Diskussion:Splittertarn

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Marseille77 in Abschnitt Bundeswehr-Leibermuster
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Diverses[Quelltext bearbeiten]

Zum 1. bin ich mir ziemlich sicher, dass kein einziges der deutschen Tarnmuster,(außer dem Leibermuster), einen behördlichen Namen bekommen hatte. Auch "Buntfarbenaufdruck" ist mehr eine Floskel als eine amtlichen Bezeichnung.

"Bis 1990 wurde nun in der Bundeswehr einfarbiges Oliv getragen, das direkt von den Kampfanzügen der europäischen US-Streitkräfte abgeleitet worden war, die keine Tarnkleidung kannte." Die US Streitkräfte kannten sehr wohl Tarnkleidung. Seit dem 2.Weltkrieg verwanden die Marines im Pazifik komplette Tarnuniformen oder zumindest Helmüberzüge im Tarnmuster. Auch die Fallschirmjäger in Europa hatten Fallschirme in dem Muster. Die Vereinheitlichung zu Oliv trifft dennoch zu, weil es die überwiegende Uniformfarbe der NATO Truppen war.

"In der DDR wurde bis 1967 ein Tarnmuster verwendet, das von einem Flecktarnmuster der Waffen-SS, dem Eichenlaubmuster, abgeleitet worden war. Danach wurde ein reines Strichtarnmuster verwendet, das in radikal vereinfachter Form die Striche des Buntfarbenaufdrucks wiederaufnahm."

Kühne Behauptung, dass sich die NVA an der Waffen SS orientiert hat, zumal Ähnlichkeiten alles andere als offensichtlich sind. In meinen Augen hatte das Flächentarnmuster der NVA mehr Ähnlichkeit mit dem WH Splittertarnmuster. Beim Strichtarnmuster stimme ich zu.

"Zudem unterscheidet sich die Formgebung der Flecken deutlich vom Buntfarbenaufdruck 31 und nimmt hier als Vorbild das SS-Leibermuster von 1945, das eine Variante des Flecktarns ist. Das 1981 für die gesamte US-amerikanische Armee eingeführte Vierfarben-„Woodland“-Tarnmuster wiederum wurde direkt aus dem ERDL-Buntfarbenaufdruck abgeleitet. Das Woodlandmuster wird heute von vielen Ländern verwendet."..."Erst 1990, fast zehn Jahre, nachdem die US-Amerikaner ein vom Splittertarnmuster abgeleitetes Tarnschema eingeführt hatten, folgte ihnen die Bundeswehr mit der Wiedereinführung einer modernen Flecktarnvariante der Waffen-SS."

Da wäre ich ganz vorsichtig. Ich bin mir sicher, dass weder die USA, noch die Bundesregierung ein Tarnmuster der SS wieder einführen bzw. aufpolieren würden, und sich damit politisch selbst ins Aus zu befördern. Vielmehr handelt es sich bei beiden um eigenständige Neukonzipierungen. Die Waffen SS führte eine so breite Palette an gut funktionierenden Tarnmustern, dass es schwierig fällt, ebenfalls gut funktionierende Muster zu entwickeln, die denen der Waffen SS nicht ähneln. Eine beabsichtigte Ähnlichkeit schließe ich einfach aus.--MacX85 13:09, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Inwieweit liegen Dir Originaluniformstücke der Waffen-SS vor, welche Buchquellen kannst Du anführen, damit eine Diskussion beginnen kann. --Mediatus 23:59, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das kommt drauf an, in welche Richtung die Diskussion deiner Meinung nach gehen sollte. Meine Behauptung ist einfach nur die, dass sich eine moderne Streitkraft, die sich in keiner Hinsicht in die Tradition einer auf der ganzen Welt als verbrecherisch gebranntmarkten Organisation stellen kann und will, das aber ausgerechnet bei einem Hauptaugenmerk wie der Tarnuniformierung jetzt doch wieder tun sollte. Ich bin mir sicher, dass es keine Stellungnahme weder seitens der Bundeswehr oder US Army gibt, die soetwas bestätigt.--MacX85 14:22, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Der Buntfarbenaufdruck wurde deffinitiv von der 1955 gegründeten Bundeswehr übernommen. Fast 1:1. Sh. Originalausrüstung! Der BGS hat ab 1951 sogar die Stahlhelme und Tarnmuster 1:1 der Wehrmacht (bis 1962) eingesetzt. Das ERDL-Schema, Grundlage des Woodland, wurde bereits in den 1940er Jahren entwickelt und übernahm sogar die Farben des Splittertarns! Das letzte Splittertarn, das die WH in Erprobung hatte, sollte überigens zusätzlich schwarze Flecken erhalten. Auch das beachtet ERDL. Zum Bundeswehr-Flecktarn sh. näheres in der Einleitung zu Flecktarn! Im Artikel hier steht zudem, daß die BW „nach eigenen Erprobungen“ letztendlich eine Variante des historischen Flecktarns einführte. Ich hatte damals 1989/90 mit Leuten zu tun, die sehr gute Kontakte in die Entwicklung hatten. Es wurden sogar Probetarnschlupfjacken identisch der Waffen-SS erprobt; die BW entschied sich am Ende indes für einen Kampfanzug. Die Bundeswehr ist mit moderen Computerrechnungen auf sehr ähnliche Ergebnisse gekommen wie Prof. Schick. Die Berechnungen bestätigten die Arbeiten ab 1937. Im „Stammbaum des Flecktarns", das hier aber nicht das grundsätzliche Thema ist, steht das BW-Muster nunmal in der historischen Tradition. Wenn ich vor 100 Jahren den VW-Käfer erfunden habe und dann 50 Jahre später jemand eine sehr ähnliche Kopie auf den Markt wirft, handelt es sich nunmal um eine Kopie, auch wenn dieser jemand davon nichts gewußt haben will, was bei der BW ausgeschlossen ist. Im übrigen sehe ich ein Tarnmuster als nicht „politisch" an. Prof. Schick hat kein "politisches" Tarnschema entworfen, sondern das damals bestmögliche für eine Truppe. Ein unverkrampfterer Umgang wäre da sehr hilfreich. Politisch können nur Menschen sein. --Mediatus 16:24, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Artikel etwas umgeschrieben - denke, damit kannst Du leben. --Mediatus 16:46, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich widerspreche nicht, dass die Bundeswehr und BGS ein dem älteren Splittertarn ähnliches Muster eingeführt haben. (1:1 ist nicht wahr) Du sagst es ja selbst: Die Bundeswehr ist mit modernen Computerrechnungen auf ähnliche Ergebnisse gekommen. Sie hat sich nicht die SS Muster angesehen und daraufhin ein ähnliches Muster gebaut, wie man es beispielsweise vom Splitter- und Sumpftarnmuster behaupten könnte, was den Traditionsbegriff gerechtfertigt hätte. Bei der Ähnlichkeit handelt es sich schlicht um Zufall. Inwieweit man den von der modernen Bundeswehr geführten "Flecktarn" Begriff auf die Muster der Waffen SS anwenden kann, finde ich ebenfalls fragwürdig. Welches Tarnmuster besteht denn nicht aus "Flecken"? Die Muster mögen "politisch neutral" entworfen worden sein, sind es aber selbstverständlich nicht, weil man mit einem bestimmten Tarnmuster auch eine bestimmte Truppe identifiziert.--MacX85 15:02, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Vor Legendenbildungen solltest du dich bitte erst mit Experten unterhalten und die entsprechende Fachliteratur studieren! Dein These vom schlichten „Zufall“ ist natürlich falsch und reine Privatexegese. Ich fordere Dich auf, sachkundigen Literaturquellen anerkannter Experten dafür anzugeben. --Mediatus 00:57, 17. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Bundeswehr und Tarnuniformen[Quelltext bearbeiten]

  • Militärhistoriker vermuten hinter dem Schritt, die bewährte Tarnuniform abzuschafften, rein politische Erwäggründe, da sich die Tarnung der deutschen Soldaten wesentlich verschlechterte und in die Zeit vor 1931 zurückfiel. Erst 1990, fast zehn Jahre, nachdem die US-Armee ein vom Splittertarnmuster abgeleitetes Tarnschema eingeführt hatte, durfte die Bundeswehr ihr bereits seit 1976 erprobtes Tarnmuster, die Flecktarnvariante (Flecktarn B -groß-) einführen.

Gewagte Aussage. Die Briten haben ab 1968 das DPM-Muster eingeführt, die Belgier und Franzosen in den 50er Jahren ihre eigenen Tarnungen. Der Grund, dass Deutschland ab 1959 eine olive Uniform einführte war gemäß der Fachliteratur (Schuster, Kunstwadl) einfach der Grund, dass man den Wollfilzstoff des "Feldanzuges, jagdmeliert" nicht bedrucken konnte. Tests dazu gab es reichlich. Da spielten keine politischen Gründe eine Rolle.

Ich würde diese Aussage als unbewiesen (Vermutung, Hörensagen, Gerüchteküche) streichen. --Leibermuster 20:08, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Tu das! Aber deffiniere Deine Aussagen im Artikel bitte mit Einzelreferenzierung. Mediatus 21:05, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Tja, was soll ich dazu definieren? Gerüchte kann ich nicht widerlegen, weil sie eben aus der Luft gegriffen sind. Ich kann höchstens die Beispiele der anderen Tarnunfiormen bringen, aber das hat nichts mit dme Lemma zu tun. Daher würde ich den Textteil einfach nur entfernen. Was meint der Autor dazu? --Leibermuster 20:24, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Wie gesagt, lösche, was Du für richtig hälst. Nur solltest Du Deine Aussagen, die Du evtl. dazufügen möchtest, referenzieren. Als dieser Artikel entstand, war das noch kein Muß, heute ist das anders. So verhinderst Du eben Löschungen. : ) Mediatus 21:59, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 13:43, 5. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Bundeswehr-Leibermuster[Quelltext bearbeiten]

Sehr schön bearbeitet. Danke. Beim Splittertarn für die Bundeswehr (ich benutze es für einen historischen Bundeswehr Mod im PC-Spiel) dachte ich auch, dass die Bundeswehr das seit 1955 hatte. Doch machte mich ein PR-Bild von der damaligen Modellvorstellung stutzig. In anderen Quellen wurde erzählt, dass diese Uniform geplant war (Bundeswehr-Leibermuster), in Belgien hergestellt und sich auf das alte Leibermuster stützte. Einige Quellens ie sei im Dienst gewesen, andere sagen sie sei nie eingführt worden. --Marseille77 (Diskussion) 08:47, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten