Diskussion:Quacksalber

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Kurpfuscherei[Quelltext bearbeiten]

Was soll überhaupt dieser redirect von Kurpfuscherei auf Quacksalber? Vor allem ohne den Begriff auszuführen und zu erläutern! Was sind das für Sitten? Zweifellos gehören beide Begriffe - auch sprachlich - nicht unmittelbar zusammen. Kurpfuscherei entstand z.B. später und bezieht sich auch auf die behördliche Genehmigung der ärztlichen Tätigkeit. Raimund Dehmlow 11:13, 24. Aug 2005 (CEST)

Heilpraktikergesetz[Quelltext bearbeiten]

Wird der Begriff "Quacksalber" wirklich noch in der Rechtsprechung benutzt? Das HPG ist von 1939 und selbst da konnte ich ihn (bei kurzem Querlesen) nicht finden. Glaube aber eher, dass er heute nur noch im Volksmund existiert. Wenn sich niemand beschwert, nehme ich die Rechtsprechung raus.--Cornholio 18:42, 15. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Doktor Eisenbarth, Prototyp des "klassischen" Quacksalbers ?[Quelltext bearbeiten]

Ich frage mich, ob nicht eine Erwähnung des Doktors Eisenbarth als Prototyp des klischeehaften Quacksalbers sinnvoll wäre. Zweifellos - wenn auch vielleicht unberechtigt - entspricht er voll und ganz dem Klischee - von seinen Erfolgen abgesehen, aber die wollten die niedergelassenen Ärzte der damaligen Zeit ja sowieso nicht gerne sehen. Alrik Fassbauer 17:16, 9. Aug 2006 (CEST)

Ich würde sogar weiter gehen und die Medizin-Professoren der Uni-Leipzig, die Dr. Eisenbarth deshalb (u.a. mit dem Schmählied) angriffen, weil er sog. "Krebsschneider" war, als Quacksalber bezeichnen. Hintergrund: Diese Professores gaben vor, Krebs mit Kräuterwässerchen heilen zu können, was nach heutigem Wissen immer lethal endet und verleumdeten damit die gesamze Zunft der sog. "Krebsschneider" (handwerkliche Chirurgen). -- 217.232.221.174 13:42, 7. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ab „Im einem erweiterten Sinne zählen auch alle modernen Wunderheiler dazu, die unter Zuhilfenahme …“ wird es npovig (wie übrigens auch aus den obigen drei Beiträgen hervorgeht, nur kannten diese Nutzer den Baustein nicht odet trauten sich nicht) Es werden wahllos esoterische, homopathische, psychologische, parawissenschaftliche Komponenten mit Wertung in einen Topf geworfen und unter Quacksalber subsumiert. Bin von der Qualität der WP wieder mal enttäuscht. --acf 18:00, 29. Sep 2006 (CEST) :-) Ж

Was ist das Kriterium für Quacksalberei. Ist es das Wissen, der Stand der Technik, die Qualität, der Service oder die Bereitschaft der Weiterbildung und des Reisens um neues Wissen aufzunehmen in fernen Ländern. Wäre ein noderner Neurochirurg ein Quacksalber wie der alte Sinuhe der Ägypther. Wäre ein Nonne die Efeu verarbeitet zu Bronchialsalbe aufgrund der Tatsache das man die Wirkung des Efeu damals im Mittelalter noch gar nicht kontrollieren konnte schlechter als ein moderner Ärzt der statt Efeu vielleicht ein chemisches Medikament verschreibt. Ist ein CT besser als ein Röntgen Gerät wenn der Arzt nicht das Wissen, die Software, die Schulung und den Zugang zu einen Medizin Netzwerk hat um die Bilder zu bekommen auf seinem Laptop.Wären die Patienten die von einem neuen Verfahren aufgrund einer Reise in ein fremdes Land profitiert oder gehört haben schlechter wenn sie dieses Wissem ihmen Hausartz mitteilen. Wären ..... Viele Fragen aber nur eine solide, systematische Untersuchung basierend auf nicht kommerziellen Vereinen bietet die Kontrolle. Konkurrenz belebt den Markt. Was wären wir ohne Konkurrenz zu Ärzten. Würde sich dann noch ein Ärzt weiterbilden?

Der Begriff Quacksalber stammt aus dem späten Mittelalter, damit wurden diejenigen ( in den damaligen Universitäten/Klöstern ausgebildeten ) "Doctores" bezeichnet, die ihre Patienten durch teilweise horrende Gaben von Quecksilber ( Quecksilber wurde zur Behandlung von Syphilis mit Fett zur Salbe verrührt: daher Qua(e)ck-salber ) vom Diesseits ins Jenseits beförderten. Ein schauriges Kapitel Medizingeschichte. Obwohl gemunkelt wurde, dass dem Quacksalber mehr am Füllen seiner Geldbörse als am Leben der Patienten gelegen war; über Kritik war er erhaben, solange man ihm in Ermangelung der geeigneten Nachweismethoden nichts nachweisen konnte, war es ganz einfach Gottes Wille, wenn der Patient dann an der Behandlung "einging". Der Begriff Quacksalber hatte mit Naturheilkundlern überhaupt nichts zu tun.

Naturheilkunde hat auch heute nichts mit Quacksalberei zu tun - allerdings schmücken sich heute viele Quacksalber, indem sie behautpten, ihre Quacksalberei sei "Naturheilkunde".....


Dieser Artikel ist unqualifiziert. Klassische Homöopathie ist eine sehr wirkungsvolle Methode. Das Hauptproblem ist die Ignoranz und die Reduktion der Schulmedizin. Diese basiert nur auf Chemie und kennt keine anderen Realitäten auf dieser Erde. Offenheit für neue Erkenntnisse ist erforderlich. Ich bin Arzt und Homöopath und weiß, wovon ich spreche. MF Hamburg --MarcHH 22:47, 21. Nov. 2006 (CET)--MarcHH 22:55, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Bitter, Herr Kollege, wie schnell man seine Wissenschaft vergessen und der Esoterik auf den Leim gehen kann. Warum die Homöopathie Quacksalberei ist ? Ich möchte jetzt nicht Hahnemann als Urvater der Quacksalber bezeichnen, aber... wenn jemand falsch beobachtet, daraus falsche Schlüsse zieht, diese fehlerhaft gewonnenen Lügen dann zu Dogmen erhebt, welche über 200 Jahre lang erfolgreich für die Verkäufer praktiziert, aber immer und immer wieder wissenschaftlich als nutzlos erkannt werden, dann ist doch genau das ein hervorragendes Merkmal für Quacksalberei. Wir können ja auch mal´n Stück weiter raus... wenn die Klassische Homöopathie wirkt, wieso wirkt dann auch die Vulgär-("bei jeder Übelkeit immer Nux") und die Komplexhomöopathie ? Was ist mit den Schüßlerzuckern ? Der Anthroposophischen Homöopathie ? Meiner unmaßgeblichen evidence-based-medicine-Überzeugung nach bleiben bei allen Arten der Homöopathie ausreichend Zweifel, und das absolute Fehlen von stichhaltigen Wirksamkeitsnachweisen unterstützt weiterhin diese Überzeugung, daß ein Aufzählen gerechtfertigt ist.... TCrib 09:43, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]


Es war eigentlich nicht meine Intension, hier eine Schlammschlacht: Schulmedizin vs. Naturheilkunde loszutreten, es wäre vielleicht sinnvoll sich auf die ursprüngliche Thematik zu besinnen.

Die Herkunft des Begriffs "Quacksalber" aus dem deutschen Volksmund - es ist mir unverständlich, wieso die niederländische Sprache zur Begriffserklärung heran gezogen werden muß - habe ich schon einmal erwähnt. Samuel Hahnemann prangerte in seinem Werk "Organon der Heilkunst" ISBN nicht nur die Praxis seiner Kollegen an, die Syphilis mittels Quecksilbersalbe heilen zu wollen - heute wissen wir wie hochgradig giftig Quecksilber ist, er kritisierte neben der Technik der Haarseile ( in eine Öffnung des Schädelsdachs wurde ein Fremdkörper eingebracht, mittels des Eiters und der Jauche, die über einen darunter gebundenen Haar-Zopf abgeleitet wurde erhoffte man, die krankmachenden Säfte aus dem Körper entfernen zu können ) auch noch viele andere den Organismus schwächende "Curen" ( wovon sich auch der Begriff "Kur"pfuscher ableiten ließe ), deren sich die damalige Medizin bediente, was auch andere Zeitzeugen belegen. Diese Kritik machte ihn in den Augen der Kollegen seiner Zeit nicht sonderlich sympathisch, was ja noch verständlich ist schließlich ging es damals auch um Stände und deren Pfründe, ihn deswegen heute von wider besseren "eigentlich-wissen-müssenden" Vertretern der Medizin als Vater aller Quacksalber wenn auch nur subtil zu bezeichnen und seine Erkenntnisse in den großen Topf der Esoterik zu werfen, in die sich ja alle Dinge so schön werfen lassen, die dem eigenen Weltbild nicht entsprechen ist eine Diffamierung des Begründers einer Medizintechnik, die weltweit anerkannt ist und in vielen Ländern sehr erfolgreich betrieben wird. Beispiel: in der ehemaligen Sowjetunion gab es in Moskau jahrzehntelang eine große Kinderklinik, in der ausschließlich homöopathisch therapiert wurde, unterstellt man hier vielleicht auch "esoterische" Beweggründe weil zufällig das rote Pentagramm auf den Fahnen der Nation strotzte? Wie ist es zu erklären, dass ausgerechnet Kinder und Tiere - die sich nur sehr schwer antihomöopathisch beeinflussen lassen - sehr gut auf diese Präparate ansprechen? Läßt sich alles mit dem Placebo-Effekt erklären? Wobei man diesen noch nicht einmal gering schätzen sollte.

Nein, aber wer einen Zeitzeugen mit seinen Vermutungen und Beobachtungen von vor über 200 Jahren "benutzt" um dessen Vermutungen und Erkenntnisse, die in der Gegenwart wissenschaftlich nachgewiesen sind zu diskriminieren, führt seine Argumentation selbst ad absurdum und entlarvt sich als indiskutablen Diskussionspartner.

Medizingeschichtlich wurde und wird - in der Bundesrepublik Deutschland dank eines weltweit einzigartigem Gesetz, dem Heilpraktikergesetz - Heilkunde nicht nur von akademisch ausgebildeten Heilern ausgeübt ( auch wenn es manchem Akademiker nicht gefiel/gefällt ).

Die Tatsache, dass es in vergangenen Jahrhunderten - in denen eine flächendeckende medizinische Versorgung ohnehin reine Utopie war - Gesundheit zu einem "bezahlbaren" Gut geworden ist - wer sich den Arzt, wenn es denn in erreichbarer Nähe überhaupt einen gab nicht leisten konnte, der suchte sich Hilfe beim Bader, bei einem Kräuterkundigen, bei einem Priester mit einem Klostergarten... wer Kneipp als Beispiel anführt sollte neutralerweise auch die erwähnen, denen nicht der Prozeß gemacht wurde, vielleicht, weil man's nicht konnte: Hildegard von Bingen und Paracelsus - kann und darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Hundertausende von Menschen gegeben hat, die heilkundig waren und ihre Kenntnisse oft genug unentgeltlich den hilfesuchenden Kranken zur Verfügung stellten. Der größte unter ihnen hieß mit bürgerlichem Namen Jehoshua ben Joseph, die Muslime verehren ihn als Isa ben Marjam, die Christen als Jesus von Nazareth. All diese, die sich um die Gesunderhaltung der Menschen verdient gemacht haben, mit den Jahrmarktsgauklern, den Scharlatanen - jenen, die wider besseren Wissens ob ihres eigenen Unvermögens, heilen zu können agieren - in einen Topf zu werfen, ist ein starkes Stück!

Daran ändert auch nicht die Tatsache, dass das "fahrende Volk", die Sinti und Roma - deren esoterische Bildung sie für Adolf Hitler so interessant und verhaßt zugleich gemacht hat, nicht nur Juden sind in den Konzentrationslagern fast ausgerottet worden -, mal wieder als Prügelknaben herangezogen werden.

Wer die verbale Keule "Esoterik" schwingt, sollte sich kundig machen, was das Wort eigentlich bedeutet: Exoterik ist die "äußere Lehre" der drei großen monotheistischen Religionen, Esoterik der innere/verborgene/geheime Teil, der aus Gründen des Respektes vor der Sache verborgen bleiben muß. Wer weder Ahnung von der Materie noch Erfahrungen darin hat, kann kein allgemein gültiges - geschweige denn objektives - Urteil fällen. Allein die Tatsache, dass sich diese und andere Arten von "Heil"werden den wissenschaftlich nachprüfbaren Untersuchungsmethoden entzieht, bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt. Interessant in dem Zusammenhang finde ich, dass die moderne Psychiatrie den Glauben als etwas "Krankhaftes" ansieht, was ja bedeuten würde, dass Millionen Menschen psychisch krank wären. Oder sind jene Millionen, welche nicht glauben können, weil sie nicht glauben wollen, diejenigen, die an etwas "kranken"?


Auffällig ist der insgesamt diffamierende Tenor des Artikels "Quacksalber", es werden Heilkundige der Vergangenheit und der Gegenwart absichtlich in einem schlechten Licht dargestellt, um einen damaligen wie heutigen Berufsstand zu diskreditieren ungeachtet dessen, dass Scharlatane Gott-sei-Dank die Minderheit darstellten/ darstellen und überall zu finden sind.

Ein Artikel in einer weltweit zugänglichen Exzyklopädie sollte nicht der Rechthaberei dienen, sondern der Sache an sich, sonst artet er - in diesem Fall - in eine Nestbeschmutzung der Medizin als Gesamtheit aus.

Mfg, C.R.

Ich glaube, dass die Diskussion über die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit einzelner Heilmethoden nicht Gegenstand des Artikels sein sollte. Quacksalber(ei) wird heute ausschließlich pejorativ verwendet und ist daher ein Schlagwort, dass die Methoden "der anderen" als veraltet (mittelalterlich), unwissenschaftlich, unwirksam oder gar schädlich diffamieren soll. In diesem Sinne sollte der Eingangssatz umformuliert werden. Dann löst sich auch das diskutierte Problem, welche Naturheilverfahren Quacksalberei seien, von selbst: Da Quacksalberei keine objektive Beschreibung ist: Keine! Was aber dargestellt werden muss ist, dass bestimmte Heilverfahren (welche?) von relevanter Seite (von wem?) als Quacksalberei beschrieben werden (warum? z.B. wegen fehlender wissenschaftlicher Nachweise der Wirksamkeit). Karsten11 20:38, 26. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich hab das ganze jetzt mal umgebaut, da der Artikel so stark POV war, dass ich ihn einfach nicht stehen lassen konnte. Habe betont, dass niemand Quacksalber ist, sondern der Begriff von bestimmten Leuten auf bestimmte Leute angewendet wird, wenn bestimmte Umstände gegeben sind. Es ist nicht Aufgabe der WP, festzustellen in wie weit dieser Begriff hier zu Recht angewandt wird. Habe auch den Link auf Otto Gross rausgenommen, denn wegen in dubio pro reo kann es kein Grund sein, ihn hier aufzuführen, nur weil er dessen angezeigt wurde. Nach Lektüre des entsprechenden Artikels der WP komme ich zu dem Schluß, dass der Mann ganz andere Probleme hatte und wegen Mordes angeklagt wurde. Dafür habe ich dem Doktor Eisenbarth einen eigenen kleinen Abschnitt gegönnt. Ich hoffe das war ein guter Anfang um den Artikel noch weiter und neutraler zu gestallten. Ich schaue jetzt erstmal wieder zu. --Thomas Forster 22:14, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

War nicht schlecht, vieles konnte man auch stehenlassen, aber der Begriff "Schulmedizin" darf in diesem Lemma natürlich nicht fallen. Erstens gibt es diese Institution nicht, zweitens ist "Schulmedizin" auch ein Schimpfwort. Es sollte daher darauf geachtet werden, daß nicht der Eindruck erweckt wird, so manche Quacksalberei sei dies nur in den Augen der "Schulmedizin" - genau genommen ist alles, was nicht Wisenschaftsmedizin/EBM ist, entweder Quacksalberei oder experimentell. Natürlich gehört im Artikel klargestellt, daß Quacksalberei kein Monopol von Heilpraktikern oder Kurpfuschern ist, sondern daß die Anwendung quacksalberischer Methoden universell ist.TCrib 18:39, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Einverstanden was die Schulmedizin anbelangt, das ist so mit Sicherheit besser formuliert. Aber warum du den gesamten Absatz über die Probleme des wissenschaftlich nachweisbaren herausgenommen hast kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich stelle ihn hier nochmal rein, damit man darüber diskutieren kann:

„Zu beachten ist dabei, dass es zahlreiche Verfahren gibt, deren Wirkungsweise nicht wissenschaftlich einwandfrei nachvollzogen werden kann, deren Wirksamkeit dagegen selten angezweifelt wird. Beispielsweise existieren kaum Doppelblindtests für Methoden der Psychoanalyse. Die (sowohl behandelnden wie behandelten) Befürwortern argumentieren meist, dass erlaubt sein müsse, was Chance auf Heilung oder Milderung biete. Wird dies vom Heiler in guter Absicht praktiziert, so deckt es sich prinzipiell auch mit dem Hippokratischen Eid. Dem Kranken ist eh schwerlich ein Vorwurf daraus zu machen, wenn er nach Möglichkeiten sucht, sein Leben leidensärmer zu gestallten, selbst wenn dies nur auf einem Placeboeffekt beruhen sollte. Daneben gibt es aber auch eine große Zahl an Verfahren, die auf extrem fragwürdigen Behauptungen beruhen und für die keinerlei Wirkungsnachweise vorgelegt werden konnte.“

Es ist eben nicht so, dass alles, was nicht einwandfrei nachgewiesen werden kann, gleich als Quacksalberei bezeichnet wird (oder höchstens von kleinen Minderheiten). Das Problem ist, dass Quacksalber eben kein wissenschaftlicher Begriff ist und man deshalb nicht nachweisen kann, ob es gerechtfertigt wäre, den Hersteller von z.B. Contergan so zu bezeichnen. Vielleicht sollte man eine Abgrenzung zu Begriffen wie Kunstfehler oder Fehldiagnose schaffen. Gerade das Beispiel mit der Psychoanalyse wäre mir persönlich schon wichtig, da es in diesem Bereich einige Fälle gibt, die eindeutig der "Definition" von Quacksalberei entsprechen, aber meines Wissens in der Öffentlichkeit nie so bezeichnet wurden. Leider finde ich die Sonderausgabe der "Spektrum der Wissenschaft" nicht mehr, in der angefangen von Rorschachtests bis hin zu angeblichen |multiplen Persönlichkeiten mal aufgeführt wurde, was eigentlich einer strengen wissenschaftlichen Untersuchung standhält bzw. wo eine solche überhaupt einmal versucht wurde.
Hinzu kommt, dass der Placeboeffekt nicht zu gering eingeschätzt werden darf, es ist schließlich nicht zu bestreiten, dass er positiv wirkt. Dieser befindet sich aber in einer Zwickmühle, denn für jede Scharlatanerie (BTW: ich bin begeistert, dass Firefoxens Rechtschreibprüfung dieses Wort kennt ;) ), die von Wissenschaftlern aufgedeckt wird, muss sich Freund Placebo einen neuen Glauben finden, über den er wirken kann; er kann ja nur wirken, wenn der Behandelte an die Wirkung glaubt. Und wenn der Glaube an Gesundbeten zerstört wurde, so muss halt etwas anderes herhalten. Interessant wäre doch mal, ob in einer hypothetischen Gesellschaft, die unumwunden an eine positive Wirkung des Zigarettenrauchens glaubt, dieses auch weniger schädlich ist als in unserer ... --Thomas Forster 01:11, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Quacksalberei definiert sich ja nicht ausschließlich über den fehlenden Wirksamkeitsnachweis, sondern auch über die Plausibilität und die Theorie und Theoriebildung, die dahintersteckt. "Wer heilt hat Recht" ist ein häufig von Quacksalbern angewendeter Spruch, aber eigentlich ist immer dann, wenn er fällt, die Heilung eben nicht nachgewiesen, sondern bestenfalls anekdotär. Der Spruch gehört also raus, denn er stimmt nicht. Die Psychoanalyse hältst Du möglicherweise teilweise für Quack, aber dahinter stehen wissenschaftliche Theorien und solide ausgearbeitete Konzepte. Der Rorschach-Test und multiple Persönlichkeiten haben mit der Psychoanalyse nicht unbedingt was zu tun, das eine ist ein assoziativer, schlecht interpretierbarer Test, der extrem selten angewendet wird (eigentlich nur im TV), das andere ist eine extrem umstrittene Modediagnose der US-Psychoberater. Deine Auffassung vom Placeboeffekt ist leider ebenso falsch, denn die Kenntnis des Placeboeffekts macht ihn nicht wirkungslos, ganz im Gegenteil. Es ist wissenscahaftlich erwiesen, daß man einem Patienten ein Placebo geben kann, ihm das ausdrücklich sagen kann, und es wirkt trotzdem. Weil die Suggestion und die Zuwendung erhalten bleiben (Arzt "Ich gebe ihnen ein Placebo, das ist ein Medikament ohne Wirkstoff, das aber laut Untersuchungen bei über 20 % aller Patienten mit Ihren Beschwerden hervorragend geholfen hat" -> funktioniert) Das Merkmal der Quacksalberei ist IMHO eher die fehlende theoretische Untermauerung, das Heilungsversprechen und die maßlosigkeit der Wirksamkeitsbehauptung. Z.B. Homöopathie - es gibt keine Krankheit, für die einem der Homöopath keine Heilung durch Milchzuckerkugeln verspricht, immer aber nebenwirkungslos, sanft, nachhaltig und ganzheitlich. Kann das sein ? Nein, denn jede Wirkung ist immer auch Nebenwirkung, und warum soll ausgerechnet Milchzucker ein Allheilmittel sein ? Bingo: Homöopathie gleich Quacksalberei. Der Eid des Hippokrates gehört hier überhaupt nicht rein, und die "gute Absicht" hat damit erst recht nichts zu tun. Dem Kranken kann natürlich kein Vorwurf gemacht werden, daher gibt es ja den Quacksalber, der nämlich die Nöte und Bedürfnisse des Kranken ausnutzt und ausbeutet, um sich zu bereichern. TCrib 09:13, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Quacksalberei definiert sich eben gar nicht. Es ist ein Schimpfwort und eine Unterstellung, die nicht dazu gedacht ist, nachgewiesen werden zu können. Man könnte fast so weit gehen, zu sagen, dass der Vorwurf der Quacksalberei selbst schon Quacksalberei ist, denn auch dieser Vorwurf wird meist lautstark generalisierend und ohne fundierte wissenschaftliche Kenntnis gemacht. Wer viel Zeit in ernsthafte Untersuchungen alternativer Heilverfahren verwendet, wird am Schluss seines Berichtes nicht das Wort "Quacksalber" stehen haben wollen. Es geht hier doch nicht darum, zu behaupten, wer ein Quacksalber sei, sondern darzustellen, wer von wem als Quacksalber bezeichnet wird. Sonst könnte ich ja auch im Artikel über Neger schreiben, dass dieser oder jener zu Recht als N. bezeichnet werde. Ich wüsste auch nicht, was an dem Spruch "Wer heilt hat Recht" grundsätzlich falsch sein soll. Oder stehst du eher auf dem Standpunkt "Operation erfolgreich, Patient tot"? Wenn jemand mit einem chronischen Leiden seit Jahren von Praxis zu Praxis läuft, ohne dass ihm geholfen werden kann, und er beginnt dann Milchzucker einzunehmen und es hilft, was soll daran schlecht sein (und um schlecht geht es ja, denn es ist ja ein Schimpfwort und keine Berufsbezeichnung für Profi-Placeboteure)? Ich bin kein Freund von Homöopathie oder den anderen hier aufgeführten Behandlungsmethoden, aber bei mir hat die klassische Medizin bisher auch immer ganz gut geholfen (wobei es meistens am meisten hilft, wenn ich gar nicht zum Arzt gehe). Zum Thema Psychoanalyse: Es gibt da diesen Begriff des "Unbewussten", der nicht nur mich vor die Frage stellt, ob sich das denn wirklich so sehr von der "Lebenskraft" der Homöopathie unterscheidet. Plausibel kann diese Theorie doch nur für den sein, der sich wünscht, sie möge stimmen, weil es doch ach so viel erklären würde. Darum geht es aber eigentlich gar nicht: Deine beiden Sätze zu Rorschach und multiple Persönlichkeit sagen doch genau aus, dass es sich hier um Quacksalberei handelt, oder ist es ein Argument, etwas nicht so zu bezeichnen, weil es eine US Modediagnose sei? Und nochmal zum Placebo: Diese erstaunliche Erkenntnis solltest du vielleicht in den entsprechenden Artikel einfließen lassen, ich konnte sie dort nicht finden (Quellenangaben würden mich glücklich machen). Andererseits findet man dort Beschreibungen, nach denen auch die wissenschaftliche Medizin teilweise nicht über den Placeboeffekt hinauskommt. Erstaunlich ist doch die Geschichte von den Knieoperationen ...
Ok, wo führt das alles jetzt hin? Was ich mir für diesen Artikel wünschen würde wäre eine Beschreibung, welche medizinischen Richtungen häufig als Quacksalberei verunglimpft werden, von wem diese Verunglimpfung ausgeht, mit welchen Begründungen dies getan wird und - abschließend - wen man nach dem gleichen Maßstab noch alles als Quacksalber bezeichnen könnte, vielleicht zusammen mit einem Erklärungsversuch, warum dies nicht geschieht. Das würde ich für einen wirklich informativen Artikel halten. --Thomas Forster 22:30, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ist der Abschnitt "Ebenfalls wahrscheinlich ist auch die Herkunft des Begriffes vom Quecksilber" wirklich belegt, oder wird ein Beleg mit dem Verweis auf [1] und [2] nur vorgetäuscht? Daß man versuchte, die Syphilis mit Quecksilber zu heilen, ist unbestritten, aber damit ist der behauptete Zusammenhang mit Quacksalber nicht belegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber#Heilkunde verneint jedenfalls diesen Zusammehang und ist eindeutig belegt. Latimeria 13:37, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Eigentlich sollte es doch klar sein: "Quacksalber" ist ein pejorativer Kampfbegriff: Da kann ich nicht hergehen und in einer Enzyklopaedie Leute/Praktiken (zumal noch so unterschiedliche, Homöopathie ist ja selbst nicht mal wissenschaftlich unumstritten wirkungslos, als solche bezeichnen. Im Lemma Komplettidiot fuehre ich ja auch nicht Dubya als Beispiel fuer jemanden auf, der haeufig als solcher bezeichnet wird. Also, lasst die Beispiele einfach drauessen. Niemand hindert Euch bei Reiki zu schreiben, dass es keine wiss. Belege fuer die erfolgreiche Wirkungsweise dieser Praktik gibt. Fossa?! ± 00:00, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Aber andererseits ist es IMHO durchaus lemmarelevant, neben historischen Beispielen für Quacksalberei auch moderne zu nennen. Wäre es Dir lieber, wenn man Hamer, Rath, Hahnemann als Quacksalber auflistet - oder wenn man referiert, daß manche Fachleute gewisse Spielarten der Vulgäresoterik unter Quacksalberei subsummieren ? Und, wenn man mal diese Linie weiterverfolgt... die EAV und Reiki z.B. sind doch sogar für Soziologen klar als Quacksalberei zu erkennen - warum also nicht auch so beschreiben ? Dein Dubya-Beispiel greift sowieso zu kurz, denn Sympathie oder Zustimmung zu einer polkitischen Richtung lassen sich wohl kaum in wissenschaftliche Kriterien, überspitzt als "objektiv richtig" oder "objektiv falsch" kennzeichnen, insbesondere nicht an einem einzelen Amtsinhaber. Die Quacksalberei der Homöopathie, des Reiki, der EAV läßt sich jedoch wissenschaftlich beweisen: viel Gequake, keine Wirkung. Kürzer kann man Quacksalberei doch nicht beschreiben ! Der Neutralität zuliebe wird der objektiv richtige Standpunkt ja sogar noch relativiert, indem geschrieben wird daß Anhänger der EBM und andere Wissenschaftler folgende Methoden als Quacksalberei BEZEICHNEN, obwohl man durchaus auch schreiben könnte daß z.B. Reiki ganz simpel Quacksalberei IST. Man kann Scheintoleranz und POV auch so weit treiben, daß dabei Rückgratlosigkeit und Tatsachenverleugnung herauskommen, glaube ich.TCrib 00:11, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich weiss gar nicht, was so schwierig daran zu verstehen ist, dass eine Enzyklopaedie keine Personen mit pejorativen Kampfbegriffen belegen soll? Du kannst doch in die jeweiligen Lemma schreiben, dass medizinische Untersuchungen die jeweiligen Praktiken als nicht wirksam oder gar schaedlich ausweisen. Warum muss man dazu Kampfbegriffe benutzen? Fossa?! ± 20:28, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Was soll denn daran ein "Kampfbegriff" sein... und Personen wurden ja noch nicht mal genannt, sondern lediglich erwiesenermaßen nutzlose, also quacksalberische, pseudomedizinische Esoteriksysteme. Aber so ist die Wiki heute - fest in der hand weichgespülter, rückgratloser Esoterikpropagandisten, die jeden Konsumenten- und Patientenschutz und alle aufklärerischen Ansätze im Keim ersticken. Bloß keine Kritik aufkommen lassen. Der Schutz fragwürdiger Quacksalbereien ist erste Bürgerpflicht. Nicht etwa eine wehrhafte Aufklärung gegen Ausbeutung, Fehlbehandlung und Betrug, oh nein ! TCrib 21:54, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Hm. "Patientenschutz" per Deinen aufgeregten Postings? Fossa?! ± 22:22, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Yo. Aber sowas verstehst Du nicht. Die Eindringtiefe der Esoterik ist schon zu ausgedehnt. Vielleicht verstehst Du es mal, wenn ein Angehöriger oder ein lieber Mensch in Krankheit und Not ausgebeutet und betrogen wurde. Alles Gute ! TCrib 22:27, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Also, ich habe meine Doktorarbeit ueber Esoterik (naja, ueber New Age) geschrieben, aber das ist Dir wahrscheinlich nicht gut genug: Esoterische Praktiken sind in der Regel wissenschaftlich nicht haltbar, das ist richtig, aber Esoterik wird nicht ernstgenommen, wenn man mal von winzigen Minderheiten absieht. Es gibt ganze Klassen, die sich ohne Esoterik gesundheitlich schaedigen. Willst Du deshalb nun auch Nikotin, Alkohol usw. verbieten? Leute zu Zwangskrebsfuersorgeuntersuchungen schicken? Autoverkehtr verbieten (bestimmt 100.000 Unfalltote im Jahr weltweit, eher mehr)? Wenn das Dein Willen ist, dann enagiere Dich einfach in einer Partei oder in einer anderen politischen Gruppe. Mit Enzyklopaedie hat solcher Aktivismus naemlich nichts zu tun. Fossa?! ± 22:36, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

TCrib ist ein Quacksalber[Quelltext bearbeiten]

Ist natuerlich Bloedsinn. Und deshalb, weil man nicht zum Quacksalber wird, weil man "Quacksalber" genannt wird, reverteste Du jetzt bitte nicht mehr. Fossa?! ± 20:45, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Schaun´mer mal. TCrib 23:02, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Der behauptete, und von mir wieder zurückgesetzte, "quacksalberische Kontext" bedürfte zumindest einer Quelle. Dann kann man meinethalben, dann aber präzise, gerne auch schreiben wer wen in einem solchen erörtert. --Flann 18:34, 13. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Also soweit ich das kenne sind Quacksalber Heilpraktiker und andere Behandler, die wertlos, schlecht und ungebildet behndeln. Das scheint nicht gewünscht zu sein. Andererseits leutet mir nicht ein, warum ausgerechnet in der Wiki keine beschissenen Behandler existieren, sondern nur tolle Hechte denen das Quacksalbertum unterstellt wird.... TCrib 19:02, 13. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Neudefinition Quacksalber[Quelltext bearbeiten]

Unter Quacksalber versteht man Angehörige der Heilkunst, bei deren Heilmethoden eine der folgende Bedingungen erfüllt ist:

  1. Die Nebenwirkungen stehen in keinem Verhältnis zur Wirkung (z.B. Behandlung der völlig harmlosen Influenza mit Zytostatika)
  2. Zur Behandlung fehlt jedwede Indikation (z.B. Impfung von Säuglingen gegen STD's (Geschlechtskrankheiten))
  3. Die Behandlung ist erwiesenermaßen unwirksam (z.B. Behandlung diagnostisch gesicherter exogener Depressionen mit Antidepressiva)
  4. Bei einer dringenden Behandlung wird unnütz verzögert (z.B. Verordnung einer Badekur für Krebskranke, nur weil nicht genügend OP-Kapazitäten zur Verfügung stehen)
  5. Benutzung veralteter Röntgengeräte zur Krebs-Vorsorge-Untersuchung
  6. Mangelhafte Wartung derselben
  7. Operationen an streuenden Geschwüren (z.B. bei Pyoderma gangränosa)
  8. Bewußte Infektion von Patienten (z.B. die Nobel-Preis-Gekrönte Malaria-Therapie (i.e. heilung durch Malaria-Erreger; Malaria ist weltweit Todesursache Nummer 1)

Jedoch versteht man nicht unter Quacksalber historische Angehörige der Heilkunst, die Medikamente einsetzten, die heute nicht mehr zweckmäßig sind, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:

  1. Zur damaligen Zeit wäre der Patient sonst sicher verstorben, da es die heutigen Medikamente noch nicht gab (z.B. Schwermetallgaben bei Infektionskrankheiten in Ermangelung von Antibiotika)
  2. Zur damaligen Zeit war der Erreger virulenter (z.B. Quecksilbergaben bei Syphilis, die i.Ggs. zu heute unbehandelt lethal verlief)
  3. Zur palliativen Therapie damals unheilbarer Krankheiten (z.B. Behandlung von Lepra mit Opium)

-- 217.232.213.5 18:29, 5. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gibt es einen Beleg für diesen Versuch der Neudefinition? --RainerSti ?! 18:33, 5. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zumindest ist die Definition eine Abgrenzung gegenüber Kurpfuscher und der grottenschlechten Definition in diesem Artikel. -- 217.232.213.5 23:01, 5. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia-Artikel sollen belegt sein und sich nur auf zuverlässige Publikationen oder Quellen stützen. Wikipedia:Belege gilt allerdings nicht nur für die "Neudefinition". --RainerSti ?! 18:25, 6. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Definitionen sind keine Theoreme, ein wissenschaftlicher Beweis oder ein Beleg sind generell unmöglich; sonst wäre es ja keine Definition, sondern ein Theorem, eine Theorie oder eine Hypothese. Thoeretisch ließe sich die Definition eines Quacksalbers auch mit einem Satz fassen: " Ein Quacksalber ist ein Angehöriger der Heilkunst (unabhängig davon ob approbiert oder nicht), der mehr Leben nimmt als er Leben rettet". Der Rest wären dann belegbare und falsifizierbare Theoreme. -- 217.232.221.174 13:49, 7. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Begriff zu positiv definiert[Quelltext bearbeiten]

Quacksalber ist nicht nur "eine Person, die nur eine unzureichende medizinische Ausbildung besitzt bzw. ohne amtliche Zulassung Kranke behandelt.", zumal dieser Satz ohne Quellenangabe dasteht, ein Quacksalber ist vielmehr jemand der systematisch unwirksame Behandlungen als wirksam verkauft. Siehe ausführlicher englischer Artikel. Werde mal Quellen recherchieren. --Eizieizz (Diskussion) 03:10, 12. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Eizieizz, in dem Artikel geht es um die Darstellung des Begriffs und seine Bedeutung, nicht um eine positive oder negative Bewertung. Eine (mögliche) betrügerische Absicht wird mit der Bezeichnung Kurpfuscherei ausgedrückt.--Fiona (Diskussion) 20:09, 13. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Bitte an der Definition arbeiten[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel und in der Diskussion gehen meines Erachtens drei verschiedene Definitionen des "Quacksalbers" nebeneinander her:

1. Jemand, der unerlaubt Heilkunde betreibt. Der Betreffende kann dabei durchaus wirksame Behandlungen vornehmen, ihm fehlt eben "nur" die (behördliche) Genehmigung. Warum ihm die Genehmigung fehlt (keine bzw. unzureichende Ausbildung; Zulassung verloren; sonstwas) spielt keine Rolle.

2. Ein Betrüger, der im vollen Wissen darum, daß er Humbug betreibt, medizinisch unwirksames Zeug verkauft. Der Betreffende kann dabei durchaus ein zugelassener Arzt sein. Ihm geht es um das Geld-Machen.

3. Jemand, der ohne Täuschungsabsicht medizinisch unwirksame Behandlungen macht. Er tut das in der ehrlichen Absicht, zu heilen und zu helfen, er kann es nur nicht besser, bzw. es gibt nichts Besseres. Geld-Verdienen ist nicht der Hauptzweck; das unterscheidet ihn von Nr. 2. Ob er die behördliche Genehmigung zum Praktizieren hat, spielt keine Rolle.

So, welcher von den dreien ist nun ein Quacksalber??


2003:72:F38:E9DF:42:2330:C109:6CBD 16:04, 31. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Quellenangabe für den Sebastian Brant zugeschriebenen Vers[Quelltext bearbeiten]

Für den wunderschön gedichteten Vers, der im Text Sebastian Brant zugeschriebenen wird, vermisse ich eine genaue Quellenangebe. Ich habe in Sebastian Brants „Narrenschiff“ geschaut, dort sind im Kapitel „Von närrischer Arzneikunst“ (siehe https://www.projekt-gutenberg.org/brant/narrens/chap056.html ) zwar inhaltlich ähnliche Aussagen, aber nicht genau diese Worte. --Jjgw (Diskussion) 23:04, 8. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]