Diskussion:Sklaverei innerhalb von Schwarzafrika

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Überschrift[Quelltext bearbeiten]

Warum gibts die Seite nicht auf englisch??? wäre schön

In der englischen Version gibt es keinen Artikel, der den innerafrikanischen Sklavenhandel gesondert behandelt. Es gibt en:African Slave Trade, aber der ist nicht mit diesem Artikel deckungsgleich, da er jeglichen Handel mit afrikanischen Sklaven zum Thema hat. Gruß, Amphibium 15:55, 26. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
en:African slave trade verlinkt aber mMn unzutreffend auf Sklavenhandel, weswegen die Bots hier keine IW-Links finden. Völlige Deckungsgleichheit wird man kaum finden, dank der Tendenz in DE, möglichst alles irgendwo einzubauen. Ich würde es auf jedenfall miteinander verlinken. --Matthiasb 16:08, 3. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Verlangte Quelle[Quelltext bearbeiten]

Die Quelle ist das als solche genannte Buch (Delacampagne, Geschichte der Sklaverei), genauer S. 139 ff. . Gruß, Amphibium 15:55, 26. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

"Sklaven arbeiteten im Haushalt und in der Landwirtschaft, wobei die Sklavenhaltung wirtschaftlich keine derart große Bedeutung hatte wie z. B. im alten Rom." Woher möchte der Autor dies wissen? In ganz Afrika hatte die Sklavenhaltung also nie eine ähnlich große Bedeutung, wie im alten Rom? Weder bei den Tuareg, noch im Sudan oder bei den Barbaresken? Und dies kann man einfach so pauschal behaupten?
Und diese Aussage trifft auch pauschal auf ganz Afrika zu?:
"Die rechtliche und soziale Stellung eines Sklaven in Afrika unterschied sich wohl nicht grundlegend von derjenigen eines freien Kleinbauern. So durften Sklaven heiraten, Kinder aufziehen, Häuser und Habseligkeiten besitzen."
Und was durften sie sonst? Sich gegen Schläge, Vergewaltigung und Ausbeutung wehren? Findest du nicht, dass in diesen Zeilen die Sklaverei verniedlicht dargestellt wird? Die römischen und amerikanischen Sklaven durften auch heiraten, Kinder aufziehen und sogar Habseligkeiten besitzen. Und nun?--Tuck2 16:56, 26. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich halte mich an die genannte Quelle, wo Misshandlung und Ausbeutung der Sklaven im innerafrikanischen Handel weder explizit erwähnt noch verneint werden. Allerdings ist die Darstellung dieses Sklavenhandels in dem Buch zugegeben knapp, was an der im Vergleich zum atlantischen und orientalisch-islamischen Handel schmalen Quellenlage und spärlichen Forschungsarbeit liegen dürfte. Wenn du Quellen findest, die mehr Details offenbaren, werde ich dich sicher nicht daran hindern, sie in den Artikel einzubauen. (Mir liegt es übrigens fern, Sklaverei irgendwie „verniedlichen“ zu wollen, und ich würde gerne mehr dazu recherchieren, aber derzeit habe ich keine Kapazität dazu.) Gruß, Amphibium 16:23, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe leider auch keine Kapazität frei, um den Artikel zu überarbeiten. Mir sträubt sich jedoch jedes Haar, wenn ich eine solche Verharmlosung einer der größten Geißeln der Menschheit lese. Wenn dies so in dem von dir zitierten Buch steht, dann ist dieses keine vernünftige Quelle und gehört in den Müll. Die Barbaresken-Staaten lebten fast ausschließlich vom Sklavenhandel und somit hatte die Sklaverei dort eine viel größere wirtschaftliche Bedeutung als im alten Rom. Und im Artikel Sklaverei in Sudan findest du etwas zum Thema „Sklaven = Kleinbauern“. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du ernsthaft der Meinung bist, dass Sklaven nicht geschlagen, ausgebeutet, oder vergewaltigt werden, denn so blauäugig kann niemand sein.--Tuck2 16:49, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
„Innerafrikanischer Sklavenhandel“ (zugegeben, der Begriff mag etwas undeutlich sein, aber es ist die übliche Bezeichnung) meint die Versklavung von Schwarzen durch Schwarze innerhalb „Schwarzafrikas“; dies in Abgrenzung zum transatlantischen und zum arabisch-islamischen (auch: orientalischen, ostafrikanischen, Transsahara-) Sklavenhandel. Die Barbaresken und streng genommen auch Sudan, Tuareg etc. fallen in letztere Kategorie und gehören deshalb nur sehr bedingt in diesen Artikel.
