. Tisdall angefertigte Aufnahme von Beuys am Giant's Causeway (1974; vgl. DAbb. 603 u. die Abb. im Ausst. Kat. Beuys/Kassel 1993, S. 222). Wenngleich Barney auf den mythologischen "Giant" referiert, mag man sich fragen, ob er diese Aufnahmen kannte. --Zita 22:55, 8. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Vgl. hierzu auch das bei Burnham 1979 begegnende Bild des "temple of high art", s. Kap. III.1., Abs. "Ein Deutscher in Amerika". Pikanterweise geht Spector 2002 auf diese Deutungsperspektive der Figuren des Aufstiegs mit keinem Satz ein. Stattdessen folgt sie einem 'Hinweis' des Künstlers ("Das Guggenheim […] hat für mich immer wie ein Bienenstock funktioniert […]"), um im Spiralbau das Bild des mormonischen Bienenkorbs zu erkennen und nunmehr auch auf dessen Rolle in der Freimaurerei zu verweisen; vgl. zum Zh. die Anm. oben u. hier Spector 2002, S. 54. Dass auf diese Weise zusammen mit "Religion und Geheimlehre" auch "das Guggenheim Museum in das Repräsentationssystem [des Zyklus] ein[gebunden]" wird, ist durchaus richtig – zugleich bindet Barney aber auch sein 'opus magnum' in dasjenige der institutionellen Repräsentation des "Betriebssystems" ein. --Zita 22:59, 8. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Anbindung an eine Körperästhetik und -symbolik, in der anatomische und sexuelle beziehungsweise sexualpsychologische Bezüge mit dem Assoziationsfeld sportlicher und spiritueller Exerzitien oszillieren. --Zita 18:44, 13. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Vgl. M. Barney: Unit BOLUS (1991), DAbb. 594 u. die Abb. im Ausst. Kat. Barney/Köln 2002, S. 6; eine solche, diesmal in Anlehnung an die "Hybrispille" aus einem Zuckergemisch gefertigte Hantel hatte Barney auch1995 als Edition für die Zeitschrift Parkett entworfen, vgl. Sweet Bolus, Abb. in Parkett, Nr. 45, 1995, S. 74/75. S. desw. die "Cabinets" der Protagonisten von Cremaster 2, vgl. exempl. The Cabinet of Harry Houdini (1999), DAbb. 599b u. die Abb. im Ausst. Kat. Barney/Köln 2002, o. P. (S. 193); zugleich werden die Hanteln mit der Bienenwaben-Ikonographie der auf den mormonischen Kultus referierenden Räume verknüpft, vgl. Deser[e]t: The Drone's Gate (1999-2000), DAbb. 599j u. ebd., o. P. (S. 219).
  • Und spätestens, wenn sich im Zuge<von Cremaster 2 die schon im Frühwerk als plastisches Objekt figurierende Sechskant-Hantel als Positiv-Form der wächsernen Bienenwabe entpuppt und das "Leben der Bienen" die spirituellen 'Metamorphosen' der Protagonisten bestimmt120, gewinnen entsprechende Suggestionen an Plausibilität. Wenn zudem zu erfahren ist, dass die Reise ins Erdinnere in Cremaster 4 ursprünglich nicht auf der Isle of Man, sondern im irischen "Hibernia" statthaben sollte und in Cremaster 3 ein Abstecher zu den monumentalen Basaltstelenkaskaden führt, die schon der deutsche Bildhauer in seine 'Evolutionstheorie' einzubinden wusste122 dann fällt es nachgerade schwer, Barney nicht mit Beuys in Verbindung zu bringen.123 Oder wäre es möglich, dass es lediglich die Bezugnahmen auf okkulte Traditionen sind, deren parallel verlaufende Stränge – hier die Bienenstöcke der Mormonen, dort das "Leben der Bienen" nach Rudolf Steiner – in verwandten Bildern münden?
  • Hier bietet sich eine ähnliche Vergleichsebene an, wie sie mit Blick auf Beuys u. Klein vorzuschlagen war (vgl. ausf. oben, Kap. III.13., Abs. "Brüder im Geiste?"): Es sind zunächst einmal die Quellen der Künstler, die zu Parallelen führen – in diesem Fall der Mormone u. Freimaurer Joseph Smith bei Barney u. der ebenfalls maurerisch gebildete Rudolf Steiner bei Beuys; dies schließt jedoch eine künstlerische Referenz nicht aus. Nur am Rande sei in diesem Zh. noch darauf verwiesen, dass die jeweiligen Gegenspieler in Cremaster 2 und 3 mit 'geheimnisvollen Zeichen' verknüpft werden, die auf ihre Weise auch bei Beuys eine Rolle spielen: Das Hexagramm bzw. die Sechskantform entspricht der Ordnung des Gleichgewichts, das einerseits angestrebt, andererseits als 'erstarrt' markiert wird; das Pentagramm der Dynamik, die auch bei Barney nicht nur negativ belegt, sondern auch mit den vom Adepten vorgenommenen 'Innovationen' assoziiert ist. --Zita 21:16, 13. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Die Kondition ist sozusagen die Eingeweide. Sie diszipliniert die orale Aufnahme von Situation und verleiht der undifferenzierten sexuellen Energie eine Form.
Was heißt das? -- megA 11:18, 9. Mär. 2010 (CET

Kennen Sie den Roman Crash von J.G. Ballard? Es geht darin um eine Gruppe Menschen, die sexuelle Lust aus der Inszenierung von Autounfällen zieht. Nie im Leben könnte ich aus diesem Roman einen Film entwickeln. Ich habe eine eindeutige Beziehung zu diesem Buch. Ich liebe es. Als Künstler bin ich aber auf Zweifel und Mehrdeutigkeiten angewiesen. (Originalzitat aus Interview mit Tobias Haberl. Süddeutsche Zeitung Magazin 28.2.2014) -- 46.223.103.169 00:14, 5. Mär. 2014 (CET):[Beantworten]

Danke für den Hinweis. --Artmax (Diskussion) 08:53, 6. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Er liebt also uneingeschränkt (ohne Abscheu oder zumindest Ambivalenz) diese Geschichte, in der Menschen aus der Inszenierung von Autounfällen sexuelle Lust empfinden? Hmm. -- 5.10.58.65 23:26, 6. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Zitat ist mir zwar nich ganz klar, aber das Werk von Barney ist so vielschichtig, dass dies wohl nur eine Randpetitesse bleibt. Ähnliches übrigens im Werk von Andy Warhol oder Arnold Odermatt. Die Frage ist auch, ob hier I love it wirklich mit Ich liebe es glücklich übersetzt ist. --Artmax (Diskussion) 20:59, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Dokumentarfilm ard/br / haus der kunst[Quelltext bearbeiten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 02:03, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Zustand des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Liebe alle, ich bin durch Zufall auf diesen Artikel gestossen und habe mich ziemlich über dessen Qualität erschrocken. Ich kann diesen Artikel nicht in seiner Gänze überarbeiten, denke aber, dass ein einige durchaus drastische Streichungen dazu beitragen werden, den Artikel auf ein erträgliches Maß zurechtzustutzen.

Als Hintergrund sei erwähnt, dass mindestens 40% der Textmenge von gesperrten Benutzer*innen aus dem Umfeld des Joseph Beuys-Konflikts der Jahre 2006/2007 stammen (insbesondere Benutzer:Zita), die wegen ihres extrem problematischen Editierverhaltens nach langen Auseinandersetzungengesperrt wurden. Zu den Problempunkten zählte damals auch das Fluten des Artikels mit großen Textmengen. Was im Nachhinein beim Artikel Joseph Beuys bereinigt werden konnte, ist hier nie aufgearbeitet worden. Kein Wunder - wer ist auch schon MB im Vergleich zu Joseph Beuys ...

Trotzdem hier eine Aufzählung problematischer Punkte, mit denen ich die großflächigen Streichungen begründe:

  • Der Artikel ist in weiten Teilen unbelegt. Das teilt er mit vielen Artikeln aus dem Altbestand, ist hier aber besonders problematisch, denn:
  • Die Autor*innen haben sehr ausführliche Interpretationen/Herleitungen über Barneys Werk und einzelne Werke in den Text eingearbeitet. Dabei haben sie nicht nur jedes Maß verloren (vom Umfang her könnten die Abschnitte in einzelne Werkartikel ausgelagert werden um den Text zu straffen), sondern es ist auch völlig unklar, worauf diese Abschnitte fussen, denn auch sie sind weitgehend unbelegt. Es ist aufgrund des gleichbleibenden Tons nicht unwahrscheinlich, dass dies eigene Interpretationen der Autor*innen sind.
  • Häufig kommt es insbesondere im Zuge der erwähnten Abhandlungen über die Werke zu Bewertungen. Auch auf diese trifft das oben gesagte zu.

Ich hoffe, dass die großflächigen Streichungen helfen, den Artikel in einen Zustand zurückzuversetzen, der andere wieder ermutigt, an diesem Artikel konstruktiv mitzuarbeiten statt sich von dem vorhandenen Material einschüchtern zu lassen. Beste Grüße, Denis Barthel (Diskussion) 12:21, 19. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

P.S.: unbelegte Teile werde ich nur dann streichen, wenn auf sie das oben gesagte zutrifft. Rein faktischen Informationen (z.B. biographische Daten oder Jahreszahlen) werde ich belassen, da sich diese leicht verifizieren lassen.