Eckhard Erxleben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eckhard Erxleben (* 12. März 1944 in Stendal) ist ein deutscher Schriftsteller und Lyriker aus der Altmark.

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erxleben wuchs im altmärkischen Schorstedt auf. Er erlangte nach Schulzeit und Studium ein Diplom in Pädagogik. In diesem Fach wie auch in Literatur und Kommunikation unterrichtete er mehrere Jahrzehnte in der Erwachsenenbildung.

Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1999 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband.

Seinen größten Erfolg konnte er aber als Ideengeber und Initiator eines internationalen Gedichtwettbewerbs verzeichnen: den Silberbergpreis. Etwa 2000 Einsendungen aus über 20 Ländern zum Thema „Heimat“ waren das Ergebnis. Erxleben stiftete den Preis und eine sehr anspruchsvolle Wettbewerbsedition mit den besten 62 Einsendungen zusammen mit seinem literarischen Freundeskreis und unterstützt vom Altmärkischen Heimatbund und von der Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren (IgdA). Darüber hinaus veranstaltet er Haiku-Projekttage an Schulen, Haiku-Seminare, Literaturworkshops und Poesie-Therapien.

Erxleben ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Förderpreis der IgdA, 2004
  • Kunstpreis der Hansestadt Osterburg 2013
  • Rudolf-Descher-Feder 2014 (Höchste Auszeichnung der internationalen Interessensgemeinschaft deutschsprachiger Autoren)

Gedichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ick kiek ut Fääster. Un wat seh ick dann buten? Nachbarsche kiekt och.

einberufung
am kalten kachelofen lehnend in lederstiefeln in solchen einst sein vater starb nie wieder vergessen die tränen der mutter an jenem morgen am kalten kachelofen noch ungekämmt das Haar


aus Poesiealbum neu Gegen den Krieg

Grundlage für 2. Gedichtfilm-Wettbewerbs

der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik

Auch im Hörbuch Schwarze Ängste

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Baumwörter blau verschleiert“; Lyrik, 1999
  • „Wild und frei wie du“; Kinderbuch, 2000
  • „Die Haut der Platane“; Roman, 2001
  • „traumlese“; Lyrik, 2003
  • „Sommergeflüster am Herbstrand“; Lyrik; 2009
  • „Echo des Moments. Haiku“; Lyrik; 2009
  • anthologisch in: Poesiealbum neu (Hg.: Ralph Grüneberger): Ausgaben 02/2009, 02/2010, 01/2011, 01/2012, 01/2013
  • Die Hurzel-Purzel-Gute-Nacht-Geschichte, 2016

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]