Dass Sklaven keinen Schutz gegen Ausbeutung, Misshandlung und Entwürdigung haben, ist ein Merkmal jeder Sklaverei. Ich habe nichts dagegen, es hier anhand von Quellen zu erwähnen, nur sind eben Primär- wie Sekundärquellen wirklich spärlich vorhanden. Immerhin gab es vor dem 19. Jahrhundert außer dem äthiopischen kein einheimisches Schriftsystem in Afrika südlich der Sahara. Reisende kamen zwar gelegentlich schon vorbei, dies aber in aller Regel nicht, um Sklavereiforschung zu betreiben, geschweige denn sich kritisch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Kritik an der Sklaverei kam – von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen – erst im 18. Jahrhundert in Europa auf, und hier befasste sie sich mit der von weißen Herren betriebenen Sklavenhaltung in den amerikanischen Kolonien und kaum mit den Zuständen im tiefen Afrika.
Die Forschung hat sich ausführlich mit den umfangreichen Quellen zum atlantischen Sklavenhandel – einschließlich Berichte von Sklavereigegnern und von Sklaven selbst, in denen die Brutalitäten gegenüber den Sklaven vielfach belegt sind – befasst, während der innerafrikanische Sklavenhandel bis heute von afrikanischen wie westlichen Forschern arg vernachlässigt wird. Es gibt also generell wenig Quellen, diese befassen sich kaum mit der Misshandlung der Sklaven und sind erst noch schlecht erforscht. Entsprechend wird der innerafrikanische Handel in Übersichtswerken zur Geschichte der Sklaverei wie dem von mir verwendeten Geschichte der Sklaverei auf wenigen Seiten abgehandelt, wenn überhaupt. Gruß, Amphibium 20:26, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
@Tuck2: solange du keine Quellen für deine Behauptungen vorlegen kannst, bleiben sie Vermutungen und gehören nicht hierher, auch wenn sie noch so wahrscheinlich klingen - vergleiche Wikipedia:Quellenangaben - sven-steffen arndt 03:46, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
„Etwas undeutlich“ ? Der Begriff ist irreführend und schlicht und ergreifend falsch. Araber, Berber, Ägypter etc gehören nun mal seit Ur-Zeiten auch zu Afrika. Insofern MUSS der Artikel anders benannt werden. Vielleicht in „Sklaverei innerhalb von Schwarzafrika“?
Immerhin verstehe ich nun besser, was im Artikel beschrieben werden soll. Trotzallem:
„ Dass Sklaven keinen Schutz gegen Ausbeutung, Misshandlung und Entwürdigung haben, ist ein Merkmal jeder Sklaverei.“ Warum dann der verniedlichende Vergleich mit Kleinbauern? Ausbeutung, Misshandlung und Entwürdigung sind nun mal kein zwingendes Merkmal von diesen. Es mag zwar Kleinbauern geben, die wie Sklaven behandelt werden. Dann sind diese Kleinbauern jedoch mit Sklaven zu vergleichen und nicht die Sklaven mit den Kleinbauern. Wie wäre es damit: „Oft/Meistens durften Sklaven heiraten, Kinder aufziehen, Häuser und Habseligkeiten besitzen. Freilassungen kamen vor. Die genauen Modalitäten der Sklaverei vor dem 19. Jahrhundert sind jedoch unbekannt.“. Der Satz davor, sowie der Vergleich mit dem alten Rom, halte ich nach wie vor für überflüssig und kaum zu belegen (Rom).
@sven-steffen arndt: Welche Behauptungen stelle ich auf und was soll ich belegen? Dass Sklaverei grausam ist?--Tuck2 12:56, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Keine Antwort? Dann werde ich demnächst den Lemma in „Sklaverei innerhalb von Schwarzafrika“ umbenennen und die oben genannten Änderungen durchführen. Fällt jemand ein besserer Name ein? Innerafrikanischer Sklavenhandel kann jedenfalls nicht beibehalten werden, wenn große Teile Afrikas ausgespart werden müssen.--Tuck2 14:56, 11. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Begriff "Scharzafrika"[Quelltext bearbeiten]

Wie schon im Artikel Schwarzafrika erwähnt, ist der Begriff Schwarzafrika eine rassitisch-kolonial konnetierte Bezeichnung. Um einen solchen Begriff zu umgehen – falls man es wrklich regional einschränken will –, sollte man die Bezeichung Schwarzafrika mit Subsahara-Afrika (o.ä.) ersetzen. Kofie Wu (Diskussion) 17:55, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]