Diskussion:Vorinkakultur

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Bin im Garten in Abschnitt Perioden des Vorinkaepochen
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Lemmaname[Quelltext bearbeiten]

Über den Namen kann man diskutieren. Mögliche Varianten:

  • Vorinkakultur
  • Präinkakultur
  • Prä-Inka-Kultur
  • Vor-Inka-Kultur

Auch habe ich noch keine vernünftige Kategorie gefunden.

--Bin im Garten (Diskussion) 22:47, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Zur Kategorie: Geschichte Perus oder die Unterkategorie Archäologie (Peru)? --slg (Diskussion) 23:02, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Guter Vorschlag. Am liebsten hätte ich ja bei der Kategorie:Geschichte Perus eine Unterkategorie Kategorie:Vorinkakulturen, um dort auch die ganzen Kulturen reinzuwerfen und sie etwas von der modernen Geschichte Perus zu trennen. Aber nicht mehr ich heute Abend. Gute Nacht! --Bin im Garten (Diskussion) 23:20, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Vorinkaepochen[Quelltext bearbeiten]

Die es:WP hat eingentlich einen viel besseren und größeren Artikel zum gleichen Thema - es:Épocas preincaicas, der übersetzt werden sollte. Ich fange hier mal an:

Als Vorinkakurturen werden die untergegangenen südamerikanischen Kulturen bezeichnet, die auf dem Gebiet des späteren Inka-Reiches existierten. Die Inkas erstreckte sich über große Teile der Anden, für den relativ kurzen Zeitraum zwischen 1438 bis zur spanischen Eroberung Perus 1532.

Einige Vorinkakulturen waren Teil des kulturellen Prozess, aus dem das Inkareich hervorging. Andere Vorinkakulturen hatten jedoch nur sporadischen oder kurzen Kontakte oder Einfluss auf die Kulturen des antiken Peru (antiguo Perú).


Die archäologische Forschung zum präkolombianischen Amerika identifiziert Mesoamerika und die Zentralanden als die Kerne, die komplexe kulturelle Prozesse ausgelöst haben. In Mesoamerika und den Zentralanden haben sich die Staaten und Städte als die erfolgreichsten Träger der kulturelle und politischen Entwicklung erwiesen. In den ersten fünf Jahrhunderten ab unserer Zeitrechnung entwickelten sich als Ergebnis von langen autonomen Prozessen in beiden Regionen Staaten und Städte zu hoher Blüte. Zum Zeitpunkt der Ausdehnung des Inkareiches hatten die verschiedenen südamerikanischen Völker ein unterschiedlich hohes Niveau in der Komplexität ihrer sozialen Strukturen. Die Völker Südamerikas waren unterschiedlich weit entwickelt und sehr inhomogen. Die ältesten Zivilisationen Südamerikas hatten ihren Ursprung an der peruanischen Zentralküste um das 4. oder 3. Jahrtausend v. Chr. und erstreckten sich über mehr als fünf Jahrtausende. Als älteste Zivilisation Südamerikas wurde bisher die Caral-Kultur identifiziert. Um das 2. Jahrhundert v. Chr. dehnten sich diese Kulturen zuerst auf das Altiplano aus und dann auf andere Gebiete, wie beispielsweise den Nordosten Argentiniens, wo die ersten komplexen Gesellschaftsstrukturen im 13. Jahrhundert auftauchten. Die anderen Völker, die durch die Streitkräfte der Inkas erobert wurden, hatten überwiegend keine staatlichen Strukturen, waren ohne ausgebauten Verwaltungsapparat und nur in Grundherrschaften und Stämmen mit Häuptlingen organisiert. An der ecuadorianischen Küste entstanden die ersten Stammesgesellschaften um das 4. Jahrtausend v. Chr. Bei den Völkern in der Region des heutigen Zentralchile erfolgte die landwirtschaftliche Revolution um das 2. Jahrhundert (?? Jahrhundert ??). In den übrigen Regionen des Subkontinents, beispielsweise im Amazonasbecken, im Gran Chaco und in den Pampas, entstanden lediglich Stammesgessellschaften.

Perioden des Vorinkaepochen[Quelltext bearbeiten]

Waman Puma de Ayala (Felipe Guamán Poma de Ayala) war einer ersten, der eine Periodeneinteilung der Vorinkaepoche vorgenommen hat. Er hat folgen vier Epochen unterschiedne:

  • Uari Uira Cocha Runa
  • Uari Runa
  • Puron Runa
  • Auca Runa

Danach haben die Inkas geherrscht. Die Vorinkaepoche dauerte nach Waman Puma de Ayala 5300 Jahre.

Im 20. Jahrhundert gab es verschiedene Hypothesen und Versuche die Präinkakulturen zu periodisieren. Einige stützten sich auf Keramikfunde, andere auf die Regierungsformen.

Einer der ersten, die eine Periodeneinteilung vornahmen waren Max Uhle und Julio Tello. Ihre beiden Periodeneinteilung sind dadurch gekennzeichnet, dass sie versuchen ihre Theorien über den Ursprung der Andenkulturen zu bestätigen. Während Uhle meinte, dass die Andenkultur aus des mesoamerikanischen Kulturen hervorgegangen ist, verortete Tello den Ursprung der Andenkulturen in Amazonien. Auch Alfred Kroeber, Wendell Bennett (1905 - 1953) und William Duncan Strong (1899–1962) beschäftigten sich 1920 bzw. 1940 mit diesem Thema. 1949 wurde mit der Anwendung der Radiokarbonmethode begonnen, um organische Objekte zu datieren. Damit wurde die Periodeneinteilung der Vorinkakulturen wesentlich präziser.

Später schlug dann E. Lanning eine Einteilung vor, die auf Entwicklungsstadien dieser Vorinkakulturen beruht. J. Rowe modifizierte diese Einteilung und schlug die Unterteilung in zwei große Entwicklungsstadien vor:

- vorkeramische Kulturen (vor Einführung der Töpferei( - die Töpferzeit

Gleichzeitig hat er die Töpferzeit in folgende Perioden unterteilt: - Anfangszeit - frühe Horizonte - frühe-mittlere Horizonte - mittlerer Horizonte - späte-mittlere Horizonte - späte Horizonte. --Bin im Garten (Diskussion) 20:59, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten