Diskussion:Meh

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Nfhrfh in Abschnitt Genauigkeit
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Internetwort[Quelltext bearbeiten]

In der englischen Wikipedia taucht "Meh" bereits auf. In der Deutschen findet sich leider kein Hinweis darauf, dass, wenn man irgendwo "Meh" liest es sich meist nicht um das altägyptische Wort handelt, sondern ein neuzeitliches Gefühl. Könnte man eventuell einen Link zum Internetsprachen-Eintrag einbauen? --79.250.28.93 13:50, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Zahlenspielerei[Quelltext bearbeiten]

Wenn man von der Kreiszahl Pi die Goldene Zahl Phi zum Quadrat abzieht, kommt man ungefähr auf die ägyptische Königselle: . Vielleicht ist das ein Grund, warum man in der Cheops-Pyramide so merkwürdige Zahlenverhältnisse gefunden hat. ;) --Sinuhe20 (Diskussion) 23:46, 5. Jan. 2014 (CET)Beantworten


Suche doch mal bei YT `die Pyramiden Lüge´ - ist zwar etwas reißerisch gemacht aber trotzdem interessant!--139.30.128.38 17:55, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wennan die zwei Zahlen miteinander verrechnet, erhält man keine Einheit. Die untetschlaegt Sinuhe in seiner Rechnung. Wäre auch blödsinnig, zu glauben, die alten Ägypter hätten unseren heutigen Meter gekannt. --MMG (Diskussion) 10:22, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Gut, dass jemand aufgepasst hat. ;) Das beweist eigentlich, dass gewisse Zahlenverhältnisse reiner Zufall sein können. Aber schon interessant, wie gewisse Maße unseres Körpers (das ägyptische Zahlensystem beruht ja im wesentlichen auf Körperabmessungen), unseres Planeten (der Meter ist ja definiert als ein 40.000.000stel des Erdumfangs) und wichtige mathematische Konstanten im Dezimalsystem in Beziehung stehen können. --Sinuhe20 (Diskussion) 10:38, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wie erklärt sich dann, dass 1 Meh genau 1/6 Pi Meter sind? Wie lässt sich das ohne Kenntnis der Länge Meter erklären? (Ich rede hier nicht vom verrechnen mit phi). Rubo77 (Diskussion) 17:07, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Gar nicht. Die Prämisse ist ja schon falsch: Pi ist eine irrationale Zahl. Deine Formel nähert sich lediglich mit einer gewissen Ungenauigkeit dem Wert von Meh in Metern an, das ist beliebig und daher als schlichter Zufall anzusehen - genauso Deine willkürliche Wahl des Faktors 1/6. Siehe dazu auch Cornelis de Jager#Radosophie. Aus Beliebigem kannst Du Beliebiges folgern, es bleibt aber ohne Aussagekraft - und erst recht ohne lexikalische Relevanz. - Grüße --MMG (Diskussion) 11:29, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Mal abgesehen vom "Kollegen Zufall", der den prinzipienfesten Gläubigen gern beispringt: Der Benutzer Sinuhe20 hätte vielleicht besser so formuliert: 1 Meh= 1/6 vom Umfang eines Kreises mit dem Durchmesser von 1 m. Und: 1 Meh = 1/5 von (Phi x Phi x 1 m). Schöne Zufälle, die natürlich den Erfindern des Meh nicht bekannt gewesen sein können - weil wir uns dies nicht vorstellen können. HBr62.144.211.23---- (16:27, 29. Jan. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ableitung von natürlichen Größen[Quelltext bearbeiten]

Unser Meter ist vom Erdumfang abgeleitet. Wenn man den Erdumfang durch 4e7 teilt, bekommt man Meter heraus. "Rein zufällig" beträgt die Königselle auf mindestens drei zuverlässige Stellen genau π/6 m. Nun gibt es keinen einfach ersichtlichen Grund, einen Umfang mit π zu multiplizieren. Gründe, einen Umfang durch π zu teilen, gibt es hingegen einige. Die Königselle kann also nicht plausibel vom Erdumfang abgeleitet werden.

Allerdings gibt es einen runden Zufall: Man kann den Abstand der Erde zur Sonne ziemlich gut und bedenkenlos auf 1,5e11 m runden. Das ist ein Radius. Bei einem Radius drängen sich viele Gründe auf, warum man den irgendwo in einer Rechnung mit π multiplizieren könnte, zum Beispiel mit 2*π für den Umfang.

Worauf ich hinaus will: Die Königselle kann man errechnen, indem man den Umfang der Erdbahn um die Sonne durch 1,8e12 teilt.

Nur am Rande: Ist doch auch schön, daß man fast dieselbe Einheit (nämlich Sekunde) erhält, wenn man den Tag durch 43200 oder die Lichtlaufzeit von der Sonne zur Erde durch 500 teilt. Daß Licht in einer Sekunde "rein zufällig" sehr genau 3e8 m weit kommt, ist auch sehr schön, da muß man sich wenig merken.

Daraus ergibt sich für mich die Frage: Soll und will man das jetzt alles als Zufall abtun? Daß sich nicht nur der Erdumfang (was ja beabsichtigt war), sondern auch die Lichtsekunde und der Abstand zwischen Sonne und Erde über den Meter so schön runden lassen, müssen wir wohl als eine Art Zufall hinnehmen, außer wir nehmen an, daß die Erde ein von Gott im Universum verstecktes "Easter Egg" ist. Und da habe ich noch gar nicht von den schönen Zahlenverhältnissen geredet, die rauskommen, wenn man den Mond noch dazu nimmt.

Daß zusätzlich zu all den genannten "Zufällen" die Ägypter dann aber noch "rein zufällig" eine Maßeinheit gewählt haben, die die Länge der Erdbahn um die Sonne durch ziemlich genau 1,8e12 teilt, ist mir dann doch zu dick. Unser Meter ist ja auch nicht rein zufällig ein Vierzigmillionstel Erdumfang, sondern der wurde absichtlich so festgelegt. (nicht signierter Beitrag von 92.208.72.80 (Diskussion) 15:35, 26. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

siehe oben den Beitrag von Mmg; Cornelis de Jager#Radosophie oder für die Bequemen auch Guckbar von Lesch - Was ist Radosophie 89.204.139.4 21:46, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Genauigkeit[Quelltext bearbeiten]

J.Dorner, Die Genauigkeit der altägyptischen Streckenmessung, Seite 55, Elle bei Cheops 52,36 cm; Elle bei Chephren 52, 51 cm, Elle bei Unas 52,46 cm. --Nfhrfh (Diskussion) 15:43, 30. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Es sieht so aus, als ob die Angabe auf vier Nachkommastellen [1] erfunden ist bzw. von der Theorie stammt, der Urmeter sei 1799 auf 6/π Königsellen bemessen worden, dieser oben schon diskutierte Vorschlag kam kürzlich wieder bei Meter [2]. Oder gibt es eine ägyptologische Quelle für „0,5236 m“? Dann bitte angeben, sonst muss das durch „ca. 52 cm“ ersetzt werden. — MBq Disk 22:30, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Pyramidenbau erreichte bei Cheops seinen Höhepunkt an Präzision. Mit 440 Königsellen Basismaßes der Pyramide errechnet sich die Königselle des Chepos zu 52,36 cm. Daher wird heute üblicherweise dieser Wert verwendet. --Nfhrfh (Diskussion) 11:53, 29. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
In Wolfgang Trapp, Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung, 1992, Komet-Verlag sind 52,4 cm angegeben. Ich trage diesen Wert im Artikel ein. --Nfhrfh (Diskussion) 12:49, 29. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Elle bei Mykerinos beträgt 52,3 cm. Die Mykerinos-Pyramide hat eine Länge von 200 Ellen (104,60 Meter). --Nfhrfh (Diskussion) 08:48, 19. Sep. 2018 (CEST
Genauigkeiten der Königsellen hängen von der Genauigkeit ab, mit denen die Pyramiden vermessen werden können. Bei der Cheops-Pyramide funktioniert das "zufällig" sehr genau, weil sie auf einem sorgfältig eingemessenen und präzise gepflasterten Planum errichtet wurde und der Sockelbereich der äußeren Verkleidung erhalten blieb, weil er im 7. Jh. von Wüstensand verschüttet war und deswegen der Plünderung als Baumaterial entging, daher konnte die Basislänge in der Jetztzeit auf ca. 1 cm genau vermessen werden. Unter der Annahme, daß das rechnerisch 440 Königsellen sind, kriegt man daraus halt die Zehntelmillimeter-Präzision. Wie das mit den Vermessungsgenauigkeiten bei den anderen Pyramiden aussieht, weiß ich nicht, aber man muß bedenken, daß eine solche errechnete Genauigkeit nicht bedeutet, daß die Ägypter selbst die Länge der Elle so genau kannten. Die vier Basisseiten mußten halt einigermaßen genau gleich lang sein, und das haben sie auch auf Promille genau hingekriegt, zudem bewundernswert präzise rechtwinklig. Aber ob die abgesteckte Länge nun "stimmte" oder um ein bis zwei Meter daneben lag; wer hätte das feststellen können - der Eichbeamte vom pharaonischen Büro für Maße und Gewichte vielleicht? Es ist bestimmt niemand hingegangen und hat von der fertigen Pyramide die Basislänge abgenommen und physisch durch 440 geteilt, um so eine Präzisionseinheit "Königselle" darzustellen. Wofür braucht man denn Einheitenrepräsentationen? Zum einen, damit im Handel nicht betrogen wird und man Tau- oder Stoffbahnlängen in erwarteten Abmessungen handelt, auch, damit Türen, Fenster und Traufhöhen usw. an Gebäuden den allgemeinen Vorstellungen entsprechen, aber dafür reicht eigentlich auch eine Prozentgenauigkeit aus - niemand regt sich ernsthaft auf, wenn in dem einen Dorf die Elle im Mittel einige Millimeter kürzer ist als im anderen. Und der Baumeister braucht auch keine hochpräzisen Absolutgenauigkeiten, der benötigt nur definierte Werkmaße, damit alle Dachbalken am Gebäude gleich lang und die Fenster nicht krumm und schief sind. Also: wahrscheinlich weiß und wußte keiner, wie lang die Elle ist, und die alten Ägypter auch nicht. Und das war im "modernen" Europa der frühen Neuzeit auch nicht anders: jede Herrschaft hatte ihre eigenen Längenmaßeinheiten. Die der Öffentlichkeit zugänglichen Einheitennormale sind vielfach noch erhalten: Längenmarkierungen in Kirchen, der Abstand der Spitzen der Knie des "Rolands" auf dem Marktplatz usw. Bloß sind die Endmarken selbst oft so breit und unregelmäßig, daß das Nachmessen dieser Abstände selber ziemlich ungenau sein wird. Wann interessierte das denn wen? Z. B., wenn ein Kunde einen Stoffhändler beschuldigte, eine zu kurze Elle zu verwenden. Dann kam der städtische Büttel, schleppte den Kunden, den Händler und dessen Maßstab zum Roland und hielt ihn an die Knie - war der offensichtlich zu kurz, zahlte der Händler Strafe, andernfalls der unberechtigte Beschwerdeführer. Dürfte nur sehr selten wirklich vorgekommen sein... --77.6.62.194 04:34, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
So einfach ist die Sache nicht. Wer hat die Eichung erfunden? Es waren die alten Ägypter! Der Prozess einer Eichung selbst ist eine ägyptische Erfindung. Die Eichung war eine göttliche Handlung! Die Göttin Seschat war die oberste Eichbeamtin. Kein Eichbeamter. Für die Bauzeit eines Pharao lag die Länge fest. Das Mittelalter war im Vergleich der Präzision deutlich schlechter. --Nfhrfh (Diskussion) 14:00, 6. Aug. 2022 (CEST)Beantworten