Diskussion:Schambeinentzündung

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Häufigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich bin medizinischer Laie und verstehe den folgenden Satz nicht: "Die Häufigkeit einer Schambeinentzündung liegt bei Sportlern zwischen 0,5 und 7 Prozent." Zum einen sind 0,5 bis 7 Prozent einen recht große Spanne, zum anderen verstehe ich nicht, worauf sich die Häufigkeit nun genau bezieht? Sind so viele Personen aus der Grundgesamtheit zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erkrankt, oder ist das die Wahrscheinlichkeit, während ihrer Sportlerlaufbahn daran zu erkranken bzw. was ist damit gemeint? --79.222.32.110 16:47, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Lt. Quelle ist die Inzidenz gemeint, also die Rate der Neuerkrankungen pro Jahr. Die Prozentangabe ist in der Quelle auch nicht näher ausgeführt, es wird also nicht klar, ob es sich um Daten unterschiedlicher Studien handelt, verschiedenen Inzidenzen bei verschiedenen Sportarten oder schlicht um ein Konfidenzintervall. Im Zweifel einfach den Korrespondierenden Autor anschreiben, seine Adresse ist im Quellenartikel publiziert. --95.113.139.97 19:55, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Inhaltlich falsch[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel sollte überarbeitet werden. Die Aussage: Im Blutplasma können unter Umständen erhöhte Werte von C-reaktivem Protein gemessen werden, während sonst keine – durch die Schambeinentzündung generierte – auffälligen Laborwerte vorliegen.[2] ist sicherlich falsch. Eine Schambeinentzündung wie Sie bei Sportlern auftritt macht keine CRP Erhöhung. Bakterielle Infektionen sind hier eine absolute Ausnahme. Viele weiter Aussagen sind fraglich. Eine OP als Lösung einer Schambeinentzündung ist durchaus denkbar. Eine Kürettage ist aber mit Sicherheit nie eine Therapieoption. Grüße Dr. Nicolas Gumpert FA für Orthopädie (nicht signierter Beitrag von Dr. N. Gumpert (Diskussion | Beiträge) 14:24, 27. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Alle Aussagen sind mit validen Quellen belegt. Zum CRP beispielsweise: finden sich bei der Osteitis pubis neben evtl. leicht erhöhten CRP-Werten keine wesentlichen Auffälligkeiten, was im Artikel zu ...können unter Umständen erhöhte Werte von C-reaktivem Protein gemessen werden, während sonst keine – durch die Schambeinentzündung generierte – auffälligen Laborwerte vorliegen. paraphrasiert wurde (Quelle: [1]). Die selbe Quelle schreibt auch zur Kürettage und zusätzlich diese [2]. In beiden Fällen ist es definitiv eine Therapieoption.--Kuebi [ · Δ] 16:14, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Wichtige Ergänzungen im Artikel Schambeinentzündung sind sinnvoll und notwendig[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel und auch in der Literaturangabe sollte der Hinweis gegeben werden, dass die besonders langen Ausfallzeiten der Sportler häufig durch Stressfrakturlinien im Schambein verursacht werden (bone bruise)[1]. Es handelt sich häufig um eine okkulte Schambeinfraktur beim Leistungssportler, besonders bei Fußballern. Diese sind radiologisch nachweisbar (also keine eigentliche Entzündung!). Die Therapie ist in diesem Fall dann auch eine andere als im allgemeinen Artikel beschrieben (z.B. absolute Sportkarenz). Kortison Applikationen sind zu vermeiden. Die Möglichkeit der operativen Einkerbung des Muskulus gracilis und ein Teil des Muskulus Adduktor longus knochennah am vorderen Schambeinast zur Reduktion der Sehnenspannung (Zugkräfte am erkrankten Knochen) sollte in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Der wissenschaftliche Ansatz mit der Gabe eines Bisphosphonats [2](Zoledronsäure) mit ausreichend Kalzium sollte ebenfalls überlegt werden.

[1] Grieser T. Die Ostitis pubis, Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 2009(60), Nr. 6. [2] Eriksen E F, Ringe J D. Bone marrow lesions, Rheumatol Int (2012) 32:575-584. Dr. med. Emanuel Merkle, Köln , Aug. 2014

Die "okkulte Schambeinfraktur" ist draußen, weil es eine Begriffsfindung ist. Aussagen wie beispielsweise "Kortison Applikationen sind zu vermeiden." sind kein enzyklopädischer Stil, denn Wikipedia ist kein Ratgeber.---Kuebi [ · Δ] 16:18, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten