Diskussion:Meyer Burger Technology

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Erhebliche Mängel (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen sämtliche Angaben zu den Tochterunternehmen der Holding (Name, Sitz, wann übernommen, Tätigkeitsspektrum, Zahl der Mitarbeiter, Umsatzanteil). Die Kennzahlen des Gesamtunternehmens sind veraltet. Angaben über die Hauptaktionäre fehlen. (nicht signierter Beitrag von 80.187.102.102 (Diskussion) 05:29, 24. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

erledigt--Caumasee (Diskussion) 19:39, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Relevanz[Quelltext bearbeiten]

- Wo ist die inhaltliche Relevanz zur Unternehmensdarstellung des Abschnitts "Strafrechtliche Ermittlungen und Kritik"? Es heisst ja explizit, dass sich die Strafuntersuchung nicht gegen das Unternehmens richtet.

- In der Passage wird lediglich der erwähnte Artikel (Quelle) nahezu 1:1 kopiert und dessen Aussagen als Fakt dargestellt - Das widerspricht https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WWNI: "Wikipedia ist keine Sammlung von Quellen. Historische Dokumente, Briefe, Interviews, Zitate, Märchen oder Lied- oder Gesetzestexte sollten nur als Bestandteile der Artikel aufgenommen werden." und "Wikipedia ist insbesondere kein Pressespiegel und dient nicht als Archiv für reine Nachrichtentexte." (nicht signierter Beitrag von 194.209.123.2 (Diskussion) 12:21, 29. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Warum sollte der Abschnitt nicht relevant sein, wenn aktuelle und ehemalige Organe der Gesellschaft von der Untersuchung betroffen sind? Immerhin bestimmten und bestimmen diese Organe das Schicksal des Unternehmens. Und daher ist es relevant, eine Zusammenfassung aus den Artikeln bei Wikipedia zu veröffentlichen.
Ebenfalls ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei den verwendeten Quellen um zwei Artikel aus einer der zwei grössten und renommiertesten Sonntagszeitungen in der Schweiz handelt und nicht um bedeutungslose no-name-Blogbeiträge. Es ist zudem gang und gäbe, dass aus renommierten Medien zitiert wird. Ebenfalls ist es gang und gäbe, dass über Kritik und Kontroversen auf Wikipedia diskutiert wird. Es gibt dazu zahlreiche Beispiele:
Es geht bei Wikipedia um eine neutrale und ausgewogene Darstellung. Sollte das Unternehmen Meyer Burger mit den Informationen aus der Sonntagszeitung nicht einverstanden sein, so sollte das Unternehmen gegen die Berichterstattung in der Sonntagszeitung vorgehen. Eine allfällige Klarstellung der Sonntagszeitung würde dann hier bei Wikipedia ebenfalls berücksichtigt werden. Zudem: würde sich der Verwaltungsratspräsident Remo Lütolf von den im Artikel Sachverhalt öffentlich distanzieren, so würde dies ebenfalls hier auf Wikipedia veröffentlicht werden. Aktuell schreibt die renommierte Sonntagszeitung jedoch, dass er sich nicht distanziert. (nicht signierter Beitrag von EndlessEden (Diskussion | Beiträge) 19:40, 29. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Fehlende Zusammenhänge[Quelltext bearbeiten]

„… da die Anwaltskanzlei Meyerlustenberger Lachenal AG, bei welcher er Partner ist, während seiner Zeit als Verwaltungsratspräsident Rechtsberatungsaufträge im Wert von 8,3 Millionen Schweizer Franken erhielt“ - Relevanz/Zusammenhang?. Eine Anwaltskanzlei hat Aufträge erhalten... Das ist deren Geschäft oder was ist hier gemeint?

„Dies entspricht rund 73 % aller Honorare für Rechtsberatungsleistungen der letzten Jahre“ – 73 % von was/wem? (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C18:4FB0:104A:757D:8DF3:5529 (Diskussion) 14:19, 1. Dez. 2019 (CET))Beantworten

klingt für mich nach einem weiteren Versuch die nicht erwünschten Details in misskredit zu ziehen... --141.20.213.251 14:56, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die 8,3 Millionen sind die Summe aus den Geschäftsberichten seit dem Börsengang, dies entspricht 73% der Gesamtausgaben für Rechtsberatungen an die Kanzlei, in welcher der ehemalige Verwaltungsratspräsident Dr. Alexander Vogel Partner ist. Die Zahlen können entweder dem Geschäftsbericht oder dem Protokoll der ordentlichen Generalversammlung 2019 entnommen werden, siehe: https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/investor_relations/09_GV/2019/Protokoll.pdf (nicht signierter Beitrag von EndlessEden (Diskussion | Beiträge) 13:38, 2. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Kasten: Aus dem Artikel entfernter Text "öffentlicher Streit"[Quelltext bearbeiten]

Der Titel „Öffentlicher_Streit_mit_Grossaktionär_und_Strafuntersuchung“ verriet geradezu enzyklopädische Irrelevanz.
Zur Diskussion von zu rettender wichtiger Informationen für den Artikel ist der Text nun hier auf der Disk.

Ein "öffentlicher Streit" ist kein Match-Bericht und beides nicht enzyklopädisch. Alle relevanten Elemente sind sowieso schon unter Geschichte erwähnt. Alles hier war somit redundant und verliert sich in Details. Unerwünschte Primärquellenauswertungen.
Ganz sicher ist "Eine allfällige Klarstellung der Sonntagszeitung würde dann hier bei Wikipedia ebenfalls berücksichtigt werden." keine gute Begründung für eine Texteinfügung.
Schon 2019 oben in der Disk: Es heisst ja explizit, dass sich die Strafuntersuchung nicht gegen das Unternehmens richtet.

Für die roten Referenzen im Kasten: Bitte diese letzte Artikelversion benutzen.
--Caumasee (Diskussion) 19:39, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten


Öffentlicher Streit mit Grossaktionär und Strafuntersuchung

Der Geschäftsführer Anton Karl des im Jahr 2018 mit 6,14 Prozent größten Aktionärs, Sentis Capital, forderte bereits 2018, dass das Unternehmen selber Solarzellen und -module herstellt.[1] Gemäss Sentis-Vertreter Anton Karl lehnten dies vor allem Banker und Berater von Meyer Burger vehement ab. Er warf ihnen Interessenskonflikte vor.[2]

Im Mai 2019 kritisierte Großaktionär Sentis Capital die Verwaltungsratsmitglieder um Alexander Vogel aufgrund der Beteiligung an Oxford PV. Während die meisten Meyer Burger-Aktionäre von der Aktienplatzierung mit 11 % Rabatt ausgeschlossen worden seien, durften einige Aktionäre zeichnen, darunter der Verwaltungsratspräsident Alexander Vogel, der damit einen geldwerten Vorteil erzielt haben soll.[3]

Zudem wurde Alexander Vogel von Sentis Capital kritisiert, da die Anwaltskanzlei Meyerlustenberger Lachenal AG, bei welcher er Partner ist,[4] während seiner Zeit als Verwaltungsratspräsident Rechtsberatungsaufträge für 8,3 Millionen Schweizer Franken erhielt.[3] Dies entsprach rund 73 % aller Honorare für Rechtsberatungsleistungen der letzten Jahre.[5]

Remo Lütolf, der das Unternehmen ab dem 2. Mai 2019 präsidierte, distanzierte sich kaum vom früheren Verwaltungsrat um Alexander Vogel. Der Verwaltungsrat um Lütolf sah die Vorwürfe des Großaktionärs Sentis Capital und Elysium Capital im Fall des Oxford-Deals als haltlos an. Eine Untersuchung über die Mandate an die Kanzlei des früheren Verwaltungsratspräsidenten hatte Lütolf nicht gestartet.[6]

Am 22. September 2019 wurde durch einen Pressebericht bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Bern für Wirtschaftsdelikte am 28. Mai 2019 eine Strafuntersuchung gegen unbekannt wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung aufgrund der Abwicklung einer Beteiligung an Oxford PV eröffnete. Die Ermittlung betreffe nicht das Unternehmen, sondern Verwaltungsratsmitglieder.[7]

Um Einfluss auf die Unternehmensziele zu nehmen, forderte Sentis Capital erst zwei, dann einen Verwaltungsratssitz für Sentis Capital.[8][9] Der Geschäftsführer des größten Aktionärs, Anton Karl, schlug den Mitarbeiter von Sentis Capital, Mark Kerekes, für den Verwaltungsrat vor.[10] Es folgte eine öffentlich ausgetragene „Schlammschlacht“[11] zwischen dem Verwaltungsrat und Aktionärsvertretern, in welcher CEO Hans Brändle mit seinem Rücktritt drohte, wenn ein Vertreter der Sentis-Gruppe in den Verwaltungsrat gewählt würde.[12]

Der damalige Verwaltungsratspräsident um Remo Lütolf und sein Vize Franz Richter empfahlen am 30. Oktober 2019, gegen die Zuwahl von Mark Kerekes zu stimmen,[13][14] da diesem die notwendige Kompetenz fehle[15] weil er keine relevante Erfahrung als Verwaltungsrat eines börsenkotierten Unternehmens, eines Industrieunternehmens oder in der Solarindustrie vorzuweisen habe.[16] Zweifel gegen die Zuwahl von Mark Kerekes wurden auch vorgebracht, da Sentis Capital dem russischen Investor Petr Kondrashev gehört, welcher auf der sogenannten Putin-Liste des US-Finanzministeriums steht. Diese Liste von russischen Regierungsmitgliedern und Oligarchen wurde nach den angeblichen russischen Manipulationen der US-Wahl und der Annexion der Krim von US-Behörden zur Vorbereitung von Sanktionen erstellt. Gemäß dem Verwaltungsratspräsident Lütolf stehe Mark Kerekes selbst nicht auf der Liste, er werde jedoch dem "identifizierbaren Kandidatenkreis" jener zugeordnet, die darauf landen könnten.[17] Diese Aussage dementierte Anton Karl, da Kondrashev nie sanktioniert wurde diese Putin-Liste nur eine Kopie der Forbes-Liste sei.[18] Auch die unabhängigen Stimmrechtsberater ISS und Ethos sprachen sich gegen Mark Kerekes aus, da er keine ausreichende Kompetenz vorzuweisen habe.[19] Die Generalversammlung folgte dem Vorschlag des Verwaltungsrats und stimmte mit 64,7 % gegen die Zuwahl von Mark Kerekes.[13]

Danach kündigte der CEO Hans Brändle sowie Verwaltungsratspräsident Remo Lütolf an, zurückzutreten.[20] Der Geschäftsführer des größten Aktionärs, Anton Karl, entsendete den Mitarbeiter von Sentis Capital Mark Kerekes in den Verwaltungsrat, um den geforderten strategischen Wandel umzusetzen. Zudem wurde Urs Fähndrich als Aktionärsvertreter an der Generalversammlung vom 13. Mai 2020 in das oberste Leitungsorgan gewählt.

In Folge der Generalversammlung kündigte das Unternehmen im Juni 2020 die von Sentis Capital geforderte Anpassung der Unternehmensstrategie an,[21][22][23] künftig Solarzellen und Solarmodulen herzustellen.[24][25] Hierzu wurde eine Kapitalerhöhung von 165 Millionen Franken durchgeführt.[26] Sentis Capital verpflichtete sich dabei vorab, 50 Millionen Franken zu zeichnen.[27][28] Zudem steuerte Urs Fähndrich und weitere Investoren aus seinem Umfeld 20 bis 30 Millionen Franken der Vorabverpflichtungen bei.[29]

  1. John Miller: Russian billionaire wants Switzerland's Meyer Burger to raise cash, renew board. In: Reuters. 6. Dezember 2018 (reuters.com [abgerufen am 29. April 2021]).
  2. Neuanfang von Meyer Burger – «Auch in der Schweiz könnte eine Solarmodul-Fabrik entstehen». Abgerufen am 29. April 2021.
  3. a b Meyer Burger Technology AG - Protokoll der 19. ordentlichen Generalversammlung vom 2. Mai 2019. 2. Mai 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  4. Alexander Vogel. In: MLL. Abgerufen am 29. April 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  5. Streit um Interessenkonflikte bei Meyer Burger. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 29. April 2021]).
  6. Justiz ermittelt wegen Deal von Meyer Burger. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 29. April 2021]).
  7. Justiz ermittelt wegen Deal von Meyer Burger. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 29. April 2021]).
  8. Aktionärsgruppe um Sentis Capital kontrolliert über 10% der Stimmrechte der Meyer Burger Technology (MBT) AG - dgap.de. Abgerufen am 29. April 2021.
  9. BörsenNEWS.de: BörsenNEWS.de. Abgerufen am 29. April 2021.
  10. Mark Kerekes in den Verwaltungsrat der Meyer Burger - keine Erhöhung der Vergütungssumme - dgap.de. Abgerufen am 4. Mai 2021.
  11. Fabian Hock: Wirtschaft - Aktionäre schmettern Antrag ab: Aufstand bei Meyer Burger ist gescheitert. Abgerufen am 29. April 2021.
  12. Giorgio V. Müller: Meyer Burger: Schlammschlacht um Solarfirma hat begonnen. Abgerufen am 29. April 2021.
  13. a b Meyer Burger Technology AG - PROTOKOLL über die Beschlüsse der ausserordentlichen Generalversammlung vom 30. Oktober 2019. 30. Oktober 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  14. Jungfrau Zeitung: Nein zu Kerekes, Ja zu ruhigeren Gewässern. 31. Oktober 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  15. Jungfrau Zeitung: «Mark Kerekes würde keine Kompetenzen in den VR mitbringen». 22. Oktober 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  16. Jungfrau Zeitung: Mark Kerekes wird nicht empfohlen. 23. September 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  17. Meyer Burger stellt sich gegen Wahl eines Sentis-Vertreters in den VR - Meyer Burger-Aktie fällt. Abgerufen am 29. April 2021.
  18. Jungfrau Zeitung: Sentis Capital: Verwaltungsrat diskreditiert Kerekes mit «Halbwahrheiten». 23. Oktober 2019, abgerufen am 4. Mai 2021.
  19. Jungfrau Zeitung: Kerekes auch von Stimmrechtsberatern abgelehnt. 16. Oktober 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  20. Meyer-Burger-Manager gehen von Bord. In: Der Bund. ISSN 0774-6156 (derbund.ch [abgerufen am 29. April 2021]).
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  29. Neuanfang von Meyer Burger – «Auch in der Schweiz könnte eine Solarmodul-Fabrik entstehen». Abgerufen am 29. April 2021.