Diskussion:Sächsisches Warmblut

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 84.44.175.94
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Ist das nicht das Sächsische Warmblut, das mit dem Thüringer Warmblut zum Sächsisch-Thüringischen Schweren Warmblut zusammengeschlossen wurde (das hier wird als schweres Warmblut bezeichnet und hat ebenfalls oldenburgisch/ostfriesische Grundlagen)? Unter den Deckhengsten in Moritzburg finde ich auch nur Schwere Warmblüter. Wenn das wirklich so ist, wäre es doch sinnvoll, das hier in eine Weiterleitung auf das STSW umzuwandeln und alles dort abzuhandeln. --Klara 19:42, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Klara! Ja, so ganz einfach ist das da drüben nicht :-) Aber schau mal hier rein: TGRDEU. Die Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland unterscheidet explizit zwischen Sachsen Anhaltiner Warmblut, Sächsisches Warmblut, Sächsisch-Thüringisches Kaltblut und Sächsisch-Thüringisches schweres Warmblut. Insofern scheint es da durchaus noch Trennungspotenzial zwischen den einzelnen Rassen zu geben auch wenn diese wahrsch. äußerst gering sind. Gruß Martin Bahmann 20:05, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Martin, danke für den Link. Dann muss ich mir das wohl noch mal genauer ansehen. :) --Klara 22:26, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke inzwischen, dass mit Sächsischem/Thüringer/Sachsen Anhaltiner Warmblut eher die edleren Warmblüter (Reitpferdezucht) als die schweren Warmblüter bezeichnet werden bzw. wurden. Letztendlich bin ich auf diese Seite des ZV Brandenburg-Anhalts gelangt, nachdem ich angefangen hatte, mich über die neu zusammengeschlossene Rasse Deutsches Sportpferd zu informieren, die in der Zuchtbuchordnung des ZV Sachsen-Thüringen auftaucht. Die Summe der Stuten inklusive Brandenburger Warmblut bei der TRGDEU ist knappe 6000, würde also in etwa zu den 6500 angegebenen Stuten passen, auf denen das Deutsche Sportpferd sich gründet. Der Hengst Cinquecento wird übrigens auf der Seite seiner Hengststation einfach Thüringer genannt (in einer anderen Auflistung von in Bayern stehenden Hengsten als Thüringer Warmblut), auf der Seite des Verbands steht er unter den Reitpferden, also definitiv kein schweres Warmblut. Wenn ich richtig liege, dann hat der Autor dieses Artikels wohl tatsächlich das Sächsische schwere Warmblut beschrieben, was im STSW aufgeht. Beim Thüringer Warmblut bin ich mir nicht sicher, über was der Ersteller schreiben wollte, von schwerem Warmblut redet er nicht, wegen der hervorragenden Eignung für die Dressur gehe ich hier eher nicht davon aus, dass das schwere Warmblut gemeint war.
Auch das mit dem Thüringer Brand aus historischen Gründen im Artikel Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut kann ich so nicht sehen. Also ich meine damit, dass ich nicht verstehe, warum der thüringische im Gegensatz zum sächsischen Brand historische Gründe haben soll, es werden einfach nach wie vor die zwei verschiedenen Brände (je nach Zuchtbezirk) verwendet. Und zu guter letzt ist natürlich Alt-Oldenburger nicht optimal mit dem ostdeutschen Schweren Warmblut verbunden (artikelmäßig). Ich müsste zu der ganzen Sache aber noch bessere Quellen finden. --Klara 02:45, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Aus Nissen Enzyklopädie der Pferderassen zu den drei Rassen:

Thüringer Edles Warmblut
Ein eigenes unverwechselbares Gesicht des in Thüringen gezüchteten Warmblutpferdes existiert bisher nicht. Von 1960 bis 1990 war die Thüringer Zucht ein Teil der die gesamte DDR überdeckenden Zucht des "Edlen Warmbluts der DDR". Das ebenfalls in Thüringen gezüchtet "Schwere Warmblut" entspricht in allen charakteristischen Eigenschaften dem in Sachsen gezüchteten.
Sächsisches Edles Warmblut
Ein eigenes unverwechselbares Gesicht des Edlen Sächsischen Warmbluts gibt es bis heute noch nicht. Einer der Gründe liegt darin, dass die Rasse aus dem schweren Oldenburgisch/Ostfriesischen Warmblut durch Verdrängungszucht erst in den letzten 30 Jahren hervorgegangen ist. Zum anderen ist die Edle Sächsische Warmblutzucht ein intergirerender Bestandteil des die gesamte DDR umfassenden Edlen Warmbluts geworden, ...
Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut
Das Schwere Warmblutpferd auf Oldenburgisch-Ostfriesischer Grundlage ist durch Selektion in seiner spezifischen Merkmalsausprägung von Typ, Exterieur und Leistung entstanden. ... waren die Zuchtziele seit dem vorigen Jahrhundert.

Da die Ausgabe von 1999 ist, existiert die letztgenannte Rasse also bereits rund ein Jahrhundert länger als die beiden erstgenannten. --87.78.145.173 13:18, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

OK, danke, das stimmt mit der Spur überein, auf der ich war. Habe jetzt auch Deutsches Reitpferd entdeckt, der auf SW und TW verlinkt, auch hier ja sicher kein schweres Warmblut gemeint.
Hier steht ja auch, dass der Export der Oldenburger/Ostfriesen um die Jahrhundertwende schon größere Ausmaße annahm.
Ich denke mal noch weiter drüber nach, wie man das aufsplittet bzw. muss ich den Inhalt schreiben... Schweres Warmblut muss mindestens eine BKL werden, die auf den Alt-Oldenburger/Ostfriese und das Sächsisch-Thüringische schwere Warmblut verweist, siehe auch [1].
Für die edlen Warmblüter müsste man dann noch mal getrennt überlegen. Erst waren sie in der DDR-Zucht vereint und nun gibts ja das Deutsche Sportpferd. Hier nennen sie die vor 2003 geborenen einfach Deutsches Reitpferd. --Klara 21:55, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Bei den Warmblütern bin ich auch unsicher, ob das für einen eigenen Artikel reicht, oder ob sie nicht einfach in Deutsches Reitpferd erwähnt werden und dorthin redirected werden sollte. --84.44.175.94 22:50, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten