Diskussion:Vorbau (Fahrrad)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Elop in Abschnitt "Im zweiten Schritt"
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Sicherheitsrisiko bei Fehlmontage[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir gestattet, den folgenden Abschnitt einzufügen

Vorbauten bzw. Lenkerschäfte haben zumeist eine konstruktionsbedingte, auf dem Rohr markierte Mindestlänge, mit der sie im Gabelschaft eingeschoben festgeklemmt (montiert) werden müssen. Diese Markierung darf also nur bei ausgebautem Lenkervorbau zu sehen sein. Ist sie im eingebauten Zustand zu sehen, ist der Vorbau/Lenkerschaft zu kurz eingeklemmt. Schon bei Fahrern mit "Normalgewicht" werden dann die Hebelkräfte (Biegung) zu groß; das Material des Rohres wird überlastet, wird ermüden und kann direkt über dem Steuerlager abbrechen - mit dem Risiko eines schweren Sturzes.

Fehlt die Markierung auf dem (billigen) Lenkervorbau, so kann man überschlägig davon ausgehen, daß wenigstens 65mm des Lenkerschaftes im Gabelschaft (verborgen im Steuerrohr) eingeklemmt sein müssen.

Soll der Lenker eingestellt werden (wenn Kinder für das Kinderrad zu groß werden oder erwachsene Menschen mit großer Körperlänge "normale" Fahrräder fahren wollen), ist dringend angeraten, nicht einfach nur durch Herausziehen des Lenkerschaftes "höher zu stellen". Abhilfe schaffen kann man in diesen Fällen nur durch einen anderen, entsprechend länger und stärker ausgeführte Vorbau - oder besser noch durch ein anderes Fahrrad mit einem größeren Rahmenmaß (längeres Steuerohr).

Als Quelle in der Literatur für diese Ergänzung benenne ich "van der Plas, Rob: Das Fahrrad - Technik - Wartung - Reparatur, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH 1989, ISBN 3-473-42564-8, S. 136". Nur leider weiß ich nicht, wie das mit dem Zitat eingetragen wird. Könnte das bitte einer der enorm tüchtigen Wikipedia-Administratoren oder -Lektoren nachtragen?

--Kein Benutzer 11:21 12. Apr 2008 CEST (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-04-12T11:23:12, von 92.227.112.190 erstellt.)

Ich hoffe nicht, dass du das aus den Buch abgeschrieben hast (weil du "Zitat" erwähnst). Das wäre etwas ungünstig. Ich habe die Quelle als Einzelnachweis hinzugefügt. --Saibo (Δ) 16:40, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkung zu Sicherheitsrisiko bei Fehlmontage[Quelltext bearbeiten]

Die letzten beiden Wörter deiner Ergänzung (längeres Steuerrohr) verstehe ich nicht. Das Steuerrohr ist jener Teil des Rahmens durch den die Gabel gesteckt wird. Bei Hollandrädern ist es recht lang, aber im allgemeinen sehe ich nur einen indirekten Zusammenhang mit der Körpergröße, denn mit zunehmender Rahmengröße steigt bisweilen beim gleichen Rahmentyp die Länge des Steuerrohrs.

Ich möchte vorschlagen, das zu löschen!

Gruß William (nicht signierter Beitrag von 84.63.117.77 (Diskussion | Beiträge) 07:34, 27. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Ich kann die Ergänzung, denke ich, nachvollziehen. --Saibo (Δ) 16:40, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Schrägkonus[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es etwas seltsam, den sog. "Schrägkonus" so zu nennen, wo kein konus (= kegel) weit und breit vorhanden ist. Geometrisch handelt es sich um einen schräg geschittenen zylinder. -- 8ohmSpeaker 07:09, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Sachlich zutreffen, aber der Begriff hat sich halt eingebürgert. Dieser schräge Zylinder hat eben die Funktion des vorher üblichen Konus. Rainer Z ... 15:51, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Aha, ich verstehe. Ist ein ähnlicher fall, wie auch die quadratur des kreises hergestellt wird ;-) -- 8ohmSpeaker 00:00, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Verschiebung des Lemmas nach Vorbau (Fahrrad)[Quelltext bearbeiten]

Hallo werte Mitautoren, da es mehrere Vorbau gibt (z.B. Vorbau (Bergbau)) sollte das Lemma verschoben werden, um Platz für eine BKL zu schaffen ;). Bevor ich dies umsetze möchte ich eure geneigte Meinung lesen. --Markus S. (Diskussion) 21:02, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Okay das mit dem BKH hätte ich auch noch hinbekommen ;) aber mir ging es darum , das es neben dem Vorbau (Bergbau) den Vorbau (Haus), Vorbau (Zelt) und so weiter gibt. Und da ist die Frage schon berechtigt, ob das Lemma Vorbau für eine technische Eigenschaft an einem Fahrrad die überwiegende Bedeutung ist. Für mich wäre die überragende Bedeutung der Vorbau (Haus) :) Und die Frage nach einer entsprechenden BKS ist gegeben, auch wenn ein Teil der Artikel noch nicht geschrieben sind. --Markus S. (Diskussion) 10:54, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Was soll denn ein Vorbau (Haus) sein? Offenbar war bisher nur das Fahrradteil wichtig. Gegen Verschieben. --2.207.98.63 12:24, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Stammt das Ahead-System tatsächlich aus den 1950er Jahren?[Quelltext bearbeiten]

Im Kapitel "Ahead-Vorbauten", Stand vom 25. Juni 2019 steht:

In den 1950er Jahren wurden Vorbauten entwickelt, die von außen den Gabelschaft umfassen und durch Schrauben geklemmt werden.[1] Der Gabelschaft benötigt in diesem Fall also kein Außengewinde. Entweder der geklemmte Vorbau oder die darunter gesetzten Abstandshülsen dienen als Anschlag für das obere Steuersatzlager.

Als Nachweis für diese Behauptung dient ein Foto aus den 1950er Jahren auf Seite 168 des Buches „Wiener Mechanikerräder“ auf dem ein Rennrad der Marke RiH zu sehen ist, bei dem möglicherweise der Vorbau an einem Schaft geklemmt ist. Ob der Schaft der Gabelschaft oder ein herkömmlicher simpler Vorbauschaft ist, ist auf dem Foto nicht erkennbar. (Damals gab es kerzengerade Vorbauschäfte, an denen der Lenker mit eine Schelle angeschraubt oder angeklemmt war) Ich halte die Folgerung aufgrund dieses einzigen nichtsagenden Fotos, dass der Ahead-Vorbau (oder besser das Ahead-System mit gewindelosen Gabelschaft) aus den 1950er Jahren stammt, für viel zu spekulativ. Da bräuchte man schon handfestere Nachweise. --2001:A61:3B45:1701:CCCB:89A9:FD3E:437B 22:57, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Gängige Längen und Winkel[Quelltext bearbeiten]

2018 wurden die Winkel 6 und 17° von einem inzwischen gesperrten Kollegen eingetragen, der Friedjof sein soll, eingetragen.

Prinzipiell halte ich es durchaus für sinnvoll, typische Größen anzugeben. Allerdings fragte ich mich, woher die Zahlen kamen - sah für mich so aus, als hätte jemand bei seinen beiden Rädern nachgeschaut und deren Werte dann als "typisch" eingetragen. Habe deshalb mal die Stichprobe gemacht:

Google ich Vorbau "x Grad" (mit "x°" findet man viel mehr, aber vor allem False Positives), so finde ich:

  • 9.960 bei 4°
  • 30.400 bei 5°
  • 23.700 bei 6°
  • 74.500 Mio bei 7*
  • 12.100 bei 8°
  • 8.590 bei 9°
  • 19.500 bei 10°
  • 25.600 bei 11*
  • 8.650 bei 12*
  • 9.390 bei 13*
  • 18.800 bei 14*
  • 18.200 bei 15*
  • 5.230 bei 16*
  • 84.800 bei 17°
  • 45.700 bei 19°
  • 31.300 bei 20"

7° und 17° scheinen also die typischen Werte zu sein. Aber eben alle Zahlen von etwas unter 7 bis etwas über 17 gängig.

Längen finde ich meistens zwischen 60 und 120 mm, zumindest für Road und Gravel/Cross. Ich weiß nicht, ob sich das bei Trekker, MTB oder Citybikes nennenswert unterscheidet. Der Höhenunterschied beträgt bei 120 mm und 17° stolze 7 cm, bei 60 mm und 7° nur 1,5 cm. Wenn der Winkel insbesondere dem Zweck dient, daß ein und derselbe Fahrer zwischen sportlicher und bequemer Sitzposition wechseln kann, wäre 7° wohl eher was für lange und 17° was für kurze Vorbauten. Denn 1,5 cm sind eher für den Arsch und 7 cm etwas heftig. --Elop 12:38, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten

"Im zweiten Schritt"[Quelltext bearbeiten]

Ich stolpere über diese Formulierung:

>>Wenn viele Steigungen im Stehen gefahren werden, so wird empfohlen, zunächst die Position des Lenkers so festzulegen, dass dies in angenehmer Körperhaltung möglich ist. Gegebenenfalls können zu diesem Zweck auch Lenkerendgriffe oder ein anders geformter Lenker montiert werden. In einem zweiten Schritt ist dann die Position des Sattels so anzupassen, dass auch im Sitzen entspannt und ausdauernd gefahren werden kann.<<,

von Kai 2018 hier eingefügt.

Ist die Sitzhöhe nicht "gesetzt", d. h. im ersten Schritt? Also erst Höhe, dann horizontale Position per Knielot und erst dann Lenker? --Elop 15:26, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten

  1. Wiener Mechanikerräder 1930–1980: Eine Rundfahrt durch mehr als 100 Wiener Fahrradmarken, ISBN 978-3-85119-342-8, S. 168.