Diskussion:Nephridium

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 131.220.138.100 in Abschnitt Protonephridien
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Metanephridien[Quelltext bearbeiten]

Hallo, befinden sich die Podocyten bei den Metanephridien nicht um die Blutgefäße herum ? Dort ensteht dann der Primärharn, der durch den Wimperntrichter schließlich in die eigentlichen Metanephridien gelangt. Im Text bekommt man den Eindruck, die Podocyten säßen am Wimperntrichter wodurch erst hier der Primärharn entstehen würde, welcher sich aber eigentlich schon vorher im Coelom befindet.
Viele Grüße, Ulli S. -- 195.4.148.180 13:08, 26. Jan. 2007 (CET)

Bei Anneliden: Protonephridien oder Metanephiridien?[Quelltext bearbeiten]

Könnte im Artikel konkretisiert ob bei Anneliden (Ringelwürmern) jetzt Protonephridien vorliegen oder Metanephiridien? Im Abschnitt über Metanephridien steht, dass sie bei Ringekwürmern charakteristisch sind, im Abschnitt über Protonephridien steht dann wieder, dass auch Ringelwürmer Protonephridien haben. Selbst wenn beides richtig sein sollte (unwahrscheinlich) stiftet die Momentane Formulierung Verwirrung. Laut der 24.Auflage von Wehner Gehring Zoologie ISBN 978-3-13-772724-8 besitzen Anneliden Metanephriden - Exemplare mit Protonephriden werden nicht erwähnt. Könnte jemand mit mehr Sachkenntnis die entsprechende Änderung vornehmen? Danke, -- LeuschteLampe 19:15, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Mein Fehler, im Artikel steht Larven von Anneliden. Sorry -- LeuschteLampe 19:26, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Bei Anneliden können sowohl Metanephridien als auch Protonephridien im Adultstadium vorkommen:
Protonephridien: Phyllodocidae, Syllidae, Nephtyidae, Tomopteridae, Glyceridae ...
Metanephridien: viele errante Polychaetentaxa, sedentäre Polychaeten, Clitellaten
Die Ausprägung von Protonephridien oder Metanephridien scheint von der Größe der Tiere und ökologischen Anpassungen abzuhängen, welcher Zustand innerhalb der Anneliden ursprünglich ist, wird kontrovers diskutiert.

Literatur dazu:

  • Goodrich, E. S. (1945), The study of Nephridia and genital ducts since 1895, Quarterly Journal of Microscopical Science. 86
  • Ruppert, E. E.; Smith, P. R. (1988), The functional organization of filtration nephridia, Biologial Reviews, Cambridge Philosophical Society, 63
  • Bartolomaeus, T. (1999), Structure, function and development of segmental organs in Annelida, Hydrobiologia, 402

--131.220.138.100 13:40, 6. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Protonephridien[Quelltext bearbeiten]

Die Terminalzellen von Protonephridien besitzen eine Filterstruktur, aber keine Podocyten. Podocyten sind Zellen, die Blutgefäßen aufsitzen und verzweigte Zellausläufer (Pedicelen) besitzen, die ineinander greifen. Zwischen den Pedicellen befinden sich Spalten mit einer Filtermembran, der sogenannten Schlitzmembran. So können Abfallstoffe aus dem Blut in einen umgebenden Coelomraum filtriert werden.

Reusengeißelzellen sind nur eine Form der Terminalzellen. Der Begriff ist in einer der ersten elektronenmikroskopischen Arbeiten über Protonephridien geprägt worden, und dann leider in Lehrbüchern als Standard übernommen worden. Die meisten Terminalzellen haben keine Reuse aus regelmäßig angeordneten Stäben sondern einen Cytoplasmazylinder mit Schlitzen darin.

Literatur dazu:

  • Ruppert, E. E.; Smith, P. R. (1988), The functional organization of filtration nephridia, Biologial Reviews, Cambridge Philosophical Society, 63
  • Bartolomaeus, T.; Ax, P. (1992), Protonephridia and Metanephridia - their relation within the Bilateria, Zeitschrift für zoologische Systematik und Evolutionsforschung, 30

--131.220.138.100 13:40, 6. Dez. 2012 (CET)Beantworten