Diskussion:René Deltgen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Jossi2
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"Die deutsche Kulturpolitik in dem überfallenen Luxemburg versuchte Deltgen als Typus des im Reich arrivierten Luxemburgers zu präsentieren und machte ihn 1939 zum "Staatsschauspieler"." --> Wer oder was macht ihn zum Staatsschauspieler und wieso steht das in Anführungszeichen? Der Satz ist mir unklar. Laryngoskop 18:49, 21. Aug 2006 (CEST)

"Nach dem Abitur ging er 1927 nach Köln an die dortige Schauspielschule, wo er akzentfrei deutsch lernte." Hört sich an, als ob er zuvor kein Deutsch konnte.

Haftstrafe für Rene Deltgen - angetreten ja oder nein Der Regiseur des Fimes über Deltgen gab zur Antwort: Deltgen hätte die Haftstrafe nicht antreten müssen. Was ist nun wahr? Im Film ABC steht: Er hat die Haftstrafe nur zum Teil abgesessen. Die Akte Deltgen soll verschwunden sein. --Kalusa, Karl & Wolfgang 17:03, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Rene Deltgen war auch Sänger, siehe hier: https://www.discogs.com/de/release/2423343-Die-Andalusischen-S%C3%83%C2%A4nger-Bravo-Matador/images (nicht signierter Beitrag von 77.180.98.125 (Diskussion) 11:05, 18. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

" ...wo er akzentfrei Deutsch lernte...". Nun, ich glaube das ist Ansichtssache. Ich hatte in der BR-Fassung des Hörspiels "Gaslicht" (1977, nach Patrick Hamilton) den Namen des einen Sprechers/Schauspielers noch nie gehört, war mir aber gleich sicher, das es sich entweder um einen Elsässer oder jemanden aus der französischen Schweiz handeln musste. Auch wenn ich auf Luxemburg nicht gekommen war, bevor ich diesen Artikel aufschlug, so war mir doch die frankophone Färbung irgendwie aufgefallen. Daher würde ich - wenn schon - vielleicht bestenfalls "...wo er nahezu akzentfrei Deutsch lernte" schreiben. -andy 2.243.11.220 19:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Für Bewohner aus NRW ist unverkennbar, dass René Deltgen "sein Hochdeutsch" im Umgang mit Menschen rheinisch-kölnischer Diktion gelernt hat.--2A02:908:A36:1F20:71DA:1148:6199:49A3 01:05, 30. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Er war Luxemburger und damit war seine Muttersprache Deutsch. Nur eben die Luxemburger Version. Vermutlich dürfte er im Alltag mit seinen Landsleuten "Lëtzebuergesch" gesprochen haben. Was heißt denn bitte "akzentfrei" Deutsch? Auch die Österreicher und Schweizer haben ihr Deutsch. In Deutschland spricht fast jeder mit regionaler Mundartfärbung. Würde jemand z.B. einem Gustl Bayrhammer, einem Peter Sodann oder einem Herbert Knaupp vorwerfen, sie würden nicht "akzentfrei" Deutsch sprechen? Oder Tobias Moretti oder Harald Krassnitzer? --ManfredV (Diskussion) 16:37, 4. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Stimmt. Ich habe diesen merkwürdigen Halbsatz jetzt entfernt. --Jossi (Diskussion) 18:11, 4. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Angebliche Kollaboration[Quelltext bearbeiten]

