Diskussion:Paradise Now

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Mir fällt folgender Abschnitt unter "Kritik" negativ auf:

"Der Regisseur: In diesem Film geht es nicht um die Opfer. Er kon­zen­triert sich auf die Geschich­ten der Selbstmordattentäter, die sonst anonym bleiben. Er lehnt die Existenz Israels als jüdischer Staat ausdrücklich ab und ist daher dem Vorwurf ausgesetzt, den Terror gegen die israelische Zivilbevölkerung zu legitimieren."

Ist ab dem Punkt wo es nicht mehr kursiv ist kein Zitat mehr, sondern... eine Unterstellung? Oder wie?

Reichlich unklar, sollte auf jeden Fall deutlich gemacht werden. Ob der Regisseur selbst gesagt hat, dass sein Film die Existenz Israels ablehnt oder es ihm hier untergeschoben wurde, das sollte eindeutig sein. Bzw falls es kein Zitat ist, gehört so ein Satz hier auch nicht hinein.

Ich finde nicht, dass der Film Isreal ablehnt oder den Terror legitimiert. Einer der beiden Terroristen entscheidet sich ja letztendlich gegen den Anschlag und ob der andere den Anschlag ausführt ist umstritten. Hinzu kommt, dass im Film sowohl Israelis und Palästinenser vorkommen, die eher auf der Seite der jeweils anderen stehen: Einmal diese Frau da, die bei den Israelis arbeitet und dann der Isreali, der für die Terroristen arbeitet. Insgesamt führt dies dazu, dass man als Zuschauer anfängt nachzudenken. Die Charaktere, die auf der "falschen" Seite stehen, bewirken, dass man nicht mehr einfach schwarz-weiß denkt; Die Tatsache, dass mindestens einer der Terroristen einen Rückzieher macht, ist auch nicht gerade Terrorismuslegitimierend oder Israelablehnend. -- 62.156.42.81 12:34, 31. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Es gibt bei dem Satz"Er lehnt die Existenz Israels als jüdischer Staat ausdrücklich ab und ist daher dem Vorwurf ausgesetzt, den Terror gegen die israelische Zivilbevölkerung zu legitimieren." keine Quellenangabe. Den "Vorwurf" macht deraRTIKELSCHREIBER. Das ist wertend und hat nichts in einem Lexikon zusuchen. --Grafite 10:26, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"Weniger lyrisch sind die Worte des Regisseurs selbst". Ein solcher Satz ist polemisch und wertend. Er hat in einem Lexikon nichts verloren.


Habe folgendes gelöscht:

"Der Potsdamer Filmwissenschaftler Tobias Ebbrecht sieht einen Zusammenhang zwischen den Filmen Der Untergang und "Paradise Now", die beide von Eichingers Constantin Film verliehen werden. Er meint, beide ermöglichten es dem deutschen Publikum, diejenigen in der Opferrolle zu sehen, die Juden getötet haben oder es planen zu tun - Sekretärinnen und einfache Soldaten im Falle von "Der Untergang" - gut aussehende junge Palästinenser im Falle von Paradise Now. Die einen würden als die wahren Opfer Hitlers dargestellt, die anderen als die Opfer der Verhältnisse. Dem deutschen Publikum, das dem Film den Publikumspreis in Berlin eingebracht hat, unterstellt er eine "Faszination am Sujet des Films" und damit eine heimliche Freude am palästinensischen Terror gegen Israelis."

Die übliche "antideutsche" Kritik an dem Film hier auch wiederzugeben, ist schon korrekt. Aber eine solche reine Unterstellung, die auf vollkommen spekulativer Basis einfach mal hinrotzt: "Ja, die Deutschen mögen halt Filme, wo die Judenmörder die Guten sind", ist einfach keine seriöse Kritik, auch wenn sich ihr Autor "Filmwissenschaftler" schimpft. Es ist auch keine Kritik an einem Film, daß der seine Hauptfiguren als "Opfer der Verhältnisse" darstellt - nachzuweisen wäre allemal, daß er sie fälschlich als Opfer der Verhältnisse darstellt. Wer sich die Mühe nicht machen will, braucht hier mit seiner Kritik nicht zitiert werden.Pr 20:07, 30. Okt 2005 (CET)

  • Offensichtlich wurde es wiederhergestellt. Wenn er schon von "ermöglichen" spricht, so deutet das darauf hin, dass es ihm lieber ist, wenn dem deutschen Publikum die Möglichkeit einer objektiven Betrachtung von vorneherein verwehrt bleibt und ihm eine einzige "politisch korrekte" Sichtweise aufoktroyiert wird. "Antideutsch" zu sein ist eben immer noch salonfähiger und vor allem bequemer als eine israelkritische Position zu vertreten. Habe den redundanten Absatz wieder gelöscht, zumal er nicht durch Quellen belegt war. --Lechhansl 12:39, 5. Okt 2006 (CEST)
  • P.S. Hoheit , unterlasse bitte Deine ideologischen Reverts. Die Kritik am Film kommt hier hinlänglich zum Zuge - polemisch-antideutsche Hitlerkonstrukte irgendeines Potsdamer Filmwissenschaftlers sind im Artikel nicht zielführend. Siehe Godwins Gesetz. Vielen Dank! --Lechhansl 17:13, 12. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • P.P.S. Selbiges gilt für Pjacobi. --Lechhansl 15:27, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • P.P.P.S. Und für Stefan64. Der Schlußsatz des Regisseurs sollte auch den Schluß der Filmkritik bilden - der Ebbrecht-Absatz ist reine zionistisch-antideutsche Propaganda bzw. Spekulation über latenten deutschen Antisemitismus. Derartige Nestbeschmutzung hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen.--Lechhansl 19:02, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Was würde eigentlich passieren, wenn man über den letzten Tag im Leben des Baruch Goldstein einen Spielfilm drehen würde, der die Frustrationen zeigt, die zu seiner Tat führten, seine Beweggründe mitfühlend analysiert usw. wie in "Paradise Now"? Und wenn das ganze auch noch mit deutscher Staatsknete gesponsort wäre? Feliks 14:07, 09. Dez 2005 (CET)

Wahrscheinlich würde man diesen Film als Gegenreaktion auf Paradise Now bzw. dessen internationalen Erfolg werten. The Story of Baruch Goldstein (o. ä.) hätte so beispielsweise kaum die Möglichkeit den Golden Globe zu gewinnen bzw. als möglicher Oscar-Favorit in der Kategorie Fremdsprachiger Film gehandelt zu werden. LG César 12:03, 19. Jan 2006 (CET)
Ach Quatsch, der Film würde doch gar keinen Verleih finden. ;-) Shmuel haBalshan 18:04, 12. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Blödsinn, die Palästinenser und Goldstein zu vergleichen. Die Palästinenser haben doch gar keine andere Wahl, als sich gegen die Besatzung zu wehren. Goldstein hätte bequem in Brooklyn bleiben und seine Arztpraxis betreiben können. -- Der vorstehende unsignierte Beitrag wurde hinzugefügt von: 194.95.69.143, 30. Juli 2007, 16:20 Uhr

Ich weiß nicht, wer Goldstein ist, aber dein Standpunkt, die Palästinenser hätten keine andere Wahl, als sich gegen die Besatzung zu wehren, ist nicht neutral. Ich bin auch der Meinung, dass der Film hier nicht beabsichtigt, die Terroristen als "die Guten" darzustellen. Nein. Der Film zeigt die Terroristen als Menschen. Ich finde, einfach die Seite der Terroristen zu zeigen, eine interessante Sache. In vielen Filmen sieht man vor allem nur die Guten Leute. Man kann aber selten den Bösen hinter die Kulissen gucken. Bei diesem Film sieht man eigentlich nur die Terroristen. Ich finde, der Film ist nicht polarisierend oder antisemitistisch. Mich zumindest hat er zum Nachdenken angeregt. Dass man nämlich hier böse Terroristen beim Zähneputzen sieht, ist ein ungewohnter Anblick. Und er führt dazu, dass man eine Distanz zu dem Film aufbaut und darüber nachdenkt. Etwa so wie bei einem Theaterstück von Brecht, der mit seinen Stücken genauso zum Nachdenken anregen wollte, wie es dieser Film tut. -- 62.156.40.132 01:50, 28. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

"Am Ende führt Said seinen Anschlag durch und ermordet mehrere Israelis." Klar, er wird den Anschlag durchführen. Allerdings wird das im Film gar nicht gezeigt! Man sollte doch beim Geschehenen bleiben und nicht eigene Ideen einbringen... --83.79.72.151 18:56, 4. Okt 2006 (CEST)

Mein Verständnis des Films war, dass das Ende offen ist und unklar bleibt, ob der Attentäter die Bombe zündet oder nicht. --84.145.247.7 01:17, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich habe auch den Film anders verstanden, denn schließlich war Said am Anfang derjenige, der über das Bombenattentat gezweifelt hat, also war es für mich nicht ganz klar, ob er sich doch am Schluss "traut".
Ebenfalls habe ich die Handlung der Geschichte nicht so ganz verstanden, wie der Redakteur der Frankfurter Rundschau. Geht es anderen genau so? Aldera 11:40, 17. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich meine mich zu errinnern, dass dem Terroristen in der Schlussszene der Schweiß von der Stirn läuft, weil er Angst hat, zu sterben. Man kann also nicht von einem neutralen Gesichtsausdruck sprechen. Aber vielleicht habe ich das falsch in Errinnerung. Überzeugt bin ich jedoch davon, dass er sich am Ende tatsächlich in die Luft jagt, und zwar wegen der Überblendung auf die weiße Fläche. Ich finde nämlich, dass die weiße Fläche das Licht einer Explosion darstellen soll. Außerdem steht weiß in der arabischen Tradition für die Farbe des Todes. Aber das ist meine Interpretation. -- 62.156.40.132 01:24, 28. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
@Aldera: Also ich denke, ich habe die Handlung verstanden. Die Terroristen haben halt gezögert, ob sie sich wirklich in die Luft jagen sollen oder vielleicht lieber doch nicht und sie haben sich zwischendrin verloren. Ansonsten hat der Film nicht allzuviel Handlung. -- 62.156.40.132 01:24, 28. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Abschnitt über die Kritik von Filmwissenschaftler Tobias Ebbrecht wieder entfernt. Zum einen ist er nicht relevant genug um als Quelle für eine derart spekulative Kritik zu dienen, zum anderen bezieht sich Ebbrechts Kritik auch nur unmittelbar auf den Film Paradise Now. Primär ist es eine Kritik an der deutschen Gesellschaft bzw. an deren Rezeption der genannten Filme. Dies mag in einen Artikel über deutschen Antisemitismus passen, hier ist es defenitiv fehlt am Platz. Tönjes 20:49, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Tönjes, du sagst, Ebbrechts Kritik beziehe sich "auch nur unmittelbar auf den Film Paradise Now. Primär ist es eine Kritik an der deutschen Gesellschaft ...". Ich verstehe nicht, was du mit "bezieht sich [...] nur unmittelbar auf den Film [...]" meinst. Das klingt irgendwie nach einem Widerspruch. Meintest du vielleicht, die Kritik würde sich nur mittelbar auf den Film beziehen? Das wäre nämlich logischer. -- 62.156.40.132 01:30, 28. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
An einem Edit-War möchte ich mich nicht beteiligen, darum schlage ich vor, daß Du selbst einiges revertierst, z.B. tote Weblinks. Bitte etwas mehr aufpassen, bei solchen Aktionen, okay? Shmuel haBalshan 22:06, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Der von mir eingefügte Link belegt, dass die Kritik Ebbrechts Bestandteil des öffentlichen Diskurses über den Film war. Damit ist sie relevant, ob man sie persönlich zutreffend findet oder nicht. Stefan64 22:29, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Also ich bin dafür, den Absatz über Eggebrechts Kommentar zu löschen. Der Man ist als anerkannter Filmkritiker bislang nicht in Erscheinung getreten. Die TAZ zitiert ihn, weil er auf einigen Homepages diesen m.E. ziemlich deftigen Spruch abgelassen hat. Das macht ihn aber nicht automatisch relevant. Nicht jeder, der etwas sagt ist Bestandteil des öffentlichen Diskurs[es]. Seine These, das deutsche Publikum würde klammheimliche Freude am Terror gegen Israel empfinden, ist ein wohl schwer zu belegender Vorwurf, der eher dazu geeignet ist, nicht nur den Film, sondern im Besonderen dessen Zuschauer zu diffamieren und abzuqualifizieren. In meinen Augen ist so was ebensowenig enzyklopädietauglich wie die einschlägigen Sprüche der braunen Gegenseite. --Wicket 21:16, 19. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Interessanterweise wird die hier von manchen so vehement verteidigte gezielt polemische Ebbrecht-Aussage gerade in besagtem TAZ-Artikel völlig verrissen:
Genau diese Rhetorik des Verdachts macht die Angelegenheit so traurig, zumal sie sich mit einer Neigung zur mechanischen Interpretation paart. Wenn am Ende des Films eine Weißblende das Attentat und die Toten verschluckt, liest Ebbrecht dies als klaren Fall einer Ausblendung, als wolle, wer die Toten nicht im Bild zeigt, den Mord verharmlosen. Wenn eine Nebenfigur in "Paradise Now" antisemitisch daherredet, dann sieht Ebbrecht darin ein Indiz für den Antisemitismus des gesamten Filmes. Dass einem Filmwissenschaftler eine solche Gleichsetzung von Figuren- und Filmintention unterläuft, ist grotesk.
Dahinter steht eine Kunstauffassung, die zwar alle Freiheiten in Anspruch nehmen darf, solange es um Schöngeistiges geht. Doch wo es um ernste, politische Sujets geht, muss sich Kunst auf klare Aussagen verpflichten, muss das politisch Richtige propagieren, das politisch Falsche denunzieren. "Das eindeutig Böse" der Attentate müsse "als solches markiert werden", sagt René Pollak, Mitinitiator des Frankfurter Protests, der taz. "Es ist grundsätzlich falsch, alles immer debattieren zu wollen." [1]
Zur fraglichen Protestveranstaltung wurden im Frankfurter Stadtteil Bornheim (man beachte auch die location) ganze 20-30 Demonstranten erwartet, während Ebbrecht im WP-Beitrag mit einer Aussage zitiert werden soll, die mal eben die gesamte deutsche Kinoöffentlichkeit des latenten Antisemitismus bezichtigt und die sich z.B. aus seiner Analyse hier [2] nicht nachvollziehen läßt. Und das soll relevant und enzyklopädiefähig sein?
Und wenn schon, dann sollten solchen hitzigen Pauschalbeschuldigungen auch angemessene Reaktionen gegenübergestellt werden:
"...Ich habe Verständnis dafür, dass der Film (einseitig) die palästinensische(n) Binnenperspektive(n) wiederspiegelt - auch in der Frage der Legitimität des "Widerstandes" gegen die "zionistischen Siedler". Wenn ein palästinensischer Regisseur seine "Betroffenheit" filmisch und künstlerisch unausgewogen realisiert, ist dies nicht nur nicht ehrenrührig, sondern biografisch durchaus nachvollziehbar. Teil dieser wohl realistischen Authentizität ist es, dass die israelische Seite entweder kaum oder wenn, dann nur als "Täter" und "Trinkwasservergifter" in den Blick genommen wird. Auf jene Art von Multiperspektivität und kognitive Verunsicherung, die auch die israelische Gesellschaft in ihrer Komplexität einbezogen hätte, haben die Filmemacher verzichtet. Gleichwohl mag der Film innerhalb des palästinensischen Selbstverständigungsdiskurses bei wohlwollender Betrachtung einen durchaus mäßigenden Beitrag ausüben. Möglicherweise ist es gerade die ideologische Anschlussfähigkeit an die in der palästinensischen Gesellschaft virulenten judenfeindlichen Ressentiments (die den gut hundertjährigen Interessenkonflikt schon seit längerem überlagern), die der partiellen Kritik an dem für alle Beteiligten destruktiven Selbstmordterrorismus eine Art authentische Glaubwürdigkeit verleiht. Soweit und sofern der Film als Plädoyer für gewaltfreie Formen des Kampfes gegen die israelische Besatzungsmacht gedeutet werden kann, ist diese Botschaft innerhalb der palästinensischen Gesellschaft und ihrer herkömmlichen Narrative durchaus nicht selbstverständlich.." 14.
Hier die gesamte Diskussion über den Film widergeben zu wollen, dürfte allerdings den Rahmen des WP-Beitrages sprengen. Die bereits im Text erscheinenden Hinweise genügen vollauf; der Ebbrecht betreffende Absatz beinhaltet nur Polemik und ist mehr als verzichtbar.
Meine obige Kritik an der Kritik (1. Unterpunkt) bezog sich rein auf Ebbrecht und auf keinen Benutzer der WP, wie hier bereits erörtert wurde. Mich dafür auf der VS-Seite als "Vandale" zu denunzieren, war also völlig deplaziert. --Lechhansl 02:35, 15. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich finde es gut, wenn Filmkritiken erwähnt werden, schließlich leben wir in einem freiheitlichen Staat. Allerdinsg ist die Gewichtung (mal wieder) zu einseitig zugunsten des israelischen Weltbilds. Daher auch mal eine positive Reaktion: Lars Thoma: "Abgesehen von der hervorragenden Leistung der beiden Hauptdarsteller Ali Suliman („Die syrische Braut“) und Kais Nashef sowie der von Lubna Azabal („Weit weg – Loin“) in der Rolle der Suha überzeugt das Drama in künstlerischer Hinsicht nicht zuletzt durch die Art und Weise, wie es bei einigen Gelegenheiten auf das Medium Film selbst rekurriert: Im Gespräch mit Saïd erfährt Suha, dass dieser bisher erst einmal im Kino gewesen ist – jedoch nicht, um einen Film zu sehen, sondern es im Zuge einer Protestaktion niederzubrennen. Ebenso wird darauf eingegangen, dass die im Verkauf und im Verleih am meisten nachgefragten Videobänder solche sind, die Bekenntnisreden von Attentätern zeigen – in der Beliebtheitsskala stehen diese nur knapp hinter den filmisch dokumentierten Prozessen von „Kollaborateuren“. Auch der Titel „Paradise Now“ lässt sich schon in gewissem Sinne als Referenz auf den Antikriegsfilm schlechthin, Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“, verstehen. Auch in Abu-Assads Drama werden Menschen auf eine im Grunde sinnlose Mission geschickt, die – in diesem Fall im wahrsten Sinne des Wortes – ein Himmelfahrtskommando ist. Der Eintritt ins Paradies, welchen Jamal den beiden Männern nach Durchführung ihres Auftrags in Aussicht stellt, mag sich für einige Menschen der vom ständigen Konflikt zermürbten Region, denen bereits jede Perspektive für ein glückliches Leben in Frieden abhanden gekommen ist, als letzte Zuflucht angesehen werden. Die Tatsache, dass sich durch ein solches Handeln die Situation der verbleibenden Menschen nur noch mehr verschlimmert, wird dabei leider zu selten berücksichtigt."[3]--83.189.104.228 10:54, 4. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das komplette Zitat wäre für den Artikel zu lang, grundsätzlich könnten diese Aspekte (mit Angabe der Quelle) aber durchaus erwähnt werden. Gruß, Stefan64 11:06, 4. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Einverstanden. Gruß.--83.189.120.253 18:39, 4. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Selbst Suha verurteile die Terrorattacken nicht moralisch, sondern betrachte sie nur als das taktisch falsche Mittel. Dieser Satz ist schlicht falsch ich sehe gerade den Film und höre Sachen wie: Suha: ...man muss einen moralische Krieg führen..., Sahid: ...in einer Menschenrechtsorganisation? Suha:Das wäre eine Möglichkeit, Suha: Wo bleibt denn da der Unterschied zwischen Opfer und Täter?. Ich finde das sind doch mehr als ausreichende moralische Kritipunkte, ich werde also, wenn sich nicht innerhalb von 24h jemand meldet, der da was anderes belegen kann - und das ist KEINE Interpretationssache - diesen falschen und unsachlichen Satz und eventuell weitere im Rahmen dieser abstrusen These löschen. (Diese Zitate stammen aus einem Gespräch um 1:08:00) Jan Kiro 14:33, 4. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]