Euphorbia dhofarensis
Euphorbia dhofarensis | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euphorbia dhofarensis | ||||||||||||
S.Carter |
Euphorbia dhofarensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die sukkulente Euphorbia dhofarensis bildet reich verzweigte Sträucher mit einer Wuchshöhe bis 50 Zentimeter aus. Die zylindrischen Triebe erreichen 5 bis 10 Millimeter im Durchmesser und besitzen hervortretende Blattnarben, die spiralig am Trieb angeordnet sind. Die lanzettlichen und vergänglichen Blätter werden etwa 5 Millimeter lang und 2 Millimeter breit. Die Nebenblätter sind als große, knopfähnliche Drüsen ausgebildet.
Der Blütenstand erscheint endständig am Trieb und bildet eine ein- bis mehrfach gegabelte Cyme. Die eiförmigen Tragblätter werden 3 Millimeter lang und 1,5 Millimeter breit. Die rötlichen Cyathien erreichen etwa 4 Millimeter im Durchmesser. Die elliptischen Nektardrüsen sind rot und stehen einzeln. Die nahezu kugelförmige Frucht wird 7 Millimeter groß und steht an einem 1 Millimeter langen Stiel. Der konische Samen wird 4 Millimeter lang und 3 Millimeter breit. Er hat eine fein runzelige Oberfläche und ist rötlich braun gefärbt.
Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Euphorbia dhofarensis ist in steinhaltigen Wadis im Süden des Oman im Gouvernement Dhofar in Höhenlagen von 50 bis 650 Meter verbreitet.
Euphorbia dhofarensis gehört zur Sektion Balsamis der Untergattung Athymalus.[1] Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1992 durch Susan Carter Holmes.[2]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Susan Carter: Euphorbia. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 139.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Susan Carter: Euphorbia. In: Urs Eggli, Reto Nyffeler (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants. Dicotyledons: Rosids. Springer, Cham 2023, ISBN 978-3-03093491-0, S. 380–381.
- ↑ Susan Carter: New species of Euphorbia subgenus Tirucalli (Euphorbiaceae) from Somalia and Oman. In: Nordic Journal of Botany. Band 12, Nr. 6, v, S. 678–679 (doi:10.1111/j.1756-1051.1992.tb01845.x).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Herbarbeleg der Art bei Kew Science
- Fotos vom Naturstandort der Art bei botany.cz