Diskussion:Paul Löbe

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von T. Wirbitzki in Abschnitt Inhaftierung 1933
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Vizepräsidentschaft des Reichstags[Quelltext bearbeiten]

Die Info, dass Löbe 1932 bis 1933 Vizepräsident des Reichstags war, ist falsch.

3. Stellvertreter im Präsidium des Reichstages war Dr. Otto Hugo (1878–1942), DVP.

Er erhielt in der Anstimmung wie Löbe 205 Stimmen und wurde dann vom Vizepräsidenten Esser durch Los gewählt.

Siehe Protokoll der entsprechenden Reichstagssitzung vom 06.12.1932.

-- 94.222.112.123 12:45, 31. Mai 2009 (CEST)fBeantworten

Dies wurde in der darauf folgenden Reichstagssitzung (7. WP, 2. Sitzung vom 7.12.1932) insofern korrigiert, dass eine Nachzählung der Stimmen ergeben hat, dass Löbe 205 Stimmen, Dr. Hugo jedoch nur 204 Stimmen erhielt. Es wurde daraufhin festgestellt, dass Löbe anstelle von Dr. Hugo zum 3. Vizepräsidenten gewählt ist. Löbe nahm die Wahl an und war damit für die 7. Wahlperiode (sie währte nur 3 Sitzungen!) der 3. Vizepräsident.

Verhältnis zur NSDAP[Quelltext bearbeiten]

Ich erinnere mich irgendwo gelesen zu haben, dass Löbe nach 1933 eine Art "Goodwill-Tour" für die Nazis bestritten hat. Ist das richtig?

Das konkret weiss ich nicht. Was ich aber weiss: Löbe war - natürlich unter dem Druck des Systems stehend - ein Anpasser, der in seiner kurzen Zeit als Inland-SPD-Chef keine Juden mehr in den Vorstand aufnahm und Hitlers Aussenpolitik von 1933 guthiess (s. etwa "Neue Welt" vom 21.6.08, Artikel von Heinz Niemann). Und was ich noch erfahren habe: Es gibt noch immer (offenbar SPD-hörige) Leute, denen solche Fakten zu unbequem sind, meine Anfügungen sind bereits einmal wieder gelöscht worden. Ihr Deutschen seid offenbar recht unverbesserlich, was die objektive Aufarbeitung eurer Geschichte anbelangt. Gruss: Ein Schweizer, in dessen Land die anpasserischen Strömungen dieser Zeit kürzlich entschlossen aufgearbeitet wurden

Hat Löbe dafür gesorgt, dass Juden den SPD-Vorstand verlassen mussten? Wer war das genau - bitte Butter bei die Fische. Der umgekehrte Weg - neue Vorstandsmitglieder finden/ wählen lassen/ ernennen - wäre 1933 kein einfaches Unterfangen gewesen. Das Neue Deutschland als Quelle? Hier ist Skepsis angebracht, die möchten der SPD am Zeug flicken, man kennt das. Wer das Problem näher betrachten will (Inlands-SPD um Löbe und Exil-SPD um Stampfer), siehe sich vielleicht erst einmal das hier an - ein Textauszug der Bundeszentrale f. politische Bildung zum Themenkreis "Auflösung der Parteien nach 1933". Hier schreibt keine ND-Nase, sondern ein anerkannter Wissenschaftler. --Atomiccocktail 14:27, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Titel ist falsch formuliert, ist ein Flüchtigkeitsfehler von mir: Es ist "Junge Welt". Hättest du allerdings in Google unter Neue Welt-Löbe-Niemann-21.6.08 gesucht, hättest du den Artikel höchstwahrscheinlich gefunden. Ich habe in der beabsichtigten Ergänzeung zum Wiki-Artikel hier klar zu schreiben versucht, dass Löbe selbstverständlich unter Druck stand. Was mich v.a. stört, ist dass der Artikel sakrosankt gesperrt ist und das Löbe-Thema so tabuisiert wird. Der Gipfel ist nämlich auch, dass Löbe in der Adenauer-Aera für diese 'Leistung' noch eine Haus-Widmung und andere Auszeichnungen erhielt (Wenn, hätte man klar Otto Wels ehren müssen). Von Interesse wäre doch eindeutig auch, was Löbe in der hier buchstäblich als weissen Fleck behandelten Zeit zwischen 1933 und 1945 sonst noch so getrieben hat.
Die Junge Welt ist auch keinen Deut besser. Für geschichtliche Erkenntnisse gibt die wenig her. Im Art. sind Bücher genannt, die darstellen, was Löbe gemacht hat. Daran war nach meinem Wissen nichts verwerfliches. Und dass Löbe geehrte wurde (PL-Haus) hat mit seinem Amt zu tun, man kann ihn nicht gegen Wels ausspielen. Noch einmal zur Frage der Juden im Vorstand - war da was? Hast Du da Informationen? Immer rüber damit. Grüße --Atomiccocktail 20:25, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ne, hab ich nicht, ausser was in Junge Welt steht, sonst hätte ich das oben genannt. Löbe als damaliger Boss hatte aber da wohl ganz sicher eine Mitverantwortung. Gruss
Ich mir den jW-Artikel angesehen, der vor Verdrehungen und Falschheiten nur so strotzt.
  • Wo bietet Wels in seiner Rede gegen das Ermächtigungsgesetz den Nationalsozialisten eine loyale Opposition an? Der Autor des jW-Artikels erfindet sich Geschichte bereits in der Einleitung.
  • Wels wird im jW-Artikel vorgeworfen, er habe mit seiner Rede auf der letzten Reichskonferenz der SPD am 26. April 1933 als politischer Führer „völlig versagt“. Dieses Urteil ist falsch, ahistorisch und allein von moralischen Ressentiments verursacht. Die Gesamtproblematik der scheinheiligen Einheitsfrontangebote der KPD an die SPD gerät wohlweislich aus dem Blick.
  • Der Aufhäuser-Rücktritt war ein Vorgang im ADGB, nicht in der SPD. Das hast Du sicher schon erkannt, oder? Wenn nicht, dann gebe ich jetzt mit Verweis auf den jW-Artikel Nachhilfe. Aufhäuser wurde im Übrigen nicht „genötigt“, sondern trat aus Protest zurück. Aufhäuser war als linker Sozialdemokrat und Jude Zielscheibe der NS-Propaganda.
  • Die Zustimmung der halbierten Rest-SPD-Fraktion (eine Reihe von Mandatsträgern war bereits verhaftet oder geflohen) zur sog. Friedensresolution am 17. Mai 1933 erklärt sich aus der resignativen Grundstimmung und aus der immer kleiner werdenden Hoffnung, die Gewalt der Nationalsozialisten werde nicht das Maß der Unterdrückung erreichen wie seinerzeit die Repression in der Zeit des Sozialistengesetzes. Dass Frick im Vorwege des Entscheids persönlich mit massiver Gewalt gegen inhaftierte Sozialdemokraten drohte, ist bekannt und hat sein Übriges zu Zustimmung beigetragen. Trotzdem war die Zustimmung eine Fehlentscheidung, wie heute jeder weiß.
  • Der jW-Artikel suggeriert schließlich, die SPD habe nach dem 18. Juni (gemeint ist der 19. Juni) eine neue Führung installiert, „bewusst ohne Juden“. Diese Entscheidung ist eine Reaktion der im Reich verbliebenen SPD-Führung gegen die Emigrationsführung, die am 18. Juni zum Sturz des Hitler-Regimes aufgerufen hatte. Sie ist mithin keine antisemitische Aktion gewesen, sondern der letzte, verzweifelte Versuch der Inlandsführung, den Legalitätskurs fortzusetzen. (Genutzt hat es nichts, am 22. Juni erklärte Frick die SPD zu Volks- und Staatsfeinden, Sozialdemokraten waren nun wie die Kommunisten Freiwild.) Wie man daraus, so wie es die jW tut, einen antisemitischen Akt unter Führung von Löbe machen kann, ist mir schleierhaft.
Oder auch nicht. Denn diese Zeitung rechnet durchweg mit der Dummheit ihrer Leser, die sie zu steigern beabsichtigt. --Atomiccocktail 15:41, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Also, so detailliert will ich mich als Schweizer nicht in die deutsche Diskussion einmischen. Es ist jedenfalls gut, dass das Thema jetzt dieskutiert wird. Und falsch ist m.E. klar, dass diese Phase im Artikel als weisser Fleck behandelt wird, das nährt nur Verdachte, wie sie bei mir aufgekommen sind. Es handelt sich um einen der heiklen Punkte in der Geschichte der SPD bezogen auf ihr Verhältnis zur politischen Rechten. Die anderen sind v.a. die Zustimmung breiterer Kreise der Partei zum ersten Weltkrieg sowie die sture ideologische Ablehnung des Koalitions-Angebots von Papens (der eine Keynesiansiche Politik zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in der Pipeline führte), das Hitler noch hätte verhindern können (letzteres wollte ich auch schon in der Wikipedia einfügen, wurde aber einmal mehr durch den idiotischen Schreibschutz daran gehindert). Gruss
Wenn man wirklich den Verdacht hegt, die Löbe hätte 1933 mitgewirkt an einer antisemitischen Säuberung des Parteivorstands der SPD, muss man schon Fakten benennen können. Kann man dies nicht, sollte man sich besser mit solchen Aussagen zurückhalten. Sonst entsteht der Eindruck, man wolle nicht aufklären, sondern bloß verleumden. Dabei ist es egal, ob man Kanadier, Amerikaner, Deutscher oder Schweizer ist. Wichtige Teile der SPD haben nach der Machtergreifung einige Monate darauf gehofft, einen legalistischen Kurs fahren zu können. Das war ein fataler Irrtum, sie haben die Gewaltpolitik der Nationalsozialisten falsch eingeschätzt und befinden sich damit in trauriger Eintracht mit vielen Politikern aus der bürgerlichen Parteien.
Es nutzt meines Erachtens wenig, der SPD heute vorzuwerfen, sie habe am 4. August 1914 im Zuge der Burgfriedenspolitik den Kriegskrediten zugestimmt. Ich glaube, niemand in der Partei hält heute, 2008, diese Entscheidung für richtig. Wenn man aber über moralische Entrüstung ex post hinaus kommen will, sollte man versuchen zu begreifen, was die Ursachen und Beweggründe für diese Entscheidung gewesen sind. Dann erst lernt man etwas aus Geschichte und Politik.
Die SPD hat in das Kabinett Papen eintreten sollen? Warum das denn? Zunächst war Hindenburg überhaupt nicht interessiert an einer Regierungsbeteiligung der SPD. Er war – wie die Kamarilla um ihn – 1930 froh, sie endlich los zu sein. Geärgert hat er sich über die Tolerierungspolitik der SPD in Bezug auf die Brüning-Kabinette. Papen selbst war ein strikter Antimarxist. Seine Großtat war der gegen die SPD gerichtete Preußenschlag. Und ihn soll die SPD tolerieren? Mehr noch: Ihn soll die SPD durch einen Regierungseintritt stärken? Eine solche Forderung ist geradezu absurd.
Mein Tipp: Lies fundierte Bücher über Geschichte, dann wirst Du nicht verführt, unvernünftige, Artikel verschlechternde Edits in Wikipedia machen zu wollen. Gruß --Atomiccocktail 11:19, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hör mal Kollege, solche Belehrungen brauch ich jetzt wirklich nicht, ich hab ein abgeschlossenes Geschichtsstudium, auch in Neuzeit-Geschichte. Meine politische Grundeinstellung ist links, ich bin absolut kein SP-Gegner, aber ich suche nach der historischen Wahrheit. Wenn du nun der Meinung bist (auch wenn das vom Preussenschlag stimmt, ok), die SPD habe zu Recht Papen aus Wut auf den Preussenschlag ignoriert und damit indirekt Hitler zur Macht verholfen, dann bist du ein hoffnungsloser SPD-Fanatiker. Noch als Nebenbemerkung: Heinz Niemann war gemäss Wikipedia ein unabhängiger Politiker, dieser Artikel scheint von der marxistischen jW schlicht abgekupfert worden zu sein. Die obgenannten "Verdrehungen" sind also zu hinterfragen.
Du hast Geschichte studiert? Dann kannst du mir sicher erklären, warum sich der praktische Arzt Heinz Niemann sich so intensiv mit der SPD-Geschichte befasst. Und das 42 Jahre nach seinem Ableben. Ein kurzer Blick ins Netz zeigt, dass es sich bei Niemann um einen abgewickelten DDR-Historiker handelt, der in der PDS (heißt jetzt „Die Linke“) aktiv ist und dort auf ganz links die angebliche Sozialdemokratisierung seiner Mutterpartei beklagt.
Wenn Du mir verraten kannst, Du hast ja angeblich ein Geschichtsstudium abgeschlossen, mit welchen Maßnahmen die SPD half, die Nationalsozialisten an die Macht zu bringen, wäre ich Dir sehr dankbar. Saug es Dir aber bitte nicht aus den Fingern. Ich hätte zu dieser – wie ich finde doch recht gewagten These – gern einige überzeugende Literaturhinweise. Ich denke, dass wird Dir gelingen, sonst könnte ich Dich ja zukünftig kaum noch Ernst nehmen, oder? --Atomiccocktail 17:31, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Zur Frage der Neubesetzung des Vorstandes (korrekt: des kurzlebigen „Direktoriums“) am 19. Juni 1933 unter Löbes Vorsitz mal eine, vielleicht die Gemüter beruhigende, Erweiterung des Artikels mit Datum von heute. -- Gruß JustinCase (Diskussion) 18:47, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Staatsbegräbnis und „Trauerfeier„[Quelltext bearbeiten]

Ich würde die Clownerie von Baader, Enzensberger et al. nicht erwähnen. Das hat nichts mit Löbe zu tun. Es ist zumindest so nachrangig, dass es sich bei der derzeitigen Länge des Artikels kaum eignet, hier längere Ausführungen zu diesem Ulk zu machen. --Atomiccocktail 16:36, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das mit der Länge ist wohl bedenkenswert, ja, erwähnenswert ist es an sich schon. Die Trauerfeier gehört zur Person Löbe. Ich würde bei der Aktion nicht von einem "Ulk" sprechen.-- Ziko 09:22, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Erwähnt werden sollten aber auch die Hintergründe des Vorfalls: Gab es Gründe, gerade Löbes Trauerfeier zum Ziel einer solchen Aktion zu machen, oder war das Zufall?--Oudeís 21:45, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe eben diesen Absatz Trauerfeier gelesen und ihn erst nicht verstanden. Es geht hier offensichtlich um zwei Dinge, die in einen Zusammenhang gestellt werden. Oder geht es um drei Dinge? Ein Staatsbegräbnis, eine Trauerfeier, die dazu gehörte und ein Polithappening, dass sich auch Trauerfeier nannte. Dann wird von Urbach geredet, der den Sarg bereitgestellt hätte. So wie es hier ausgedrückt wird, handelt es sich um Löbes Sarg, als wenn die Veranstaltung vor dem Rathaus und im Rathaus eine einzige Veranstaltung gewesen seien. Dabei geht es hier um eine andere Veranstaltung, nämlich um ein Polithappening zu einer Trauerfeier, bei der die Veranstalter den Senat zu Grabe tragen wollten. Das ist in dem Artikel miserabel ausgedrückt.
Ich finde genau wie Atomiccocktail, dass das Happening nicht in das Lemma Löbe gehört. Der verdiente Widerstandskämpfer und KZ-Insasse Löbe hat nichts damit zu tun, dass die Aktionisten der Kommune 1 sein Begräbnis zum Anlaß eines Happenings machten. Jeder andere berühmte Politiker hätte genauso den Anlaß geliefert.--Orik (Diskussion) 22:50, 13. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Lieber Orik, kürz es auf ein minimales Minimum ein, wenn der Ulk besser raus soll, deiner Meinung nach, dann entferne es. Mit Löbe hat das nur ganz zufällig zu tun. --Atomiccocktail (Diskussion) 23:19, 13. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Zumindest Andreas Baader ist nicht "entkommen", wie zuletzt im Artikel stand, sondern wurde vorübergehend festgenommen. Ein erkennungsdienstliches Polizeifoto zeugt u.a. davon:Artikel RAF-Ausstellung Berlin. Der Begriff "entkommen" passt auch nicht recht, da es keine Straftat war und die Aktionisten eine Verhaftung sicher einkalkulierten. --194.94.40.241 13:07, 10. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Dein Beleg ist nicht wikikonform, abgesehen davon , dass er nicht lesbar ist. Denn wir haben hier das Prinzip, dass Belege nach WP:BLG nachprüfbare Informationen enthalten müssen. Außerdem soll es möglichst eine Darstellung in einem wissenschaftlichen Werk sein. Ein Zeitungsartikel, in dem eine Ausstellung nur besprochen wird , ohne dass das von Dir erwähnte Foto abgebildet wird, reicht da nicht. Die Belege müssen nachprüfbar sein. Im übrigen ist die Störung einer Bestattungsfeier nach §167a unter Strafe gestellt - das meiner Meinung nach zurecht, denn die Trauernden können sich ja schlecht gegen die Störung einer Trauerfeier wehren. Es kommt auch noch $ 168 -Störung der Totenruhe in Frage. Beide §§ sehen hohe Strafen vor. Im übrigen kann es doch sein, dass Baader noch entkommen ist, nachdem er festgenommen wurde. Daher revert. --Orik (Diskussion) 22:46, 11. Dez. 2014 (CET)Beantworten
  1. Dieses Polithappening der Studentenbewegung bzw der Kommune I nimmt immer noch einen großen Teil des Absatzes ein. Wie Atomiccocktail schon 2009 sagte, gehört das nicht in einen Artikel über Paul Löbe sondern in einen über die Kommune I oder Fritz Teufel oder was sonst. Baader, Kunzelmann Enzensberger haben Löbe nicht gekannt. Es gab auch keine Auseinadersetzung zwischen ihnen. Ihnen war nicht bewußt, daß Löbe ein Opfer des Faschismus war. Das schreibt auch Peter Schneider in Rebellion und Wahn. Köln 2008.
  2. enthält das Flugblatt dieses Polithappenings eine Formulierung, die auf deie Millionen ermordeteter Juden hinweist und dieen Mord verharmlost. Schneider hält die Wortwahl für eine von mehreren peinlichen Entgleisungen der Kommune I.
Ich werde den Artikeln demnächst in dem Sinne ändern. Orik (Diskussion) 13:36, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Leben und Beruf[Quelltext bearbeiten]

Dreiklassenwahlrecht: Er wurde nicht wegen Protest gegen das Dreiklassenwahlrecht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Um 1900 protestierten alle Schichten gegen dieses preußische Wahlrecht, u.a. prominent Max Weber mit zahlreichen anderen Professoren und Industriellen, vgl. Die Konstruktion des modernen Wählers um 1900. Angeleichung der Wahltechniken in Europa und Nordamerika, in: Tim B. Müller/Adam Tooze: Normalität und Fragilität. Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg. Hamburg: Hamburger Edition, 2015, S. 70-90.

Da sollte statt Ilmenau in Thueringen wohl eher Breslau in Schlesien stehen. Siehe http://www.zeit.de/1955/51/Paul-Lobe-Ein-Vorbild-fuer-die-Buerger --Thomas Jakob 23:22, 29. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Links[Quelltext bearbeiten]

Letzter Link zu Bundestag ist broken --Ben der Honk 07:20, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Pension erhöht oder überhaupt erst gewährt?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

Trotz Löbes oppositioneller Haltung zum NS-Regime wurde seine Pension als ehemaliger Reichstagspräsident später auf Anweisung Hitlers erhöht, da es nicht sein dürfe, „dass einer verhungern muss, nur weil er mein Gegner war“.

Ich nun diese Darstellung in einer Quelle gefunden:

In Not geratenen Gegenern versuchte Hermann Göhring zu helfen, wo er nur konnte. Als er erfuhr, daß die Wirtschaftslage des früheren sozialdemokratischen Reichstagspräsidenten Paul Löwe drückend war, erreichte er bei Hitler ein monatliche Zuwendung von 600 RM, da Löbe nach dem Gesetz keinen Anspruch auf eine Pension hatte. Paul Löbe erhielt sie übrigens bis 1945 pünktlich ausbezahlt. - Quelle: Erich Kern: Opfergang eines Volkes - Der totale Krieg -, Göttingen 1962, S. 33.

Aus meine Sicht hieße das, dass erst durch Hitler, bzw. durch Göhrings Bereiben Löbe überhaupt eine staatliche Zuwendung/ Rente erhalten hatte. Ich will daraus nicht Löbes Nähe zu den Nazis lesen, es war nur Recht, dass er diese staatliche Pension annahm, aber es rückt (leider aber belegbar) die Nazigrößen ausnahmsweise mal in eine gutes Licht. Sollte man das und dann wie in den Artikel einpflegen? -- Flk-Brdrf 21:44, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

erledigt, habe das angemessen denke ich, eingepflegt.-- Flk-Brdrf 21:56, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten


"In Not geratenen Gegenern versuchte Hermann Göring zu helfen, wo er nur konnte." Aber sicher, war dass ein guter Mensch, dieser Göring. Und Erich Kern, war ja auch gar kein Nazi. Löbe hätte evtl. das gleiche oder mehr verdient ohne Nazidiktatur, Gefängnis und KZ, dank dieser "Nazigrößen". Das Diktatoren, Mitglieder verbrecherischer Regime manchmal ausnahmsweise ein paar der erst mal besiegten Gegnern gegenüber scheinbar "milde" zeigen, auch zur Propaganda...Zudem könnte auch Albert Göring, was damit zu tun haben, der Bruder, welcher wie es aussieht kein Nazi war, seine Verwandschaft aber nutzte zu helfen... (nicht signierter Beitrag von 178.0.94.230 (Diskussion) 15:14, 24. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Proagandatitel von Erich Kern entfernt - ein Antisemit und Altnazi. Kein Wunder, dass die Nazigrößen Göring und Hitler in gutem Licht erscheinen, wie es zwei und mehr Absätze hier drüber heißt. Die Veröffentlichung entspricht nicht den Anforderungen an Literatur von WP:Lit. Es handelt sich außerdem um einen rechtsradikalen Verlag, der von Karl Waldemar Schütz betrieben wurde, der Mitglied der Leibstandarte Adolf Hitler war und rechtsradikaler Verleger in der BRD.--Orik (Diskussion) 17:36, 24. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Vernehmung != Verurteilung[Quelltext bearbeiten]

"Im Schattenkabinett Beck/Goerdeler war Löbe für den Fall eines gelungenen Staatsstreiches als Reichstagspräsident eingeplant worden, was den vernehmenden Gestapomitarbeitern jedoch nicht bekannt war. Daher wurde Löbe nicht mit dem Tode bestraft"

Wieso ist für die Strafe relevant, was die vernehmenden Gestapo-MA wussten? Belege für eine Schattenreichspräsidentschaft hätten sich doch auch in eine Gerichtsverhandlung (oder was damals als solche durchging) einbringen lassen können. Vielleicht wurde die Strafe ja auch ganz unbürokratisch direkt von der Gestapo festgelegt - kam das vor? Aber selbst dann wäre immer noch relevant, was der/die die Strafe festlegende(n) MA wusste(n) und nicht, was die vernehmenden MA wussten. Ich finde die beiden Sätze nicht schlüssig.

194.95.255.66 09:08, 7. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Fragwürdigen Absatz entfernt[Quelltext bearbeiten]

ich habe eben einen Absatz entfernt, der mir fast antisemitisch vorkommt. In ihm wurde von „judenfrei“ und anderem schwadroniert. Dies unter u.a. unter Berufung auf Niemann, Gechichte der Sozialdemokratie, die 2008 erschienen sei. Dabei Sind diese Thesen schon 1982 in der DDR erschienen. Orik (Diskussion) 06:20, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten

So geht das aber nicht. Es handelt(e) sich hier nicht um einen „antisemitischen Absatz“, sondern genau um das Gegenteil. Ich verteidige doch Löbe gegen den Vorwurf, er habe... undsoweiter. Bitte korrigiere das und zwar subito, ich bin seit vierzig Jahren Sozialdemokrat muss mir so einen Vorwurf nicht gefallen lassen. -- JustinCase (Diskussion) 14:23, 9. Feb. 2018 (CET) - Wenn das zitierte Buch schon 1982 erstmals in der DDR erschienen ist, habe ich eben eine Neuauflage benutzt. Das kann ich jetzt nicht prüfen. Alle Zitate stimmen!Beantworten
Und überhaupt „schwadroniert“, was sollen denn diese Unverschämtheiten? Es gab diese Vorwürfe gegen Löbe, man findet sie noch heute in der Literatur, und ich habe gesagt: Nein, das scheint mir nicht zu stimmen. Genau lesen! JustinCase (Diskussion) 14:38, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Entschuldie meine Wortwahl. Ich war vermutlich etwas von den Socken. Aber ich wollte Dich nicht personlich angreifen. Ich wusste nicht durch wenn dieser in meinen Augen antisemitischer Duktus - vielleicht habe ich es auch mißverstanden oder es war ungeschickt formuliert - in den Artikel kam. Habe z.Z. Keine Zeit. Später mehr. --Orik (Diskussion) 13:33, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Okay, akzeptiert. Ich versuche den Einschub demnächst mal neu und anders zu formulieren. --JustinCase (Diskussion) 17:17, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

  1. ist Niemann ein ideologischer Autor der DDR, der seine Thesen schon ca. 1982 veröffentlicht hat, nicht erst 2008.
  2. ist der Ausdruck „judenfrei“ gemacht Nazijargon, auch wenn Du das judenfrei in Anführungsstriche gesetzt hat. Wenn man diese Behauptung darstellt, muß man einer distanziertere Ausrucksweise wählen.
  3. ist die Behauptung, dass keine Person des ca. im Mai 1933 gewählten Direktoriums „jüdisch" war ebenso Nazijargon. Da ist noch die Quelle drangesetzt. Vorwärts von 1927. Wie kann das schon 6 Jahre vorher im Vorwärts gelesen haben?
  4. Der Schluß des Absatzes: Stampfer äußerte sich später (also nach 1933) wertschätzend über Löbe. Das wird auch mit einer Stelle des Vorwärts von 1927 begründet. Kann also nicht stimmen.
Wenn Du diesen Inhalt wirklich noch einmal in neutraler Form in den Artikel bringen willst, bitte erst auf der Disk vorstellen. Gruß Orik (Diskussion) 00:24, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Angeblich antisemitischer Absatz[Quelltext bearbeiten]

Nochmal: Ich möchte, dass Du diesen Vorwurf zurücknimmst. -- JustinCase (Diskussion) 18:15, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Zu Deinen Anmerkungen von heute früh: Ich zitiere den DDR-Autor nicht rpt. nicht zustimmend. Zum Erscheinungsjahr hatte ich schon was gesagt. - Friedrich Stampfer: Wieso ist der jetzt auch draußen? Er hat sich in seiner Autobiografie ausführlich über Löbe geäußert, wertschätzend, trotz stark unterschiedlicher Positionen im Frühjahr 1933 zur Frage „Prag oder Berlin“. Was es mit der Quelle „Vorwärts 1927“ auf sich hat, weiß ich nicht. An den Verweisen wird doch ständig formal rumgefummelt und manchmal stimmen sie dann nicht mehr. Von mir stammt der hier nicht. - „Neutraler formulieren und zuerst der Diskussion vorlegen“: Soweit kommt´s noch. Ich bin Wikipedia-Autor mit Sichtungsrecht seit mindestens zehn Jahren und muss niemandem irgendwas vorlegen. - Momentan komme ich sowieso nicht dazu. -- JustinCase (Diskussion) 18:39, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So, hab´s gefunden: Ich hatte damals auf den Vorwärts 2001 rpt. 2001 verwiesen, nicht 1927. In dem Artikel von 2001 ist vermutlich auf Stampfers Autobiografie zitiert worden. Liegt mir jetzt nicht vor. -- JustinCase (Diskussion) 18:49, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab den Absatz oben geändert. Der DDR Autor Niemann ist ein SED Geschichtschreiber, der 1965 seine Doktorarbeit beim Institut für Gesellschaftswissen des ZK der SED schrieb: Die SPD und der Hitlerfaschismus 30. Januar 1933 bis zum 21. April 1946. Die Thesen des Buches von Niemann sind also nicht neu. Nach WP:BLG sollen wir aber aktuelle Fachliteratur nehmen, die zudem den gegenwärtigen fachwissenschaftlichen Diskurs wiedergibt. Edition Ost ist aber gerade ein Verlag für ehemalige SED Parteimitglieder, deren Forschung nicht allgemein anerkannt ist. Eine Darstellung über die SPD unter Berufung auf diese Literatur ist sicher schwierig. Über Deine Zitierweise habe ich mich ausgelassen. Sie ist ziemlich mangelhaft. Ich habe nicht behauptet, dass Du Niemann zugestimmt hast. Du hast die Darstellung nicht ausreichend distanziert wahrgenommen. Das ist ungefähr der Inhalt meiner ersten drei Kritikpunkte, auf die Du eigentlich nicht eingegangen bist. Deine Bezeichnung rpt verstehe ich nicht. Die Stampferangabe 1927 ist doch Unsinn. Die Angabe Vorwärts 2001 rpt 2001 verstehe ich auch nicht. Der Vorwärts war damals doch eine gedruckte Zeitung, die monatlich erschien. Deine neue Angabe ist ebenfalls mangelhaft. Ich finde es selbstverständlich, dass man seine edits mit anderen abspricht. In Deinem Fall sind offensichtlich mehrere Fehler gewesen, die Du nicht bemerkt hast. Da solltest du mal etwas kooperativer werden. GrußOrik (Diskussion) 22:31, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe noch etwas nachgeforscht. Ich hatte Deinen edit falsch verstanden. Bei der Textstelle von Niemann handelt es sich um einen Versuch der DDR-Geschichtswissenschaft, Löbe antisemitisches Verhalten nachzusagen. Dies ist vor dem Hintergrund der Sozialfaschismusthese der KPD und der Komintern ein starkes Stück. Erst bekämpften die Kommunisten die Sozialdemokraten bis auf Messer und dann warfen sie ihnen auch noch Antisemitismus vor. Es ist sicherlich so, dass Löbe zeitweilig falsch gehandelt hatte, aber ihm deswegen jede Ehre abzusprechen, geht zu weit. Du @JustinCase: hast etwas kritiklos einfach eine DDR-Darstellung übernommen, um Löbe etwas anzuhängen. Orik (Diskussion) 21:31, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe nicht „kritiklos einfach eine DDR-Darstellung übernommen“, und schon gar nicht, „um Löbe etwas anzuhängen“. Es ging mir genau um das Gegenteil, nämlich darum, Löbe gegen die m. E. falschen Beschuldigungen zu verteidigen. Mag sein, dass ich es damals ausführlicher und damit klarer hätte formulieren müssen. Aber wenn Du schon zugibst, mich falsch verstanden zu haben, warum setzt Du jetzt trotzdem noch einen drauf? Lass uns die Diskussion beenden, außer uns beiden interessiert sie doch sowieso keinen und führen tut sie anscheinend zu nichts. -- JustinCase (Diskussion) 22:05, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Schulbesuch von Paul Löbe[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gern die Quelle der Aussage "Zwischen 1882 und 1890 besuchte er die evangelische Volksschule Dornbusch" erfahren. In den Lebenserinnerungen (Seite 17) wird der Schluss nahe gelegt, dass er in dieser Zeit die Hedwigschule besucht hat. Dies erscheint mir auch wahrscheinlicher, da diese nur 200 Meter vom Wohnort der Familie entfernt lag, die Dornbusch-Schule war ca. eineinhalb Kilometer entfernt. Ich muss das klären, weil mein Verein, die Berliner Geschichtswerkstatt, beabsichtigt, im Dezember 2018 im heutigen Legnica eine Gedenktafel für Paul Löbe anzubringen. Jürgen Karwelat, Berlin

Die Aussage wurde am "21. Dezember 2012 von 79.168.51.74" eingebracht. Die IP berief sich dabei offenbar auf N 2178 Nachlass Paul Löbe, Bundesarchiv. --Georg Hügler (Diskussion) 17:46, 25. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Gefängnis Berlin-Alexanderplatz ? (1933)[Quelltext bearbeiten]

Da gab es doch kein Gefängnis, sondern allenfalls Haftzellen im dortigen Polizeipräsidium, oder ? --129.187.244.19 08:48, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten


Oberschlesien[Quelltext bearbeiten]

"Löbe engagierte sich mit Politikern wie Aristide Briand, Edvard Beneš, Ignaz Seipel oder Konrad Adenauer in der 1922 gegründeten Paneuropa-Union. Zeitweise war Löbe Präsident der Paneuropa-Union Deutschland. [...] Im Namen der SPD sprach er sich für einen Ausgleich mit Polen aus." - Frage: Wie stand er zum - gleichzeitigen - oberschlesischen Konflikt 1919-21, d.h. den sog. Polnischen Aufständen (bzw. von den Polen sog. Schlesischen Aufständen) ? (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:AD34:700:3C52:114C:B4D1:32C9 (Diskussion) 20:42, 27. Dez. 2021 (CET))Beantworten

Inhaftierung 1933[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthielt bislang die präzise Angabe, dass Löbe am 23. Juni 1933 verhaftet wurde. Der dazu angegebene Beleg der Friedrich-Ebert-Stiftung (abgesehen davon, dass er defekt war), gab das aber nicht her, siehe z.B. library.fes.de/fulltext/bibliothek/chronik/band2/e235f1113.html. Andere Quellen, die ich aber nicht für ganz so eindeutig oder zuverlässig halte, lassen auf den 22. oder auf den 23. Juni schließen:

  • library.fes.de/fulltext/sozmit/einl-02.htm
  • www.was-war-wann.de/1900/1930/juni-1933.html

Solange kein guter Beleg vorhanden ist, halte ich es für besser, von "Ende Juni" zu sprechen. Was mir auch noch aufgefallen ist: 2019 wurde aus dem Artikel der Querverweis auf die Köpenicker Blutwoche gestrichen. @WhoisWhoME: Passt das etwa nicht, Du hattest diesen Verweis entfernt? Einen Zusammenhang kann man schon sehen, auch wenn der Hauptanlass der Verhaftung wohl das Verbot der Tätigkeiten der SPD am 22. Juni gewesen ist. --T. Wirbitzki (Diskussion) 09:43, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten