Diskussion:Tote Reuss-Alte Reuss

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Arkelin in Abschnitt Lemma
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Der Artikel „Tote Reuss-Alte Reuss“ wurde im Januar 2024 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 8.02.2024; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Hallo Arkelin, müsste das Lemma nicht „Tote Reuss – Alte Reuss“ lauten? Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 21:43, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Guten Tag Brettchenweber. Auf Hilfe:Seitenname finde ich dazu keine Vorgabe. Ich halte mich bei solchen Artikeln an die Bezeichnungen in den offiziellen Listen der Schutzgebiete. Sowohl das nationale Aueninventar mit dem zugehörigen Objektblatt als auch die internationale Datenbank der Schutzgebiete benützen die Form «Tote Reuss-Alte Reuss». Viele Grüsse --Arkelin (Diskussion) 22:16, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Schweizer Inventare haben nicht alle dieselbe Syntax für Schutzgebietnamen. Bei Objekten des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung sind tatsächlich Formen wie Chanivaz – Delta de l’Aubonne üblich, während etwa das Inventar der Flachmoore allgemein Verbindungen mit Schrägstrich wie «Schwandweid/Büelmeschwand» benützt. --Arkelin (Diskussion) 22:16, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Im Moment wird ein Bindestrich verwendet. Zum Bindestrich schreibt der Duden: „Der Bindestrich kann zur Hervorhebung einzelner Bestandteile in Zusammensetzungen und Ableitungen verwendet werden, die normalerweise in einem Wort geschrieben werden.“ Das würde bedeuten, dass Reuss-Alte ein Kompositum wäre, deshalb würde ich hier einen Halbgeviertstrich vorschlagen. Allerdings sind geografische Bezeichnungen manchmal ein wenig speziell, weshalb ich mir auch nicht einhundertprozentig sicher bin. aka, dürfte ich dich um deine Meinung dazu bitten? Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 22:26, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die entscheidende Frage ist, ob das ein Eigenname ist oder nicht. Wenn ja (was er vermutlich ist), dann muss es so bleiben, wenn nicht, dann halte ich die von dir vorgeschlagene Variante für richtig. -- Gruß, aka 23:20, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
«Tote Reuss» und «Alte Reuss» sind Hydronyme für Altarme, die neben dem heutigen Flussraum der Reuss liegen und nach deren Begradigung zu separaten Gewässern wurden. Die zwei Namen sind in der Landeskarte eingetragen. Das Aueninventar des Bundes verknüpfte die beiden Namen zur offiziellen Bezeichnung des Schutzgebiets, und zwar ohne Durchkopplung. Das Schutzgebiet ist räumlich eindeutig definiert (hier zu sehen) und stellt ebenfalls ein eigenes geografisches Objekt mit seinem amtlichen Eigennamen dar.--Arkelin (Diskussion) 09:39, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
So wie auch bei Still Rüss-Rickenbach sind solche Namen in den von Matutinho angelegten Artikeln über die Bundesinventare von den amtlichen Dokumenten übernommen. --Arkelin (Diskussion) 11:01, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Arkelin, wir sind uns einig, dass Tote Reuss und Alte Reuss Eigennamen sind. Die Frage ist, ob der Name des Schutzgebietes ein Eigenname ist. Hier ist es mit Bindestrich geschrieben, allerdings nur auf einer Karte, auf der auch andere Namen mit Bindestrichen geschrieben sind, die im Text mit Halbgeviertstrich geschrieben werden. Hier ist das Gebiet mit Halbgeviertstrich gelistet. --Brettchenweber (Diskussion) 20:25, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Guten Tag Brettchenweber. Mit den Bezeichnungen von Schutzgebieten ist es wie mit den Flurnamen aus verschiedenen Gründen etwas kompliziert (und für ein System wie Wikipedia schwierig). Es gibt für dieses Fachgebiet meines Wissens keine allgemein gültigen Richtlinien. Gemeinden, Kantone und der Bund schreiben schon die Flurnamen nicht einheitlich, was dieser Text zu Recht kritisiert. Zu einer neueren Tendenz passt, dass die Landeskarte von swisstopo in unserem Fall hier einen der Namen dialektnah jetzt als «Toti Rüss» aufführt, während der andere weiterhin standarddeutsch «Alte Reuss» heisst. – Der Bund mit den nationalen Inventaren, die Kantone mit den konkreten Verfügungen über ihre Schutzgebiete und die Gemeinden und die privaten Naturschutzorganisationen mit ihren Reservaten sind frei in der Wahl von deren Namen. Wie oben erwähnt hat ja nicht einmal das Bundesamt für Umwelt einheitliche Regeln für die Bildung von Schutzgebietsnamen. Weil z. B. kantonale Reservate durch einen Regierungsratsbeschluss geschaffen und die Inventare durch einen Bundesbeschluss in Kraft gesetzt wurden, sind die darin definierten Schutzgebiete eigene Rechtsobjekte, erhalten einen Eigennamen und werden in Richtpläne usw. eingetragen. – Mangels klarer Vorschriften können Autoren in den Medien und sogar der Wissenschaft (deine zwei Beispiele) problemlos die Namen anders schreiben. – Wenn als Bezeichnung für ein Schutzgebiet ein bestehender Flurname übernommen wird, sind die zwei Dinge dennoch nicht einfach identisch; oft hat das Schutzgebiet eine andere Fläche als das Grundstück mit dem alten Namen. – Manchmal überlagern sich in der Schweiz, wie im hier gegebenen Fall, Schutzgebiete verschiedener Kategorien mit individuellen, festgelegten Eigennamen. Um diesen Sachverhalt möglichst klar darzustellen, orientiere ich mich an den offiziellen Dokumenten. --Arkelin (Diskussion) 09:59, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Arkelin, entschuldige die späte Antwort. Wollen wir es dann einfach so lassen, wie es jetzt ist? Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 11:23, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Guten Tag Brettchenweber. Das wäre mir recht so. Immerhin hast du mir freundlicherweise mit der Diskussion die Gelegenheit gegeben, meine Sicht der Dinge zu erklären. Das Lemma entspricht einfach der staatlichen Bezeichnung der Sache. Viele Grüsse --Arkelin (Diskussion) 11:31, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten