Diskussion:Untergrundspeicher

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 109.43.179.184 in Abschnitt Inzenham-West
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Hier kann was nicht stimmen[Quelltext bearbeiten]

(Abschnitt Kavernenspeicher)

Zitat 1 : "Diese künstlich erzeugten Hohlräume in Salzstöcken werden durch Bohren und gewinnung von Sole geschaffen. Sie sind zylinderförmig, können Durchmesser bis zu 80 m und Höhen zwischen 50 und 500 m haben"

Zitat 2 : "Die gespeicherten Gasmengen variieren zwischen 40 und 100 Millionen Kubikmeter pro Einzelkaverne."

Die Formel zur Berechnung eines Zylinders ist : r2 x Pi x h wobei d=2 x r oder r= d / 2

So ergibt sich : (80m/2)*(80m/2)*3,14 * 50m = 251.200m3 oder (80m/2)*(80m/2) *3,14 * 500m = 2.512.000m3

Entweder die Hohlräume werden zu Batterien zusammengeschlossen und ergeben zusammen eine Karverne oder hier liegt ein Rechenfehler vor. Das Gas kann natürlich zusammengepresst vorliegen; das ergäbe aber einen Druck von 159 Bar bzw. 39 Bar. Der zweite Wert wäre vieleicht realistisch der erste erscheint mir aber zu hoch

Beide Werte sind realistisch. Gruss Paesslergung 14:07, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Abkürzungen : r = Zylinder-Radius; h = Zylinder-Höhe; d = Zylinder-Durchmesser; r2 = r zum Quadrat m3 = Kubikmeter.

--77.20.205.253 23:35, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

zum einen differiert eine Kaverne im Durchmesser (deswegen steht da zylinderförmig - vielleicht wäre birnenförmig besser) und natürlich wird das Gas erheblich zusammengepreßt und 70 bar ist da nichts ...--Towih 20:32, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Unklarheiten[Quelltext bearbeiten]

- Welche Drücke kommen jeweils zur Anwendung?? 

Sehr unterschiedlich. Von 10 - 140 bar. in Abhängigkeit von Teufe und Art des Speichers Paesslergung 14:05, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

- was ist zur Dichtigkeit der Porenspeicher nach unten und seitlich zu sagen?

Muss dicht sein (Forderung vom Bergamt), sonst keine Zulassung

Paesslergung 14:05, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

- auf welchen Druck beziehen sich die Volumenangaben jeweils?

Normalerweise auf Nenndruck, weil es die Angaben vergleichbar macht Paesslergung 14:05, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

- was macht das Austauschen von Erdöl gegen Sole für einen Sinn. Wo die Sole gespeichert wird könnte man doch auch das Erdöl speichern...?

- was ist ein 'Förderrohrtour'?

--Itu 05:46, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Eine Förderrohrtour ist ein durchgehendes Rohr in der Bohrung, um das Speichermedium ein- bzw. ausspeisen zu können. GrußPaesslergung 14:01, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Speicherdrücke können durchaus 250 bar erreichen. Die Dichtheit wird gewährleistet indem das Bergamt Mindestabstände zum Randbereich des Salzstockes vorschreibt. Außerdem werden Dichtheitsteste unter hohem Gasdruck durchgeführt. Das Erdöl wird gegen Sole ausetauscht da man das Öl nicht einfach hochpumpen kann (maximale Pumphöhe!). Es kann nur verdrängt werden. ollgbolleg --- 188.96.209.91 21:25, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Frage zur Sicherheit[Quelltext bearbeiten]

Die verheerenden Wirkungen, wenn eine vergleichsweise kleine Gasleitung ein Haus wegsprengt, sind bekannt. Man liest nie etwas über die Sicherheit von Kavernenspeichern. Wenn sich beispielsweise in einem früheren Bergwerk durch eine vergessene elektrische Leitung ein Funke bildet, oder ein solcher durch einen Terroranschlag erzeugt wird ... was passiert dann? Die Explosion dürfte einer A-Bombe ja in nichts nachstehen ... --95.118.132.73 20:33, 21. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

In den Kavernen ist ja erstmal kein Sauerstoff, auch bei einem Defekt der Gasleitung kann gegen die Strömung kein Sauerstoff nach Untertage gelangen. Untertage kann daher keine Explosion eintreten. Wenn beispielsweise der Kavernenkopf abreißt (Terroranschlag, Flugzeugabsturz) könnte natürlich eine riesige Fackel drohen, damit das nicht geschieht gibt es Untertagesicherheitsventile. Diese liegen 50 bis 90 Meter unter der Erdoberfläche und verschließen bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten automatisch die Förderrohrtour. Ich beziehe mich auf die gesolten Kavernen im Salz. ollegbolleg--- 188.96.209.91 21:20, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lined Rock Cavern in Skallen Schweden[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade ein sehr interessantes Video über den Speicher Skallen gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=dDlDJcA0R1s Diese Speichertechnologie sollte auch mit in dem Artikel abgebildet werden. Unter anderem da in der Schweiz derartige Speicher in der Diskussion sind. --Ollegbolleg (Diskussion) 13:56, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Zweifelhaft[Quelltext bearbeiten]

Bei der Nutzung als Erdölspeicher dient Sole als Ausgleichsflüssigkeit. Wenn Erdöl in den Speicher gepumpt wird, erfolgt eine Verdrängung der Sole aus der Kaverne. Erdöl wird ausgelagert, indem Sole eingepumpt wird.

"Erdöl wird ausgelagert, indem Sole eingepumpt wird" ist zweifelhaft. Wo lagert diese riesige Solemenge, die zum Leeren einer Kaverne benötigt wird, bei einer fertigen Kavernenanlage? Warum lagert man dort nicht gleich das Mineralöl?

In der Praxis findet man folgendes: Beim Auslagern wird Frischwasser eingepumpt. Dafür haben die Kavernen Entnahmestellen in Flüssen - teils über mehrere Kilometer Pipeline verbunden. Und eine Soleleitung nebst Einleitungsstelle haben sie auch, damit sie die Sole beim Einlagern los werden. Das ist der Grund, warum man diese Mineralölspeicher gerne lange ruhen lässt und Ein-/Auslagervorgänge reduziert. Der Salzverlust durch das Frischwasser vergrößert und verformt die Kaverne, bis man irgendwann der Standfestigkeit nicht mehr traut.

Weil eigenes berufliches Wissen kein Beleg in Wikipedia ist, ändere ich den Text nicht.--Quarz 15:39, 8. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis.
[x] Geändert.
Inkl. Quellenhinweis (den ich bei Salzstock Lesum fand. --Radionaut (Diskussion) 22:43, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Inzenham-West[Quelltext bearbeiten]

Der Untergrundspeicher in Inzenham-West (Gemarkung Westerndorf St. Peter, Gemeinde Schechen) gehört schon lang nicht mehr RWE DEA, sondern wie auch die Speicher Wolfersberg und Breitbrunn/Eggstätt der NAFTA Bavaria/NAFTA Speicher, einer deutschen Tochter der slowakischen NAFTA a.s.[1][2] Diese wiederum gehört mehrheitlich dem ebenfalls slowakischen Unternehmen SPP Infrastructure [3]. Eigentümer der SPPI wiederum sind zum einen das staatliche slowakische Unternehmen Slovenský plynárenský priemysel (SPP) und zum anderen die tschechische EPH.[4][5] 109.43.179.184 16:03, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten