El Universo

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El Universo

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Beschreibung Zeitung aus Ecuador
Sprache Spanisch
Verlag Grupo El Universo (Ecuador)
Erstausgabe 16. September 1921
Erscheinungsweise täglich (am Morgen)
Verkaufte Auflage 450.000 Exemplare
Reichweite 0,6 Mio. Leser
Chefredakteur Carlos Pérez Barriga
Weblink www.eluniverso.com

El Universo (spanisch für „Das Universum“) ist eine Tageszeitung aus Guayaquil in Ecuador. Es ist die Tageszeitung mit der höchsten Auflage in Ecuador. Die erste Ausgabe wurde am 16. September 1921 veröffentlicht. Die Tageszeitung erscheint seit ihrem Gründungsjahr ununterbrochen, bis auf einige kurze Perioden, in denen die Zeitung von diktatorischen Regimes vorübergehend geschlossen wurde. Ins Leben gerufen wurde El Universo von Ismael Pérez Pazmiño. Heute ist es Mitglied der AEDEP, SIP und der WAN.

Das von der Zeitung verwendete Format beträgt 41×28 cm, die 98 Seiten einer Ausgabe sind in sechs Spalten bedruckt. Der Inhalt von El Universo ist in die Teile Politik, Vorkommnisse, Migration, das Land (allgemeine Nachrichten aus Ecuador), Internationales, Sport, Gran Guayaquil (Lokales), Leben und Szene gegliedert.

Ausgaben

El Universo bietet seinen Lesern verschiedene regelmäßige Beihefte, welche an bestimmten Wochentagen bzw. am Monatsersten der Zeitung beiligen. Der Preis pro Ausgabe beläuft sich montags bis freitags auf 0,50 $, 0,70 $ an Samstagen und Feiertagen und 0,85 $ an Sonntagen.

Sonderausgaben zum Jahreswechsel

Sonderausgaben

Jedes Jahr erscheint am 1. Januar eine Sonderausgabe Resumenes de Fin de Año („Zusammenfassungen zum Jahresende“), in welcher nationale und internationale Vorkommnisse des vergangenen Jahres zusammengefasst werden.

Geschichte

Am 20. Juli 2011 wurde Emilio Palacio, damals Chef der Meinungsredaktion von El Universo, sowie die Verlegerbrüder der Zeitung Carlos, César und Nicolás Pérez wegen Verleumdung zu je drei Jahren Haft und der Zahlung von 28 Millionen Euro verurteilt. Beide Seiten gingen in die Berufung. Anlass war ein Leitartikel namens „Nein zu den Lügen“ in dem Palacio Anfang Februar das Verhalten von Rafael Correa während der Meuterei kritisierte. Er bezeichnete ihn mehrmals als Diktator und kritisierte vor allem die Entscheidung das Krankenhaus gewaltsam stürmen zu lassen.[1]

Am 17. Februar 2012 bestätigte das Oberste Gericht Ecuadors das Urteil. Die vier Angeklagten waren aber nicht mehr in der Reichweite der ecuadorianischen Justiz. Palacio und zwei der Direktoren hielt sich in den Vereinigten Staaten auf, wo sie um Asyl angesucht hatten und der dritte Direktor flüchtete in die Botschaft von Panama.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerhard Dilger: "Diktator"-Polemik verboten. In: die tageszeitung. 22. Juli 2011, abgerufen am 25. Juli 2011.
  2. Josef Oehrlein: Correa setzt Verurteilung von Zeitung durch. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 17. Februar 2012, abgerufen am 20. Februar 2012.