Diskussion:Snobeffekt

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Siehe-auch-Löscher in Abschnitt Quelle
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Ist es nicht so, das "Preis signalisiert Qualität" (z.B. Aktien, Whiskey, etc.) als Entscheidungsmerkmal anders behandelt wird?

Wo ist der Unterschied zu Veblen-Effekt?v --qwqch 00:41, 24. Feb 2005 (CET)

Der Snob-Effekt hängt vielmehr von der Konsumentenentscheidung ab. Beispielsweise kauft ein Snob bevorzugt ein Gut, von dem er weiß, dass es andere Menschen nicht kaufen. Ein Gut zu besitzen, das andere Menschen nicht haben, ist ein wesentlicher Punkt für den Snob. Beim Vebleneffekt ist meines Wissens nach nur der Preis relevant. 194.94.226.34 13:16, 3. Mär 2005 (CET)

Ich dachte in der Mikroökonomievorlesung gehört zu haben, dass es sich beim Snob-Effekt um einen Mengeneffekt handelt, da ein Haushalt das Gut dann konsumiert, wenn es von anderen Haushalten nicht konsumiert wird. Wäre nett, wenn sich mal jemand damit auseinandersetzen würde.

Mathematische Logik des Diagramms[Quelltext bearbeiten]

Muß das Diagramm so aussehen?

Für mich als mathematisch geschulten Menschen sieht es so aus, als seien x- und y-Achse vertauscht, so daß die Kurve (unsinnigerweise) kein Funktionsgraph ist, obwohl doch die Gütermenge in Abhängigkeit des Preises dargestellt werden soll.
Das ist in der Wirtschaft normal, da ist immer Menge auf der x-Achse (leider). --qwqch 17:48, 27. Okt 2005 (CEST)

Bin kein Mathematiker, aber das Diagramm wirkt auf mich alles andere als überzeugend. Bei einem derartig s-förmigen Verlauf des Graphen entsprächen teilweise einer bestimmten Gütermenge zwei Preise. Wenn es auf dem Markt also, sagen wir, 10.000 Hermès-Krawatten gibt, dann kosten sie sowohl 100 als auch 150 €???--Dr. Meierhofer 20:27, 23. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Das ist genau der oben geklärte Irrtum, diese Kurve mathematisch als Funktion zu interpretieren (jedem Wert auf der x-Achse sei höchstens ein Wert auf der y-Achse zugeordnet).
Aber der Gleichgewichtspreis hängt ja auch nicht nur davon ab, wie viele Hermès-Krawatten es "auf dem Markt ... gibt". Vielmehr sind je nach Lage und Verlauf der Angebotskurve folgende Lösungsmöglichkeiten denkbar:
Es kann genau ein Gleichgewicht, zwei mögliche Gleichgewichte (von denen sich unter bestimmten Bedingungen das eine oder andere einstellt) oder aber gar kein Gleichgewicht geben, je nachdem ob sich die Kurven einmal, zweimal oder eben gar nicht schneiden.
Solche untypischen Nachfrage- oder auch Angebotskurven werden auch für andere Güter bzw. Märkte diskutiert, vgl. z.B. die Vermutung eines anomalen Verlaufs des Arbeitsangebots. (Annahme: Im Niedriglohnbereich würden Arbeitnehmer bei sinkenden Löhnen mehr Arbeit anbieten, um die Einkommensverluste zu kompensieren.)
Deshalb ist dieser Artikel IMHO aber kein Fall für die Qualitätssicherung.
--Patrick Thalacker 11:23, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Zur stringenten Logik und sympathischen Kürze des Geschriebenen erscheint die Grafik nebensächlich. Eine Erklärung der Grafik fehlt, ist aber auch nicht notwendig. -- E-gitarrist 00:22, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Patrik Thalacker argumentiert für die Beibehaltung des Schaubildes im Artikel, allerdings tut er dies auf eine recht unverständliche Art und Weise:

  • Erstens bezeichnet er es als einen Irrtum, diese Kurve mathematisch als Funktion zu interpretieren, obwohl sie im Artikel definitiv als "Nachfragefunktion" bezeichnet wird. Demnach ist es, dem Artikel folgend, wohl kein Irrtum, sie als eine solche sehen zu wollen, was allerdings bedeutet, daß dieses Schaubild verändert werden muß, da es dem Anspruch, eine Funktion zu sein, wie leidiglich diskutiert, nicht nachkommt.
  • Zweitens argumentiert er mit dem Begirff des "Gleichgewichtspreises", ohne aber uns zu verraten, was man denn darunter zu verstehen hat, bzw. ohne daß dieser Begriff im Artikel oder in dieser Diskussion erklärt worden wäre; des weiteren spricht er von zwei sich schneidenden Kurven, die ein gewisses Gleichgewicht definieren. Welche zwei Kurven? Welches Gleichgewicht? Im Artikel ist weder von zwei Kurven noch von einem Gleichgewicht die Rede, noch geht irgendwo hervor, wie man diese Angaben als Argument für die Beibehaltung des umstrittenen Schaubilds verwenden könnte.

Fazit: Es mag sein, daß in ökonomischen Fachkreisen Preise prinzipiell auf der y-Achse aufgetragen werden, dies ist aber noch lange kein Argument, Schaubilder, die keine Funktionen darstellen, als solche zu bezeichnen. Der Artikeltext ist als solcher auch ohne graphische Unterstützung recht einleuchtend und wird durch das Schaubild ganz offensichtlich eher unverständlicher als verständlicher. Patrik Thalackers Argumentation ist über weite Teile nicht nachvollziehbar und greift aus Gründen der Nichtdefinition verwendeter Begriffe nicht. Dr. Meierhofer wundert sich weiter oben ob der Tatsache, daß lt. des vorhandenen Schaubildes zu einer gewissen Menge abgesetzter Güter (teilweise) zwei verschiedene Preise existieren und fragt weiter: "Wenn es auf dem Markt also, sagen wir, 10.000 Hermès-Krawatten gibt, dann kosten sie sowohl 100 als auch 150 €?". Dieser Gedankengang greift wohl zu kurz, obwohl ich eingestehe, daß er sich auch mir im ersten Moment (und darin liegt ja die Verwirrung, die von diesem Schaubild ausgeht) geradezu aufgedrängt hat. Selbstverständlich kosten die 10000 Krawatten nicht sowohl 100€ als auch 150€ pro Stück, sondern sowohl bei einem Stückpreis von 100€ als auch bei einem Stückpreis von 150€ werden insgesamt 10000 Krawatten verkauft. Insofern versteht sich das vorliegende Schaubild eher als eine Art Ortskurve jenes Punktes, dem das Zahlenpaar "Stückpreis/insgesamt abgesetzte Gütermenge" zugeordnet ist.

Sehr verwirrend jedenfalls! QS erfolglos geblieben! Daher - und weil der Artikel auch (gerade) ohne Grafik verständlich bleibt (wird) - entfernt! --Michileo 21:40, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten



KOPIE AUS DER QS-DISKUSSION:

Auch ich halte, wie auf der Diskussionsseite bereits ausgeführt, das Schaubild in diesem Artikel für äußerst verwirrend, besonders da, wie ebenfalls schon a. a. O. erwähnt, ab einer gewissen "Gütermenge" zwei entsprechende Preise existieren. Das kann doch nicht ganz korrekt sein! --Michileo 02:08, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

  • Es ist doch aber andersrum: Es wird doch nicht eine Gütermenge angeboten und der Kunde bestimmt den Preis, sondern für jeden Preis bestimmen die Kunden, wie viel des Gutes sie für diesen Preis kaufen. Und da kann es schon sein, dass mit steigendem Preis die Absatzmenge erst steigt und dann fällt. Um das deutlicher zu machen, könnte man Abszisse und Ordinate in der Grafik vertauschen. Die Grafik selbst finde ich aber OK. --Hhdw1 10:28, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
    • Wie kann man die Grafik ok finden, wenn man der Meinung ist, daß man erst Abszisse und Ordinate vertauschen müßte, damit die Grafik sinnvoll ist? Wenn man Abszisse und Ordinate vertauscht (korrekter eigentlich: die Namen der Achsen wechselt), handelt es sich doch nicht mehr um dieselbe Grafik! In der Diskussion ist angegeben, daß es im ökonomischen Bereich Usus sei, den Preis auf der y-Achse aufzutragen; wenn dem so ist, muß die Grafik erneuert werden. --Michileo 03:27, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wer hat's erfunden?`[Quelltext bearbeiten]

Konnte zur Geschichte oder Theorie nichts finden. --WissensDürster 21:11, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quelle[Quelltext bearbeiten]

Die allgemeinen Quellen stehen im Widerspruch zu diesem Artikel. Üblicherweise wird der Effekt als höhere Nachfrage bei höherem Preis beschrieben, beispielsweise hier. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 23:03, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten