Dojransee

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Dojransee
Der Dojransee (Doiran-See) auf mazedonischer Seite
Geographische Lage Mazedonien, Griechenland
Abfluss Artzan (maz. Đolaj) → Vardar
Daten
Koordinaten 41° 12′ 17″ N, 22° 44′ 51″ OKoordinaten: 41° 12′ 17″ N, 22° 44′ 51″ O
Dojransee (Griechenland)
Dojransee (Griechenland)
Höhe über Meeresspiegel 147 m
Fläche 43,1 km²
Breite 7,1 km
Mittlere Tiefe 10 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/SEELAENGE

Der Dojransee (mazedonisch Dojransko Ezero Дојранско Езеро; Vorlage:ELSneu) ist nach Ohrid- und Prespasee der kleinste der drei großen Seen in der Balkan-Region Makedonien.

Geografie

Der Dojransee liegt im Südosten Mazedoniens an der Grenze zu Griechenland, die durch den See verläuft. Von seiner Fläche von 43,1 km² entfallen 27,3 km² auf Mazedonien und 15,8 km² auf Griechenland.[1] Er liegt in einer Höhe von 147 m über Meeresspiegel und ist im Schnitt 10 m tief.

Im Jahre 2002 wurde in Mazedonien mit einem Projekt zum Bau eines Aquäduktes begonnen, das den See, dessen Wasserspiegel in den vergangenen 20 Jahren überwiegend durch exzessive Wasserentnahme für die Landwirtschaft um fast fünf Meter gesunken ist, mit Wasser aus den umliegenden Bergen versorgen soll. Im Gegenzug hat sich Griechenland verpflichtet, seinerseits Maßnahmen zum Schutze des Sees, der immer noch als ökologisch äußerst wertvoll gilt, zu treffen.

Geschichte

Während des Ersten Weltkriegs war der See Frontgebiet an der Salonikifront zwischen den Truppen Deutschland, Österreich-Ungarns und Bulgariens auf der Seite der Mittelmächte sowie den Truppen der Entente-Mächte Frankreich, Großbritannien und später Griechenland. Die wichtigste der Kampfhandlungen war die 3. Dojranschlacht am 18. und 19. September 1918, in welcher griechische und britische Truppen die stark befestigte Front der Bulgaren am Ostrand des Sees durchbrachen. Ein Friedhof der Commonwealth War Graves Commission und ein Denkmal dem Jahre 1926 erinnern an die Kriegstoten aus Großbritannien und Griechenland.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.exploringmacedonia.com/dojran-lake.nspx