Egghalden

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Egghalden
Gemeinde Sigmarszell
Koordinaten: 47° 34′ N, 9° 45′ OKoordinaten: 47° 34′ 23″ N, 9° 44′ 47″ O
Höhe: 471 m
Einwohner: 87 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88138
Vorwahl: 08382

Egghalden (mundartlich: Ekhaldə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sigmarszell im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt circa zwei Kilometer südwestlich des Hauptorts Sigmarszell. Südöstlich der Ortschaft fließt die Leiblach, die hier die Staatsgrenze zu Hörbranz im österreichischen Vorarlberg bildet.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern egge für Ecke, Kante, Winkel und halde für Abhang zusammen und bedeutet somit (Siedlung am) eckigen Anhang.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Egghalden wurde erstmals urkundlich im Jahr 1457 als Egghalden erwähnt.[2] Zu dieser Zeit besaßen die Herren von Weiler Besitzungen im Ort.[4] 1626 wurden zehn Häuser im Ort gezählt.[2] 1661 gelangten alle Besitzungen in Egghalden an die Stadt Lindau.[4] Egghalden gehörte damit zum äußeren Gericht der Reichsstadt Lindau.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Egghalden

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Historische Ortsnamen von Bayern - Egghalden. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. a b Herfried Vögel: Die Huldigung der Untertanen in den Lindauer Niedergerichten 1571-1613. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2001.