Diskussion:Neulausitzisch

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Sarcelles in Abschnitt Kategorie Dialektologie des Deutschen
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Ich bin für jede Hilfe dankbar, da ich mich mit den ganzen Funktionen nicht so gut auskenne. Ich dachte aber es wäre gut wenn jemand aus der Region was schreibt, als aus einem Buch zu zitieren. Wenn jemand eine gute Quelle kennt bin ich aber sehr dankbar. Es als Essay zu diffamieren halte ich nicht für förderlich. der vorherige nicht signierte Beitrag stammte von Benutzer 00:27, 24. Aug. 2007 139.18.76.158

Die Bezeichnugn Essay ist kein persönlicher Angriff und schon gar keine Diffamierung sondern ein Hinweis darauf, dass der Artikel nicht nach den Regeln der Wikipedia formuliert ist bzw. dem Stil eines enzyklopädischen Artikel entspricht. Zwar soll hier Wissen gesammelt werden, aber das soll sich eng an Fakten halten. Dein Artikel klingt besonders im zweiten Teil eher nach erzählen über die Lausitz und schweift auch unnötig ab. Lass Dich trotzdem nicht abhalten es weiter zu versuchen und den Artikel auch selbst mit zu verbessern.
Das mit den Quellen ist so eine Sache...irgendwoher musst Du als Autor doch die Information haben. Gibt es den Begriff 'Neulausitzer Mundart' so überhaupt? Wenn nicht, kann man schauen, ob man in einem Artikel Lausitz oder Lausitzer Sprache (habe noch nicht geschaut, ob es da was passendes gibt) einen Abstz unter dem Thema "aktuelle Sprachentwicklung" unterbringen kann. Inhaltlich hört sich das alles nicht so verkehrt an, wenn aber Inhalte und Begriffe nicht mit Quellen belegt werden können unterliegen Sie dem Verdacht der so genannten Theoriefindung und werden über kurz oder lang gelöscht. L-Logopin 09:43, 24. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe es aus eigener Erfahrung aufgeschrieben (komme von da). Die Unterteilung in soviele Einzelmundarten finde ich sehr merkwürdig. Auch der Begriff neulautzisch war mir neu. Daher habe ich dazugeschrieben, dass ich einen Unterschied zu Niederlausitzisch kaum sehe. Auch das Ostlausitzisch würde ich dazuzählen. MIt der Literatur ist das so eine Sache, da es sich um keinen auffälligen Dialekt handelt wird es wissenschaftlich wahrscheinlich gar nicht bearbeitet. Zudem ist für viele auch die Region uninteressant.

Mein Vorschlag wäre die ganze Untergliederung der Lausitzer Mundarten auf zwei zu verkürzen: Lausitzisch und nur für die Region Löbau-Zittau Oberlausitzisch. Im Falle dieses Artikels würde ich ihn in Lausitzisch umbennenen.

→ Musste das ganze auch noch mal durchdenken und im Internet nachschauen. Stehe weiterhin dazu die ganze Untergliederung der Lausitzer Mundarten auf zwei zu verkürzen: Lausitzisch und nur für die Region Löbau-Zittau Oberlausitzisch. Die Einteilung in fünf Gruppen scheint mir auch nicht auf sicheren Füßen zu stehen. Wenn jemand eine bessere Quelle findet, wäre das toll. (nicht signierter Beitrag von 139.18.76.158 (Diskussion) 15:33, 30. Aug. 2007)

Man denke[Quelltext bearbeiten]

... wir werden hier als Sprachforschungsvorarbeiter für die Uni in L eingespannt. Klasse. DB 11 22:09, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Neufassung[Quelltext bearbeiten]

Da der Artikel in der Qualitätssicherung diskutiert wurde, habe ich mir erlaubt, den Artikel völlig neu zu schreiben. Die Neufassung unterscheidet sich nicht nur formal von der Erstfassung, sondern auch inhaltlich. Die neue Grundaussage lässt sich so zusammenfassen: Unter Neulausitzisch versteht man die deutsche Umgangssprache der Sorben.

Mich würde nun interessieren, ob sich der Erstautor mit dieser Darstellung anfreunden und dazu noch etwas beitragen kann. Ich selbst weiß nicht allzu viel über das Thema. Ich habe lediglich die eine angegebene Quelle ausgewertet. In jenem Werk Die deutsche Sprache wird zwar auch auf relevante Autoren verwiesen, aber leider fehlen in dieser Kleinen Enzyklopädie bibliografische Angaben. Wer sich für das Thema interessiert und weiter recherchieren möchte, kann vielleicht bei den drei Autorennamen beginnen:

  • H. Becker hat den Begriff Neulausitzisch geprägt.
  • Helmut Protze hat die Grenze des Neulausitzischen im Westen und Südwesten untersucht.
  • G. Bellmann hat die Grenze im Osten und Südosten untersucht.

-- Dirk Bindmann 01:04, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Schön. Aber warum schreibst du alles um, wenn du selbst nicht allzu viel über das Thema weißt ???
"Im Neulausitzischen spiegelt sich gelegentlich das sorbische Satzbaumuster wider. Dieses unterscheidet nicht zwischen Haupt- und Nebensatz. Zum Beispiel: Das habe ich doch nicht gesagt, dass ich brauche keinen Mann. "
Müsste sich dann in dem Gebiet etwa so lesen: Dos hobich do gorni gesoagt, dassich brauche keen Mann.
Wenn du der jenige bist, der auch die (Ober-)lausitzer Mundarten bzw. Sprachräume von 5 auf 2 gekürzt hat, herzlichen Glückwunsch. Vielleicht sollte man das Leuten überlassen die in dem Gebiet und mit der Sprache leben.Ich finde die Aussage, dass es kaum einen Unterschied zwischen Finsterwalde und Bautzen gibt, ungeheuerlich ! DB 11 20:19, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Warum ich alles umgeschrieben habe, wenn ich selbst nicht allzu viel über das Thema weiß:
  • Weil der Artikel in der Qualitätssicherung war.
  • Weil die ursprüngliche Fassung nach Theoriefindung klang und der Artikel deshalb von der Qualitätssicherung zu den Löschkandidaten durchgereicht werden könnte.
  • Weil ich eine ernst zu nehmende Quelle über das Neulausitzische gefunden habe.
  • Weil ich in der Lage bin, Quellen auszuwerten und enzyklopädisch zu verwerten, ohne selbst spezielles Fachwissen über ein bestimmtes Thema zu besitzen.
Zu deinem Satzbeispiel: Ist das typisch für das Neulausitzische? Würden auch Sorben in der Niederlausitz so reden? Oder ist das lediglich das Idiom deiner Heimatregion, das du auf das Neulausitzische projizierst?
Nein, ich bin nicht derjenige, der die Lausitzer Mundarten von 5 auf 2 gekürzt hat. Und nein, ich meine auch nicht, dass man das den Leuten überlassen sollte, die in dem Gebiet und mit der Sprache leben. Das sollte man vielmehr all denen überlassen, die so eine Kürzung begründen und ihre Argumente belegen können. Wenn die meisten einschlägigen Dialektologen meinen, es sei sinnvoll, nur noch zwischen zwei Lausitzer Mundarten zu differenzieren, dann muss das in einer Enzyklopädie so dargestellt werden. Wenn das keine vorherrschende Meinung unter den Fachleuten ist, dann ist die Kürzung offensichtlich unbegründet und sollte rückgängig gemacht werden. -- Dirk Bindmann 22:11, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

→ Das wird also gar nicht in der Region Hoyerswerda-Weißwasser gesprochen?

Sprachgeografie[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Sprachgeografie" widerspricht meinem Verständnis nach dem Rest des Artikels. Natürlich muss ich nicht alles sofort verstehen, aber da der Bearbeiter keine Belege für seine Aussagen angeführt hat, habe ich einen entsprechenden Textbaustein eingefügt und bitte um eine Quellenangabe im Abschnitt "Literatur".

Zweifelhaft sind die sprachgeografischen Angaben deswegen, weil das Neulausitzische die deutsche Umgangssprache der Sorben ist (nicht der Deutschen!) und es demzufolge kein Dialektkontinuum zu den Mundarten deutscher Muttersprachler geben kann. Die deutschen Muttersprachler im betreffenden Randgebieten sind sicherlich nicht durch das Sorbische beeinflusst. -- Dirk Bindmann 17:10, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Leider hab ich keine Belege. Die Wahrheit über Dialekte findet man auch weniger in Büchern als in der Wirklichkeit. Und meiner Erfahrung nach (ich wohne mein Leben lang in der Lausitz) gibt es keinen deutlichen Unterschied in der deutschen Umgangssprache zwischen den Sorben und den Deutschen, die in der gleichen Gegend wohnen, wohl aber beispielsweise zur Westlausitzer oder Oberlausitzer Mundart. Falls ich mich da irre, welcher Gruppe sollte man den sonst den Lausitzer Dialekt der Deutschen in der Region BZ-KM-HY zuordnen? Soweit ich weiß, ist dieser Dialekt besonders und hochdeutscher als in der restlichen Lausitz, da in dieser Gegend generell erst spät angefangen wurde, deutsch zu sprechen. Wenn es jemand besser beschreiben kann, tue er es bitte. In diesem Sinne, frohe Weihnachten! Sökaren 12:02, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe den zweifelhaften Abschnitt jetzt gelöscht. Falls jemand für die darin enthaltenen Aussagen eine zitierfähige Quelle findet, kann der Abschnitt über die Versionsgeschichte wieder hergestellt werden.
Das Argument: "Die Wahrheit über Dialekte findet man auch weniger in Büchern als in der Wirklichkeit", ist nicht akzeptabel. Es widerspricht dem Wikipedia-Prinzip, nicht anerkanntes Wissen wiederzugeben, sondern neue Theorien zu erfinden. Weiterhin widerspricht es auch allgemeinen wissenschaftlichen Gepflogenheiten. Wer sich auf die Wirklichkeit beruft, jedoch keine einschlägige Literatur zitieren kann, ist in der Regel auch nicht in der Lage, die Wirklichkeit wissenschaftlich angemessen wahrzunehmen. Konkret bedeutet das: Wer in der Lausitz lebt, mag zwar die fraglichen Mundarten ständig um sich haben, aber er achtet nicht auf die Details, auf die ein Dialektologe achtet, der weiß, was andere Dialektologen vor ihm herausgefunden haben. -- Dirk Bindmann 21:05, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

"Ich komme von da" ist keine Quelle[Quelltext bearbeiten]

Ich auch. Ich hab bisher keinen einzigen Sorben so einen Unsinn erzählen hören. Es gibt ein paar komische Formulierungen, die typisch sind, aber diese gehören definitiv nicht dazu. Zumindest nicht zwischen Bautzen und Kamenz. Postrowy, j.budissin+/- 19:01, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht wer bei uns in der Gegend so etwas wie eine "Neulausitzer Mundart" spricht, in den letzten 30 Jahren ist mir in und um Bautzen niemand begegnet, der sich auch nur ansatzweise wie im Artikel dargestellt ausdrückt. Aber vieleicht bin ich auch nicht oft genug draußen. MfG --84.181.61.205 17:59, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Die Wirklichkeit scheint bei diesem Artikel nicht von besonderer Relevanz zu sein, wie man anhand der Überschrift dieses Absatzes entnehmen kann. Scheinbar steht in irgendwelcher Fachliteratur, dass es so ist. Also, Lausitzer, sprecht gefälligst auch so! --Sökaren 18:13, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich hab mal die Sprachmerkmale entfernt, da offenbar niemand weiß, wo irgendwer wirklich so ein Deutsch spricht. Wie gesagt: Es gibt typische Unterschiede, aber nicht diese. -- j.budissin+/- 18:36, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wenn du etwas entfernst, was durch Literatur belegt wurde, dann solltest du deinerseits Literaturbelege nennen können, die den angeblichen Unsinn nachweisen. Ob dir oder einem anderen die Sprachmerkmale irgendwo in der Lausitz noch nie aufgefallen sind, das ist für einen Wikipedia-Artikel völlig irrelevant. -- Dirk Bindmann 23:30, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich bin kein Hobbyheimatforscher, danke für den Titel. Aber was dort behauptet wird, ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Entschuldige, aber da kannst du drei Mal auf die Quelle hinweisen. Nenn mir eine Quelle, die sagt, wo diese "Mundart" gesprochen wird. Wo redet man so? Das will ich wissen, nicht mehr. Solange oben "die deutsche Umgangssprache im Sorbengebiet der Lausitz" steht (sehr präzise übrigens), kommen diese angeblichen Sprachmerkmale jedenfalls nicht mehr in den Artikel. Grüße, j.budissin+/- 00:11, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Die Quelle steht in den Literaturangaben. Wenn du sie kraft deiner gepachteten Wahrheit anzweifelst, solltest du den ganzen Artikel löschen lassen. Alle Aussagen des Artikels beruhen auf dieser Quelle.
Wenn du die Angaben anzweifelst, wäre es richtiger, nach aktuellerer Fachliteratur zu suchen, die die älteren Forschungen korrigiert oder erweitert. Falls du nicht vom Fach bist und dir die Suche nach Fachliteratur zu viel Mühe bereitet, könntest du dich auch einfach heraushalten.
Als räumliche Eingrenzung halte ich "im Sorbengebiet der Lausitz" für die passendste Eingrenzung. Früher war auch Dresden ein Zentrum des Neulausitzischen.
Der Artikel war bereits in der Qualitätssicherung. Ohne Sprachmerkmale halte ich ihn wieder für ungenügend. Man sollte schon erkennen können, welche Besonderheiten eine Mundart ausmachen bzw. ausmachten. -- Dirk Bindmann 10:03, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Nein, entschuldige. "Im Sorbengebiet der Lausitz" - wo ist das denn? In Crostwitz, Räckelwitz, Panschwitz? Dort spricht kein Mensch so. Es gibt m.E. auch nur eine einzige - alte - Quelle, die diese Mundart erwähnt. Entweder es finden sich noch andere, die diesen Umstand bestätigen oder es wäre das Beste, den gesamten Artikel zu löschen. -- j.budissin+/- 12:54, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich komme nicht von da...[Quelltext bearbeiten]

... und war auch noch nie da und kenne auch niemanden, der von da kommt. Aber vielleicht kann ich zumindest versuchen, den scheinbaren Widerspruch zwischen einer (seriösen?) Literaturangabe und der von Einheimischen beobachteten Sprachwirklichkeit zu erklären: Das zitierte Buch stammt von 1969. Die dort beschriebenen Sprachmerkmale mögen eventuell noch deutlich älter sein; hierfür spricht jedenfalls meine Erfahrung mit Dialektliteratur. Zudem ist ein grundsätzliches Problem aller Dialektdarstellungen, dass meist ein sehr konservativer Sprachstand beschrieben wird, der häufig zum Zeitpunkt der Publikation schon nur noch bei sehr alten, ortsansässigen, ländlichen, bäuerlich oder handwerklich geprägten Sprechern anzutreffen ist. Vielleicht könnte man sich darauf einigen zu schreiben, dass die von sorbischem Substrat beeinflusste Neulausitzer Mundart in den sechziger Jahren diese Merkmale aufwies... -- Yupanqui 09:25, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Gut möglich. Trotzdem bin ich etwas skeptisch (siehe oben), da dieser Begriff scheinbar nur in einer einzigen Quelle vorzukommen scheint. -- j.budissin+/- 12:54, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Yupanqui hat natürlich Recht und offensichtlich Ahnung. Die angegebene Literatur ist so seriös wie jede Fach-Enzyklopädie, die im Bibliographischen Institut Leipzig erschienen ist. Oben habe ich ein paar Autoren genannt, die über das Neulausitzische veröffentlicht haben: Becker, Protze, Bellmann. Hinzufügen kann ich noch Siegfried Michalk. Wer Spaß daran hat, kann sich ja in eine Bibliothek setzen, deren Arbeiten auswerten und in den Artikel einarbeiten. Auf die Gefahr hin, dass die Arbeit dann wieder umsonst war, wenn ein Bautz'ner seinen Senf dazugibt. Wer sich mehr zur Belletristik hingezogen fühlt, könnte auch Strittmatters "Laden" auswerten. Dort hat Strittmatter nämlich sehr viel Neulausitzisch verewigt. Frohes Schaffen und Tschüss! -- Dirk Bindmann 22:51, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich werde mal die örtliche Bibliothek entern, danke für den Hinweis. Es wurde iirc auch im Artikel Bautzen erwähnt, das gerade in BZ und Umgebung ein relativ dialektneutrales Hochdeusch gesprochen wird (bei Fehlinformation diesen Einwurf bitte ignorieren) MfG --Bob Rooney The Jiggly Room 04:06, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Mundart?[Quelltext bearbeiten]

[1] legt nahe, dass das keine Mundart ist und somit auch nicht zum lausitzischen zählt. Gruß Sarcelles (Diskussion) 14:17, 20. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn in nächster Zeit keiner etwas dagegen sagt, verschiebe ich den Artikel nach Neulausitzisch. Sarcelles (Diskussion) 14:18, 20. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Kategorie Dialektologie des Deutschen[Quelltext bearbeiten]

Da es sich um einen Regiolekt und keinen Dialekt handelt, sollte die Kategorie Dialektologie des Deutschen entfernt werden.Sarcelles (Diskussion) 11:44, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten