Diskussion:Mineralogie/Archiv/1

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Steinheilkunde

Habe mal die Steinheilkunde als Teilgebiet rausgelöscht, das hat nichts mit Mineralogie zu tun!

Ist Kreationismus Wissenschaft?

Ein User meint, dass der kreationistische Verein Wort und Wissen in die Kategorie:Wissenschaft gehört. Fg68at

Abgrenzung

Insbesondere waere eine abgrenzung der mineralogie zur geologie interessant -- 84.161.44.194 22:19, 27. Mär 2006

Obigen Diskussionsbeitrag habe ich nachdatiert, da er der neueste ist. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass in Hauptartikeln über ein Fachgebiet auch eine bessere Abgrenzung gegenüber Nachbardisziplinen erfolgen sollte, da diese grundlegenden Artikel ja nicht nur von Fachleuten gelesen werden. --Regiomontanus 02:02, 28. Mär 2006 (CEST)

Die Abgrenzung zur Geologie würde ich so definieren, dass sich die Geologie eher mit den globalen und regionalen Vorgängen beschäftigt, wogegen sich die Mineralogie mit Vorgängen im mikroskopischen Bereich auseinandersetzt. Außerdem ist die Geologie stärker zeitorientiert und die Mineralogie stärker stofforientiert: Geologie ist die Raum- und Geschichtswissenschaft der Erde, Mineralogie ist die Materialwissenschaft der Erde.

Außerdem denke ich, dass die "Technische Mineralogie" nur ein Teilbereich der "Angewandten Mineralogie" ist. Erstere umfasst die Verhalten der Minerale und ihrer Folgeprodukte in technischen Prozessen (z.B. in der Keramik-, Zement- und Glasindustrie), während letztere auch die Anwendungen der Mineralogie in der Lagerstättenlehre, der Archäologie, der Denkmalpflege, der Landwirtschaft und dem Umweltschutz mit einschließt. Daher schlage ich vor, zunächst die Gruppen "Allgemeine Mineralogie", "Spezielle Mineralogie" und "Angewandte Mineralogie" als Teilbereiche der Mineralogie zu nennen und diese dann weiter aufzuteilen, wo dies sinnvoll erscheint, z.B:

Allgemeine Mineralogie

- Kristallographie
- Petrologie
- Geochemie

Spezielle Mineralogie

- Gemmologie
- Tonmineralogie

Angewandte Mineralogie

- Technische Mineralogie
- Lagerstättenlehre
- Archäometrie
- Umweltmineralogie

--Mineraloge 09:05, 30. Okt. 2007 (CET)

Hllo, IP 130.225.195.89, wenn du Benutzer:Mineraloge bist, dann logge dich bitte nächstes mal unter deinem Benutzernamen hier ein und unterschreibe, denn sonst wird das Mitverfolgen der Diskussion sowie ihrer Korrekturen schwierig. mfg--Regiomontanus (Diskussion) 17:29, 29. Okt. 2007 (CET)

Stellung der Mineralogie

Die Aussage "Die Mineralogie ist die Materialwissenschaft unter den Geowissenschaften. Sie nimmt somit eine Brückenstellung zwischen der Geologie, der Chemie, der Physik und der Werkstoffwissenschaft ein." ist eine leere Phrase. Ebenso würde ich das dazu gehörende Schaubild "Stellung der Mineralogie" streichen. Es ist unfundiert, macht keine Aussage über die tatsächlichen Inhalte der Mineralogie und scheint eher den Sinn zu haben, eine angebliche, besondere Interdisziplinarität der Mineralogie "zeigen" zu wollen. Ich will aber hier nicht gegen die Mineralogie antreten sondern gegen datenlose Mengendiagramme.

Generell kann man diese Art von Aussage mit der gleichen -nämlich keiner- Basis für viele Forschungsgebiete und "Studienfächer" machen: "Werkstoffwissenschaften ist der Schnittpunkt aus Mineralogie, Chemie, Physik und Ingenieurswissenschaften" wäre ein frei erfundenes Beispiel. "Unter Life Science Engineering versteht man ein Forschungsfeld und Studienfach, das sich im Schnittpunkt der Ingenieurswissenschaften mit den Lebenswissenschaften (Life Sciences), wie Lebensmitteltechnologie, Pharmazie, Biologie angesiedelt ist (...)" ist ein Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Life_Science_Engineering. (nicht signierter Beitrag von Robert Grau 1 (Diskussion | Beiträge) 22:28, 20. Mai 2010 (CEST))

Interdisziplinarität und Untergliederung

Dem vorstehenden Beitrag ist voll zuzustimmen. Die genannte Abbildung sollte entfernt werden. Mineralogie an sich hat kein höheres Maß an Interdisziplinarität als viele andere Wissenschaften. Viele Mineralogen widmen sich auch nicht-mineralogischen Themen (z. B. technische Materialwissenschaft, Archäometrie) - dass Wissenschaftler, die sich selbst als Mineralogen bezeichnen, sich auch nicht-mineralogischen Themen widmen, macht die Mineralogie aber nicht "breiter", ihr Untersuchungsgegendstand sind natürlich vorkommende Minerale. Mit dem Rückgang des Bergbaus hat sie daher in vielen Ländern an Bedeutung verloren.

Ferner ist es heute falsch, die Kristallographie als Teildisziplin der Mineralogie zu bezeichnen, sie ist ein eigenes interdisziplinäres Forschungsfeld (das man nicht als eigenständige Wissenschaft fehlinterpretieren sollte). Der Großteil kristallographischer Forschung findet nicht etwa in der Mineralogie statt, sondern in der Strukturbiologie und in der Anorganischen Chemie. Nur historisch, insbesondere vor der Etablierung der Röntgenstrukturanalyse, stand die Kristallographie der Mineralogie nahe. (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.117 (Diskussion) 18:37, 2. Aug. 2015 (CEST))

Darüber kann man streiten ... Die Strukturbiologie ist heute wahrscheinlich die wichtigste, zumindest aber die häufigste Anwendung der Kristallstrukturbestimmung. Aber die Strukturbestimmung ist 1. nur ein kleiner Ausschnitt aus der Kristallographie, und 2. ist das (ganz überwiegend) keine "kristallographische Forschung" sondern Anwendung einer einzelnen kristallographischen Methode in der biologischen/biochemischen Forschung.
Das Problem ist, dass es heute keine kristallographische Ausbildung mehr gibt. Kristallographie war ein Vollzeit-Diplomstudiengang bzw. in Westdeutschland etwa 2/3 eines Diplomstudiengangs als Spezialisierung innerhalb der Mineralogie. Diese Ausbildung erreichen Chemiker und "Strukturbiologen" in der Regel nicht mal ansatzweise.
Kristallographie ist (bzw. war) eine eigenständige Wissenschaft (und historisch war sie zumindest in Westdeutschland als solche Teil der Mineralogie). Es wäre eine Missverständnis, die Kristallographie als Ganzes (dazu gehören neben den Beugungsverfahren auch Kristalloptik, Kristallphysik, Kristallgeometrie usw.) als "interdisziplinäres Forschungsfeld" anzusehen, das von Wissenschaftlern anderer Disziplinen vollständig bearbeitet werden könnte.
(Zum Vergleich: Ein Mediziner, der mit Röntgenbildern forscht, betreibt ja auch keine physikalische Forschung, obwohl er ein physikalisches Verfahren anwendet. Und wenn er tatsächlich an der Röntgenmethodik forscht, betreibt er vielleicht physikalische Forschung, wird dadurch aber noch lange nicht zum Physiker.) --Sbaitz (Diskussion) 19:06, 3. Aug. 2015 (CEST)

Kristallographie

Um die fehlerhafte Einordnung der Kristallographie als Teilgebiet der Mineralogie zu korrigieren, ohne sie ganz zu entfernen, habe ich den Eintrag zu "Mineralogische Krisallographie" gemacht. (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.117 (Diskussion) 18:37, 2. Aug. 2015 (CEST))

Mineralogische Kristallographie _ Antwort für Sbaitz

Eine weltschauliche Diskussion, ob Kristallographie eine eigenständige Wissenschaft ist, gehört nicht hierher (wenn das diskutiert werden soll, dann im Eintrag "Kristallographie". Das ändert aber nichts daran, dass es - zumindest heutezutage - falsch ist, Kristallographie als Teilgebiet der Mineralogie zu klassifizieren. Habe daher wieder "Mineralogische Kristallographie" eingetragen, das ist ein Kompromiss, das wirklich keinem zu nahe treten sollte. Es geht aber wirklich nicht, dass man ganz klar nicht-minerlogischen Kristallographen aufdrückt, sie seien sozusagen Mineralogen. (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.17 (Diskussion) 15:15, 9. Aug. 2015 (CEST))