Als einer der Söhne René Deltgens kann ich Aussagen, die darauf hinauslaufen, meinen Vater als Nazikollaborateur darzustellen, nicht zustimmen. Die beiden entscheidenden Beweisdokumente, die im Gerichtsverfahren gegen meinen Vater zur Verurteilung wegen Nazikollaboration und Landesverrats führten, nämlich ein Aufruf an die Luxemburger, der im Luxemburger Wort am 31.8.1940 veröffentlicht wurde und in dem die Luxemburger aufgefordert wurden, den Anschluss an Deutschland als Heimführung ins Reich zu verstehen, und ein Aufruf an die Luxemburger Jugend, der Luxemburger Volksjugend beizutreten, der am 20. 3. 1941 im Nationalblatt erschien, waren nicht beweiskräftig und bewiesen keinesfalls, dass mein Vater freiwillig die politischen Ziele der Nazis unterstützte. Im Buch "Der sanfte Rebell", sowie auch im entsprechenden Filmwerk werden diese Aufrufe abgebildet. Wie man dort sehen kann, weisen beide nur den gedruckten Namen meines Vaters auf, nicht aber seine Unterschrift. Klarerweise also hat mein Vater diese Aufrufe nicht "unterschrieben", wie Gerichtsurteil, Buch und Film behaupten. Und selbst wenn diese Aufrufe tatsächlich seine Unterschrift getragen hätten, so würde auch dies nicht beweisen, dass sie dort mit seiner nicht erzwungenen Zustimmung hingelangten. Mein Vater hat als Filmschauspieler während der Nazizeit seine Unterschrift auf tausende von Programmheftchen, Postkarten, Servietten und Speisekarten etc gesetzt. Es kann dem Reichpropagandaministerium kaum schwer gefallen wäre, sie als Faksimile auf einen solchen Aufruf zu kopieren. Die Unterstellung, dass Herr Goebbels meinen Vater um Erlaubnis gefragt haben würde, ob er wohl seinen Namen oder seine Unterschrift auf einem solchen Aufruf verwenden dürfe oder, dass mein Vater allen Ernstes seine Zustimmung hierzu hätte verweigern können, ohne sich selbst und seine Familie am nächsten Tag auf dem Weg nach Auschwitz zu finden, ist schlicht lächerlich. Man kann meinem Vater vielleicht vorwerfen, politisch naiv gewesen zu sein und den Nazis erlaubt zu haben, sein schauspielerisches Talent für ihre kulturpropagandistischen Zwecke auszunutzen, aber man kann ihm nicht zu Recht vorwerfen, er habe mit den Nazis kollaboriert. Im Gegenteil, er war immer stolz darauf, ein Luxemburger zu sein und hat seinen luxemburgischen Pass auch nach der Besetzung Luxemburgs nicht abgegeben. Er hat auch niemals die ihm mehrfach angebotene deutsche Staatsangehörigkeit angenommen und bestand mit Nachdruck darauf, dass seine Söhne in Luxemburg ihren Wehrdienst leisteten. Die im Verfahren gegen ihn vorgebrachten "Beweise" würden heute von keinem Gericht als beweiskräftig für den Tatbestand des Landesverrats oder der Kollaboration mit dem Feind angesehen werden.

Florian Deltgen, PhD, PD 2063 Levels Road Columbia, NC 27925 USA (nicht signierter Beitrag von 69.68.89.194 (Diskussion) 24. Nov. 2015, 20:45‎)

Sehr geehrter Herr Dr. Deltgen, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie Ihre Kenntnisse in den Wikipedia-Artikel über Ihren Vater einbringen wollen. Leider stößt eine Änderung des Artikels in dem von Ihnen gewünschten Sinne auf Schwierigkeiten, die mit dem grundsätzlichen Charakter und der Arbeitsweise von Wikipedia zusammenhängen:
  1. Ich zweifle Ihre Identität nicht an, aber das Prinzip, dass jedermann, auch anonym, Beiträge in Wikipedia leisten kann, bringt es mit sich, dass theoretisch jeder X-Beliebige hier einen Beitrag unter Ihrem Namen einstellen könnte. Um Ihre Identität zweifelsfrei nachzuweisen, könnten Sie ein Benutzerkonto anlegen und es anschließend verifizieren lassen. Aber selbst wenn Sie diese Mühe auf sich nehmen wollten, würde das im vorliegenden Fall wenig Sinn machen; denn
  2. Wikipedia lässt persönliche Erkenntnisse und eigene Erfahrungen grundsätzlich nicht als Quellen zu, sondern nur Wissen, das bekannt, d. h. bereits anderweitig veröffentlicht worden ist. Dieses Grundprinzip wird auf den Seiten Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Keine Theoriefindung ausführlich erklärt und begründet. Eigene Erkenntnisse aus dem persönlichen Umgang mit Ihrem Vater können daher nicht als Grundlage für eine Artikeländerung dienen, es sei denn, Ihre Auffassung wäre bereits an anderer Stelle dokumentiert und wir könnten auf diese Veröffentlichung verweisen. Wenn eine solche Quelle im Sinne von Wikipedia nicht beigebracht werden kann, bleibt nur die Möglichkeit, Ihren Beitrag (so, wie es jetzt geschehen ist) auf der Diskussionsseite des Artikels stehen zu lassen, so dass jeder Besucher der Diskussionsseite ihn dort nachlesen und sich seine eigene Meinung bilden kann. --Jossi (Diskussion) 12:46, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten