Ernst Wibel

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Ernst Wibel (* 1802; † 1863) war ein deutscher Rechtsanwalt und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Wibel war der jüngere Sohn des oldenburgischen Regierungsdirektors im Fürstentum Lübeck Ludwig Conrad Leopold Wibel (1768–1831). Der spätere Landtagsabgeordnete Wilhelm Wibel (1800–1864) war sein Bruder. Die beiden Brüder wurden in amtlichen Publikationen als Wibel I (Wilhelm) und Wibel II (Ernst) unterschieden.[1] Seine Schwester Maria Amalia Anna (1798–1833) heiratete den oldenburgischen Oberregierungsrat Ernst Hellwag (1780–1862).[2]

Er studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen. 1822 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[3] 1825 schloss er sich dem Corps Brunsviga Göttingen an.[4] Nach dem Studium war er zunächst Advokat und in der Folge Obergerichtsanwalt in Schwartau im Fürstentum Lübeck.

Von 1848 bis 1849 und von 1851 bis 1852 gehörte Wibel dem Oldenburgischen Landtag an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albrecht Eckhardt: Von der bürgerlichen Revolution zur nationalsozialistischen Machtübernahme – Der Oldenburgische Landtag und seine Abgeordneten 1848–1933, 1996, S. 111

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe etwa Staats-Handbuch des Großhergtums Oldenburg 1851, S. 53f
  2. Nach dem Eintrag zum Vater Wibel (Wiebel), Ludwig Conrad Leopold. In: Hans Friedl u. a. (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Isensee, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5 (online).
  3. Kösener Korpslisten 1910, 112, 201
  4. Kösener Korpslisten 1910, 64, 46