Diskussion:Volkskammerwahl 1990

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Unvollständig[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen wichtige Infos: Wer war erste Präsidentin, wer war Alterspräsident, wer eröffnete die erste Sitzung, wieviele Minister gab es, was waren die Misnister ohne Geschäftsbereich??? SO wird Geschichte vergessen! --89.31.0.20 02:34, 30. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]


Wenn die AVL mit 0,2% ein Mandat erhalten hat, kann die Sperrklausel nicht bei 0,3% gelegen haben. Meines Wissens gab es keine künstliche Sperrklausel. Wenn eine Partei genug Stimmen für einen Sitz hatte, dann bekam sie ihn auch.

Demokratische Wahlgrundsätze[Quelltext bearbeiten]

Was ist das bitte? Ich fand die Wahlgrundsätze auch in der DDR alle demokratisch (davon, wie sie bei der vorletzten Wahl realisiert wurden, soll mal jetzt nicht die Rede sein). Ich denke mal, diesen Ausdruck gibt es gar nicht. Und westliche Einschätzungen, was demokratische Wahlgrundsätze zu sein haben, gelten schon mal gar nicht. Das wäre Einmischung in die Souveränität der DDR. Saxo 19:39, 25. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

jaja die bösen wessis
Die Wahlgrundsätze in der DDR waren vor der Wende nur auf dem Papier demokratisch. Insbesondere Wahlfreiheit und Wahlgeheimnis bestanden nicht. Wer die Einheitsliste ablehnen wollte, musste dazu selber Bleistift und Lineal mitbringen, um alle Namen der Einheitsliste zu streichen und die Benutzer der pro forma aufgestellten Wahlkabinen kamen schnell in den Verdacht, staatsregimefeindlich zu sein. Die Liste ließe sich fortsetzen...--87.180.216.248 22:41, 18. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Am 2. Dezember folgte die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl 1990.[Quelltext bearbeiten]

Am 2. Dezember folgte die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl 1990.

Was hat dieser Satz in diesem Thema zu suchen?

Die Volkskammer hat zum Zeitpunkt dieser ersten gesamtdeutschen Bundetagswahl bereits 2 Monate nicht mehr existiert! Diese Aussage ist daher für dieses Thema irrelevant. --Stefan aus Potsdam 13:12, 8. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

absolute Wählerzahlen[Quelltext bearbeiten]

Ich fände es interessant, die absoluten Zahlen zur Volkskammerwahl in die Liste mit einzutragen. Die sind ja vorhanden. Hat da jemand was dagegen? Konrad Gähler 22:10, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ursache für fehlerhafte Prognose[Quelltext bearbeiten]

An dieser Stelle wird angegeben, dass die ungleiche Verteilung von Telefonanschlüssen die Ursache für die fehlerhafte Prognose zugunsten der SPD war (die Arbeiter, welche später überwiegend CDU wählten, hatten oftmals keine Anschlüsse). Ich höre das zum ersten Mal, aber es erscheint mir sehr plausibel. Hat jemand dazu andere Informationen?

--Abe Lincoln 15:48, 9. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Für die Wahlprognose wurden angeblich(!) 80 bereitgestellte "Atari" genutzt?--Wikiseidank--195.39.65.188 19:37, 2. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Spitzenkandidat des DA[Quelltext bearbeiten]

der Spitzenkandidat des DA war Wolfgang Schnur, dem drei Tage vor der Wahl seine Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter des MfS nachgewiesen worden war.

Der Satz ist in dieser Form nicht korrekt. Nachdem Schnur enttarnt war, wurde Rainer Eppelmann neuer Spitzenkandidat. Das ging ganz fix, zumindest in Berlin waren nach wenigen Stunden alle Wahlplakate des DA geändert bzw. überklebt. --Mastermaus 13:43, 28. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das Überkleben von Plakaten und damit das Austauschen des Gesichts für die Öffentlichkeit geht sicher fix, aber die offizielle Liste mit Schnur auf Platz eins ließ sich nicht mehr ändern. (§ 15 Abs. 1 des Wahlgesetzes: Wahlvorschläge können nach ihrer amtlichen Veröffentlichung nicht geändert oder zurückgenommen werden … Es folgt zwar eine befristete Ausnahmeregelung, aber die trifft hier nicht zu und die Frist war auch abgelaufen.) --Lax 00:54, 4. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
O.k., formell war er es noch, da wirst Du Recht haben. --Mastermaus 11:35, 5. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Man sollte erwähnen dass die Wahl ursprünglich für den 6. Mai 1990 vorgesehen war [1], aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse und der Notwendigkeit zur Herstellung einer handlungsfähigen und legitimierten Regierung die Volkskammerwahl anderthalb Monate vorverlegt wurde (auf den 18. März 1990) 85.178.105.156 15:19, 4. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

überwiegend protestantisch?[Quelltext bearbeiten]

Die überwiegend protestantische DDR verfügte über keine bedeutenden kirchlichen Milieus, die den Christdemokraten eine natürliche Basis geben könnten.

Gibt es für diesen Satz eine Quelle? Wenn nein, wäre ich dafür ihn rauszuschmeißen. Er verwirrt nur. Erstens war die DDR-Bevölkerung nicht überwiegend protestantisch sondern gehörte mehrheitlich keiner Religionsgemeinschaft an. Und zweitens haben sich spätenstens mit der Wahl die DDR-Kirchen als durchaus CDU-konform erwiesen. --Mastermaus 13:21, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Kann ich mit leben. Ist eigentlich falsch herum formuliert: Gemeint ist: (Mit Ausnahme des Eichsfeldes) bestand in der DDR keine ausgeprägt katholische Gegend mit Zentrums-Tradition in der Weimarer Republik. Dies ist ein Milieu, in dem die CDU im Westen Hochburgen hatte.Karsten11 13:24, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich weiß schon, wie der Satz gemeint war. Du kannst ihn ja umformulieren. Oder löschen. Bloß so sollte er nicht stehen bleiben. --Mastermaus 13:27, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Ja, so stimmts. --Mastermaus 14:00, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Gleichschaltung?[Quelltext bearbeiten]

Die 1945 gegründeten liberalen und christdemokratischen Parteien waren Ende der 1940er Jahre zu Blockparteien gleichgeschaltet worden.

Da werden zwei Sachen durcheinander gewürfelt. Zum einen ist das im Mai 1949 gegründete Wahlbündnis "Nationale Front" gemeint, der auch CDU und LDPD angehörten. Und zum zweiten der Prozeß der Unterordnung dieser Pateien unter die Interessen der SED. Ich habe jetzt keine Quelle zu Hand, aber im Gedächtnis, daß letzteres erst im Verlaufe der 1950er Jahre passierte. Mehrere führende Mitglieder der Blockparteien landeten hinter Gittern, andere konnten sich rechtzeitig in Richtung Westen absetzen. Den Begriff "Gleichschaltung" halte ich übrigens für etwas unglücklich gewählt. --Mastermaus 13:36, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Nein, der Demokratischer Block wurde bereits 1945 (zeitgleich mit der Zulassung der Parteien) gegründet, die Gleichschaltung begann bereits mit der Absetzung von Hermes und Schreiber und war mit der Absetzung des demokratisch gewählten CDU-Parteivorstandes am 20. Dezember 1947 weitgehend abgeschlossen. Natürlich fand danach weiterhin Widerstand und Repression statt, aber 1947 gilt als der Endetermin für eine selbstbestimmte Politik der späteren Blockparteien. Details in Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR), den Landesverbandsartikeln wie CDU Sachsen und anderen Artikeln (z.B. Landtagswahlen in der DDR 1950).Karsten11 13:56, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Mmh. Natürlich wurde der "Demokratische Block" schon 1945 gegründet. Aber wir reden hier von Wahlen und die Wahl "im Block" wurde erst 1949 eingeführt. Aber das fällt natürlich auch noch unter "Ende der 1940 Jahre" Da hast Du recht. --Mastermaus 14:16, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Die nationale Front war kein Wahlbündnis, so ein Quatsch. In ihr waren zum Schluß 26 Parteien und Massenorganisationen zusammengefaßt. Davon waren längst nicht alle wählbar.-- scif 13:10, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

In der DDR schon In dem Artikel Nationale Front (DDR) steht jedenfalls: Die Nationale Front der DDR war für die ideologische und organisatorische Vorbereitung der Wahlen und die Erstellung der gemeinsamen Listen der Wahlkandidaten zuständig. Bekannt war auch die Parole "Wählt die Kandidaten der Nationalen Front!", die zu jeder Wahl ausgegeben wurde. Welche andere Bezeichnung hättest Du für so etwas? --Mastermaus 09:53, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Halten wir doch mal fest: Erstmal traten bei weitem nicht alle Mitglieder der Nationalen Front bei den Wahlen an. Und unter einem Wahlbündnis verstehe ich was anderes- mehrere Parteien wählen einen gemeinsamen Kandidaten, auf den sie sich vorher geeinigt haben. War das so? Ich denke, das man eine Einheitslistenwahl nicht mit Wahlbündnis gleichsetzen oder erklären kann.-- scif 10:23, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Keine Organisation?[Quelltext bearbeiten]

Die neu gegründeten demokratischen Gruppen wie der demokratische Aufbruch wiederum war zwar von der Vergangenheit unbelastet, verfügte jedoch über keine Organisation

Unglücklich formuliert. Natürlich verfügte der DA über eine Organisation, sonst hätte er gar nicht zur Wahl antreten können. Die neu gegründeten Gruppen verfügten über keine gefestigte Organisation, steckten zum Teil noch mitten in Programmdebatten und verfügten nur über eine minimale Infrastruktur. So würde ich es formulieren. Einverstanden? --Mastermaus 13:50, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Ja, ist besser so.Karsten11 13:57, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Angemerkt sei, das der DA eine Partei war. In den Akten zum Runden Tisch, die nun online sind, findet sich ne Menge auch zur materiellen Versorgung der Parteien. Letzten Endes saßen doch die Köpfe der neuen Parteien und Vereinigungen alle am Runden Tisch und deren Büros wurden indirekte Parteizentralen.-- scif 13:13, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Mmh. Was indirekte Parteizentralen sind, solltest Du näher erläutern. --Mastermaus 13:39, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Keine Phantasie? Dann erklär mir doch mal wie eine kleine Partei wie die Grüne Partei sonst auf den sprichwörtlichen grünen Zweig gekommen wäre. Für die Vertreter des Runden Tisches wurden Büros etc eingerichtet. Also eine ideale Ausgangsbasis , um auch die parteiarbeit zu organisieren.-- scif 22:22, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Hat mit Phantasie nix zu tun. Die Zentrale der Grünen Partei befand sich im "Haus der Demokratie", Friedrichstraße 165 in Berlin-Mitte. Wenn ich mich recht entsinne, in der 2. Etage. --Mastermaus 16:25, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Lächel. Wußte ichs doch. Kannste mir auch mal was glauben? Es gab Gespräche zwischen SED-PDS Kreisvorstand Berlin Mitte und dem Runden Tisch, deren Vorstandsgebäude den Mitgliedern des Runden Tisches zur Verfügung zu stellen. Ich zitiere sinngemäß: Die verbleibenden 40 Räume werden für die neuen Parteien und politischen Grupen zur Nutzung bereitgestellt. NAch Vorstelleung des BV Berlin der SED-PDS sollten diese Raume an die GP, SDP, IFM, DA und DJ jetzt vermietet werden Nun rate mal, wo das Gebäude lag. Soviel zu eigenen Parteizentralen außerhalb des ZRT....-- scif 10:47, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Vereinigte Linke und Grüne Liga hast Du vergessen - die saßen dort auch. Meine Bemerkung oben bezog sich ja nur auf das Wort "indirekt". --Mastermaus 09:40, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Die habe ich nicht vergessen, die wurden im Zitat nicht erwähnt. Ok, also waren es keine indirekten PArteizentralen, sonder die parteizentralen, die aus dem Runden Tisch heraus eingerichtet wurden. Das kann man so stehen lassen, wichtig wäre nur der Hinweis, das die Tätigkeit am Runden Tisch quasi der Aufhänger dafür war.-- scif 10:15, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Vorverlegung Wahltermin[Quelltext bearbeiten]

Ich kann zu dieser Sitzung Runder Tisch-Modrow bisher nichts finden. Finden konnte ich bisher ein Schreiben des DA, der einen früheren Wahltermin bevorzugt. In welchen Rahmen fand diese Sitzung statt? Am 22. Januar 1990 war noch nix vom 18. März zu lesen, am 29. Januar stand es wie selbstverständlich schon drin.-- scif 13:17, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Lektüreempfehlung: Hannes Bahmann / Christoph Links: Chronik der Wende, Christoph Links Verlag, Berlin 1995 --Mastermaus 13:39, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Und da kannst du jetzt nix sofort konkret zitieren?-- scif 22:19, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Kann ich, mußte aber erstmal das Buch suchen und nachblättern:
Zitat Bd. 2, Seite 82 (Freitag, 26. Januar): Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD) will vorzezogene Neuwahlen beantragen, falls eine Große Koalition in der Übergangsregierung Modrow nicht zustande kommt. Zitat Ende.
Zitat Bd. 2, Seite 86 (Sonntag, 28. Januar): Ministerpräsident Modrow trifft mit den Vorsitzenden sowie weiteren Vertretern der Opposition und der ehemaligen Blockparteien zu Koalitionsverhandlungen zusammen. Erzielt wird eine Einigung auf ein "Vier-Punkte-Programm". Danach wird der Termin der Volkskammerwahlen vom 6. Mai auf den 18. März vorgezogen. Zitat Ende.
Zitat Bd. 2, Seite 104 (Montag, 5. Februar): Die Volkskammer stimmt dem vorgezogenen Termin der Parlamentswahlen am 18. März zu. Zitat Ende. Zufrieden? --Mastermaus 16:19, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich halte mich da eher an www.2plus4.de, da steht nämlich konkret was dazu, vor allem wo und wann.-- scif 10:38, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Übermacht SED[Quelltext bearbeiten]

Lediglich die in PDS umbenannte SED verfügte über einen Parteiapparat, der sofort einsatzfähig war und über umfangreiche finanziellen Mittel für den Wahlkampf. (…) Diese Bündnisse, sechs Wochen vor der Wahl geschmiedet, mussten in kürzester Zeit gegen die Übermacht der PDS ihren Wahlkampf organisieren.

Ich hab zu obenstehender Formulierung zwei Probleme:

Das die SED-PDS über umfängliche finanzielle Mittel verfügte, steht völlig außer Frage. Mit dem Parteiapparat sah es anders aus: Die Parteibasis der SED war im wesentlichen auf Betriebsebene organisiert; die Ortsgruppen bestanden hauptsächlich aus Rentnern. Mit dem Rückzug der SED und der Auflösung der Betriebsparteiorganisationen im Dezember 1989 mußte ein funktionsfähiges Netz von Ortsgruppen überhaupt erst geschaffen werden. Massenhaft verließen Mitglieder die Partei. Der hauptamtliche Parteiapparat war riesig, zum damaligen Zeitpunkt aber völlig demoralisiert; die vorherrschende Einstellung war "rette sich wer kann". Ganze Bezirks - und Kreisorganisationen hörten zeitweilig auf zu bestehen, weil die Vorstandmitglieder geschlossen austraten (bekanntestes Beispiel: Dresden). Eine starke Gruppierung um Wolfgang Berghofer wollte eine Selbstauflösung der Partei, konnte sich aber nicht gegen Gregor Gysi durchsetzen. Zudem kamen mit der Aufhebung des Fraktionsbildungsverbotes heftige Richtungskämpfe zwischen den verschiedenen Plattformen. Und natürlich hatten die SED-Funktionäre - ebenso wie die Bürgerrechtler und die Mitglieder der gewesenen Blockparteien - keine Vorstellung, wie man einen Wahlkampf führt. In der DDR waren Wahlen bekanntlich nur staatlich organisiertes "Zettelfalten" (Daniela Dahn).

Weiterhin legen die o.g. Formulierungen nahe, daß der Wahlkampf im wesentlichen zwischen der SED-PDS auf der einen und den Bürgerrechtsgruppen, den neugegründeten Parteien und den gewendenten Blockparteien auf der anderen seite stattfanden. Tatsächlich war es (wie bei jeder Wahl) ein Kampf jedes gegen jeden. Ein Versuch zur Zusammenarbei der gewesenen DDR-Oppositionsgruppen war schon im Dezember zerbrochen, als SDP und DA dieses Bündnis verließen, um in der Folge einen heftigen und zum Teil unappetitlichen Wahlkampf gegeneinander auszufechten.

Natürlich soll das alles so in den Artikel nicht rein. Ich schreibe erstmal nur, um meine Probleme zu verdeutlichen. Das meiste kann ich - wenn nötig - mit Quellen belegen. Gruss --Mastermaus 09:14, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Da gehe ich mit. Der Begriff Übermacht stört mich auch. Man kann doch grob unterteilen: ehemalige Blockpateien, die ein Bündnis mit Westparteien eingingen. Da war Geld da. Parteien, die kein Bündnis eingingen. Das Wahlergebnis hat sie bitterböse bestraft. Und die PDS als ehemalige staatstragende Partei, quasi als Einzelkämpfer. Von Übermacht kann da nicht die Rede sein. Man mußte vor allem eher aufpassen, das man als PDS-Wahlkämpfer nich paar aufs Maul bekam, mal ganz salopp gesprochen. Was mich interessieren würde: Wann wurde denn das Wahlbündnis 90 von DA und SDP aufgebrochen und warum? Im Dezember stand noch nicht der 18. März fest.-- scif 09:39, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe nicht "Wahlbündnis" geschrieben, sondern " Bündnis" und "Zusammenarbeit". Ich suche mal was dazu raus. Aber heute nicht. --Mastermaus 09:45, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Meinste ich schreib das alles umsonst? Es gab anfangs ein offizielles Wahlbündnis 90. Du solltest dir wirklich mal die Akten des Runden Tisches zu Gemüte führen, das klärt vieles.-- scif 10:12, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Warum bist Du so aggressiv? Ich arbeite halt lieber mit Büchern. Und ich schlage schon nach, nur heute nicht mehr. Hab im Moment anderes zu tun. --Mastermaus 10:40, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
a) Du hasr recht gehabt. Am 3. Januar haben die 6 Oppositionsgruppen NF, DJ, IFM, SDP, DA und VL aus ihrem bereits im Oktober geschlossenen Bündnis ein Wahlbündnis 90 gemacht (Quelle: Chronik der Wende, Bd. 2, Seite 31)
b) Die VL hat am 7. Januar ihre Unterschrift wieder zurückgezogen, da ihr Sprecherrat die Zustimmung als "voreilig und falsch" bezeichnet hatte (Quelle: Chronik der Wende, Bd. 2, Seite 40)
c) Zwei Wochen nach Unterzeichnung (also ungefähr 22. Januar, genaue Datum habe ich leider nicht gefunden, suche weiter) verließ die SDP "nach massiver Intervention der SPD (West)" das Bündnis, da sie jetzt die "neue führende Kraft der DDR" sei. (Quelle: Michael Schneider: Die abgetriebene Revolution, Seite 119).
Hoffentlich kannst Du was damit anfangen. --Mastermaus 18:53, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Klingt doch schon mal ganz anders. Ein Beleg für die Selbstüberschätzung der SPD damals. Man beachte die Zeitschiene. Noch am 3. Januar dieses Wahlbündnis, am 18. März waren Wahlen...-- scif 19:36, 8. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Das Datum rauszukriegen, scheint schwierig zu werden. Patrick von zur Mühlen schreibt in seinem "Aufbruch und Umbruch in der DDR" auch nur von "wenige Wochen später" und als Begründung allgemeinen Blabla. Schneider hat sich auf einen Artikel von Konrad Weiß (Regisseur) in die tageszeitung bezogen. Aber er schreibt nicht, wann der Artikel genau erschienen ist.
Falls es Dich interessiert: Ibrahim Böhme sah sich damals schon als künftiger Ministerpräsident und hatte mit dem sowjetischen Außenminister ein erstes Sondierungsgespräch. Hab das kürzlich in seinen Artikel eingearbeitet. --Mastermaus 08:33, 9. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Warum wurden diese ganzen Dinge denn nicht übernommen? Bis jetzt könnte man glatt meinen, der Artikel stammt aus dem Aufsatz eines JU-Mitglieds. (nicht signierter Beitrag von 84.58.200.203 (Diskussion) 20:33, 23. Jul 2011 (CEST))

Die 83 wichtigsten Spitzenpolitiker der CDU[Quelltext bearbeiten]

Um für diese Position zu werben fanden 397 Veranstaltungen der 83 wichtigsten Spitzenpolitikern der Unionsparteien im Wahlkampf statt.

Diesen Satz habe ich mal etwas modifiziert. Woran soll man es festmachen, wer "die" 83 wichtigsten Politiker einer Partei sind? Gut, der/die jwweilige Partivorsitzende, Bundeskanzler, Fraktionschef und Parteivorstandsmitgleider. Aber danach? Wer definiert da welche Wichtigkeit wie hoch ein? Habe es daher etwas geändert . --N.Eschenhagen 14:12, 18. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe Deinen Beitrag mal hierhin verschoben, wo er hingehört. Zum Thema: Wir machen hier nichts fest, sondern geben Informationen aus Quellen wieder. Wenn jemand geschieben hat, dass es die 83 wichtigtsten Politiker waren, gehört das so in den Artikel. Es sei denn, es gibt dazu unterschiedliche Aussagen. --Mastermaus 14:36, 18. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe für die prozentualen Ergebnisse der wichtigsten Parteien eine Karte erstellt. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/Volkskammerwahl_1990_Parteiergebnisse_in_den_Kreisen.png (nicht signierter Beitrag von Hilarus von Baerenstein (Diskussion | Beiträge) 13:04, 28. Sep. 2013 (CEST))[Beantworten]

Im Artikel steht, die DDR sei ein einziges Wahlgebiet gewesen. Das stimmt so nicht. Die Parteien konnten in einzelnen Bezirken kandidieren. Ich bitte um Korrektur.--87.178.57.117 16:23, 13. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Michael Schneider[Quelltext bearbeiten]

Welche besondere Relevanz hat dieser Schriftsteller, dass er hier ausführlich ziiert wird? Gibt es eine umfassende Rezeption im politischen/politikwissenschaftlichen Bereich, die das rechtfertigt? Bitte das nachweisen. Ansonsten gehört das als nicht enzyklopädierelevant aus dem Artikel entfernt.--Tohma (Diskussion) 16:22, 17. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Zulassung von Parteien[Quelltext bearbeiten]

Die Entscheidung, welche Parteien zur Wahl antreten durften traf ein fünköpfiges Präsidium der Wahlkommission:

"Parteien oder andere politische Vereinigungen, die faschistische, militaristische, antihumanistische Ziele verfolgen sowie Glaubens-, Rassen- und Völkerhaß bekunden oder verbreiten, die Personen und Gruppen aufgrund ihrer Nationalität, ihrer politischen Zugehörigkeit, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer körperlichen bzw. geistigen Behinderungen diskriminieren oder ihre Ziele mit Gewalt oder durch Androhung von Gewalt zu verwirklichen suchen, sind von der Wahl ausgeschlossen. Die Entscheidung darüber trifft das aus fünf Personen bei der Wahlkommission der DDR bestehende Präsidium." (§8 (2), S. 2, GESETZ ÜBER DIE WAHLEN ZUR VOLKSKAMMER DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK AM 18. MÄRZ 1990, online: https://bundestagswahlen.files.wordpress.com/2012/03/gesetz-1990-volkskammerwahlen.pdf)

Gab es, wie heute üblich, auch Umfragen/Prognosen vorab? Wenn ja, gibt es hierzu noch zugängliche Informationen - vielen Dank vorab.--2A02:8108:1A00:30B8:88C3:E26B:9F18:62D1 21:56, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Wahlergebnis[Quelltext bearbeiten]

Warum listen wir das nicht nach Wahlbezirken auf?--scif (Diskussion) 10:16, 3. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, das wäre eine interessante Ergänzung. Falls jemand die Informationen dazu hat, kann das m. E. gerne hier eingefügt werden. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 10:43, 3. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

logischer Bruch[Quelltext bearbeiten]

aus dem Abschnitt Wahlkampf:

warnte beim SPD-Bundesparteitag am 18. Dezember 1989 in Berlin vor „nationaler Besoffenheit“ und bewertete eine Mitgliedschaft eines vereinten Deutschlands in der NATO als „historischen Schwachsinn“. (Absatz) Um für diese [sic] Position zu werben, fanden annähernd 400 Veranstaltungen mit ca. 80 Spitzenpolitikern der Unionsparteien im Wahlkampf statt. --88.153.241.13 14:31, 28. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

Einsatz von Computern[Quelltext bearbeiten]

Die im Artikel genannten "Atari" waren nur für Prognosen. Das ND schrieb am 17.04.1990?: "Zur Volkskammerwahl am 18.03.1990 bietet das Datenverarbeitungszentrum Berlin / Wahlrechenzentrum ein komfortables PC-Projekt einschließlich der Daten des endgültigen Ergebnisses der Volkskammerwahlen an. Recherche vom Stimmbezirk bis zur DDR gesamt. Auswertungen grafisch und tabellarisch."--Wikiseidank--195.39.65.188 19:42, 2. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]