Diskussion:Mauricio Kagel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2003:E5:9F2D:EE00:227:10FF:FE35:AC6C in Abschnitt Heute
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Leben

Wie kann jemand nachträglich zu seinem 75. Geburtstag in Buenos Aires gastieren, wenn er zu diesem Zeitpunkt (und jetzt auch immer noch!) laut Geburtsdatum erst 74 Jahre alt ist? - Habe das in anlässlich verbessert, danke.

Werkschau[Quelltext bearbeiten]

War jetzt die Frage, ob ich die Werkschau eines kommerziellen Labels veröffentlichen soll. Habe mich dazu entschieden, weil...

  • Mauricio Kagel damit jetzt ohnehin schon das 6. Werk bei Winter & Winter hat
  • eine Verbundenheit eines Künstlers mit einem Label erwähnt werden sollte, in einer Diskographie oder wie hier erstmal im Text
  • es selten ist, dass ein "Neutöner" seit Jahren kontinuierlich seine Sachen beim selben Label veröffentlicht bekommt (vor allem in dieser Form, s.u.), das geht vielleicht noch bei ECM oder anderen Kleinstlabels (ich meine jetzt nicht z.B. HatHut, da sind dann doch eher weniger Komponisten, obwohl es dort einige gibt oder andere Kleinlabels wie z.B. FMP, die eben (Free)jazzlabels sind).
  • die Winter & Winter Veröffentlichungen wohl unbestreitbar aufwändiger sind als normale XY-Konzernproduktionen im Klassikbereich. Ich habe die Werkschau selbst, da ist ein 60seitiges bebildertes Booklet drin. Ich schreibe hier keine Wertung über den Inhalt, sondern über die Tatsache dass Mauricio Kagel Unterstützung erfährt - großartig Kohle macht das Label mit so jemandem nicht.

--Mauretanischer Eisbrecher 00:14, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Sankt-Bach-Passion[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir erlaubt die Sankt-Bach-Passion, die wohl durchaus zu seinen bedeutenden Werken gehört, in der Liste seiner Instrumental- und Vokalwerke zu ergänzen. Habe außerdem bei Opus 1991 die Jahreszahl 1999 gelöscht; evtl. Schreibfehler anstelle von 1990. Big-B_36 13:53, 6. Dez. 2006 (CET)

Wer Lust hat, mal einen Artikel darüber zu schreiben (dann übrigens auch mit Bindestrichen zwischen der Wortteilen!): Gerade eben gab es in WDR 3 eine Wiederholung: Mauricio Kagel: Sankt-Bach-Passion, die ab morgen im WDR-Konzertplayer (Link hierauf rechts in der Seitenleiste) dreißig Tage lang nachgehört werden kann. Schade, die vielsagende Einführung der WDR-Redakteure ist dort vermutlich nicht zu hören, daher noch ersatzweise ein Zitat aus dem ARD-Programmhinweis mit allen orthografischen Fehlern: „‚Es mag sein, dass nicht alle Musiker an Gott glauben. An Bach glauben jedoch alle‘, hat Mauricio Kagel es auf den Punkt gebracht, und dem musikalischen Übervater mit seiner Sankt-Bach-Passion ein eigenwilliges Denkmal geschaffen.
‚Johann, rücke deine Kehle in wohlgestimmte Falten‘, singt Anne Sofie von Otter und Roland Hermann ergänzt später, ‚Wer wie du die Kunst versteht, seinen Ton unvergleichlich schön zu singen...‘ Wer Kagel kennt, der weiß, dass hinter solchen Worten eine gehörige Portion Ironie steckt. Das Libretto ist der Nekrolog, den Johann Sebastian Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel ein Jahr nach dem Tod seines Vaters geschrieben hat. Arien, Chöre, Rezitative sind da, klingen aber sehr nach Kagel. Und das B-A-C-H-Motiv ist der Kern der ganzen Passion, versteckt sich jedoch im Zwölftonrausch von Kagel. Kagel dirigiert das Werk hier selbst und huldigt dem Mythos Bach mit einem Augenzwinkern. Ein ganz anderer Blick aus Thema Glaube im Rahmen der ARD Themenwoche ‚Was glaubst du.‘“ --Ronald (Diskussion) 22:27, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Kagel und Joseph Beuys[Quelltext bearbeiten]

Nur zur Info, siehe hier. Grüße --Telrúnya 09:15, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

würde unter Werk und Wirkung passen, dort sollte dann ein neues Unterkapitel Filmschaffen angelegt werden. Am schönsten wäre natürlich ein eigener Artikel Ludwig van (Film) ;) Akeuk 09:42, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kann mich ja mal dran versuchen [[1]]. ;-) --Thot 1 11:06, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Super! Das dürfte der erste Kagel-Werkartikel werden. Ich könnte noch jede Menge Daten liefern zu Cast und Mitwirkenden, zur Musik usw. - Die DVD sollte man noch erwähnen, ebenso als Quelle/weiterführende Literatur das im Kagel-Artikel ausgewiesene Buch zum Filmschaffen. Akeuk 14:04, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe (leider) nur eine Dokumentation des Beuys-Teils, von daher kann ich de facto wenig zu den anderen beteiligten Künstlern und deren Anteil am Film schildern. Meinst Du, es würde für den Anfang reichen, um den Artikel in den ANR zu stellen. Ansonsten verbessere oder erweitere direkt bei mir im Atelier. Liebe Grüße --Thot 1 19:20, 21. Sep. 2008 (CEST) PS: hier - schon drin. :-) Gruß --Thot 1 19:34, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
prima, ich mach mal weiter :) Akeuk 20:21, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Links im Werkverzeichnis[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es verwirrend, wenn die Links der Werktitel nicht auf das Werk selbst, sondern auf einen allgemeinen Artikel verweisen. Kann man da was machen? (nicht signierter Beitrag von 79.218.69.58 (Diskussion | Beiträge) 08:27, 3. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

guter Hinweis, ist mir bei vielen Werk-Seiten auch schon aufgefallen. erledigt. Akeuk 16:06, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Heute[Quelltext bearbeiten]

Da auch auf der Disk wenig Neues zu sehen ist frag ich einfach mal: was ist geblieben von diesem Komponisten, werden Werke von ihm in nennenswerter Zahl, von großen Künstlern an bedeutenden Theatern und Konzertsälen aufgeführt? Wenn ich in meinem durchaus an kl. Musik interessierten Bekanntenkreis so rumhöre hat noch nie jemand was von ihm gehört bzw kann sich an sowas erinnern. Wenn da nichts ist, müsste das nicht irgendwie vermerkt werden, es gibt ja durchaus auch im 19. JH Komponisten, die zu ihrer Zeit bekannt waren (und sicher bekannter als K. zu seiner Zeit) und heute vergessen sind.

Da berührst Du einen wunden Punkt! Die Zahl der verkauften Tonträger spricht ja Bände. Aber die werden von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen, weil sie verschämt verschwiegen werden. Dass da eine Menge Subventionen fließen in eine Musikrichtung, die weder emanzipatorisch war und ist (lediglich ihr Anspruch war es!) und dabei von fast niemandem gewollt ist, soll ja nicht diskutiert werden. Würde man gegenwärtig Konzerte mit Neutönern von Schönberg bis zu zeitgenössischen Komponisten aufführen wollen, käme eben niemand. Stattdessen mogelt man solche"Werke" in Konzerte "klassischer" Komponisten (aber bloß nicht als letztes Stück des Abends, da gingen nämlich viele Zuhörer lieber). Bezeichnend für die Situation ist ja, dass bei den vom Staat und Sponsoren geförderten Auftragskompositionen "neuer" Musik genau eine Aufführung erfolgt, nämlich die Welturaufführung. Das war es dann aber auch schon. Keine weitere Nachfrage! Das betrifft nicht nur Mauricio Kagel, sondern alle: Stockhausen, Nono, Henze, Zimmermann und wie sie alle hießen. Bezeichnend ist aber auch, dass sie alle am staatlichen Tropf hingen und hängen. Zahllose Institutionen wurden geschaffen, die in ihrem Elfenbeinturm auf irgendwelchen Planstellen sitzen und sich selber verwalten. Was das 19.Jdt. angeht: da hatten wir noch keinen Rundfunk, Fernsehen etc. Da war man aber flächendeckend versorgt von kleinen und kleinsten Orchestern, die regional aufführten. Da war eben auch Bedarf an Kompositionen, die nicht so einen hohen Anspruch hatten (andere hätten ja auch von einem nur mittelmäßigen Orchester rein technisch gar nicht aufgeführt werden können). Da wurden zahlenmäßig viel mehr zeitgenössische Werke aufgeführt (die mußten aber auch den Publikumsgeschmack bedienen). Von diesen Kompositionen haben nur wenige den Sprung ins 20./21. Jdt geschafft. Heute haben wir die Situation, daß noch nicht einmal zehn (manche sagen fünf!) Prozent der vorhandenen Kompositionen aufgeführt (Radio, Fernsehen, Tonträger) werden. Es läßt sich eben nur Bekanntes verkaufen. Selbst sogenannte Klassiksender, wie sie Bayern oder Hessen betreiben, spielen ja immer mehr Jazz und "SingerSongwriter" um dem Publikumsgeschmack (oder dem der IntendantI*nnen?) zu entsprechen.

--2003:E5:9F2D:EE00:227:10FF:FE35:AC6C 07:52, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten


Einfach mal googeln, z.B. mit den Suchworten konzert "mauricio kagel" 2018. Ich denke, das wird die Frage beantworten. --PD70 (Diskussion) 10:08, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Na ja, 10. Todestag, da läuft natürlich einiges, aber viel ist das nicht und die YouTube Performances haben auch nicht gerade viele klicks, habe mir einige angesehn und muss sagen: eher (schlechte) Gags als interessante Musik, wie leider bei vielen der - alten - Neutöner, Cages 4:33 ist da fast symptomatisch. Ich kam drauf, weil hier in DT auch ein paar Sachen laufen aber ganz ehrlich: wenn ich die YouTube Sachen sehe: dafür setz ich mich nicht ins Auto ... Gruß -UliR (Diskussion) 22:56, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

An ernsthafter, interessanter (und, wie ich finde, sehr guter) Musik fällt mir spontan das 1. Klaviertrio ein (YouTube). Grüße --Monow (Diskussion) 23:17, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten



Zwei-Mann-Orchester[Quelltext bearbeiten]

Das ist eine abgefilmte "performance" und kein Film (wüßte auch nicht, wann und wo der je gezeigt worden wäre). Kagel ist seinerzeit mit der "Maschine", so hat er das meiner Erinnerung nach selber genannt, auf Tournee gewesen. Insofern stimmt auch der Begleittext auf youtube nicht. Zumindest einmal mehr wurde es aufgeführt, nämlich 1973 in Berlin (West). Bei der Aufführung war ich selber dabei. Damals hieß es, er wollte das Stück auch noch an anderen Orten zeigen, Dafür habe ich aber keine Belege. Bei irgendeinem Jubiläum Ende der 90er wurde die Maschine dann noch einmal in Darmstadt gezeigt, da war sie allerdings schon in einem arg ramponierten Zustand und wurde lieblos als Objekt präsentiert (ohne daß da ein Film gezeigt worden wäre oder auf ihn hingewiesen worden wäre oder gesagt worden wäre, daß man da Objekt einmal "gespielt" hat.). Genaueres müßte das Archiv in Darmstadt wissen. Zum Jubiläum haben die zumindest einen Katalog rausgebracht. Die Maschine war 1973 in einem spielbaren Zustand und wurde wie im Film von zwei Musikern bedient (die dabei wie Sklaven oder Maschinenwesen wirkten). Kagel hatte entweder in der Ankündigung oder auch im Programmheft den Sinn der Aufführung so definiert, als sei es eine Allegorie auf die Situation der Musiker im Sinfonieorchester. Das wollte natürlich niemand hören. So war die Berichterstattung auch dementsprechend ignorant. (Meine persönliche Meinung dazu: es ist heute noch viel schlimmer geworden. Da müßte man mal auf den Streß moderner Orchestermusiker und den daraus resultierenden Erkrankungen hinweisen.)

--2003:E5:9F2D:EE00:227:10FF:FE35:AC6C 07:17, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten