Diskussion:Psychische Behinderung

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 134.95.122.132 in Abschnitt "weniger sichtbar" bei körperlicher Behinderung
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SGB XII[Quelltext bearbeiten]

Hier ist von "seelischer Behinderung" die Rede, es kommen weder die Begriffe psychische Krankheit, psychische Erkrankung noch psychische Behinderung vor.

Insofern sehe ich in diesem Artikel eher eine WP:Begriffsfindung. Maikel (Diskussion) 23:22, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

PS: Von den vier links sind zwei tot, einer befasst sich überhaupt nicht mit psychischen Behinderungen, der vierte ist die Eindeutschung eines Textes, der psychische Behinderung und psychische Erkrankung synonym verwendet. Im Original wird übrigens die Bezeichnung "psychiatric disability" (!) verwandt. Nicht so toll als Beleg. Maikel (Diskussion) 23:29, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Noch zur Begrifflichkeit: die Amis sprechen schneller als wir von psychiatric. Und disability ist die Übersetzung von Behinderung. Störung ist disorder und Krankheit illness. --Brainswiffer (Disk) 21:18, 17. Mär. 2019 (CET)Beantworten

salut! ' bin just auf Diskussion:Seelische Behinderung und https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Seelische_Behinderung&action=history gekommen und ich verstehe und stimme dem Maikel hier zu. Deswegen schlage ich die Umbenennung in seelische Behinderung oder die Zusammenführung dieses Lemmas zu Psychische Störung vor. Ron ® (Disk.) 23:19, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Also Behinderung und Störung zusammenführen ist keine gute Idee. Das wird klar unterschieden, ist wichtig und steht auch da. Schlüsselsatz: nicht jede Störung führt zu einer Behinderung.
Mit seelisch und psychisch (und in dem Komplex auch geistig) ist es schon schwerer. Seelisch ist der ältere Begriff und unscharf. Deswegen spricht man im Fach heute von psychisch, was kognitive, emotionale und motivationale Anteile hat. Immerhin war die ganze Psychologie mal die Seelenkunde :-) Das Gesetz hinkt immer etwas hinterher. Es soll auch Leute geben, die geistig (kognitiv) und seelisch (alles andere) unterscheiden. In den Diagnoseosesystemen spricht man auch von psychisch - SGB ist nicht wirklich fachprägend und müsste modernisiert werden. -- Brainswiffer (Disk) 13:45, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Man könnte den DORSCH noch auswerten und einbauen:

„Im Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen und zur Änderung anderer Gesetze (Dt. Bundestag 2002) definiert §3: «Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilnahme am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist.»“

Wenn das noch aktuell ist, war das die "Mutter der Gesetze". Mal trivial: es gibt ganz viele Störungen, viele behandlungsbedürftig - nicht alle aber die Lebensbewältigung/Teilhabe "behindernd". Und hier hat man eben geregelt, ab wann das behindernd wirkt. Weil das über die Therapie der Störung hinaus eben noch andere massahmen erfordern kann. -- Brainswiffer (Disk) 12:11, 16. Mär. 2019 (CET)Beantworten

"weniger sichtbar" bei körperlicher Behinderung[Quelltext bearbeiten]

Das ist nur ein kleiner Punkt, aber ich würde die Aussage Anders als viele Körperbehinderungen sind psychische Behinderungen für Dritte oft weniger sichtbar.[1] gerne löschen, weil auch viele Körper(liche) Behinderungen nicht ohne weiteres von außen sichtbar sind. Auf Grundlage von https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperbehinderung fallen unter Körperbehinderung auch chronische Krankheiten die meist von außen nicht direkt erkennbar sind. In Zusammenhang mit untenstehendem Zitat beruht die Aussage auf einer falschen Annahme (bzw. deren Quelle).

"Mit 88 % wurde der überwiegende Teil der Behinderungen durch eine Krankheit ver­ursacht. (...) Körperliche Behinderungen hatten 59 % der schwerbehinderten Menschen. Bei 25 % waren die inneren Organe beziehungsweise Organsysteme betroffen. Bei 12 % waren Arme und/oder Beine in ihrer Funktion eingeschränkt, bei weiteren 11 % Wirbelsäule und Rumpf. In 5 % der Fälle lag Blindheit beziehungsweise eine Sehbehinderung vor. 4 % litten unter Schwerhörigkeit, Gleichgewichts- oder Sprachstörungen. Der Verlust einer oder beider Brüste war bei 2 % Grund für die Schwerbehinderung." https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2018/06/PD18_228_227.html

Gleichzeitig ist Unsichtbarkeit von Behinderung Forschungsthema (aber halt nicht in vermeintlicher Abgrenzung von Körperbehinderungen) und man könnte überlegen, ob man in diesem Lemma kurz darauf verweisen möchte. (z.B. https://www.rehacare.de/de/Archiv/Themen_des_Monats/Themen_des_Monats_2017/M%C3%A4rz_2017_Leben_mit_einer_unsichtbaren_Behinderung/Unsichtbare_Behinderung_Ich_habe_was,_was_du_nicht_siehst)

--134.95.122.132 10:26, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten