Diskussion:Speakers’ Corner

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Bierkisten[Quelltext bearbeiten]

Stimmt es, daß in Speakers' Corner Brauch ist, daß sich Redner auf Bierkisten stellen, um so dem britischen Boden und seiner Rechtsprechung enthoben zu sein?
Danke voraus für die Klärung.
Gruß, Ciciban 19:07, 25. Apr 2006 (CEST)

Also ich hab keine gesehen, war eben da. Dafuer nutzten die meisten Redner kleine Treppchen/Leitern. Habe auch einer aelteren Frau zugehoert, die meinte, sie moege alle Menschen dieser Welt, nur nicht in England. Sie diskutierte mit Touristen und Immigranten und meinte, alle sollten raus aus England, da sie nicht reinrassig Englaender seien... --gɑɾʈɘɳflo¿! 15:29, 25. Jun 2006 (CEST)
Ich war am WE da, teilweise stellen sie sich auf Kästen, aber nur um besser gesehn und gehört zu werden, du kannst da frei deine Meinung äußern und eine Bierkiste enthebt dich nicht der Rechtsprechung, was auch sinnlos ist, da du eh alles sagen kannst(ausser über Queen/Königsfamilie, die übrigens auch nie Thema war, wenn dann die Regierung) --Repat 13:02, 25. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
"und eine Bierkiste enthebt dich nicht der Rechtsprechung" - das war hoffentlich jedem klar, es kann ja trotzdem symbolisch so gemeint sein. Darf man denn Bombenbauanleitungen vorlesen? Und ist nicht das gesamte britische Regierungshandeln "königlich"? --JensMueller 19:17, 22. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

"Dieses Recht stammt noch aus der Zeit, als an dieser Stelle noch die Galgen von Tyburn standen und die Verurteilten vor ihrer Hinrichtung noch ein letztes Mal das Wort ergreifen konnten." Dieser Satz, den die IP 80.135.85.141 am 11. Juni 2004 um 23:25 Uhr editierte, ist aus zwei Gründen nicht korrekt:
1. Der Galgenplatz von Tyburn befand sich zwar in der Nähe der heutigen Speaker's Corner, aber nicht an genau derselben Stelle, sondern etwas weiter nordöstlich, ungefähr dort, wohin im Jahre 1851 der Marble Arch versetzt wurde [1]
2. Von einem "Recht" der zum Tode Verurteilten, vor ihrer qualvollen Erhängung am so genannten "Triple Tree" das Wort ans zahlreich anwesende Publikum zu richten, kann nur mit einigem Zynismus die Rede sein. Die so genannte "last dying speech" war eine ausgesprochen makabere Angelegenheit. Von den Totgeweihten wurde unbedingt erwartet, dass sie pikante Details ihrer Taten in ein rührseliges Reuebekenntnis verpackten und das Ganze möglichst theatralisch den Zuschauern darboten. Manche taten das selbst, andere ließen einen Text vom Priester verlesen. Wer sich trotzig weigerte oder weinerlich zusammenbrach wurde mit ohrenbetäubendem Gejohle verhöhnt. Vielleicht hing das damit zusammen, dass das sensationslüsterne Publikum für sein etwas absonderliches Vergnügen bezahlt hatte. Für die Tribünenplätze wurde ein Eintrittsgeld erhoben. Über dieses widerwärtige Schauspiel und sein dummdreistes Publikum machte sich bereits der zeitgenössische Karikaturist William Hogarth lustig. Mit der alten bürgerlichen Forderung nach dem Recht auf Redefreiheit, hatte die Sache nichts zu tun. --Bogart99 13:11, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ausgezeichnet. Eine Verbindung Tyburn "last dying speech" zu Speakers Corner ist rein spekulativ; eine nette Idee aber a-historisch.-- (nicht signierter Beitrag von 91.104.7.6 (Diskussion) 11:24, 19. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]

"Bis 1783 standen in der Nähe der heutigen Speakers’ Corner die Galgen von Tyburn, sodass die Verurteilten vor ihrer Hinrichtung mit einer „last dying speech“ noch ein letztes Mal das Wort ergreifen konnten." - dieser Abschnitt in der aktuellen Fassung erweckt den seltsamen Eindruck, die Hinzurichtenden von 1783 hätten das Recht auf eine 'last dying speech' bekommen, weil an dieser Stelle 100 Jahre später Redefreiheit gewährt worden ist. So macht der Abschnitt dann überhaupt keinen Sinn mehr und könnte - auch aus oben genannten Gründen - besser ganz gestrichen werden. Zumindest sollte man das "sodass" streichen, das eine kausale Verbindung unterstellt. 14:21, 7. Jul. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 92.50.105.42 (Diskussion))

ERLEDIGT. --2A02:8109:92C0:1F08:B82A:262B:E99:B2C5 04:13, 8. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Einschränkungen[Quelltext bearbeiten]

Der englische Wikipedia-Eintrag weist darauf hin, dass am Speakers' Corner mitnichten eine Carte Blanche rechtlich gegeben ist, sondern das Ganze einfach so liberal gehandhabt wird. Denke, das sollte korrekter / besser im deutschen Artikel herauskommen. -- 91.11.218.158 13:52, 26. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Im Hauptartikel herrscht offenbar Unklarheit über die Schreibweise dieser Londoner Institution: Heißt es nun Speakers Corner, Speaker's Corner oder gar Speakers' Corner? Wer weiß die Antwort? (nicht signierter Beitrag von 77.229.77.10 (Diskussion | Beiträge) 10:17, 7. Sep. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ich habe die Schreibweise korrigiert. Auf Speaker's Corner. Im gesamten Artikel habe ich den Fehler korrigiert. Dann wurde die Änderung freundlicherweise wieder rückgängig gemacht! Warum? Jetzt ist es wieder falsch. Beweis für die Richtigkeit meiner Version: Sogar der Brockhaus schreibt es so und dieser ist gültig bis vor das höchste Gericht, oder? -- Compufreak 19:18, 2. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Reden über die Royals[Quelltext bearbeiten]

"Hinweisschilder weisen aber darauf hin, dass die Queen und die königliche Familie nicht Inhalt einer Rede sein dürfen." Derartige Schilder habe ich nicht gesehen (was kein Beweis für das Gegenteil ist). Im englischen Artikel heißt es: "Contrary to popular belief, there is no immunity from the law, nor are any subjects proscribed" (was auch noch kein Beweis, aber ein Indiz ist). Auf jeden Fall wäre die Aussage, man dürfe am Speakers' Corner nicht über die Royals reden, mal zu belegen, bevor sie behauptet wird. Die Meinungsfreiheit umfasst für gewöhnlich auch Reden über die Royals, solange sie nicht beleidigend, verleumderisch o.ä. sind. Egal ob am Speakers' Corner oder anderswo. --85.179.66.20 12:53, 20. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

"...und im Zweifelsfall wird mit der Meinungsfreiheit argumentiert." Während in Deutschland ein Gesetz oder eine Regel nur dann gilt, wenn es schriftlich kodifiziert ist, spielt in vielen anderen Ländern das "Customary law" eine bedeutende Rolle. Du wirst an Speakers Corner kein Schild finden, was du darfst und was nicht. Was man darf und was nicht, "weiß man einfach". Wenn du als kontinentaler in England in einen Pub gehst, dann macht man dir unmissverständlich klar, dass du in England zu den Themen Königshaus, Englischer Fußball und Brexit keine Meinung zu haben hast. Es braucht nicht für alle eine geschriebene Regel.
Die Regeln die ich damals gelernt habe, als ich nach London gekommen bin:
  • Du darfst deine Rede nicht ankündigen
  • Du darfst keine technischen Hilfsmittel verwenden (z.B. Megaphon)
  • Du darfst maximal drei Fuß hoch stehen (Kiste oder kleine Staffelei)
  • Du darfst maximal zwei kleine bedruckte Schilder verwenden (A3 maximal)
  • Königshaus ist in jeglicher Form Tabu
  • Kein Aufruf zum Putsch oder Volkshetze, keine Beleidigungen oder Lügen
  • Du musst während des gesamten Vortrags deine Kleider anbehalten.
Das Schild, das im Artikel beschrieben wird, das man nicht über das Königshaus reden darf, habe ich bis heute nicht gefunden.87.155.253.192 23:56, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Bester Zeitpunkt[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Tag und Zeit wann man die größte Wahrscheinlichkeit hat dort Sprecher zu treffen? Als Lehrer einer Klasse möchte man den Schülern bei der Klassenfahrt nach London natürlich keinen leeren Hyde Park zeigen.--91.118.66.77 14:48, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Meine Fresse - Der Hyde Park besteht aus mehr als nur der Speakers Corner. Dort hat man übrigens Sonntags morgen die besten Chancen. 87.155.253.192 23:57, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Warum Plural?[Quelltext bearbeiten]

Bis 1783 standen in der Nähe der heutigen Speakers’ Corner (...)

Gab es mehrere Speakers' Corner? 178.11.248.150 14:36, 9. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nicht ganz - es gibt mehrere Speaker. :-) --134.109.80.184 23:56, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

V2-Rakete schlägt in Speakers' Corner ein[Quelltext bearbeiten]

Gerade in WELT-online / Tages-Chronik des Zweiten Weltkrieges entdeckt: "Um 9.30 Uhr morgens schlägt eine V-2-Rakete im Hyde Park in London ein und zerstört den berühmten Platz Speaker’s Corner, auf dem Briten traditionell seit 1827 politische Reden halten dürfen, die alles enthalten dürfen außer Kritik am Königshaus. Drei Menschen werden getötet, neun schwer verletzt." Ich finde das erwähnenswert. Was meint ihr? War übrigens genau heute vor 70 Jahren, also am 18.03.1945. Susanne Walter (Diskussion) 12:47, 18. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Und hier noch eine fundiertere Quelle: http://www.westendatwar.org.uk/page_id__224.aspx Susanne Walter (Diskussion) 12:54, 18. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Very good idea. That was for sure a perceived assault on democracy. --  Palitzsch250  15:39, 19. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

hat die was mit dem deutschen "meinetwegen" zu tun?[Quelltext bearbeiten]

"Die" kommunizieren teilweise innerhalb der Sprache - oder wie ich das beschreiben soll... (nicht signierter Beitrag von 2003:74:F09:12AF:BC15:D855:5F13:85E0 (Diskussion | Beiträge) 09:11, 6. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Warum Femininum ("die" Corner)?[Quelltext bearbeiten]

Als (österreichischer) Fußball-"Experte" lese ich hier mit Befremden erstmals "die Corner", wogegen mir "der Corner" von Kindesbeinen an geläufig ist.

Laut Wikipedia ist dieser (Fußball-)Corner zwar auf Ö und die Schweiz beschränkt, doch hab ich die Schreibweise "der Speakers' Corner" z. B. auch in der LVZ und im Kommentarbereich der ZEIT gefunden.

Ich schlage daher vor, im Artikel wenigstens beide Schreibweisen anzuführen. SML (Diskussion) 17:51, 19. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Noch was: Corner ist laut Duden maskulin: [2] SML (Diskussion) 18:03, 19. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Jo, schon klar das sich der Duden auch noch an englischen Wörtern vergreift. Ich würde dir Vorschlagen zuerst einmal einem Englisch-Muttersprachler zu erklären, warum man im Deutschen zwar in _der_ Ecke stehen kann, aber in _die_ Ecke schießen muss. 87.155.253.192 00:05, 22. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Artikel evtl. zum Ausbau[Quelltext bearbeiten]

Skurril, eine subjektive Wertung.[Quelltext bearbeiten]

Zitat: „Obwohl die Mehrzahl der regelmäßig auftretenden Redner recht skurril ist [...].“ Diese Aussage ist eine subjektive Wertung und sollte in solch einem Artikel vermieden werden! Diese Wertung könnte aus rein subjektiver Betrachtung, je nach dem wer betrachtet, auch auf Karl Marx, Vladimir Lenin und sonstige Personen die in dem Artikel in dem Kontext genannt wurden zutreffen. (nicht signierter Beitrag von Mohammad Kasem M.K (Diskussion | Beiträge) 17:07, 11. Sep. 2019 (CEST))[Beantworten]

Ich habe den besagten Teilsatz entfernt. --Bildungskind (Diskussion) 16:53, 25. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Seit wann darf man da nun eine Rede halten? 1872, wie in der Einleitung erwähnt, oder 1827, wie in der Passage mit dem Raketeneinschlag erwähnt? hier scheint irgendwo ein Zahlendreher drin zu sein. --H.A. (Diskussion) 07:54, 30. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Heutige Verhältnisse am Speakers’ Corner[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wirkt antiquiert, wie aus einer vergangenen englischen Zeit. --89.0.211.241 02:38, 12. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

Artikel an sich ist viel zu Kurz gehalten, und behandelt nur die weit entfernte Vergangenheit, anstatt die aktuelle Gegenwart vom Platz[Quelltext bearbeiten]

Allein der Englisch Sprachige Wikipedia Artikel über Speaker Corner, hat mehr als den 7 bis 8 fachen Inhalt, als die Deutsch kastrierte variante bzw Version vom Thema.

https://en.wikipedia.org/wiki/Speakers%27_Corner


Ebenso das Speaker Corner nicht mehr das ist was es einst war, manche dürfen frei reden, und anderen würd die freie Rede verwehrt.

https://kurier.at/politik/ausland/oesterreichischer-identitaeren-chef-in-london-festgenommen/313.474.077


Letztes mahl wo das Passiert war Im Jahre 1972 wo drei irische Republikanische Aktivisten, Joseph Callinan, Louis Marcantonio und Thomas Quinn, verhaftet wurden.


Selbst in der Antiken Griechenland in Athen gab es so einen "Platz der freien rede", wo die Zensuren verpönt und geächtet waren, und nicht die Redner.


( George Orwell: Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. ) --77.64.252.34 06:46, 26. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]