Diskussion:Waltz with Bashir

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 84.152.3.61 in Abschnitt Prädikat besonders wertvoll
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Anti-Kriegsfilm[Quelltext bearbeiten]

Habe mir erlaubt den Film in die Kategorie "Anti-Kriegsfilm" einzuordnen. --AThaler 14:42, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Mangelnder Realismus[Quelltext bearbeiten]

Jeder, der irgendwann in seinem Leben mal als Soldat gedient hat, oder sich auch nur ein wenig mit der Materie auskennt, kann viele Unstimmigkeiten in dem Film beobachten.

Mir ist dabei vor allem aufgefallen, daß die Soldaten im M113 auf der Fahrt durch den Libanon die Umgebung mit Dauerfeuer bestreichen, mitten in der Nacht. Kein Soldat würde so etwas tun - man kann kein Ziel erkennen, geschweige denn treffen. So viel Munition hat man auch nie zur Verfügung - ein modernes MG verfeuert 900 - 1400 Schuß pro Minute, da ist die Munition schnell verfeuert. Ein moderner Kampfpanzer hat max. 5000 Schuß MG-Munition dabei, das reicht also für gerade mal fünf Minuten Dauerfeuer. Und die Soldaten im M113 haben drei MGs im Einsatz, verfeuern also mind. 2000 - 3000 Schuß pro Minute. Um das durchzuhalten bräuchten sie ihre eigene Munitionsfabrik. Selbst mit einer ungeheuren Munitionsmenge, also sagen wir mal 15000 Schuß, hätten sie nach fünf Minuten alles verfeuert. Vom Überhitzen der Gewehre nach spätestens zwei Minuten mal ganz abgesehen - die Dinger würden ihnen in Wirklichkeit in der Hand explodieren. Ach, und Nachladen müssen die Soldaten im Film anscheinend auch nie. Die Szene ist vollkommen unrealistisch. -- Alexey Topol 23:42, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

In dem Film geht’s wohl eher um Erinnerungen (und damit in Zusammenhang stehende Träume) und deren Aufarbeitung denn um Realismus. Und ein Künstler, vor allem wenn er einen Film über seine eigenen Erinnerungen macht, darf sich wohl gewisse Freiheiten nehmen. Das ist schließlich keine N24-Reportage über Panzer. – Falk  Palaver … 03:15, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ganz abgesehen davon, dass das Verhalten im Film selbst nur so gezeigt wird...jeder, der schon gedient hat, wird dabei erkennen, wie naiv und ahnungslos die Soldaten sind. Ach ja, viele Versionen der M16 unterstützen kein Dauerfeuer, weil junge Soldaten im stress alles verfeuern...--88.71.7.185 14:12, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Es ist mit Sicherheit übertrieben, dass sie die ganze Fahrt feuerten. Ich glaube aber nicht dass die Menge an Munition welche die israelische Armee im Kampfeinsatz mitführt derjenigen der deutschen im Frieden oder Friedenseinsatz entspricht (ich weiss dass das jetzt für jemanden der in Afghanistan war wie Hohn klingen mag, aber das entspricht der Sicht unserer Politiker). Und ich habe durchaus auch schon in Reportagen gesehen wie in Afghanistan Hubschrauber Besatzungen unter einem Vorwand (zumindest glaubte ich das in dem Moment) die Maschinengewehre im Dauerfeuer schiessen ließen. In Kombination mit Leuchtspurmunition ist es übrigens durchaus sinnvoll im Dauerfeuermodus zu schießen. --Christian b219 (Diskussion) 01:14, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Prädikat besonders wertvoll[Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das „Prädikat besonders wertvoll“. Das wird bisher gar nicht erwähnt. --84.152.3.61 10:31, 4. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Mir fehlt in dem Artikel der Hinweis, dass es in dem Film auch um kollektive und individuelle Traumata geht und die Hauptperson offensichtlich unter einem posttraumatischen Belastungssyndrom leidet. In den Titeln einigen Quellenangaben bzw. Links im englischen und deutschen Artikel ist der Bezug zum Trauma erkennbar.