Einsteinium(III)-iodid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kristallstruktur
Kristallstruktur von Einsteinium(III)-iodid
_ Es3+ 0 _ I
Kristallsystem

trigonal

Raumgruppe

R3 (Nr. 148)Vorlage:Raumgruppe/148

Gitterparameter

a = 753 pm
c = 2084,5 pm

Allgemeines
Name Einsteinium(III)-iodid
Andere Namen

Einsteiniumtriiodid

Verhältnisformel EsI3
Kurzbeschreibung

bernsteinfarbener Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 99644-28-7
Wikidata Q82804
Eigenschaften
Molare Masse 632,796 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Einsteinium(III)-iodid ist eine chemische Verbindung der Elemente Einsteinium und Iod mit der Summenformel EsI3.

Es ist ein bernsteinfarbener Feststoff[1] und kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 148)Vorlage:Raumgruppe/148 mit den Gitterparametern a = 753 pm und c = 2084,5 pm mit sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Bismut(III)-iodid.[3][4]

Einsteinium(III)-iodid (EsI3), fotografiert im eigenen Licht

Sicherheitshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
  2. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. R. G. Haire, ORNL Report 5485, 1978.
  4. J. R. Peterson: Chemical Properties of Einsteinium: Part II, in: G. T. Seaborg (Hrsg.): Proceedings of the 'Symposium Commemorating the 25th Anniversary of Elements 99 and 100', 23. Januar 1978; Report LBL-7701, April 1979, S. 55–64.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]