FNM E.600

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FNM E.600
Nummerierung: E.600-1–6
Anzahl: 6
Hersteller: OM, CGE
Baujahr(e): 1928
Achsformel: Bo’Bo’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11.920 mm
Höhe: 3.800 mm
Drehzapfenabstand: 5.600 mm
Drehgestellachsstand: 2.800 mm
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Stundenleistung: 1.400 PS
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Stromsystem: 3 kV Gleichstrom
Stromübertragung: Oberleitung

Die E.600 der Ferrovie Nord Milano sind eine Reihe von Elektrolokomotiven, die 1928–1929 gebaut wurden.

Geschichte

In den 1920er Jahren entschieden die Ferrovie Nord Milano, die Bahnstrecke Mailand–Saronno mit 3 kV-Gleichstrom-Oberleitung zu elektrifizieren. Das System wurde in den gleichen Jahren auch von den Ferrovie dello Stato an die Bahnstrecke Benevento–Foggia experimentiert, und später üblich geworden.

Für den Betrieb bestellten die FNM neben den Elektrotriebwagen sechs Elektrolokomotiven, die von den Officine Meccaniche (OM) gebaut wurden, mit elektrischer Ausrüstung von der Compagnia Generale di Elettricità (CGE). Sie wurden 1928–1929 geliefert.

1962 wurde die E.600-5 aufgrund einem Unfall verschrottet. Die andere Stücke wurden bis Anfang der 2000er Jahre benutzt. Heute ist nur der E.600-3 betriebsfähig, die andere bleiben als historische Lokomotiven.[1]

Lackierungen

Die E.600 wurden in einer schwarzen Lackierung geliefert, analog zu den zeitgenössischen Fahrzeugen der Ferrovie dello Stato. Später erhielten sie die neue Kastanienbraun-Isabellfarbige („castano-Isabella“) Lackierung der FS.

Ab 1981 erhielten die Maschinen die neue FNM-Lackierung, weiß und gelb.[2] Ab 1996 bekamen sie die sogenannte „Regionallackierung“, in den Farben der Region Lombardei, weiß, hellgrün und hellblau.[3]

Weblinks

Commons: FNM E.600 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thomas Radice: I treni delle “Nord”. In: I Treni Nr. 321 (Dezember 2009). S. 18–23.
  2. Notizie flash. In: I Treni Oggi Nr. 15 (Dezember 1981), S. 4.
  3. E.600 di tutti i colori. In: I Treni Nr. 169 (März 1996), S. 9.

Literatur

  • Giovanni Cornolò: Le Ferrovie Nord Milano. Edizioni Briano, Genua, 1970. S. 46–48.