Diskussion:Sättigungstauchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Thomei08 in Abschnitt Menschliche Bedürfnisse
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Maximale Tauchtiefe?[Quelltext bearbeiten]

Sowohl hier als auch im Hauptartikel Tauchen vermisse ich Angaben über die maximal mögliche Tauchtiefe, unterhalb der selbst bei Umgehung des Dekompressionsproblems (d.h. unbegrenzte Deko-Zeit verfügbar) der Aufenthalt zu unlösbaren gesundheitlichen Problemen führt. Ein Hauptproblem stellt m.E. neben der narkotisierenden Wirkung nahezu jeden Atemgases bei nur genügend hohem Druck die unterschiedliche Kompressibilität der verschiedenen Gewebetypen dar. Denn auch Flüssigkeiten und Festkörper (und damit auch der Mensch) sind ja nicht wirklich inkompressibel, sondern ändern ihr Volumen nur in viel geringerem Maße als Gase. Insbesondere bei den Knochen könnten Hohlräume, die nicht im Austausch mit dem Umgebungsdruck stehen, zusammengedrückt und Knochen dadurch zerstört werden, oder irre ich da? Wenn dieses Problem besteht, ab welchem Druck tritt es auf? Wie wirkt sich hoher Druck auf die biochemischen Prozesse in Nervenzellen aus? Im Film Abyss wird ja ein Tauchsystem mit flüssigem Atemmedium beschrieben, mit dem man mehrere Kilometer tief tauchen können soll. Abgesehen davon, dass die Filmhandlung als solche natürlich Fiktion ist, wäre so etwas auch nur annähernd realistisch?--SiriusB 13:57, 21. Aug 2006 (CEST)

Zum flüssigem Atemmedium siehe Flüssigkeitsbeatmung und Flüssigkeitsatmung --fubar 14:17, 21. Aug 2006 (CEST)

Menschliche Bedürfnisse[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel „Da die Dekompressionszeit z. B. nach einem Tauchgang bis 200 m Tiefe bis zu sieben Tage betragen kann, kann sie nicht im Wasser verbracht werden. Dazu verwendet man heutzutage eine Überdruckkammer, die einen allmählichen Aufstieg um rund 30 m pro Tag simuliert.

Mich würde mal sehr interessieren wie denn menschliche Bedürfnisse in solchen Überdruckkammern bzw. Dekompressionszeiten berücksichtigt werden. Ein Mensch muss: 1. Essen, 2. Trinken, 3. Sauerstoff atmen und schließlich 4. diese Stoffe wieder ausscheiden. Mehrere Tage unter Wasser oder in abgeschlossenen Kammern kann ein Mensch daher nicht überleben. Wie wird dieses Problem denn gelöst und bewältigt? --2001:16B8:639:3000:7C3A:8095:8A07:66A1 23:29, 13. Dez. 2017 (CET)Beantworten

In Dekompressionskammer gibt es Schleusen, durch die sowohl Personen (z.B. ein Arzt) als auch auch Gegenstände ein- und auch wieder aus-geschleust werden können ohne, dass dafür der Druck im Innern abgesenkt werden müsste. Durch diese Schleusen können sowohl Nahrungsmittel und Getränkte rein, als auch Exkremente und Abfall aus der Kammer raus. Nur weil die Kammer unter Druck steht, bedeutet dies nicht, dass kein Gasaustausch im Innern möglich ist. Neben dem zur Behandlung genutzten Druckbehälter gehören zu einer modernen Dekompressionskammer immer auch mehrere Kompressor-, Ventil- und Standflaschen-Einheiten, welche unter anderem auch dazu genutzt werden können, die Luft innerhalb der Kammer, bei konstantem Druck auszutauschen. Lese mehr über den Aufbau und die Funktion der Kammern im Artikel Dekompressionskammer. --Thomei08 09:18, 14. Dez. 2017 (CET)Beantworten
—Danke für Deine Erläuterungen!--2001:16B8:688:6F00:D15D:B58C:DD36:DB8A 20:24, 14. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bitte! --Thomei08 09:43, 15. Dez. 2017 (CET)Beantworten