Diskussion:Radarquerschnitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Charly Whisky in Abschnitt isotrope Referenz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Seite Radarquerschnitt ist offensichtlich eine lineare Übersetzung des englischen Artikels. In deutschen Lehrtexten werden allerdings die Begriffe effektive Reflexionsfläche oder effektive Rückstrahlfläche genutzt.

Deshalb wäre es sinnvoll, die Artikel Radarquerschnitt und effektive Reflexionsfläche zusammenzuführen und grundlegend zu überarbeiten! --Averse 05:37, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Radarquerschnitt betrifft Retroreflexion und Re-Emission ind die Richtung der Quelle, bei der effektiven Reflexionsfläche ist das nicht zwingend der Fall. Effektive Rückstrahlfläche träfe es wohl, allerdings ist der Begriff Radarquerschnitt im Deutschen gut eingeführt, - also lassen!--Ulfbastel 07:46, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Siehe doch bitte mal das Datum: Dieser Vorgang ist längst Geschichte, beide Artikel sind längst vereinigt.
Und vergiss bitte nicht die vielen bistatischen Radargeräte, die nicht das back-scattering, sondern das side-scattering oder sogar das forward-scattering empfangen! (Eine differenzierte deutsche Übersetzung habe ich dafür noch nicht gehört: sie werden alle unter dem Begriff Echosignal zusammengefasst.) Doch auch dort wird der Begriff radar cross section (RCS) (Radarquerschnitt) und die Bezeichnung effektive Rückstrahlfläche (ERF) (поверхность отражения) verwendet. --Averse 08:25, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Strassenverkehr - Geschwindigkeitsmessung[Quelltext bearbeiten]

Interessant wären Informationen über die mit Radar erfolgenden Geschwindigkeitsmessungen von Strassenfahrzeugen. Wie gleichwahrscheinlich werden unterschiedliche Fahrzeuge erfasst? Vom Lkw mit grosser senkrechter Blechfront bos zum Carbon-Fahrrad. Gibt es Stealth-Techniken? -- 91.141.39.159 06:12, 5. Mai 2009 (CEST) johannes muhr, graz (A)Beantworten

sowas [1] ;-) Gruß, Segelboot polier mich! 17:30, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

in der deutschsprachigen Fachliteratur[Quelltext bearbeiten]

findet man den Begriff eher unter dem Namen Radarrückstreuquerschnitt oder aber Radarrückstrahlquerschnitt...


82.113.119.233 13:45, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten

isotrope Referenz[Quelltext bearbeiten]

Die theoretische isotrope Referenz entspricht nicht einem kugelförmigen Reflektor, da ein isotroper Reflektor wie auch ein isotroper Strahler für elektromagnetische Wellen nicht existieren kann. Die Streuung der Kugel wird durch die Mie-Streuung erklärt und ist deutlich komplexer: https://de.wikipedia.org/wiki/Mie-Streuung Die Retroreflexion der Kugel entspricht (Radius >> Wellenlänge) in etwa der der isotropen Referenz, der bistatische Rückstreuquerschnitt aber nicht.--Waveguy-D (Diskussion) 01:04, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist jetzt deine persönliche Meinung: oder gibt es dafür ernstzunehmende Quellen? Ich fürchte: eher nicht, (und im Folgenden ist das _meine_ persönliche Meinung, die zu referenzieren ich jetzt einfach zu faul bin)
Weil nämlich als Referenz eine Kugel mit einer projektierten Fläche (Schattenfläche) von 1 m² genannt wird, das heißt eine Kugel mit etwa 1,128 m Durchmesser. Mie-Streuung würde vorliegen, wenn der Umfang dieser Kugel in einem Resonanzbereich läge, also kleiner als die zehnfache Wellenlänge des Radars wäre. Das würde jetzt bedeuten, dass das Radar eine Wellenlänge von mindestens 35 Meter haben müsste um wenigstens in den Grenzbereich einer Mie-Streuung zu kommen. Alles darunter, das sind außer ein paar Exoten (im Bereich OTH-Radar) fast alle Radargeräte, wird im Falle der Referenz die Reflexion weder durch Mie- noch Rayleigh-Streuung erklärt, sondern durch geometrische Optik.
Eine solche isotrope Referenz existiert tatsächlich nicht in der Realität (im Sinne wie das Urmeter in Paris). Eine effektive Reflexionsfläche wird definiert als Verhältnis der pro Einheitsraumwinkel vom Ziel zum Empfänger gestreuten Leistung () zu der auf den Reflektor einfallenden Leistungsdichte pro Flächeneinheit ():
Natürlich gibt es auch den Fall einer nichtisotropen Referenz: hier wird die isotrope Referenz wie in der Antennentechnik üblich mit einem Gewinn (G) multipliziert. Das entspricht im Vorgehen ungefähr wie die Nutzung des Verhältnisses von . Die isotrope Referenz hat in der Radartechnik jedoch die Eigenschaft einer Basiseinheit. Sollten dabei Bedingungen auftreten, die von der geometrischen Optik abweichen, dann müssen diese zusätzlich formuliert werden, ersetzen jedoch nicht komplett die Basiseinheit. In der Praxis wird das zum Beispiel mit der Radargleichung für Wetterradar durchgeführt, in welcher statt der Reflexionsfläche (σ) die dort (überwiegend!) vorherrschende Rayleigh-Streuung eingesetzt wird
, (wobei der Faktor K aus der dielektrischen Konstante des Wassers berechnet wird.)
Auch aus dieser in der Wetterradargleichung genutzten Form kommt eine Fläche für den Wassertropfen heraus, die sich mit der Fläche der Referenz in ein Verhältnis setzen lässt und somit die Leistung am Empfangsort beschreiben kann. --≡c.w. @… 11:16, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten