Efka-Werke

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Die Efka-Werke sind ein in Trossingen ansässiger, europaweit bekannter Hersteller von Zigarettenpapier und Zigarettenzubehörartikeln. Sie wurden 1920 von Fritz Kiehn, dessen Initialen dem Unternehmen seinen Namen gaben, und dessen Frau Berta als Zigarettenpapier-Fabrik gegründet. Kiehn leitete das Unternehmen bis 1972, als er die Leitung im Alter von 87 Jahren abgab.

Nach 1945 wurde das zerbombte Werk neu aufgebaut und erweitert. In den 1970er- und 1980er-Jahren etablierte sich Efka als Weltmarktführer für Hülsen u. a. für Zigarettenstopfer und Zigarettenpapier. Im Jahr 2000 übernahm Imperial Tobacco die Efka sowie deren Tochtergesellschaften; Efka blieb allerdings innerhalb der Firmengruppe eigenständig.

Das Unternehmen stellt im Jahr ca. 19 Mrd. Filterhülsen her (Stand: 2006), in der Bundesrepublik Deutschland hauptsächlich für die Marke West; weitere bekannte Markenprodukte sind JPS und Rizla sowie die ACIMA-Drehmaschine. Daneben werden Zigarettenfilter, Stopfgeräte sowie Zigarettenetuis gefertigt. Efka setzt seine Produkte international in etwa 30 Ländern ab. Mit 50 % stellt Deutschland den wichtigsten Absatzmarkt dar, daneben zählen Belgien und Frankreich sowie Polen, Tschechien und die Slowakei zu den wichtigen Absatzgebieten.

Quellen

Koordinaten: 48° 4′ 27,8″ N, 8° 37′ 12,6″ O