Dresky (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Dresky
Wappen derer von Dresky

Dresky, auch: Dresky und Merzdorf, ist der Name eines schlesischen Uradelsgeschlechts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht wurde mit Dresko, Kämmerer des Herzogs Heinrich VI. von Breslau, am 10. Mai 1261 zuerst urkundlich genannt.[1] Die Stammreihe beginnt mit dem Landrichter Herzogs Heinrich von Falkenberg und Erbherr auf ½ Geppersdorf, Albertus Dresko (urkundlich 1383). 1497 erscheint als Zeuge der in Diensten Herzog Kasimir II. von Teschen stehende Oberst-Hauptmann Caspar Dreske. 1607 war Caspar von Dresky und Merzdorf auf Mittel Peilau im Weichbild Reichenbach begütert und 1666 bzw. 1673 der Burggraf Caspar von Dresky und Merzdorf auf Janschdorf und Nieder-Sappraschin im Fürstentum Oels. 1724 fungierte Hans Christoph von Dresky und Merzdorf auf Ober-Stradam und Paulwitz als Landes-Deputierter und Hofgerichtsbesitzer der Herrschaft Groß Wartenberg.[2] 1904 hat die Familie das sächsische Indigenat erhalten.

Besitzungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen zeigt in Blau einen springenden silbernen Wolf, der eine Gans im Rachen hält. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken der Wolf wachsend.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Staatsarchiv Dresden.
  2. Johannes Sinapius: Schlesische Curiositäten, darinnen die ansehnlichen Geschlechter des Schlesischen Adels mit Erzehlung des Ursprungs, der Wappen, Genealogien (etc.). Fleischer, 1728 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  3. Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 1137 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 224 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Adressbuch Halle 1903, S. 66, Sp. 2.